Schlafprobleme

Begonnen von Sorrah, 03. Dezember 2012, 15:21:40

« vorheriges - nächstes »

Sorrah

Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt.

Er hat schon immer schlecht geschlafen. Erst durch die 3 (bzw 4)-Monatskoliken, einen verschobenen Halswirbel und die Fructoseunverträglichkeit und was weiß ich nicht alles.

Insgesamt schläft er jetzt schon mehr als früher und er hat auch nicht mehr solche Augenringe, aber

1. Er schläft nur unter Protest ein, selbst wenn er hundemüde ist. Ich muss ihn ganz fest halten und ihn trinken lassen, sonst hab ich gar keine Chance. Wir haben ein Schlafgeh-Ritual, aber das nützt irgendwie gar nichts.

2. Er schläft selten länger als 1,5 -2 Stunden am Stück. Dann muss er trinken (Tee oder Wasser, ist egal) und schläft manchmal problemlos weiter. Meistens wacht er aber richtig auf und es dauert wieder ewig, bis er fest genug schläft, dass ich ihn hinlegen kann. Wenn er nicht fest genug schläft, versucht er wieder auf meinen Schoß zu krabbeln. Manchmal bleibt er dann auch 1 oder 2 Stunden wach.

Hunger hat er nicht, er ist ne echte Fressmaschine und Tee reicht ihm nachts in der Regel.

Das war alles früher nicht so das Problem, als er wirklich Schmerzen hatte und gelitten hat. Aber jetzt hat er in der Regel keine Schmerzen mehr, und trotzdem wird es nicht besser. Ab Januar muss ich wieder arbeiten, da kann ich mir solche Nächte nicht mehr erlauben.

Zudem muss ich nachts auch etwa dreimal die Windeln wechseln, weil er so viel trinkt (2,5 Liter am Tag, gesundheitlich aber okay laut Urintest).

Ja, ich weiß, das mitm Schoß ist selbst produziert, aber er hatte doch Schmerzen...  :-\

Hat jemand ne Idee, wie wir das Einschlafen erleichtern können und er vielleicht etwas länger schlafen kann?

Er hatte übrigens auch schon mal 2 Monate, wo er wenigstens am Anfang 4 oder 5 Stunden geschlafen hat.

Sorrah

sonne22

Ich will dir ja, keine Angst machen, aber so richtig durchgeschlafen hat Djamil  (ausgenommen von der Anfangszeit 12 Wochben - 8 Monate) erst mit fast 3 Jahren  :P
Die schlimmste Zeit war, als ich arbeiten war (angefangen habe ich da war er 14 Monate). An manchen Nächten, habe ich gerade Mal 2 Std. geschlafen  und an guten 4 Std.  :-X
Auch das viele trinken hatten wir. Irgendwann habe ich gesagt, so nachts gibt es nichts mehr zu trinken(außer er ist krank usw.). ABER da war er eben schon fast 3 Jahre.

Ist er vielleicht übermüdet???? Da fällt, es den Mäusen, ja auch schwer einzuschlafen (bei meinem Sohn heute noch so und er wacht auch jetzt dann öfters aus.

Was macht er denn vor dem Schlafen gehen??

Ich würde ihm Nähe geben, wenn er wach ist. Ihn wieder in den Schlaf begleiten. Ich meine er ist erst 10 Monate noch ein Baby  :-[

Binus

Ich mach dir dann mal Mut.  ;) Wir hatten auch so ein baby, das sich extrem gegens Schlafen gewehrt hat. Meist ist er schreiend eingeschlafen. Und drei Stunden Schlafen am Stück waren großer Grund zur Freude.

Inzwischen schläft er tags nicht mehr, aber wenn er abends erstmal im Bett ist (so gegen 21 Uhr...), dann schläft er  bis auf Krankheitsausnahmen bis um 7 Uhr durch. 

lisa81

Zum Durchschlafen sag ich lieber nichts  s-:) , aber man kann lernen damit klarzukommen, wenn sie schnell wieder einschlafen. Daran würde ich arbeiten.

Ich denke, du solltest überlegen, dich von ein paar Vorstellungen zu verabschieden. Es lässt sich nicht jedes kind "weglegen" wenn es schläft, manche merken es schneller als andere, wenn sie allein sind und haben dann mehr Angst als andere.
Es klingt, als würde er im eigenen Bett schlafen? Eigenes Zimmer?
Hst du die Möglichkeit ihn in dein Bett zu nehmen oder, wenn du das nciht magst, sein Kinderbett an deins zu stellen? Ggf. Gitter abmachen oder zumindest so, dass du quasi die Nacht über Händchen halten kannst und er dich hört, deine Nähe spürt.
Das wäre ein Versuch.

Dann schreibst du "selbst wenn er Hundemüde ist". Meine Große hat auch ganz große Probleme abzuschalten. Wenn was half, dann frühzeitig hinlegen. Keine feste Zeit, sondern genau dann wenn sie müde war. Zeitfenster waren teilweise 1-2min, dann war sie drüber und fand kaum noch in den Schlaf.
Trinken zum Einschlafen finde ich in dem Alter völlig legitim. Auch hier, wehr dich nicht dagegen. Wenns im Moment nicht anders geht, ist das eben so. Wird er insgesamt ruhiger, kannst du an sowas immer noch arbeiten.

Sorrah

Danke, ihr helft mir schon weiter. Ich krieg halt in meinem Umfeld immer nur zu hören, dass er doch eigentlich durchschlafen müsste und überhaupt... da fängt man schon an zu zweifeln.

Ich hab 7 Monate komplett in seinem Zimmer geschlafen. Da liegt eine große Matratze auf dem Boden, da haben wir genug Platz. Babybettchen geht gar nicht, weil er eben nur auf meinem Schoß einschläft und ich ihn nicht rüberlegen kann. Ist auch okay so für mich. In sehr unruhigen Nächten bleib ich die ganze Nacht bei ihm.

Übrigens krabbelt er auch selbst in sein Zimmer auf die Matratze, wenn er müde ist *lächel*, dann halte ich ihn auf dem Schoß und singe ihm was vor. Und dann will er wieder weiterspielen, obwohl er den Kopf kaum noch hochhalten kann  ???

Ich achte schon darauf, ihn dann schlafen zu legen, wenn er müde ist, damit das nicht umkippt.

Heißt also einfach durchstehen.

Trinken und so find ich okay, dass er das zum Einschlafen braucht, auch dass er halt nacht immer mal was trinken muss. Aber die Menge...tsss... aber er scheint es ja zu brauchen.

Naja, dann warte ich halt, dass es besser wird. Letzte Nacht ist er immerhin immer recht schnell wieder eingeschlafen, das ist ja auch mal was.

Danke für eure Erfahrungen.

Sorrah

Pico

Mach dich frei von dem "Er muss doch Durchschlafen" er ist noch ein Baby und jeder so wie er mag...
Murmelchen Trinkt nun seit mitte November von 23 Uhr - 7 Uhr keine Milch mehr und dem entsprechend schläft sie auch jetzt erst durch,ausser der Nucki ist unauffindbar... dann wird auch nach Mama Verlangt... und in dem Atemzug habe ich Murmelchen nun auch in ihr Zimmer gelebt und da schläft sie nun super und auch so gut wie durch...
Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

[Login or Register]
[Login or Register]

Binus

Was ich an deiner Stelle eventuell versuchen würde: dass er es als "normal" (im Sinne von nicht beunruhigend) empfindet, in seinem Bett einzuschlafen.

Während ich das so gelesen hab und drüber nachdachte, fiel mir der Wandel unserer Einschlafsituation ein: am Anfang nur Tragend oder Stillend oder auf dem Bauch (auf unserem Mama- bzw. Papabauch  ;)), und immer schreiend. Dann in seinem Babybettchen liegend, aber ich hab beide Hände gehalten und ihm dauernd ins Ohr ge"sch"t. Irgendwann dann wieder stillend, aber mit problemlosem Weglegen ins Bettchen ohne Aufwachen. Dann händchenhaltend, wobei eine Hand gereicht hat.  ;D Und inzwischen ohne Körperkontakt, aber er kuschelt intensiv seinen kleinen Elefanten, den er von Anfang an immer im Bettchen hatte. In den ersten Monaten hat der ihn gar nicht interessiert, inzwischen ist er sehr, sehr wichtig und das Duplikat liegt im KiTa-Bett. 

Sorrah

ach, es geht mir gar nicht mal so sehr ums Durchschlafen, als ums Einschlafen an sich. Mein ganzer Körper ist von Flecken übersät und meine linke Brust ist grün und blau trotz gepolstertem BH und dickem Wollpulli und schmerzt nur noch. Damit kann ich wirklich nicht gut umgehen.

Ich werde versuchen, dass er auf Dauer in seinem Bettchen einschläft, vielleicht klappt es.  Wenn nicht, dann nicht. Aber versuchen mag ich es.