Töpfchen frage

Begonnen von biene20121, 23. März 2013, 18:18:21

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Nachtvogel

Ich kann-genau wie netti-die frage nur nochmal wiederholen: warum?

Du willst ihn weder trocken bekommen noch ihn ständig drau setzen...na dann macht es doch erst recht keinen sinn, oder?  ;)
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Bettina

Ich vermute mal einfach, dass du mit "dran gewöhnen" meinst, dass er es kennt. Er kennt auch noch keinen Nintendo und kein Mofa und glaube mir ..... er wird sich problemlos dran gewöhnen  ;).

Da er aber ja noch nicht sitzt, kommt es wohl ohnehin nicht in Frage. Da wäre für mich die Frage des "wann kann ein Kind sitzen?" interessanter. Es kann nämlich, meiner Meinung nach NICHT sitzen, wenn man es hinsetzt und es nicht umkippt, sondern dann, wenn es sich von ALLEINE hinsetzen kann. Und das ist normalerweise erst im Krabbelalter so. Setzt man sie vorher hin, dann können sie sich vielleicht halten, aber für das Skelett kann es Gift sein und man kann damit viel kaputt machen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

biene20121

Wie geschrieben ich kenne es aus dem verwandten bekannten und Freundeskreis so das die kleinen ab dem sie frei sitzen und alleine sitzen konnten auf den Topf gesetzt wurden.
Heißt aber nicht das sie dann mit dem Jahr trocken waren.
Trocken wird er eh erst wenn es die Entwicklung zu lässt.

Im Endeffekt wollte ich einfach nur wissen wie andere Mütter es machen bzw machen wollen .

Achso und das ich ihn nicht hinsetze alleine so lange er es nicht alleine kann ist mir schon klar.
Unser Floh wurde am 7.6.12 um 22:57 uhr geboren kam bei 37+1 Ssw war 45 cm groß und wog 2300 gramm

Unsere Flohnase wurde am 2.3 17 um 8:43 Uhr geboren kam bei 36+3 SSW mit 3040 g und 49 cm

Melli

#28
Hab jetzt nur die Frage und die ersten paar Antworten gelesen.
Bei uns war es so, dass Elias wusste was eine Toilette ist und wofür sie da ist und irgendwann wollte er es ausprobieren und es hat sofort geklappt. Das haben wir ein paar Mal wiederholt. Also er kannte den Toilettengang, es hat mal geklappt und mal nicht.

Irgendwann war er dann eine Nacht bei Oma und Opa und als er wieder zu Hause war, musste ich feststellen, dass ich keine Windeln da hatte. Ich hab keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber es war so und ich hab das Elias erzählt und ihn gefragt, ob er meint, dass er es mit der Toilette schafft und er sagte "Ja!" und seitdem haben wir nie wieder Windeln gekauft.

Da war er... puuh.. 26-27 Monate alt.

Töpfchentraining im Kindergarten / in der Krippe hätte ich nicht mitgemacht. Sehe das so wie Christiane.

~ Oma Netti ~

Die Antworten hast du ja auch bekommen, wie andere es machen.... eben gar nicht.  ;)

Sweety

Zitat von: Nala am 23. März 2013, 20:35:52
Jonas ist knapp 3 und geht hin und wieder freiwillig(!) aufs Töpfchen. Allerdings erst seit ca.2 Monaten. Ab und an nutzt er auch die Toilette.

In dem Alter von Deinem Kleinen würde ich dahingehend noch gar nichts machen. Auch in der Krippe würde ich nicht zulassen, dass ein einjähriges Kind aufs Töpfchen gezwungen wird.

Ich unterschreibe jedes Wort. Constantin möchte ab und an aufs Töpfchen (das Ding haben wir nur angeschafft, weil er es sich wünschte) und ab und an auf Toilette. Eher nicht so ganz oft.

In unserer Krippe werden die Kinder auch ab und an gewöhnungsmäßig auf die kleine Toilette gesetzt. Aber nicht bevor sie 2,5 Jahre alt sind und auch da muss kein Kind. Ab dem Alter werden sie nur ab und an gefragt, ob sie auch mal auf die Toilette wollen (!!). Das Nichtwollen hat keinerlei Konsequenzen für die Kinder. Ist für uns in Ordnung.

Sonst schließe ich mich vollinhaltlich Netti an. Dein Kind ist ein Dreivierteljahr! Was soll das bringen?

guest1707

Zitat von: Christiane am 23. März 2013, 18:23:52
Gar nicht.
Sie haben sich nie an den Topf gewöhnen müssen und wäre das "Topfen" in unserer KiTa an der Tagesordnung gewesen, so hätte ich es für unsere Kinder untersagt.


Hier wurde von Anfang an bei beiden Kindern die Toilette genutzt. Als sie gehen wollten, nicht vorher!

Wie bei uns :)

florena84

hallo...

mein sohn kam mit 13 monaten in die krippe...etwa mit 11monaten haben wir zuhaus mit dem töpfchen begonnen, eben damit er überhaupt schonmal auf sowas gesessen ist..
in der krippe war es nämlich so, das die kinder dort drauf gesetzt wurden, und sich deshalb gegen diese krippe zu entscheiden wäre unfug gewesen, da es hier in allen einrichtungen so üblich ist...
ihm machte es von anfang an spass, noch mehr natürlich, als er mt aufsatz auf der toilette saß (fand er um längen besser) und er war mit 18monaten tagsüber trocken und zwar so, das er von sich aus sagte "pipi oder aa"...

biene20121

hallo florena das doch ein positives beispiel für mich danke.
wir haben ab mai eingewöhnung und ab juni geht er dann in die krippe und ich denke wenn er dann im mai sitzen kann werden wir ihn auch immer mal nach dem essen auf den topf setzen.
so wird es hier übrigens in allen kitas gehand habt das die kleinen nach dem essen und nach dem scbhlafen aufs töpfchen gehen und dann ihre windel bekommen aber die erzieher rennen den kleinen nicht mit dem topf hinter her um sie mit bingen und brechen trocken zu bekommen sie sollen ihre zeit in der einrichtung nutzen zum spielen nicht um trocken zu werden so war die aussage der erzieher.
Unser Floh wurde am 7.6.12 um 22:57 uhr geboren kam bei 37+1 Ssw war 45 cm groß und wog 2300 gramm

Unsere Flohnase wurde am 2.3 17 um 8:43 Uhr geboren kam bei 36+3 SSW mit 3040 g und 49 cm

~ Oma Netti ~

nur noch ein grund mehr, warum ich niemals wieder in meinem leben im osten leben könnte.  :-X (ich glaub aber nicht, dass alle kitas das so handhaben)

Melalala

Zitat von: ~Netti~ am 24. März 2013, 14:19:33
nur noch ein grund mehr, warum ich niemals wieder in meinem leben im osten leben könnte.  :-X (ich glaub aber nicht, dass alle kitas das so handhaben)
Nein, ich hab grad mal ne Freundin gefragt, die im Osten wohnt, bei ihr war es in der Krippe nicht so und ihre Tochter wurde auch mit 3 im KiGa aufgenommen, trotz Windel. Mit 3,5 war sie dann trocken. :)
Ich weiß aber von meinen Verwandten, dass die das auch so gehandhabt haben, mit ihren Kindern, dass sie aufs Töpfchen gesetzt wurden. Leider auch gegen deren Willen und halt wirklich für einpaar Minuten. Und das kommt einem Kleinkind ja eeewig vor.
Allesamt haben im Grundschulalter nachts noch oft eingepullert.

Ich muss sagen, ich habe hier als Tagesmutter schon oft erlebt, dass die Eltern wollten, dass ich ihre Kinder (ich betreue nur U3) regelmäßig aufs Töpfchen setze. Ich habe jedes Mal deutlich klargemacht, dass ich das nicht tun werde. Entweder war das dann ok, oder wir kamen eben nicht zusammen. Ich halte da absolut nichts von.
Wenn ein Kind U3 zu hause ohne Windel ist und freiwillig auf Toilette geht, ist das natürlich ok.

Sweety

Mal 'ne Frage: setzt ihr eure Minizwerge nach dem Essen auch auf "normale" Stühle, damit sie daran gewöhnt sind?

Was soll der Mist, echt jetzt?

Die Kinder sind nicht doof; die blicken auch ohne das Gedöns, wozu Topf und Toilette gut sind. "Sitzgewöhnung" ist nicht notwendig. Bei anderen Dingen macht man das doch auch nicht!
Auch sonst bin ich wieder bei Netti :)

Fliegenpilz

Ich verstehe den Sinn nicht die Kinder nach der Mahlzeit auf das Töpfchen zu setzen.

Steht ihr nach jeder Mahlzeit auf und geht erstmal auf die Toilette? Vor allem werden die Kinder dann später in der KiTa dazu angehalten ihre Toilettengänge doch bitte vor(!) den Mahlzeiten zu erledigen, damit nicht während der Mahlzeit selbst dreihundertzwölf Kinder aufstehen und zur Toilette müssen - ist es da nicht absolut widersprüchlich sie auf "nach der Mahlzeit" zu drillen?

Auch bei meinen Kindern habe ich bisher nicht beobachten können, dass sie nach der Mahlzeit das große Bedürfnis haben auf Toilette zu müssen.

Genauso sehe ich das mit "nach dem Schlafen". Fragt man nicht im Normalfall vor dem Schlafen ob das Kind noch einmal zur Toilette muss, damit die Blase sich nicht im schlimmsten Fall in die Laken entleert? :P

Hubs

Die Aussage, dass Kinder erst im Alter von 2 Jahren ihre Ausscheidungen kontrollieren können halte ich für Quatsch. Auch ein Neugeborenes kann seine Ausscheidungen kontrollieren, die Schließmuskel funktionieren, natürlich können sie ihre Ausscheidungen nicht lange einhalten, aber sie können sie kontrollieren, wir Erwachsenen sind nur nicht unbedingt in der Lage dazu ihre Kommunikation zu verstehen.
Mein Großer war vom Babyalter an tagsüber meistens windelfrei, es war Sommer er hat viel geschwitzt also war's ohne Windel für ihn wesentlich angenehmer und ich hab ihn über eine Schüssel, ins Gebüsch, über's Waschbecken o.ä, abgehalten, wenn ich gemerkt habe er muss mal. Das hat aber nichts damit zu tun, dass das Baby so lernt trocken zu werden. Trocken werden ist eine ganz andere Hausnummer. Trocken sein heißt für uns doch, dass die Kinder dazu in der Lage sind Verantwortung dafür zu übernehmen, rechtzeitig zu sagen, dass sie mal müssen. Dazu sind die Kinder wirklich erst wesentlich später in der Lage.

Ob Du ihn nun auf nen Stuhl, auf nen Topf, auf die Couch, oder sonst wo hinsetzt ist ja eigentlich egal. Das Töpfchen ist ein Plastikding, das wird keinen Schaden anrichten. Entscheidend dabei ist Deine Erwartungshaltung. Das Vorgehen in der KiTa find ich fragwürdig und sehe darin keinen Sinn. Das Baby pauschal mal auf nen Topf zu setzen, in der Hoffnung, es könnte ja gerade mal müssen,...  :-X
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

~ Oma Netti ~

#39
Ich hab hier bei EO von diesem Windelfrei-Konzept gelesen, kannte das vorher nicht, aber das ist für mich was ganz anderes und da bin ich auch nicht so vehement dagegen wie gegen das Vorgehen, wie es hier angestrebt wird. Für mich sind diese Methoden des Töpfchen-Trainings einfach furchtbar angestaubt und veraltet, gerade auch dass es in Kitas so gehandhabt wird ist für mich ein komplettes Unding und etwas, was man vor 50 Jahren eben so gemacht hat, was man heute aber besser weiß. Aber mehr wie auf jemanden einreden und versuchen ihn zu überzeugen nochmal drüber nachzudenken kann man ja nicht machen. Und wenn das Umfeld dann auch noch so denkt wird es schwierig sein denjenigen vom Gegenteil zu überzeugen, ich versuch es hier halt trotzdem.  ;) Ich meine das auch nicht persönlich, biene, es ist mir einfach nicht verständlich wo der Sinn sein soll.

Ich würde hier auch gar nicht so rumzetern, wenn ich auf den Ticker schauen würde und da würde was um die 2 Jahre stehen. tatsächlich kann es in dem Alter ja klappen, dass die Kinder schnell trocken werden, wenn man es mal mit dem Töpfchen oder der Toilette probiert. Aber ich hab halt auf den Ticker geschaut und da stand was von 9 Monaten und DA bin ich halt leider bissel umgefallen und hab gedacht ich hätte mich verlesen.

Hubs

#40
Zitat von: ~Netti~ am 24. März 2013, 15:46:03
Für mich sind diese Methoden des Töpfchen-Trainings einfach furchtbar angestaubt und veraltet, gerade auch dass es in Kitas so gehandhabt wird ist für mich ein komplettes Unding und etwas, was man vor 50 Jahren eben so gemacht hat, was man heute aber besser weiß.
Find ich auch. Da geht's ja nicht drum, dass Kind muss und zum ausscheiden auf's Töpfchen kann, sondern es ist dieser Gruppenzwang, der den Kindern auferlegt wird, a la "es ist 9.30 und wir gehen alle auf's Klo". Das funktioniert bei Kindergartenkindern, in dem Alter find ich das auch nicht schlimm, es hat halt einfach etwas ritualisiertes, dass die Kinder vor dem Frühstück auf's Klo gehen und Hände waschen. Aber bei Kleinkindern bzw. in diesem Fall ist es ja noch ein Baby, finde ich dieses Konzept sehr fragwürdig.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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florena84

also ich möchte hier mal klarstellen, das ich mein kind weder gedrillt habe noch sonst was, hab ihn auch nicht brüllend und schreiend auf topf/toilette gelassen bis zwingend was kam!! das nur vorweg...
es ist hier wirklich in allen kitas hier in der umgebung so, das das dort so gehandhabt wird, man hat eben nicht dutzende zur auswahl, wenn man nur im bestimmten einzugsbereich bringen darf.
ich habe meinen Sohn auch nicht regelmäßig zu festen uhrzeiten drauf gesetzt, sondern  halt immer mal wieder..zum beispiel wenn nach dem schlafen die windel trocken war, oder wenn er nach dem essen gewickelt wurde und es war kaum was in der windel..
in unserer kita gehen die nach dem essen und vor dem rausgehen und es ist keinesfalls so, das die da ne halbe stunde sitzen, bis was kommt...
man kann auch dramen aus dingen machen, die gar keine sind..ich hab nirgens gelesen das biene ihr kind zwingen möchte und sie schrieb ja "wenn er dann sitzen kann..."
im übrigen setzen die in der krippe keine kinder auf den topf, die noch nicht sitzen können!

~ Oma Netti ~

Na das beruhigt mich ja, dass sie keine Kinder auf den Topf setzen, die noch nicht sitzen können.  s-:) :P

Weißt du, Florena, jeder soll machen was er will. Aber wenn man eine Frage stellt und Antworten erhofft, dann kommen eben manchmal auch Antworten, die unbequem sind. Was man da draus macht, ist einem dann ja selber überlassen. Fakt ist doch die meisten hier würden es gar nicht machen. Und Fakt ist auch hier in meiner Umgebung und in der Umgebung vieler anderer gibt es eben keine Kitas, die das so handhaben wie es bei euch der Fall ist. Also könnte man es ja zumindest mal überdenken.  ;)

florena84

Ich persönlich werde es bei meinem zweiten Kind genauso handhaben..Ich bin da sehr gut mit gefahren und denke nicht das mein Kind das als so schlimm empfand oder zwangsläufig später deswegen ins Bett macht

Sonnenkind

Super interessantes Thema, mein Freund war nämlich auch angeblich kurz nach seinem ersten Geburtstag trocken. Angeblich saß er da dann mit Freude mit meinem Kinderbuch und habe sein Geschäft  erledigt. Jetzt verstehe ich es endlich...wenn der immer solange drauf bleiben musste bis was kam...

Ich würde es auch nicht machen. Warum sollte ein Kind das Topfchen beigebracht bekommen, wenn es sich noch nicht einmal alleine hinbewegen kann oder ähnliches?
Achso und zum alleine sitzen. Man sollte das Kind doch gar nicht, auch nicht mit Hilfe hinsetzen, solange es sich nicht alleine in den Sitz setzen kann?

florena84

@sonnenkind: ich kann nur von mir sprechen, meiner saß mit 7 monaten von allein, also hat sich allein auch aufgesetzt etc..auf dem topf saß er da aber noch nicht..und drauf bleiben bis was kam musste er auch nicht, auch nicht in der krippe

Morle

Meine Kinder sind nie aufs Töpfchen gegangen.
Wir hatten einen Aufsitz für die Toilette, der genutzt wurde sobald sie dazu bereit waren und es freiwillig ausprobieren wollten. Mit 9 Monaten natürlich noch nicht.
Und eine Kita, die das so handhabt würde für mich auch nicht in Frage kommen.

florena84

dann wäre mein sohn heut noch zuhause...

Sweety

#48
PONK!

Man kann auch im Osten einer Kita verbieten, das eigene Kind so zu behandeln. Ganz ohne Krieg und Krach s-:)

Davon ab bist du Florena grad das Paradebeispiel des unreflektierten und nicht hinterfragenden Menschen. Schade.
Es geht nicht darum, dass du zwingend dringend was anders machen sollst. Es geht darum, dass du - wovor wir alle nicht gefeit sind - Dinge einfach hinnimmst, weil du sie selbst so kennengelernt hast. Traurig. Traurig, wenn man dann draufgestoßen wird und dann nichtmal drüber nachdenkt, sondern reflexhaft verteidigt, was eigentlich nicht zu verteidigen ist.

Wir hatten an anderer Stelle hier mal eine ähnliche Diskussion und festgestellt, dass diese Art der Sauberkeitserziehung auch ohne Zwang und Drill durchaus Spätfolgen hat, die man nicht wünscht. Und Bettnässen gehört da eigentlich nicht dazu. Bei der Mehrzahl eigentlich mehr das genaue Gegenteil ;)

Dieses "hat uns auch nicht geschadet" ist kein Argument. Es ist eine Behauptung. Und meist eine sehr kurz gedachte. Oh, Kind pisst nicht dauernd ins Bett und ist auch sonst nicht direkt tot umgefallen? Na, "dann hat's ja nicht geschadet."
Dass solche Folgen evtl. nicht nur Jahre, sondern sogar Jahrzehnte später auftauchen können, davon will man nichts hören.
Schade. Nicht wir sind es, die es ausbaden müssen, wenn wir uns nicht von überkommenen Sachen lösen können, sondern unsere Kinder.

Meine Nochvermieterin ist Erzieherin. Aus dem Osten. Und arbeitet im Osten. Sie würde gerne hier in der Region arbeiten, kriegt hier aber keinen Fuß auf den Boden. Keiner will sie einstellen, obwohl hier ein verzweifelter Mangel herrscht. Weil sie Ossi ist? Nein - bis zum Vorstellungsgespräch kommt sie immer gut. Aber dann wird sie abgelehnt. Warum?
Wegen solcher Einstellungen (sie hat noch ein paar krassere, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie DIE in einem Vorstellungsgespräch ausbreitet).

Ja, vielleicht ist es keine Riesenkatastrophe... aber ist denn "keine allzugroßen Katastrophen anrichten" wirklich das, was du dir für deine Kinder wünschst?

Früher hat man das so gemacht - weil es a.) für die Erwachsenen (nicht für die Kinder) einfacher war und man es b.) nicht besser wusste.
Punkt b.) darf ohne Einschränkung als Entschuldigung gelten. Aber nicht mehr heute. Heute weiß man es eben besser. Wer es also trotzdem macht, trotz neuer Erkenntnisse, trotz der gesicherten Erkenntnis, dass es eben doch schadet, muss es sich dann eben gefallen lassen, dass er als zu faul, danach zu handeln, egal auf wessen Kosten es geht, rückständig und beratungsresistent gesehen wird.

Schade. Zumal immer noch kein "Gewöhnungsbefürworter" hier einen wirklich schlüssigen Grund dafür nennen konnte.

Ein drittes edig: viertes Mal: Schade.

florena84

ich finde es einfach schlichtweg nicht schlimm...und das hat nichts damit zu tun das ich selber hier ausm osten komm, denn ich bin gegen meinung vieler nicht mit nem jahr trocken gewesen (gibt ja viele die erzählen die kinder ausm osten waren mit nem jahr trocken)
und nochmals, kein kind wird dort gezwungn stundenlang dort zu sitzen etc