Schwieriger Beikoststart - Verdauungsschmerz, wieder mal

Begonnen von Once, 15. Juli 2013, 20:48:48

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Hubs

Zitat von: Pico am 17. Juli 2013, 18:25:19
zum Essen und Bauchweh kann ich dir nichts sagen,da bei uns eine ganz andere Baustelle war mit dem Essen...

aber was ich gelesen habe ist,das du ein Zäpfchen geteilt hast, egal was für ein Zäpfchen nicht teilen,weil der Wirkstoff sich in einem Zäpfchen nicht gleich, mässig verteilt und du pech haben kannst das du alles oder auch mal gar nichts gibt und dann nur die trägersubstanz vom Zäpfchen...
Bei dem Kümmelzäpfchen von Weleda steht im Beipackzettel, dass die Zäpfchen geteilt werden können und dies für Babys empfohlen wird.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

mausebause

Dieses "man hört und liest überall was anderes" seh ich auch als Hauptproblem bei sowas an...hier hieß es z.B. wiederum, es sei durchaus kein Problem mit Obst anzufangen...bei der Großen hab ich auch klassisch mit Gemüse angefangen (Pastinake war der Renner) aber bei Bella z.B. mit Birne und Co..und bei Bella hab ich viel früher mit Fingerfood begonnen, hab mich auch nicht so sehr an die Regel gehalten, eine Sorte mind. eine Woche alleine zu geben sondern sie aß ganz unterschiedliche Sachen, aber am liebsten vom Tisch...interessanterweise hatte ich bei ihr kaum Verdauungsprobleme zu beobachten, während Helena anfangs mehr Probleme hatte (zwischendurch in der Sauber-werd-Phase allerdings auch nochmal)

Once

der Wirkstoff befindet sich am Boden des Zäpfchens und Babys unter einem Jahr sollen nur halbe Kümmelzäpfchen verabreicht bekommen

Once

du missverstehst mich satti. ich kritisiere nicht die unterschiedlichen Tipps, den Eindruck wollte ich nicht machen. Es stresst mich eher dass man es nicht so recht richtig machen kann und ich immer mehr erkenne: egal um welches Thema es in Sachen Kindeserziehung geht - die Bandbreite an Meinungen ist unermesslich - und das frustriert mich, da man so ständig dass Gefühl hat die falsche Richtung einzuschlagen bzw. nicht genug zu wissen.

Das hat mich schon direkt nach der Geburt - noch im Krankenhaus - genervt wo die Meinungen selbst unter den Kinderkrankenschwestern enorm auseinandergingen wenn es darum ging wann wieviel in den ersten Tagen gestillt wird. Wecken, ja/nein? Abpumpen/Ausstreichen nach jeder Stillmahlzeit oder doch lieber ganz in Ruhe lassen - ach, ich könnte ewig so weiter machen. Ich will einfach nur die eine RICHTIGE Info für mich ;D Ist denn das so schwer (Rhetorische Frage - mir ist die Antwort längst bewusst).

Danke jedenfalls für Eure Geduld und Eure Eindrücke dahingehend. Ich wollte nicht undankbar sein und meinte es auch nicht so - ich bin einfach nur gefrustet, denn ich möchte es gerne gut und richtig machen, was hinsichtlich der vielen Optionen ähnlich leicht und erfolgsversprechend ist wie das Topfschlagen im Minenfeld.

Hubs

Letztlich bleiben unsere Babys Individuen mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben. Und genauso individuell sind die Mütter. Den eigenen Weg zu finden ist sicher nicht einfach und es gibt wohl keine Mutter in unserer Gesellschaft, die nicht irgendwann an den Punkt kam und sich fragte, ob das alles richtig ist, was sie macht. Ich bin überzeugt davon, wenn man sich einigermaßen informiert hält und aus den erhaltenen Informationen den Weg wählt mit dem man sich am besten fühlt, ist es auch das beste für das Kind.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Muse

Mal ganz allgemein Once - wenn dann irgendwann euer zweites Baby kommt läuft es entspannter.  :) mach dich nicht zu sehr verrückt und hör auf dein Bauchgefühl.
Und lies mal was zum Baby Led Weaning - das ist echt toll. Ich gene zwar dazu auch Brei aber auch viel Stückiges, wie es halt in unsere Tagesplanung passt.
Alles Gute für die Maus!

Avantasia

Hey,

mir fallen 2 Ansätze ein:

1)Vielleicht Milchzucker zur Mahlzeit geben? Hab ich selber noch nie gemacht, aber ich hab schon mehrere Mütter gesprochen, die das gegeben haben. Obs hilft, oder du dasmöchtest, musst du wissen;)

2)Irgendwie versuchen mehr Getränk zu reichen? Ich hab bei meinen Kleinen immer Wasser zum Brei gegeben aus den Nuckelflaschen. Ich möchte sie von Anfang an daran gewöhnen, dass es zum Essen Wasser gibt. Aber sie haben dies total abgelehnt. Dann hab ich einmal einen Schuss Apfelsaft dazugetan und sie waren begeistert. Jetzt trinken sie das Wasser.

Ansonsten würd ich einfach denken, dass das halt ihre Art ist, auf Nahrung zu reagieren. Wir reagieren auf vieles mit dem gegenteil;)

Alles Gute:)

Sonne1978

Zitat von: Once am 18. Juli 2013, 18:51:44
Es stresst mich eher dass man es nicht so recht richtig machen kann und ich immer mehr erkenne: egal um welches Thema es in Sachen Kindeserziehung geht - die Bandbreite an Meinungen ist unermesslich - und das frustriert mich, da man so ständig dass Gefühl hat die falsche Richtung einzuschlagen bzw. nicht genug zu wissen.

Ist das tatsächlich das, was Du anstrebst? ALLES richtig machen zu wollen? Ich kann Dir sagen, dass ich eine deutlich glücklichere und entspanntere Mutter bin, seitdem ich erkannt habe, dass ich das gar nicht möglich ist. So sehr man sich auch abstrampelt. Entgegen meiner anfangs vertretenen Meinung, hat keins meiner Kinder psychische Spätschäden, weil ich es mal 2 Minuten (statt vorher 5 Sekunden) schreien habe lassen. Ja, auch ich habe das Recht auf einen Toillettengang, den ich mit Spülvorgang und Händewaschen beenden kann. Meine Ansprüche waren zuvor u. A.: Kind keinesfalls schreien lassen, weil sonst die Vertrauensebene nachhaltig gestört wird. Beikost allerallerallerfrühestens ab dem 6. Monat, Kind kriegt sonst schlimme Allergien und Neurodermitis. Baden allerhöchstens einmal die Woche, sonst Haut im Eimer. Usw. Die Liste könnte noch um weitere Punkte ergänzt werden.

Vor sechs Jahren gab es nur den einzig wahren Weg des perfekten Beikost-Starts: frühestens ab dem 6. Monat und dann bitte mit Pastinake oder Möhre anfangen. Keinesfalls mit anderen Sachen und keinesfalls früher. Insbesondere auch wegen des erhöhten Allergierisikos. Heute ist der Stand umgekehrt: ab dem 5. Monat kann man zufüttern und dann bitte quer durchs Gemüsebeet, da es Allergien vorbeugt, wenn das Kind frühzeitig mit verschiedenen möglichen Allergenen in Kontakt kommt. Und wenn Du weiter zurückgehst, gab es noch ganz andere Beikost-Empfehlungen (Milchbrei, Haferflocken etc.). Heisst das dann, dass man es als Mutter rückblickend grob verbockt hat? Nein - man hat es nach bestem Wissen (oder Gewissen) gemacht. Und selbst, wenn Du doch mal was "falsch" gemacht hast: glaubst Du, Du hast damit Deinem Kind auf Lebenszeit geschadet? Weil Du statt einer Birne, eine Banane zermatscht und verfüttert hast?

Ein gut gemeinter Tip von mir: mach' es, wie DU es für richtig hältst. Frag' nicht tausend Leute - Du bekommst mindestens soviele Antworten (wie schon festgestellt). Alle wissen was, alle wissen's besser. Wenn Du Dich informieren willst, tu' es über Quellen, denen Du vertraust.

Ansonsten kann ich Dir folgende Seite empfehlen: [Login or Register]

guest1707

Im Gegenteil Once, ich bin die letzte die dir das übel nimmt. :)

Alles gut.

Aber ich glaube Sonnes Beitrag ist gut. Aber ich dneke einfach dafür braucht es das 2 oder 3 Kind. Man ist so mit dem ersten und das legt man auch nicht mal eben so ab. :P
Was sagt dir denn dein Bauchgefühl, damit liegt man ja meist richtig. :)

Drücke die Daumen das sich Eure Maus nicht mehr so sehr quälen muss und ihr den richtigen Weg für Euch findet.

Bettina

Und das beruhigende ist doch ..... egal was du in Sachen Beikost machst .... sie wird es sicherlich überleben. Und das meine ich völlig ernst. Egal was und wie du es für EUCH richtig machst am Ende (wie Sonne und auch Stefanie geschrieben haben), sie kommt da durch. Also schau wirklich, womit du am ehesten klar kommst.

Richtig machen? Was ist das schon? Ich hab 4 Kinder und weiß es immer noch nicht. Weil sie alle unterschiedlich sind. Natürlich hat man Erfahrung, aber man erfährt auch immer mehr und das kann genauso verunsichern. Ich hatte z.B. mit jeder Schwangerschaft mehr Angst, dass irgendwas schief gehen könnte.

Ich kann dir z.B. sagen, warum ich mit Obst angefangen habe .... weil ich alle anderen Gemüsesorten und sonstige Gläschen selbst nicht mag  :P. Möhre, Kürbis, Pastinake ..... da ist mir schon schlecht geworden, wenn ich nur das Glas aufgemacht habe. Also hab ich es gelassen und gegeben, was ich selbst mag.

Deshalb war jetzt einfach (sozusagen bei den letzten beiden Kindern) dieses BLW genau das richtige für mich, auch wenn ich bis vor kurzem noch nicht wusste, dass sowas auch einen Namen hat  s-:) ;D
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

min(e)

Es gibt nicht nur ein richtig :)

Mir ging es da wie Bettina, ich mag die obstglässchen einfach nicht ;D
Ist es nun richtig, dass ich das so egoistisch entscheide?
Ich konnte nicht feststellen, dass die Kinder gegen meine Entscheidung waren
Es sei denn eben, sie haben etwas nicht vertragen

Sonne1978

ZitatAber ich dneke einfach dafür braucht es das 2 oder 3 Kind

Oder 10 und strampelt immer noch... Ich weiss nicht, ob's dafür unbedingt ein 2. Kind braucht. Ich denke, wenn man der Meinung ist, auf dem richtigen Weg zu sein, können die anderen noch so tolle Ratschläge geben - bringt nix. Once muss einen Weg für sich finden, mit dem sie gut leben kann, der sie in ihren Entscheidungen stärkt und den Mut gibt, auf Durchzug zu schalten, wenn andere erzählen, wie man's besser / perfekt macht.

mausebause

Sonne... s-daumenhoch

...und vielleicht einfach den Gedanken beiseite schieben, alles perfekt machen zu wollen...