Mal wieder Schnullerfrage

Begonnen von katrinsche, 20. März 2012, 14:40:24

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katrinsche

Auch wenn es immer wieder mal Thema hier ist würde ich mich sehr über Tipps von Euch freuen, wie wir Franziska vom Schnuller loskriegen können. Sie liebt ihn über alles, hat aber schon einen ordentlichen Überbiss und die Sprache leidet ebenfalls etwas :'(
Haben schon eine Dose, wo die Schnuller tagsüber reinkommen und nur zum Schlafen herausgeholt werden, aber zwischendurch will sie ihn ab und an trotzdem und wird total wütend, wenn sie die Schnuller nicht kriegt.

Bei Theresa haben wir es mi der Schnullerfee probiert, was total nach hinten losgegangen ist, weil sie dann völlig panisch/hysterisch wurde und sich 10 Tage in den Schlaf geweint hat (ich wollte es schon früher rückgängig machen, aber die KiÄ und mein Mann haben gesagt, wir sollten das durchziehen :'() Dann hatte sie einen kleinen Unfall und ich hab ihr den Schnuller für die Fahrt mit dem RTW ins KH wiedergegeben. Einige Wochen später hat sie dann völlig selbstständig den Schnuller weggepackt, weil ja Laura (von Lauras Stern) auch keinen Schnuller hat.

Franziska sieht das nicht so, und auch mein Vorschlag den Schnuller dem Osterhasen mitzugeben stieß nicht gerade auf Gegenliebe :-[

Wie seit Ihr den Schnuller losgeworden? Ich möchte möglichst lange "Weinnächte" und unnötigen Stress für beide Mädels (Franziska Schreien und Theresa das Schreien ertragen) vermeiden...

zuz

Ganz ehrlich? Ich finde 2 Jahre noch zu früh, um den Schnuller abzugewöhnen  :-\.
Trotz Überbiss. Der gibt sich nämlich wieder, sofern der Schnuller mit 3 eingemottet wird.
Und mit 3 sind Kinder einfach wesentlich rationaler und viel eher bereit, den Schnuller dann herzugeben.
Bis dahin ist doch Eure Methode toll: Schnuller nur zum Schlafen oder wenn er unbedingt als Tröster gebraucht wird. Wir haben es so gemacht, dass es eine Kuschelecke gab, und wenn der Schnuller gebraucht wurde, dann bitte nur dort. D.h. spielen mit Schnuller ging nicht.

Mit 3 steigt dann die Einsichtsfähigkeit, man kann mit der Zahngesundheit argumentieren. Und ich persönlich würde keine Schnullerfee bemühen und finde das mit dem Osterhasen auch nicht so gut - die Kinder sollen doch damit was Positives verbinden. Und ich würde auch nicht wollen, dass so übernatürliche Wesen solche Macht hätten, denn Schnuller ist nun mal sehr zentral. Von daher würde ich einfach noch ein paar Monate warten und dann mit dem Kind zusammen den Schnuller einmotten, wenn sie so weit ist. Wir hatten das immer mal wieder thematisiert, die ZÄ hat es ihr gesagt und sie wusste irgendwann: mit 3 soll das Ding weg. Sie hat dann selbst eine Kiste mitgebaut, dort den Schnuller reingelegt und in den Keller geschafft - er wäre also noch greifbar gewesen, wenn es gar nicht geklappt hätte. Sie durfte dann noch ein kleines Geschenk dafür aussuchen und fertig. Gab null Probleme. Und Überbiss ist auch weg :)

deep_blue

Dem Geschriebenen von Zus habe ich nichts hinzuzufügen, ausser wirklich auch der eigenen Erfahrung mit meinem Sohn, dass der Überbiss binnen weniger Monate der Vergangenheit angehörte. Und dies war nach dem check up mit exakt 3 Jahren beim Zahnarzt (der das Thema auch mit ihm thematisierte) auch überhaupt kein Problem für unseren Extremschnullerer.  ;)

Karlanda

#3
Wie schwierig es wird und ob es viele Weinnächte geben wird, kann wohl niemand voraussagen...  :-\
Ich hatte fest mit großem Geschrei gerechnet, aber dann lief es ganz problemlos - er hat nicht ein einziges Mal nach seinem Schnuller gefragt (und er hat auch sehr an dem Ding gehangen!)
Bei uns war es der Nikolaus, dem wir dem Schnulli geschenkt haben: Wir haben schon einige Zeit vorher immer mal wieder darüber gesprochen, dass der Nikolaus sich bestimmt riesig freuen würde, wenn er auch mal ein Geschenk bekäme - und Schnuller findet er eben besonders toll  s-:). Also haben wir am 5. Dezember den Nuckel in eine Schachtel gesteckt, schön verpackt, Schleife drum, Briefchen dran und für den Nikolaus vor die Tür gestellt. @zuz: Bei uns war der Nikolaus aber kein übernatürliches Wesen, das Kindern die Nuckel klaut, sondern ...eher ein alter Mann mit einer etwas ungewöhnlichen Sammelleidenschaft, dem wir einfach mal eine kleine Freude machen wollten ;D

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht wirklich mit einem Erfolg gerechnet hatte, und ich hätte es auch nicht um jeden Preis durchgezogen. Wenigstens eine Nacht wollte ich es versuchen, aber hätte es gar nicht geklappt, dann hätte der Nikolaus ihm eben einen neuen Nuckel dagelassen, (weil er der Meinung gewesen wäre, es sei noch zu früh für den Großen, so ganz ohne Schnulli zu schlafen...). - Pädagogisch vielleicht fragwürdig, mir aber in diesem Fall egal. Es war ein Versuch, und es hat geklappt. Wäre es nicht so gelaufen, hätten wir es nach ein paar Wochen wieder anders probiert.

Mein Sohn war übrigens auch schon 3 Jahre alt, und der leichte Schnuller-Überbiss war schon nach kurzer Zeit kein Thema mehr.   

AnnHoly

Ich schließe mich an: Wozu die Eile? :) Unser Schnecki war 2 Jahre und ein paar Monate alt, als wir den Schnuller endgültig abgeschafft haben. Zu unserem Glück bekam unsere Nachbarin unter uns ein Baby bzw. war zu dem Zeitpunkt sichtbar schwanger. Also habe ich alle Schnuller weggepackt und Schnecki gesagt, dass wir die Schnuller besser dem Baby schenken, weil sie ja schon groß ist und das Baby eben noch Schnuller braucht. Sie hat es - obwohl sie eine exzessive Schnullerin war - recht locker aufgenommen und nur ganz wenig und ohne viel Weinen nach einem Schnuller gefragt. Wann immer sie fragte, habe ich ihr erklärt, dass die Schnuller doch jetzt bei dem Baby sind und sie war damit zufrieden.

Was ich an Eurer Stelle beibehalten würde: Schnullern möglichst nur nachts. Natürlich ist sie erst einmal wütend, wenn sie etwas, das sie bisher uneingeschränkt durfte, plötzlich nicht mehr machen soll, aber sie wird sich daran gewöhnen.

Was mich interessieren würde: inwiefern hat sie Sprachprobleme? Sollte der Schnuller beim Sprechen im Mund sein, würde ich sie bitten, diesen zum Sprechen zu entfernen (Wir haben bei Schnecki immer so getan, als würden wir kein Wort verstehen, so dass sie ihn immer selbst rausgenommen hat.).


:) AnnHoly

Fliegenpilz

#5
Ich bin da wirklich ganz anderer Meinung:
Ein offener Biss reguliert sich wirklich innerhalb von wenigen Wochen, da haben wir auch Erfahrung. Die Große hatte einen offenen Schnullerbiss, die Schnullerfee kam als sie 2 1/4 Jahre alt war und mit 2 1/2 Jahren hat man rein gar nichts mehr von dem offenen Biss gesehen.

Aber: Wenn die Aussprache und die Sprachentwicklung schon deutlich(!) darunter leidet, dann würde ich konsequent einen Schlussstrich ziehen. Dafür muss man dann aber auch zu 100% dahinter stehen und den Schnuller nicht doch wieder rausholen oder in Ausnahmesituationen anbieten, denn das verwirrt nur als alles andere.

Bei uns wird auch bald die Schnullerfee wieder kommen. Die Kleine nutzt ihren Schnuller zwar ausschließlich nur zum Einschlafen, aber Kinder mit Schnuller können nicht in den Kindergarten - also wird die Schnullerfee uns wohl in den nächsten 3 - 4 Monaten besuchen kommen :)

AnnHoly

Christiane, das mit den Sprachproblemen sehe ich genauso wie Du, daher fragte ich nach der Art der "Probleme". :) Sollten es ernsthafte, durch das Schnullern ausgelöste Probleme sein, würde ich den Schnuller auch sofort abschaffen. Dazu muss man aber natürlich auch erst einmal wissen, wo die Probleme liegen. Die Sprachentwicklung ist ja naturgemäß nicht bei jedem Kind gleich und nicht alle - vermeintlichen(?) - Probleme sind auf einen Schnuller zurückzuführen. Ich bin daher gespannt, worin sich die Sprachprobleme zeigen. :)


:) AnnHoly

deep_blue

Ich persönlich habe bewusst nicht auf das "Sprachproblem" abgehoben, da ich dachte sie bekommt den Schnuller zum Einschlafen und hin und wieder tagsüber. Es las sich für mich nicht so, dass sie eine Powerschnullerin ist. Sofern sie zu sprechen versucht, wenn der Schnuller drin ist... klar, dann Schnuller raus. :)

Also gib uns bitte Aufklärung bzgl. der Sprachprobleme  :)

Fliegenpilz

Meine Antwort bezieht sich natürlich auch nur darauf, dass die Sprachprobleme durch den Schnuller kommen. Da es halt explizit erwähnt wurde bin ich einfach von einem Zusammenhang ausgegangen :-\

katrinsche

Erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten! Vor allem bezüglich der Rückbildung vom Überbiss bin ich sehr beruhigt, denn es passt ihr kleiner Finger zwischen Ober- und Unterkiefer :-[

Zu Franziskas "Sprachproblemen": Sie spricht für ihr alteer sehr viel, nuschelt sich aber alles in einen nicht vorhandenen Bart. Wir sagen ihr immer - wenn der Schnuller während des Sprechens noch drin ist- "Wir verstehen dich so nicht!" dann nimmt sie ihn auch raus, aber es wird nicht deutlicher dadurch :-\
Werde wohl im April bei Theresas U8 mal die KiÄ fragen, was sie meint...

Möchte nämlich am Liebsten an Franziskas Verstand appelieren. Vielleicht gefällt ihr ja doch noch die Lösung mit dem Osterhasen!?!

Ab August kommt sie in die Kita und es wäre toll, wenn sie ihn dort nicht bräuchte, die Spielgruppe gibt ihn ihr nämlich z.Zt. sehr schnell :(

Wie gesagt, bzgl. des Überbisses bin ich erleichert, denn wenn irgend möglich möchte ich ihr eine Zahnspange wegen zulngen Schnullern ersparen :-*

LG und vielen Dabk Euch allen :-* :-*

Fliegenpilz

Ich verstehe die Problematik schon.
Ich sage Dir ganz ehrlich, unsere Große hatte auch eine undeutlichere Aussprache mit dem offenen Biss. Uns ist das gar nicht so aufgefallen, weil es scheinbar minimal war und richtig bewußt wurde es uns, als die Zähne in der korrekten Stellung waren und sie dementsprechend auch richtig sprechen konnte.

Kinder mit Zahnlücken lispeln schnell, fehlende Zähne werden kritisch betrachtet im Kleinkindalter wegen der Sprachentwicklung - und ja, auch ein Schnuller kann das Erlernen der korrekten Aussprache deutlich erschweren.

Gebt ihr in die Spielgruppe den Schnuller mit? Weil Du schriebst, dass sie ihn sehr schnell bei der Hand haben. Wieso bleibt er nicht direkt Zuhause? Schläft sie die ganze Nacht mit dem Schnuller oder spuckt sie ihn nach dem Einschlafen aus? Das macht unsere Kleine nämlich, 10 - 60 Minuten nach dem Einschlafen liegt der Schnuller im Bett. Manchmal wird sie Nachts wach, sucht ihren Schnuller - und schläft dann beruhigt ein, wenn er wieder in der Hand(!) ist ;D. Trinkt sie noch aus der Flasche oder ist die schon komplett abgewöhnt?

comicami

#11
Ich kann deine Probs echt verstehen, war bei meiner Großen ähnlich.

Allerdings finde ich das Abgewöhnen mit 2 auch etwas früh. Carolin war 3 Jahre alt und hatte auch einen recht ordentlichen Überbiss, so dass der KiA uns riet, den Schnuller schnellstens abzugewöhnen. Mit dem Ankündigen der Schnullerfee hat es nicht geklappt (sie konnte sich da einfach nichts drunter vorstellen).
Unser Abwöhngeschichte: sie soll bitte ihren Schnuller abgeben, damit ein kleines, neugeborenes Baby auch einen haben kann. Denn dafür müssen eben die großen Kinder, die schon lange den Schnuller hatten, ihren abgeben. Für Carolin war das total logisch, sie hatte 5 Monate vorher auch eine kleine Schwester bekommen. Also Schnuller eines Abends in die Kiste gepackt, rausgestellt, am nächsten Morgen stand ein Dankeschön von dem Baby da, das den Schnuller bekommen hat  ;) (in ihrem Fall ein Roller, den sie sich schon lange gewünscht hatte, das war es uns wert).

Ach ja, der Überbiss war nach wenigen Wochen verschwunden.

Viel Glück !

katrinsche

@ Christiane: Aus der Flasche hat sie nie getrunken. Den Schnuller geben wir mit zur Spielgruppe, weil sie dort noch immer weint, wenn ich gehe und sich damit recht schnell beruhigt. Sie gibt ihn zwichenzeitlich auch ab, aber sobald sie der Leiterin traurig erscheint bietet sie ihr den Schnuller an und ich hole sie fast immer mit Schnuller im Mund ab :(
Während der Osterferien ist die Gruppe 2 Wo geschlossen und wir versuchen es dann konsequent tagsüber mit Schnuller weg...

Nachts verliert sie den Schnuller wenn erst spät, sucht ihn aber auch wieder, versuche ihr bei meinem "Kontrollgang" bevor ich ins Bett gehe (meist so 2-3 Stunden nach ihr) den Schnuller rauszuziehen, aber zu 80% meckert sie dann und greift danach :-\

Inzwischen ärgere ich mich etwas, dass wir ihr überhaupt den Schnuller aufgezwungen haben, sie wollte nämlich erst garkeinen :-[

Brülläffchen

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#13
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stefan

;) Nuk Schnuller büüüte ....hier zu uns, die ausgedient haben  ;D

katrinsche


Ani

Wir haben damals bei unserer Tochter auch Vieles probiert. Mit 3 war sie derart Schnuller fixiert, dass sie ihn sehr oft in den Mund gesteckt hat. Wenn wir ihn ihr wegnahmen, brüllte sie laut und heftig. An hatten echt angst vor der Entwöhnung. Dann kauften wir zusammen einen Roller. Der Schnuller blieb einen Nachmtitag weg, abends war er doch wichtiger als der Roller (den hat die "Zahnfee" dann wieder mitgenommen). Ein halbes jahr später etwa waren wir im Urlaub und vergaßen den Schuller am Flughafen. Zuhause bekam sie dann den Roller wieder und seitdem war der Scnuller vergessen. Wir wissen nicht, wieso es gerade an jenem Tag so einfach ging. Sie hat ihrem geliebten Schnuller nicht eine Träne nachgeweint und kam auch nie auf die idee, einen neuen Schnuller zu kaufen. Ich habe dennoch sämtliche Ersatzschnuller versteckt, um sie ja nicht in Versuchung zu führen.
Eine leichte Zahnfehlstellung hat unsere Tochter (fast 5) noch immer, aber ich finde das ncht tragisch. Das wird schon irgendwie behoben werden können. ich selbst habe einen Kreuzbiss, so dass Ober-und Unterkiefer nicht richtig aufeinander beißen, also eine Lücke entsteht. So schlimm ist das wirklich nicht.
Evtl macht es ja bei eurer Tocher auch irgendwann Klick!

Suselie

Hallo s-winken

ich finde auch, dass der Schnuller mit 2 durchaus weg kann und finde es manchmal seltsam anzusehen, wenn noch so große Kinder mit einem Schnuller durch die Gegend laufen. Aber das sieht jeder anders und muss man selbst entscheiden.

Ich wollte ihn auf jeden Fall mit 2 abgewöhnen und so kam bei uns der Nikolaus und hat Schnullersammlung gegen ein Geschenk ausgetauscht. Wir hatten noch den gleichaltrigen Nachbarsjungen mit Eltern geladen und so war für unsere Julie klar, dass da irgendwas besonderes ansteht. Mein Bruder, als Nikolaus verkleidet, war informiert über seinen Text :-) und hat Schnuller brav eingesammelt. Er war auch ein lieber Nikolaus, aber hat bei Julie eine Menge Eindruck hinterlassen, weil sie heut noch davon spricht und mich fragt, was wir denn dem Osterhasen mitgeben sollen  ;D

Ich habe ehrlich gesagt nicht dran geglaubt, dass das so einfach geht, aber vielleicht war das so, weil wir das vorher nie thematisiert haben und von heute auf morgen der Schnuller weg war ohne Vorwarnung. Für Julie war´s ok und sie hat nie wieder danach gefragt.  s-:) ... wundere mich heute noch...  :o

Vielleicht solltest Du irgendso ein "Event" planen.... Nikolaus ist saisonal-bedingt grad eher schlecht  ;D aber erstmal länger nicht den Schnuller-Verzicht zum Thema machen und dann mit einem besonderen Anlass den Schnuller abgeben.
Wir haben alle vorhandenen Schnuller vorher schon zusammen mit einem Geschenkband zusammen gebunden und auf den Tisch gelegt. Julie wusste also, dass am Abend irgendwas damit passiert.

Vielleicht hilft sowas in der Art?

LG s-winken

katrinsche

Herzlichen Dank für die ermunternden Berichte! :-* Wir werden mal versuchen, die Schnuller gegen Ostereier zu tauschen. Wennn das nicht klappt fahren wir im Mai in den Urlaub und könnten sie dort vergessen...

Ich werde es auf jeden Fall nicht auf biegen und brechen durchziehen!

LG, Katrin

hugomaus

bei isabelle haben wir im januar den schnuller im flieger vergessen.

sie hat nicht geweint und ihn auch sonst nicht verlangt, schlafen ging super (ich war echt erstaunt) und da wir jetzt bald wieder fliegen, hat sie doch prompt gefragt, ob wir dann den schnuller im flieger finden werden. hab gesagt, den haben die steewardessen einem weinenden baby geschenkt, und sie braucht ja keinen mehr, weil sie ihn ja jetzt 3 monate nicht gebraucht hat.

bei simon haben wir ihn einfach irgendwann weggelassen, aber 2 nächte wollte er ihn noch haben, und danach gings auch ohne. (natürlich hatten wir ihn nicht gegeben, aber er hatte halt danach geweint, und wer war über 3 jahre alt)

lg
Simon 26.4.2007 / Isabelle 09.01.2009

Juli

mein Sohn hat zwar nie einen Schnuller gewollt, aber wenn ich ihm dem abgewöhnen würde. So würde ich ihn an einem Baum binden. Im Freizeitpark bei uns zu Hause stand ein Baum der "Schnullerbaum" genannt und da konnten alle ihre Schnuller anbinden. Mit den Vermerk: "Jetzt bin ich kein Baby mehr"
Ich fand das süss. Vielleicht gibt es dir Anregungen

Bahia

Ich würde erstmal tagsüber konsequent sein, auch wenn das mit Wutanfällen einher gehen kann.
Schnuller zum Einschlafen finde ich in dem Alter noch ok, aber ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass ein Schnuller wenn dann zum Einschlafen da ist und nicht, damit das Kind schön ruhig ist. Sprich SChnuller tagsüber oder sogar unterwegs geht gar nicht.

Wir haben auch ein Mädchen im Musikgarten, die mit 1 Jahr und 9 Monaten mit SChnuller da ankommt, finde ich schlimm.
Bei der Tamu tragen die Jungs 20-24 Monate alle noch Schnuller, auch tagsüber. Und keiner der Jungs kann mehr als Mama und Papa etc sagen. Die Eltern sind einerseits neidisch, weil unsere Tochter als Jüngste alle zutextet, andererseits lassen sie sie aber den ganzen Tag schnullern. Die Tamu selbst sagt auch, dass man ja schlecht sprechen lernen kann, wenn man dauernd was im Mund hat.

Deine Tochter scheint ja trotzdem zu sprechen, wenn ich das richtig gelesen habe, aber die Aussprache leidet natürlich drunter, klar.

katrinsche

Da sie den Schnuller eigentlich nur nachts und zum beruhigen bei der Spielgruppe hatte und es nur eine Phase war, wo sie ihn am Liebsten auch tagsüber wollte ist ihre Sprache ehr überdurchschnittlich gut, denn sie hat eine Quasselstrippe als Schwester!!! Die Aussprache wwar teils nicht gut, aber nachdem wir die letzten Wochen konsequent waren und nur noch zum Einschlafen den Schnuller rausgegeben haben (Spielgruppe hat Ferien!) ist ihre Aussprache tadellos! Da sie gerade ziemilich doll mit den letzten 3 Backenzähnen kämpft haben wir beschlossen, die noch abzuwarten, um ihr dann langsam den Schnuller ganz zu entwöhnen. Mein Mann hat den kompletten Mai Urlaub und wir wollen es dann mal versuchen!

Danke nochmals für Eure vielen Berichte und Meinungen, ich berichte dann später nochmal! :-*

Lalelu

#23
*

Karlanda

Hey Tigger, das klingt ja super! Und gleich beide Kinder auf einmal!!!
Ich hoffe, dass das Schlimmste auch bei der Kleinen bereits überstanden ist, aber für mich hört es sich ganz danach an!

Ich denke, genauso sollte es laufen: Kein (übermäßiger) Druck, aber immer mal wieder (beiläufig) thematisieren. Wenn die Kinder dann schließlich selbst bereit sind, den Schritt zu gehen, das ganze mit einem schönen Ritual gemeinsam "abschließen", und wenn sie es dann doch wenig später wieder bereuen, dann in ihrem Entschluss bestärken und ruhig auch erst einmal hart bleiben und abwarten, ob es wirklich gar nicht geht...

Ach, ich hoffe sehr, dass uns das auf unserer anderen Baustelle - Windel  :P s-:) - auch irgendwann so gelingt...
Bislang war ich da ja ganz entspannt, aber so langsam könnte sich da schon mal was tun, finde ich, und ich habe Sorge, dass ich doch irgendwann anfange, Druck aufzubauen  :-\ ... aber das ist ein anderer Thread...  ;)

Herzlichen Glückwunsch noch einmal und alles Gute!