Ungeduldige Mütter?

Begonnen von caar, 27. Februar 2012, 10:21:36

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Cosima

Was?!? Deins hat noch keinen Zahn? Warst Du schon zum Röntgen beim Arzt...?!? Vielleicht sind gar keine Zähne angelegt!!! Da muss man doch was tun! :o ;) Hey, Mädels ;) lasst Euch nicht verunsichern - ihr macht das schon... :D
Zitat von: Lilalaunebärchi am 28. Februar 2012, 20:47:31
Hey:)

das Gleiche habe ich mir vor einiger Zeit auch gedacht, als irgendeine Mutti hier fragte, wann die Babys sich so gedreht haben, gekrabbelt haben und sitzen konnten etc. Alle antworteten mit schwindelerregenden frühen Zeiten. DA hab ich schon gedacht, ob nicht vielleicht nur die antworten, deren Kinder besonders früh dran zu sein scheinen?!

Bei uns ist hingegen alles normal.:)
Und es ist mir auch egal, wann andere krabbeln oder so. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo;) Meins hat beispielsweise mit 15 Monaten noch KEINEN ZAHN, aber was solls:)



Cosima

Und bei den Vergleichen hört ihr einfach weg.
Aber so 2-3 Mal passiert das wohl jeder Mutter mal. Das ist ganz normal... ;)

LG Cosima

scarlet_rose

Ichhabeauch den Eindruck, dass hier zwei grundlegende Dinge zusammengewürfelt werden und ein Zusammenhang erstellt wird bei Aspekten, die keinen haben.

Das sind ein mal der Erziehungsstil dem Kind gegenüber (Stillen,Tragen, Familienbett usw) und auf der anderen Seite die Art über das Kind (und dessen Fähigkeiten) zu reden.
ich finde hier hat das Eine mit dem Anderen rein gar nichts zu tun, weswegen ich mich auch frage, was genau dieIntention des Threads ist.
soll es um "Angebermutter" gehen oder doch um Erziehungsstile?

Ich sehe einiges so wie du! Pulver,ich ist für mich undenkbar, auch das Alleineschlafen des Kindes. Tragen, Stillen USW selbstverständlich. Breieinfuhrung besser spät als früh und was nicht noch alles.
dies hat jedoch nichts damit zu tun, ob ich mein Kind z.B. Gezielt fordere und die Entwicklung im Blick habe oder nicht  ???

Und der zweite Punkt, der mir so einfällt ist, dass das Elternsein doch irgendwie immer ein Wandern auf diesem Grad zwischen begeistert das Groswerdenbestaunen und wehmütig sein Kleines "Baby" fest halten, ist.
Vom ersten Moment an und dann mehrere Jahre!
Auf dereinen Seite ist und bleibt es immer as eigene Kind, Baby, Spatz, Maus, dieses kleine Wesen,das einem anvertraut wird, auf derangieren Seite sehen wir mit Stolz, Freude und Begeisterung wie sich das Baby zu einem fähigen Kind entwickelt, zu einem Jugendlichen, einem Erwachsenen.
Ein Kind erziehen bedeutet beides!

Das Kind zu fördern, erwachsen werden zu lassen und dabei voll ns ganz zu unterstützen aber gleichzeitig Sind Dienste kleinen Kinder.

Ich bin überzeugte Familienbettschlaferin, Stillerin, Trägerin, mein Kind dürfte erst übernachten, als er alt genug war um bewusst zu verstehen, warum und wo er ist usw....aber der Wunsch ihn lernen zu sehen, ihn beim Entwickeln zu beobachten war dadurch nicht gebremst!

stolz auf Entwicklung zu sein bedeutet nicht das Kind so schnell wie möglich groß haben zu wollen!
Vergleiche zu ziehen ist sicher auch nicht das schlimmste die Frage ist, wie man damit umgeht.
Ich habe recht bald aufgehört in meinem Umfeld von Liams Entwicklung zu reden.

Aber ich sehe den Zusammenhang zwischen den von dir genannten zwei Aspekten einfach nicht
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Littlebaby

ohhhhhhhhh ja ganz aktuell
läuft sie denn nun schon?!
wie noch immer nicht?!

eigentl. kann sie laufen, aber irgendwie fühlt sie sich auf den knien sicherer.
man konnte bei ihr jeden einzelnen aufwärts schritt beobachten, vom robben zum krabbeln, zum stehen und laufen tut sie gaaaaaaaaanz viel auf den knien, aber auch frei aufstehen klappt mittlerweile toll. und dennoch nerven alle mit den fragen.

sie hat im verhältnis zu meiner großen totaaaaaaaaaal wenig zähne und ich muss sagen ich bin froh drum, denn meine große hat bereits 10 neue zähne nr. 11 bricht durch und hat null platz, weil der kiefer zu klein ist, tjaaaaaaaa was soll man da machen.

und auch vom sprechen her ist die kleine längst nicht so weit wie die große, sie hat eben viele pseudonyme und bevor sie überhaupt irgendwas sagt hat ihr große schwester sie eh wieder betüddelt ;). meine güte ist doch net schlimm wieso nicht, am ende können eh alle irgendwann mal das gleiche ;)

lg littlebaby

caar

huhu mädels, sehr spannend was ihr so schreibt. das thema ist ein wenig abgedriftet.

mir ging es zusammenfassend eher darum das ich das gefühl habe das babys eben keine baby´s mehr sein können sondern mit ungeduld schnell "groß gezüchtet" werden.
und mir stellte sich die frage nach dem warum? warum müßen säuglinge einer milch bekommen zum durchschlafen, warum in ihrem zimmer durchschlafen? wozu braucht es elektrische schauckelwippen?

ich liebe dinge die mein leben erleichtern keine frage, aber eben beim thema baby hat das ganze seine grenze. die zwerge sind auf mama fixiert und das zu recht weil sie sie brauchen. das bedürfniss nach nähe und zuwendung ist von der natur so gewollt und sollte gestillt (haha sehr schönes wortspiel ;)  ) werden. ob ich nun mit dem busen stille oder mit der flasche (aus welchen gründen auch immer, für mich ist es ok wenn eine ma nicht stillen kann oder will) die nahrungsaufnahme ist ein teil der bindungsarbeit zwischen mutter und kind. 6-8 mal am tag verbringt man eine zeit in inniger vereinigung, schenkt wärme und nähe. für mich ist die fütterei eben mehr als nur nahrungsaufnahme und satt sein.

und hier komme ich dann auf den punkt und meine das es oft so klingt als würden die babys abgefüttert damit man sie "los" ist und sein leben eben wie vor dem baby weiterführen kann.
m. okt.99
j. nov 11
l. feb 14

Philomena

Ich denke das sich hier die meisten gegenseitig verunsichern...wenn 10 Muttis sagen das ihr Baby mit 5Monaten Beikost bekommt und nur eine sagt..."ich geb noch nichts". Na dann wird diese eine doch erstmal komisch angeguckt und an der einen prallt es ab..und die andere macht sich Gedanken.

Ich habe jetzt mein 2tes Kind und ich muss sagen...2004 ...war es leichter schwanger zu sein und danach Mama zu sein. Ohne Internet!
Sicher gab es im Umfeld Fragen und Äußerungen...Kann sie schon?...Wie kann sie etwa nicht?
Aber ich hab mich nach dem Kind gerichtet und es ist alles in Ordnung.
War auch bei keinem GVK oder so.

Beim 2ten dachte ich mir ich probiere es mal wie andere auch....
Ich bin zur Geburtsvorbereitung, SS-Joga und hab mich bei SO angemeldet. Und dann fings an...
Die Frauen bei SO machen sich gegenseitig verrückt....Man lernt viele nette Menschen kennen und ist froh jemanden mit den gleichen Sorgen zu haben und Antworten auf seine Fragen zu finden...aber andersherum ...."Oh mich zwickts hier".."mein Bauch wird immer hart"..."schleimpfopf hier..und schleimpropf da" Da kamen Sachen hoch an die ich niemals gedacht hätte und dann hab ich die selben Sorgen wie andere gehabt.

..Also ich persönlich hab dadurch in dieser SS mehr gelitten. Und jetzt ist das Baby da und es geht weiter...! Ich hatte durch die ganzen anderen Mütter..ob es im Netz war oder bei der Babymassage usw....das Gefühl ich hab überhaupt keine Ahnung vom Mutter sein.
Was ist der Standard? Ich hab zu meiner Hebi gesagt: Ich glaub ich bin blöd!

Dann hab ich einfach aufgehört drüber nachzudenken und plötzlich gehts.

Ich denke mir jedes Baby ist einzigartig....das sollte ja auch jeder wissen...also folgt doch darauf das auch die Entwicklung dementsprechend einzigartig ist.

Ach wie auch immer...hier könnte man ellenlange Beiträge verfassen....und vom Thema abschweifen.

Wie sagt man so schön: Schuld ist die Gesellschaft! ;) Die Gesellschaft ist die Mehrheit und die Mehrheit ist der Standard...aber ob der Standard richtig ist...kann niemand sagen! Individualität sollte es demnach ja garnicht geben. Das sind dann Spinner, Bekloppte, Freaks etc.


~Louisa~ 10.Sept.2011 ~ 3620gr. ~ 54cm ~ KU 34,5 ~
~Jamie Celina~  ~ 01.Nov.2004 ~
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zuz

Zitat von: Sweety am 28. Februar 2012, 21:26:30
Aber wer kann sich denn wirklich vom Vergleichen freimachen? Macht man das nicht automatisch? Man muss doch nicht gleich davon ausgehen, dass das wertenden Charakter hat.

Nein, aber ich denke, es kann durchaus verunsichern, auch wenn man eigentlich weiß, was man will und wie.

Zitat von: Sweety am 28. Februar 2012, 21:26:30
Und Leuten, die die Sinnhaftigkeit der Us anzweifeln, möchte ich wahrhaftig raten, mal für ein paar Minuten die Denkerkappe aufzusetzen. (...)
Niemand ist gezwungen, sich von Abweichungen in Panik versetzen zu lassen; aber wenn es doch jemand tut, dann ist liegt die Verantwortung dafür sicher nicht in der Existenz der jeweiligen U ;)

Ich hatte das mit der U-Ablehnung zwar nicht so deutlich rausgelesen, unterschreibe das aber auf jeden FAll. Es ist eben auch wieder nicht völlig wurscht, ob ein Kind mit 11 Monaten krabbelt oder nicht. Es können(!) auch gravierende Krankheiten dahinterstecken, und ich möchte nicht wissen, wie groß hinterher das Geschrei wäre, wenn der Arzt das dann übersehen hat und manche Frühfördermöglichkeiten, die das beste Ergebnis versprochen hätten, später eben einfach nicht mehr greifen. Ich kenne leider einen Fall, wo das Nicht-Krabbeln einen ernsten Hintergrund hatte - also da mach ich mich lieber einmal verrückt, als dass ich was verpasse.

Zitat von: Sweety am 28. Februar 2012, 21:26:30
Förderung: Mal doof gefragt - was ist so schlimm an Sprachkursen? (...)
Ich bin strikt GEGEN Leistungsdruck für Kinder, zumal in dem Alter, von dem wir hier reden (also den 1-5Jährigen), aber ich bin genauso dagegen eine vermeintliche Normalität - die auch recht individuell ausfällt - zum heiligen Gral zu erheben und alles Abweichende zu verteufeln.

Nun ja, die Mütter, die ICH kenne, die ihre Kiga-oder-jünger-Kinder zum Sprachkurs schicken, sind aber die Fraktion: Waaas?! Du weißt nicht, was Hund auf Englisch heißt?! Ja wozu schick ich Dich denn dann jede Woche zum Kurs?! Gleichzeitig waren das nach meiner Beobachtung immer die, wo die süßen Kleinen sich beim Turnen oder auf dem Spielplatz gnadenlos vordrängeln durften, warten?  - Fremdwort. Könnte ja eine motorische Entwicklung versäumt werden, wenn Finn-Luca (Name ausdrücklich wertfrei und nur als Beispiel eingesetzt!) nicht jetzt SOFORT diese Bank raufklettern kann, sondern erst in 20 Sekunden. Und am Ende schafft er womöglich nur 3 statt 4 Durchgänge. Soziale Kompetenz ist ja kein Schulfach, also warum da investieren, ne? Vielleicht sind nicht alle Englischkursmütter so, vielleicht fällt manchen einfach nur nicht ein, was sie sonst im Winter mit ihrem Kind tun sollen. Ich kenne allerdings leider keine.

Ansonsten stimme ich Dir zu: Man kann seinem Kind auch Integralrechnung näherbringen wollen, solange man genau hinschaut und auf das Signal: Mama, wie langweilig ist DAS denn? entsprechend reagiert.

Avantasia

Hey,

du hast recht...etwas ab vom Thema:)

So...ich versuchs nochmal.
Die extra Milch zum durchschlafen etc...ich glaube, dass Mamis im Moment einfach den Mut haben, auch mal an sich zu denken. Es hieß lange Zeit: Als Mama schläfst du NIEMALS durch, du gehst NIRGENDWO ohne dein Baby hin und so weiter.
Viele Muttis heutzutage nehmen sich das Recht, auch mal Frau zu sein. Vielleicht ist das mittlerweile eher als noch vor einigen Jahren.
Ich persönlich finde das gut. Ich hab das gebraucht:) in einigen Punkten.
Ich finde, eine Mama darf mal alleine in ihrem Bett schlafen, wenn sie das will. Sie darf auch mit Freunden raus. Wenn es Mütter gibt, die das nicht wollen dann ist das toll für sie. Aber es geht halt auch anders.

Ich hoffe, ich hab nicht schon wieder am Thema vorbeigeschrieben  ;D

Cloedje

Was für ein spannendes Thema, auch wenn ich der Meinung bin, wie scarlet, dass hier 2 Themen nebenher laufen.

@caar, ich glaube, dass ich mich wohl angesprochen fühle mit den "Wohlfühl" und "Auch-an-sich-denk-Mamas". Ich bin nämlich genau in diesem Fall und mag es auch kurz erklären. Wie Lilalaunebärchi es so treffend schreibt, denken Mamas heute auch endlich mal an sich. Mein Tochter ist jetzt 4,5 Monate alt. Sie ist mein 2. Kind. Meinen Grossen hab ich 8 Monate gestillt, davon 3 voll, weil ich dann wieder ganztags arbeiten gegangen bin. Das stillen war die absolut richtige Entscheidung für mich damals und ich wollte unbedingt wwieder stillen diesmal. Genug Milch hatte ich, keine Frage, aber es ergab sich, dass meine Kleine ein Schreikind war mit ganz vielen Bauchschmerzen, die kaum länger als 15 Minuten tagsüber am Stück schlief. Ich war so fertig. Wir waren im Teufelskreislauf. Ich war müde, sie war müde, ich konnte und wollte nicht mehr und hab mich selbst gestresst. Ich konnte nie mal länger weg, einfach Luft holen für ein paar Stunden, weil ich lieber da sein wollte, wenn sie nach meiner Brust verlangt und abpumpen mir trotzdem nicht den Zeitdruck genommen hat. In der Nacht kam sie alle 2 Stunden. Wir waren alle fertig. Solche Spannungen wirken sich auf alles aus. Also hab ich erstmal nachts ne Flaschennahrung gegeben nach dem 1. Monat. Und siehe da sie schlief 6 Stunden durch und wir auch ! Tagsüber bin ich relativ schnell auf die Flasche umgestiegen. ich brauchte einfach einen gewissen Rhytmus, konnte sie auch mal zu den Grosseltern geben ohne mir Sorgen über meine Milch zu machen. Der Papa und mein Sohn können ihr nun die Flasche geben und freuen sich wie Bolle. fazit : Seitdem ich abgestillt habe, geht es mir viel besser, und weil es mir besser geht, geht es Anna noch besser, da sie endlich mal eine lachende und entspannte Mama hat. Und ich bin längst nicht die, die ihr am meisten die Flasche gibt. Papa macht es eben so oft. Anna geht zur Tagesmutter 4 Tage die Woche und 1 Tag zu Oma und Opa weil ich wieder vollzeit arbeiten gehe. Uns gehts gut. Die Kleine gedeiht wie ein Champignon und lacht und schwatzt und geniesst die viele Aufmerksamkeit, die man ihr schenkt.

Dass Mütter endlich auch mal ihre Bedürfnisse anmelden finde ich total normal. Es wird immer alles nur um das Kind herum gebaut. Unsere Kinder sind Teil unserer Familie, sie bedeuten uns ganz viel aber sie sind (nur) ein Teil, wir sind der andere Teil. Mache ich mich verständlich ?

Und zu den Sprachkursen. Meine Kinder wachsen auch zweisprachig auf, weil wir in Frankreich wohnen und mein Mann Franzose ist. Wir praktizieren die "Ein -Elternteil -Eine -Sprache-Methode und das klappt prima. Mein Grosser ist seit er 3 ist in der Schule (so etwas wie Vorschule). Dort mache ich Sprachinterventionen auf deutsch. Ich denke mal, dass das was du gesehen hast, so ähnlich funktioniert. Das hat nichts mit Sprachkurs zu tun sondern mit einer Sensibilisierung in bezug auf einen andere Sprache. Andere Töne hören, singen, verstehen, dass andere Sprachen existieren und vielleicht sogar etwas sagen können, finden die Kinder total toll und sind sehr stolz auf ihre Kenntnisse. Das ist wie ein schönes Bild malen können. Ich hab ihnen vor Weihnachten "Oh Tannenbaum" beigebracht. das singen sie heute noch und freuen sich.


@Vergleichen: Das tue ich auch nicht. Hier machen das auch viele Eltern. Das interessiert mich nicht. Ich ertappe mich eher dabei, meine beiden zu vergleichen und festzustellen, dass mein Grosser ein ganz gemütlicher, langsamer Kamerad war, der erst letztes Jahr nachts sauber wurde und der Kleinen, die viel augeweckter und zwirbeliger ist. Wie unterschiedlich doch Kinder sein können...

Liebe Grüsse
Cloedje

Sonne1978

Ich glaube, man muss hier unterscheiden, ob es sich um das erste oder ein Folgekind handelt. Meist sind es ja Erstlingsmütter, die sich in allem noch recht unsicher sind. Von allen Seiten bekommt man Tipps und Erfahrungsberichte und ich kann schon verstehen, dass man als Mutter verunsichert ist, wenn man das Gefühl hat, dass andere Kinder lt. irgendwelcher verklärter Erinnerungen angeblich schon mit 1 Jahr trocken waren, laufen und mit Messer und Gabel essen konnten und  mit drei Monaten bereits durchschlafen. Letzteres aber nur wegen einer gut sättigenden Hafermilch.

Von "Schüben" hat man bis dahin nie was gehört. Von einem Tragetuch oder einem Tragesack vermutlich auch nicht. Alles Erfahrungssache.

Statt den Müttern das vorzuwerfen, kann man ja auch die Gegeninitiative ergreifen und einfach erzählen, wie man es anders machen kann (ohne dabei belehrend zu sein) ;)

Bei meinem ersten Kind war ich auch irgendwann so verzweifelt, dass ich den Sprüchen von den "alten Müttern" geglaubt habe, dass nur eine anständige Milch satt macht und meine Milch wohl nicht nahrhaft genug sei. Nach den ersten zwei Flaschen war mir dann auch klar, dass das dummes Geschwätz ist und habe weitergestillt. Aber manche Erfahrungen muss man eben selbst machen.

@Beikost
Die aktuelle Empfehlung lautet meines Wissens nach, ab dem 4. Monat und dann querbeet zufüttern. Ergänzend Muttermilch. Habe keine Quelle aktuell, evtl. bei der [Login or Register]

Thanee

Das mit den Us geht wohl an mich. Nein, ich zweifele deren Sinn nicht an. Ich finde es äußerst sinnvoll, Kinder verpflichtend regelmäßig beim Kinderarzt vorstelli8ng werden zu lassen. Selbst mag ich es, dass ich da einen Termin habe, wo ich mein Kind zum Arzt bringe ohne, dass es krank ist. Da habe ich dann die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die seine Entwicklung betreffen und meinen Umgang mit ihm, ich kann Beobachtungen mitteilen und fragen, wie ich damit umgehen sollte. Und es wird eben einiges gecheckt, was ich nicht selbst überprüfen und dann an geeigneter Stelle nachfragen kann. Das ist super, denn natürlich bin ich als Erstlingsmutter bei manchen Dingen verunsichert. Außerdem geht es ja unter anderem auch darum, dass Kinder durch die regelmäßigen Untersuchungen besser vor Misshandlungen, etc. geschützt sein sollen. Finde ich alles aufrichtig gut. Ich meinte nur, dass allein schon diese U-Hefte mit ihren Listen ein wenig zu dem Vergleichswahn beitragen. Mich hat es beispielsweise bei der U3 verunsichert, als der Arzt sagte, mein Sohn sei ein schlankes Baby und unter den Erwartungen, die sein Ausgangsgewicht samt Größe errechnen ließen, zurückgeblieben, ob ich dnen genug Milch habe..... Öhm, die Hebamme sagt "ja", da hat er es dabei bewenden lassen, aber ich war unterschwellig dennoch verunsichert. Bei uns ist alles in Ordnung und das war mir auch eigentlich klar, nur irgendwo war ich dnenoch verunsichert. Dabei ists natürlich gut, das auf sowas geachtet wird, denn es kann natürlich auch ein Problem hinter der flachen Gewichtskurve stecken.

mausebause

@Thanee: Aber gerade das zum Beispiel, mit dem Gewicht...Ich hab ja auch seit je her ein Leichtgewicht, Helena war immer zu klein und zu leicht, ist es immernoch!
Ja, auch da hat der KiA genau geschaut bei den U´s - und er hat auch einen Bluttest empfohlen - den wir auch gemacht haben - einfach um Beruhigt zu sein und auszuschließen dass es wirklich was schlimmeres ist- und im Endeffekt : sie ist gesund, halt einfach nur ein Leichtgewicht!
Klar macht es einen in gewisser WEise "verrückt", gerade als Erstlingsmama - aber lieber so, als andersherum! :)

Thanee


Marushin80

hallo ihr lieben :)

wie ich sehe, ist da thema noch aktuell und ich würd auch gerne meinen senf dazu geben, auch wenn ich erst ganz frisch bei EO unterwegs bin ;)

wie hier viele schreiben, bin ich als erstgebärende natürlich in vielen punkten wahnsinnig verunsichert! unsere kleine maus ist heute genau 3 wochen alt. da sie per KS zur welt kam, wollte die milchbildung nicht in schwung kommen, also wird sie nun mit der flasche groß. im KH machte man mir mut und sagte "ist doch nix dabei, dann kuscheln sie mit der kleinen eben nach der flasche so richtig schön." genau das tue ich, und zwar so lange, bis sie auf meinem arm eingeschlafen ist.
das problem dabei stellen die vorstellungen meines mannes dar... ich würde die kleine verhätscheln, sie wüsste doch jetzt schon genau, wie sie uns kriegt, und sie müsse nun bald mal 1er nahrung bekommen, damit sie länger schläft... aber vor allem muss sie jetzt langsam lernen, dass sie allein im bettchen zu schlafen habe!  :o :o :o so hab ich geguckt! braucht ein säugling jetzt schon erziehung?! wohl kaum...

ich möchte mich hier dringend caar anschließen: die zwerge sind mamabezogen und brauchen das kuscheln einfach - jedenfalls brüllt sich meine kleine weg, wenn man sie einfach weglegt... und ist doch auch ganz normal! und durchschlafen muss sie mit 3 wochen auch noch nicht. 3-5 stunden am stück find ich vollkommen okay.
aber da kommt meine schwiegermutter, die natürlich meinem mann solche sachen erzählt wie "die muss man auch mal schreien lassen, die weiß schon ganz genau, wie sie euch kriegt" und, und, und -.- da geht mir der hut hoch!
mein instinkt sagt: kuscheln so viel man mag, und wenn sie auf dem arm einschläft - NA UND?! darum kümmere ich mich, wenn sie langsam nen vernünftigen tag-nacht-rhytmus bekommt.
mir widerstrebt fürchterlich, was mein mann sich da einreden lässt und sich selber einredet... weshalb wir uns leider auch oft anfauchen -.- aber was nützt es, ich werde ihn wohl kaum einfach machen lassen ;)

für mich ist jedenfalls das füttern mehr als der kleinen einfach nur "den hals zu stopfen" damit wieder ruhe ist. ich möchte mit ihr kuscheln und sie natürlich auch zufrieden sehen - alles andere ist mir sowas von schnuppe :)

oder trage ich einfach nur immer noch meine rosarote mamabrille? ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn dem so sein sollte ;)


Fliegenpilz

Zitat von: Cosima am 28. Februar 2012, 21:32:31
Was?!? Deins hat noch keinen Zahn? Warst Du schon zum Röntgen beim Arzt...?!? Vielleicht sind gar keine Zähne angelegt!!! Da muss man doch was tun! :o ;) Hey, Mädels ;) lasst Euch nicht verunsichern - ihr macht das schon... :D
Zitat von: Lilalaunebärchi am 28. Februar 2012, 20:47:31
Hey:)

das Gleiche habe ich mir vor einiger Zeit auch gedacht, als irgendeine Mutti hier fragte, wann die Babys sich so gedreht haben, gekrabbelt haben und sitzen konnten etc. Alle antworteten mit schwindelerregenden frühen Zeiten. DA hab ich schon gedacht, ob nicht vielleicht nur die antworten, deren Kinder besonders früh dran zu sein scheinen?!

Bei uns ist hingegen alles normal.:)
Und es ist mir auch egal, wann andere krabbeln oder so. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo;) Meins hat beispielsweise mit 15 Monaten noch KEINEN ZAHN, aber was solls:)




Finde ich ja lustig, dass euch das Thema so amüsiert - aber ich mag ganz ehrlich sein: Hätte mein 15 Monate altes Kind noch keinen einzigen Zahn, doch, ich würde es beim Kinderarzt ansprechen und ggf. auch von einem Zahnarzt draufschauen lassen. Das entspricht ja nunmal nicht der Norm und kann schon Ursachen haben, wieso es so ist.
Und ich bin nicht Erstgebärend ;)

Avantasia

#40
Also nur weil ein Kind mit 15 Monaten noch keine Zähne hat, mit ihm zum Zahnarzt zu rennen find ich etwas übertrieben.
Und bei den Us schaut der KiA sowieso drauf und wenn er sich ernsthafte Sorgen machen würde, hätte er wohl beim letzten Mal was gesagt.

Was soll denn passieren? Das Kind wird wohl nicht ohne Zähne aufwachsen!

Und der verbreitete Glaube, dass es Kinder gibt, die ohne Zahnanlagen zur Welt kommen ist totaler Quatsch. Das gibt es zwar, diese Kinder haben dann aber auch keine Fingernägel und Haare! Und das hat mein Kind:)

Und nur weil etwas "nicht der Norm entspricht" heißt das nicht, dass man da jetzt zu verschiedenen Ätzten rennen muss. Norm heißt nunmal nicht, dass alles gleich ist, sondern dass das der Mittelwert ist. Es gibt dabei + und -!

8)

scarlet_rose

nein, Norm bedeutet nicht Mittelwert, im Gegenteil.

die Normen gerade bei den Us z.B. Sind so locker, dass fast jedes Kind noch rein passt und die, die wirklich nicht mehr rein passen sind nicht vom Durchschnitt abweichend, sondern eben auffällig.
Das muss kein Problem darstellen, es muss aber auch nicht alles auf die leichte Schulter genommen werden, bzw einmal drauf schauen lassen kostet ja nichts.

aber gut, ich geh auch lieber ein mal öfter zur Kontrolle als ein mal weniger, denn kontrollieren schadet nicht, nicht kontrollieren KANN ( nicht muss) eventuelle Probleme zu spät erkennen lassen.

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Avantasia

#42
Norm bedeutet: Ein Maßstab, an dem man sich misst.
Das bedeutet NICHT, dass jeder exakt dieser Norm entsprechen muss. Es gibt Abweichungen nach oben und unten!

Und es gibt Mütter, die wegen solchen Abweichungen (ich meine hier mit 15 Monaten noch keine Zähne und nicht mit 24 Monaten noch nicht laufen können!) zum Arzt gehen und es gibt welche die das nicht tun!
Ich gehöre zur zweiten Gruppe.

Und übrigens: Gestern ist der erste Zahn durchgebrochen:) Also kein Grund für unnötiges Röntgen etc. ;D

scarlet_rose

Ja Norm bedeutet Maßstab aber eben NICHT Mittelwert  s-:)

Mittelwert heißt (ausgedachte Werte):
Kind A mit 8 Monaten, Kind B mit 9 Monaten, Kind C mit 6 Monaten, Kind D mit 11 Monate: Mittelwert: 8,5 Monate

Norm dagegen heißt:
Kinder fangen unterschiedlich an, sollten aber mit XY Monaten dazu in der Lage sein, es zu tun.
Egal was, egal wie der Mittelwert ist, weil Mittelwert schlicht was ganz anderes ist und auch kein Bezugspunkt für gewisse Dinge ist, vor Allem nicht für den Arzt


Und natürlich gibt es davon Abweichungen ABER wenn ein Kind sehr viel über die Norm hinaus braucht ist das nicht,weil es vom DURCHSCHNITT abweicht, sondern von dem sehr großzügig gesetzten Normalwert und da finde ich schon,dass man mal drauf schauen kann.
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Drops

ich bin auch so eine mama die mit ihrem baby zeichen geübt hat.  S:D
ich bin allerdings in keinen kurs gegangen. ich hab mir eine natürliche gestik ausgedacht und die in der entsprechenden situation immer genutzt.
das liegt aber daran dass meine tochter als baby schlicht und einfach noch nicht sprechen konnte ( s-:) ), ich ihr aber die möglichkeit geben wollte sich zu äußern anhand von einem zeichen.
wir haben davon sehr profitiert, weil sie viel weniger unzufrieden war und mir mitteilen konnte wenn sie was wollte.

wenn also mütter mit ihren kinder gebärdensprache "üben" heißt dass nicht gleich dass babys eine weitere "sprache" lernen müssen, sondern vielleicht mehr dass sie mit ihren kinder kommunizieren können wollen, bevor das mit der eigentlichen sprache losgeht.

mausebause

@Pamela:  s-daumenhoch - auch wenn ich es nie versucht hab, ich find das toll!

Es gibt imme r Mütter, die in den Augen anderer "zu viel" machen, ebenso wie umgekehrt...muss jeder für sich selbst rausfinden - aber ich hab lieber einmal zu viel Kontrolle, als einmal zu wenig... :-\

Fliegenpilz

Ich würde mit meinem Kind zum Arzt gehen, wenn mit 15 Monaten noch kein Zahn in Sicht ist - und ich bin keine hysterische Mutter, ganz gewiss nicht :)

mausebause

Ich gehe da eh noch nen Schritt weiter - ich finde die U´s sollten engmaschiger sein UND ÜBERALL Pflicht - denn nur dann hat man vielleicht wenigstens eine kleine Option, Mißhandlungen o.ä. früher aufzudecken..
Und ich finde die Abstände zu kurz - nicht um mein Kind in irgendwelche Normen pressen zu wollen, sondern um zu wissen, ob es okay ist!

zuz

Ich unterschreibe bei den Us bei Scarlet. Allerdings finde ich, dass die Fristen zu lang sind. 3 Monate bei U6, 4 bei der U7 - meine Ärztin macht die immer erst am Ende des Zeitraums. Würden wir immer zu Anfang gehen, dann hätte meine Große da in manchen Punkten noch Defizite gehabt, und das, obwohl sie bei den Dingen, die NICHT ihre Stärken sind, wirklich dennoch ziemlich im Durchschnitt ist. Von daher sollte das vielleicht schon ein wenig angepasst werden.
Und manche Sachen bei den Us sind dann doch auch wieder nur Mittelwert, nicht Maßstab. Z.B. der Sprachtest bei der U7: Der ist so angelegt, dass durchschnittliche Kinder nicht alles können - damit man eben auch die erkennt, die da besonders weit sind. Ein guter Arzt wird den Unterschied kennen und das den Eltern entsprechend vermitteln.
ABer ich finde eben auch, es ist NICHT völlig wurscht, wenn ein Kind mit 18 Monaten noch nicht läuft. Klar, es können harmlose Ursachen sein, aber es kann eben auch was dahinterstecken.
Von daher ist Vergleichen unter Mamas ja immer auch unter dem Aspekt zu sehen, dass man kuckt, ob das eigene Kind im Schnitt liegt. Und wenn nicht, dass man sich da eben mal schlau macht.

Thanee

@Maru & Josie - Weißt Du, was ich festgestellt habe? Unsere Eltern und Schwiegereltern haben vergessen, mit welchem Alter ihre Babys durchgeschlafen haben, etc. Meine Schwiegermutter hat mir allen Ernstes erzählt, ihre drei Babys seien in der großen Badewanne geschwommen, als ich ihr gesagt habe, dass wir Hendrik zum ersten Mal gebadet haben (mit ca 3 Wochen). Ach was habe das immer Spaß gemacht und danach haben sie toll geschlafen. Auf näheres Nachfragen kam dann raus, dass die Kinder da schon viel älter waren, dnen sie hat sie mit Gummibgärchen belohnt, wnen sie lange getaucht sind. Das selbe kam mit Zufüttern "Milch hat nicht gereicht", Durchschlafen, etc. Auf genaues Nachfragen wurden sie alle unsicher und haben sich dann erinnert, dass sie da von viel älteren Kindern geredet haben.

Und heute ist die offizielle Auffassung der Experten, dass man ein Kind im ersten Lebensjahr nicht verwöhnen, sondern nhur dessen Bedürfnisse befriedigen kann. Schreien lassen ist Unfug, zumindest lange. Heute steht die Praxis, Babys im Bettchen brüllen zu lassen, damit sie lernen, allein zu schlafen udn merken, dass nicht immer einer springt, wenn sie schreien in Verdacht, für die Bindungsunfähigkeit und somit die hohen Raten an Scheidungen und Singlehaushalten verantwortlich zu sein. Also wnen Du mich fragst.... kuscheln, kuscheln, kuscheln!!!