Wie soll das nur weiter gehen - Hilfe !!!

Begonnen von Doppelmam, 20. April 2012, 14:34:19

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Doppelmam

 s-hilfe s-hilfe s-hilfe s-hilfe s-hilfe s-hilfe s-hilfe s-hilfe
Achtung das wird leider etwas länger.
Leonhard wir jetzt dann 7 Monate und ist von Geburt an sehr schwierig. Schon unmittelbar nach dem Kaiserschnitt (BEL) hat er permanent geschrien. Das mit dem Stillen hat nicht besonder gut geklappt,weil er erstens nicht satt wurde und zweitens den Körperkontakt nicht besonder mag. Ja ihr habt richtig gehört, er mag engen Körperkontakt bzw. Kuscheln im Arm eigentlich garnicht.
Die Hebamme, der KiÄ und die Familienhilfe haben Regulationsstörungen festgestellt. Und unter denen haben wir nun alle zu leiden. Das Schreien ist jetzt gottseidank besser geworden, aber wenn er knatschig, müde etc. wird, dann fängt er mit den Händen zu Rudern an und das steigert sich ins hysterische. Er macht mich damit wahnsinnig. Er kommt dadurch natürlich überhaupt nicht zu Ruhe und mittlerweile beruhigt er sich nur wenn wir ihm die arme an den Körper binden. Ich weiß das hört sich krank an, aber anders geht es nicht. Hat jemand auch so einen Zwer zu Hause und kann mir vielleicht den ein oder anderen Tipp geben bzw. Ein wenig Hoffnung das es irgendwann besser wird......
Vielen dank schon mal fürs zuhören

dasmuddi

hmm vielleicht versucht ihr mal das pucken, ist bestimmt angenehmer für euren Sohn

Fliegenpilz

Pucken kann helfen - und hast du ihn mal einem Osteopathen vorgestellt?

Doppelmam

Beim Osteopathen waren wir schon zweimal - leider ohne sichtlichen Erfolg und das Pucken geht garnicht. Da gerät er regelrecht in Panik.....

*nova*

Ich habe Alena immer neben mich gelegt und  sie fest gehalten. Hört sich auch fies an, aber bei uns ging auch gar nichts und bei Alena wurde es einfach mit der Zeit besser - auch wenn sie jetzt noch sehr anstrengend nachts ist. Für Alena war ein sehr sehr strenger Rhythmus sehr wichtig und abends ab einem bestimmten Zeitpunkt muss Ruhe einkehren damit die Unruhe nicht noch schlimmer wird.

MamaVonLasseMats

ich hätte nun auch den ostheophaten vorgeschlagen.
der kleine meiner freundin war zwar nicht ganz so "schlimm", aber er mochte eigentlich auch nie wirklich kuscheln. er war beim ostheophaten und auch beim chiropraktiker (auch wenn man das ja eher nicht soll) aber es hat geholfen und nun ist er eine kuschelmaus :)

dine21

Hallo,

ich würde es auch mal mit puken versuchen, meine Kleine ist wirklich nicht schlimm, aber sie braucht es wenn sie ganz feste in eine Decke eingewickelt ist zum Beispiel. drück euch die Daumen das es besser wird.

LG

hectorundhilde

Wir haben unsere Maus auch gepuckt. Aber dein Kleiner toleriert das  so gar nicht?

mieke79

Hi  :)!

Eine wirkliche "Lösung" in dem Sinne habe ich leider auch nicht - ich kann Dir nur sagen, dass ich hier daheim das gleiche habe (zwar erst 8 Wochen alt, aber auch Kaiserschnitt nach BEL, auch viel Geschrei, auch Regulationsstörung, auch die Sache mit den Ärmchen)...
Was vor mir geschrieben wurde bzgl des festen Tagesablaufs kann ich nur bestätigen - gaaanz wichtig!
Ansonsten mache ich es so, dass die Kleine fast den ganzen Tag bei mir im Tragetuch ist. Darin beruhigt sie sich gut und schläft wie ein Stein - ich hoffe, dass sich das langfristig auf ihr ganzes überdrehtes Nervensystem auswirken wird.. Mittags stille ich sie in den Schlaf und nachts schläft sie bei uns im Bett..
Alles im Prinzip darauf ausgelegt, dass sie durch absolute Bedürfnisbefriedigung gar nicht erst so hochdrehen muss..

Was habt Ihr denn bisher gemacht, um die Situation zu entspannen? Und ist der Osteopath auf Säuglinge/Kleinkinder spezialisiert?

Was meint denn der Kinderarzt? Hat er noch einen Tipp für Euch??

Fragen über Fragen..  :D

Liebe Grüße!







MamaVonLasseMats

mein kleiner fand das pucken schrecklich. wir haben ihn allerdings, von anfang an, als wir zuhause waren, auf dem bauch schlafen lassen. ich weiß, es ist verpönt, aber so hat er super entsapnnt geschlafen, war auch gut bei bauchschmerzen. und so hat er sich mit seinen rudernden armen nicht alle paar sekunden geweckt ;)

simsalabim

Hallo,
mist, ich hätte dir jetzt auch einen Osteopathen vorgeschlagen.
Vielleicht doch lieber noch ne Zweitmeinung eines solchen einholen?
Viel Kraft und Durchhaltvermögen!


zuz

Hört sich sehr, sehr anstrengend an.
Ich habe keinen wirklichen Tipp, nur so viel: Vielleicht hilft Dir die Sichtweise, dass Du nicht verantwortlich dafür bist, dass er ruhig und entspannt ist. Du kannst nur optimale Rahmenbedngungen schaffen und für ihn da sein, wenn es ihm schlecht geht. Alles andere liegt nicht in Deiner Hand. Das fällt zunächst mal schwer, sich das einzugestehen, weil man als Mama gern dem Kind alles abnehmen würde, was ihm nicht gut tut. Es geht aber nicht - und ist auch nicht nötig. Auf den zweiten Blick kann gerade diese Erkenntnis ungemein entspannen. Klar, das Problem ist immer noch da. Aber die Verantwortung nicht mehr. Wenn Du es schaffst, gelassener damit umzugehen, kann auch das Kind davon profitieren. Selbst wenn es sich dann nicht schneller beruhigt.

Wird denn wegen der Regulationsstörungen noch irgendwas unternommen?

Nicole!


Hallo!

Bei uns ist es längst nicht so krass, aber auch hier gab es oft eine hysterische Brüllattacke, wenn der Kleine auf dem Rücken lag. Ich konnte ihn dann auch nicht wieder beruhigen.
Die Lösung: Bauchlage! und siehe da: Stille! Zwar noch ein bißchen leises meckern, aber deutliche Beruhigung!
Mittlerweile schläft der Kleine die ganze Nacht auf dem Bauch und auch die Tagschlafphasen, die er nicht im TT verbringt, liegt er auf dem Bauch.

Außerdem kann ich mich den anderen nur anschließen, dass ein strukturierter und geregelter Tagesablauf die Sache erleichtert!

Und wie wurden die "Regulationsstörungen" definiert?

Lg, Nicole
kleiner Adler 05/2010
kleiner Rabe 03/2012

Linchen81

Zitat von: MamaVonLasseMats am 25. April 2012, 20:19:44
mein kleiner fand das pucken schrecklich. wir haben ihn allerdings, von anfang an, als wir zuhause waren, auf dem bauch schlafen lassen. ich weiß, es ist verpönt, aber so hat er super entsapnnt geschlafen, war auch gut bei bauchschmerzen. und so hat er sich mit seinen rudernden armen nicht alle paar sekunden geweckt ;)

unterschreib

Da er im Bett direkt neben uns war hatte ich auch nicht groß ein schlechtes Gewissen. Aber wenn er auf dem Rücken lag (was schon auch immer wieder vorkam) hat er sich häufig wach gezappelt wie oben geschrieben.

Heute schläft er ml so, mal so...

Ich wünsch euch alles Gute und viel Durchhaltevermögen!

Juli

So wie du das Verhalten von deinem Schatz beschrieben hast. Kommt mir das sehr bekannt vor. Bei uns war es ähnlich, immer wenn Fynn ins Bett sollte hat er geschrien wie am Spieß und ließ sich auch nicht beruhigen. Besonders abends war es schlimm. Es half auch nicht ihn zu tragen, zu schunkeln etc. Auch wo die Wiege im Wohnzimmer stand, so dass er unsere Stimmen hört, wollte er sich nicht beruhigen lassen. Er hat nur geschrien und wie wild um sich geschlagen. Wir sind dann immer zeitig ins bett und haben seine Arme an seinen Körper gepresst und dann hat er sich allmählich berühigt. Ich dachte auch das sei doch brutal, es müsste irgendwie anders gehen. Aber meine Hebamme berühigte mich damals, dass es vor kommen kann, dass manche Babys festgehalten werden wollen.
Pucken klappte bei uns auch nicht. Mein Tipp Osteopath bringt nichts, sondern durchhalten und nicht verzweifeln.
Obwohl Fynn früher nie der Kuscheltyp war hat sich das heute grundsätzlich geändert. Er liebt es bei uns im Bett zu kuscheln und zu schlafen. Jetzt ist es eher das Problem ihn aus dem Bett zu bekommen, weil der Platz echt knapp wird.

mausebause

Ich kenne das auch ähnlich, mit anderer Vorgeschichte zwar aber trotzdem...
Ostheopath habt ihr durch..das ist auch immer mein erstes...
Dann halt wirklich der Tagesablauf - versucht den so gut es geht gleich zu gestalten, das war bei uns immer ein großer Punkt - schlimm war es, wenn wir unterwegs waren - einkaufen, Feiern irgendwo - ging gar nicht...haben wir also irgendwann abgestellt (außer das einkaufen  ;)), dann wurde es besser..(ist auch kein Dauerzustand, versprochen!)
Auch die "innere Ruhe" ist wichtig - ihr seid da, wenn er schreit - auch wenn er sich nicht direkt beruhigen lässt, so merkt er trotzdem, dass er nicht alleine ist - manchmal dauert es eben eine Zeit, sich zu beruhigen, manchmal hilft es dem Zwerg vielleicht auch einfach, wenn er schreit oder fuchtelt...löst euch von dem Gedanken, ihn sofort ruhig bekommen zu müssen, hauptsache ist, er ist nicht allein..

Tragetuch half bei uns  - habt ihr das schon versucht?! (Übrigens schrie Helena da auch anfangs drin-es wurde aber nach wenigen Tagen besser)

Und. auch wenn Großteil EO jetzt aufschreit: ich geb Nicole Recht, denn bei uns war es ganz genauso: Bauchlage!!! Das half!

zuz

Mit der Bauchlage kann ich mich auch anschließen. Meine KiÄ meinte zu uns, wenn der Kleine auf mir drauf auf dem Bauch liegt, wäre das ok, weil er dann den Mama-Atem spürt und das animiert ihn selbst zum Atmen. Nur eben nicht allein im Bett. Man kann auch wirklich lernen, mit Baby auf dem Bauch zu schlafen  ;D (Und auch das wird besser. Sobald sie sich drehen können, schlafen die Bäuchlinge ja eh auf dem Bauch).

mausebause

Ähm - meine Zweite lag seit sie 2 Wochen alt war nur auf dem Bauch - in ihrem Bett...anders schlief sie nunmal nicht...ehrlich?! Das seh ich nicht so eng, wenn alle anderen Risikofaktoren ausgeschlossen werden können...zumal immernoch nichts definitiv bewiesen wurde bzgl.SIDS...Helena schlief auch recht schnell auf dem Bauch - sie fing mit 11 Wochen an sich zu drehen und ab da : Bauchschläfer.. ;D

MamaVonLasseMats

huhu!

uns haben alle verrückt gemacht wegen der bauchlage! das, was wir am meisten gehört haben, als wir aus dem krankenahus kamen bzw. noch da waren, bloß auf den rücken legen, NIE auf den bauch, außer bei einem selbst!

aber lasse hat sich so beruhigt und alles war gut :) unsere hebamme meinte dann auch, wie die kinderärztin, es gibt eben auch bauchschläfer! lasse schläft inzwischen mal so mal so, aber selten auf dem rücken!

als wir im sommer bei der ostheophatin waren meinte sie auch, dass es klasse ist, dass wir ihn haben auf den bauch schlafen lassen! ein ruhiges kind ist immer das sicherste und beste!
außerdem seien bei rückenschläfern oft der kopf sehr schwer verformt, manche kinder liegen auch ihre lungen platz usw. bauchschläfer wären schneller fit im motorischen, lernen schneller wo oben und unten ist usw :) endlich mal eine, die uns nicht dafür verurteilt hat, sondern gesagt hat: JA, ich hab das goldrichtig gemacht :) !

aber letztendlich muss das jeder für sich entscheidne! doch ich finde, man sollte kein schlechtes gewissen haben, wenn man auch da, auf die bedürfnisse des kindes eingeht!!

lg, nini

Hubs

Zitat von: mieke79 am 24. April 2012, 21:40:21
... Ansonsten mache ich es so, dass die Kleine fast den ganzen Tag bei mir im Tragetuch ist. Darin beruhigt sie sich gut und schläft wie ein Stein - ich hoffe, dass sich das langfristig auf ihr ganzes überdrehtes Nervensystem auswirken wird.. Mittags stille ich sie in den Schlaf und nachts schläft sie bei uns im Bett..
Alles im Prinzip darauf ausgelegt, dass sie durch absolute Bedürfnisbefriedigung gar nicht erst so hochdrehen muss..

Was habt Ihr denn bisher gemacht, um die Situation zu entspannen? Und ist der Osteopath auf Säuglinge/Kleinkinder spezialisiert?

Was meint denn der Kinderarzt? Hat er noch einen Tipp für Euch??

Fragen über Fragen..  :D

Liebe Grüße!
Da spar ich mir das schreiben. Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Gib ihm Sicherheit und Nähe, so dass er sich gar nicht erst aufregen muss. Und mach Dich frei von dem Gedanken, dass Du dafür verantwortlich bist, dass er aufhört zu schreien.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?