Ich habe Angst mein Baby Impfen zu lassen!

Begonnen von Lahanya, 01. Oktober 2014, 17:46:38

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Wechselflügler

Diese Logik erschließt sich mir aber jetzt nicht...

Du findest es gut,dass die Geschwister geimpft sind,deinen Sohn somit nicht anstecken können- Dein Sohn wird aber nicht geimpft,Du setzt also wiederum andere Kinder der Gefahr aus,von Deinem Sohn angesteckt zu werden? ???

Kann mir bitte mal einer der Impfgegner schlüssig erklären, wie es möglich gewesen wäre viele der schlimmen Krankheiten (nahezu) auszurotten ohne Impfungen?

Würdet ihr wirklich lieber mit dem Risiko einer Diphtherie/Pocken/Kinderlähmung etc. Ansteckung leben, als zu impfen?
Oder seid ihr so dreist/ignorant zu sagen, ach die Anderen impfen schon, kann unser Kind ja nicht infiziert werden?

Unser Sohn ist nach StiKo geimpft, etwas anderes wäre für uns nicht in Frage gekommen.

Mondlaus

Naja, so ganz drastisch ist es ja nicht, sie möchte ja impfen lassen, eben nur den vorgegebenen Zeitraum nicht einhalten. Allerdings hat Nala weitgehend doch Recht, denn der  negative Effekt ist derselbe.

Die empfohlenen Zeiträume der Impfung sind nicht zufällig von der STIKO gewählt. Sie haben die Verträglichkeit im Auge, mit viel Luft nach oben. Sonst würde man z.B. die MMR gleich nach der Geburt impfen, aber man wartet ein Jahr. Dennoch sollte man eben nicht später impfen, weil dann wirklich der Herdenschutz graduell schwindet, auf den so viele einfach angewiesen sind, um zu leben. Denn Impfen ist keine persönliche Entscheidung. Ein Großteil davon ist eben zum Nutzen der Gesellschaft.

EIn Windpockenkrankes Kind ist nach einigen Wochen wieder kerngesund. Das bekommen die Eltern mit. Nicht aber, dass eine schwangere Frau gerade auf der Intensivstation um ihr Leben kämpft, weil sie das Pech hatte, dem Kind an der Supermarktkasse zufällig zu begegnen. Oder das verstümmelte Kind, welches in einigen Monaten geboren wird, weil irgendjemand entschieden hat, die MMR gar nicht oder später zu Impfen, und die Mutter zu den Impfversagern gehörte. Oder der Jugendliche, der um seinen 18. Geburtstag SSPE erliegt, nachedem er jahrelang ein schwerer Pflegefall war, weil er sich noch vor seiner ersten MMR angesteckt hat. Und das Kind, welches den  Virus damals übertragen hat, geraden den Führerschein macht und die Eltern sich beglückwünschen zu ihrer Entscheidung, einfach später zu impfen oder gar nicht, denn es ist ja alles gut gegangen. Und man hat sich ein paar unruhige Nächte erspart.

Das mag jetzt drastisch klingen, aber wer sich für spätes Impfen entscheidet oder sogar dagegen und sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat - der hat sich eben nicht richtig informiert. Oder aber die Entscheidung in den falschen Kontext gesetzt.

Impfen sollte viel mehr als Beitrag zum Allgemeinwohl gesehen werden, zu einem Werkzeug zum Schutz der schwachen, und eben nicht diese "persönliche Entscheidung", für die es immer propagiert wird. Genauso kann man sich "persönlich entscheiden", gegen die Fahrtrichtung auf der Autobahn zu fahren
Kind 2011
Kind 2014
...

Lahanya

#27
Hallo,

da ich eigentlich keine Diskussion führen wollte, sondern nur Erfahrungen anderer Mütter lesen wollte, finde ich, dass ich mich dazu jetzt nicht mehr groß äußern muss.

Aber:
Wenn du meinen letzten Beitrag gelesen hast, dann hast du ja gelesen, dass mein Kind geimpft wird :) Und zwar die 4-rer Kombi und das recht zeitnah entweder bei U5 oder U6. Da mein kleiner derzeit seit wochen dauerkrank ist, lege ich mich da nicht fest.

//edit: Und da ich keine Impfgegnerin bin und das ganze nur etwas skeptisch/kritisch sehe (nicht mal wegen Fieber o.ä. sonder eher wegen Schwerstmehrfach-Behinderten Jugendlichen, die von ihrem Leben nichts mehr haben, Da gibts natürlich auch zwei Seiten, jene die durch die Impfung diese Beeinträchtigungen haben und jene die sie durch die Krankheit haben) kann ich dir deine Fragen auch nicht beantworten...

Wechselflügler

Du kannst die Fragen nicht beantworten - war klar, denn diese haltlosen Argumente kommen komischer -weise von allen Spät-/Nichtimpfern...

Aber gut, Du kannst offenbar gut mit den von Mondlaus beschriebenen Szenarien leben, klar, betrifft dann ja auch nicht Dich- sondern die Anderen...


Solar. E

Für mich würde hier die Frage im Vordergrund stehen: Ist der Vierfach-Impfstoff wirklich verträglicher als der Sechsfach-Impfstoff. Und gerade da bin ich skeptisch,um ehrlich zu sein. Es kommt ja hauptsächlich nicht auf die Anzahl der enthaltenen Impfungen an, sondern auf die ganzen Zusatzstoffe, die da drin sind. Daher wurde mir vom KiA immer zum gängigen Impfstoff geraten, der nunmal der sechsfache ist und von seltener n Impfstoffen abgeraten.  :)

Katja

#30
.

Wechselflügler

Ist aber nunmal eine nicht weg zu diskutieren de Tatsache.

Katja

#32
.

dragoness

Ich glaube die Diskussionen darüber sind auch fruchtlos.

Wie ich bereits sagte sind meine Kinder nach Stiko geimpft, allerdings hadere ich jetzt wirklich mit der HPV-Impfung für meine Tochter. Die ist mir noch zu neu und es gibt noch keine Langzeitstudien. Unserem Kinderarzt vertraue ich zwar schon und der befürwortet die Impfung, allerdings habe ich auch eine Sendung über eine Schülerin gesehen, die eine, vermutlich durch die Impfung ausgelöste (natürlich im Zusammenhang mit anderen Faktoren) Stoffwechselerkrankung bekommen hat. Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich mit der Entscheidung leichter tun, wenn ich das nicht gesehen hätte  :-[

Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich mir als meine Kinder kleiner waren auch gar keine großen Gedanken gemacht habe, für mich war immer klar, dass die gegen die üblichen Krankheiten geimpft werden, zumal ich die meisten der Impfungen ja auch schon selbst bekommen habe.

Über SSPE solltet ihr Euch wirklich mal informieren, das ist wirklich sehr sehr bitter. Und da muss man wirklich sagen: Wäre die Durchimpfungsrate in D höher, hätte man den Familien viel Leid ersparen können.


Martina

Mondlaus, so schlüssig es klingt, dass was mein Arzt mit erzählt klingt auch schlüssig. Er impft, wie gesagt, eh nicht vorm 1. Geburtstag und geimpft habe ich dann immer.
Ohne

Mondlaus

Das mag sein, aber hier steht die Meinung eines Arztes gegen den Rest der Schulmedizin. Ich würde gerne seine Argumentation hören. Wenn er sagt, dass Kinder es nach dem 1. LJ besser vertrügen als vorher - dies stimmt einfach im Schulmedizinischen Sinne nicht, und da es sich eben um einen Schulmediziner handelt, muss man davon ausgehen, dass er sich eben auch auf diese beruft.

Einfach zu sagen "ich sage jetzt gar nichts mehr" ist der Diskussion in keiner Weise dienlich, keiner Seite. Also bitte macht das nicht. Wer sich äußert, der sollte das der Fairness halber auch vollständig tun.

Katja, welches sind deine Quellen? Bzw, woher nimmst du das Wissen, dass sämtliche Symptome deiner Tochter auf die Impfung zurückzuführen sind? Es würde mich interessieren, ich habe bereits eine gute Sammlung von fundierten Quellen, auf die ich ja die eigenen Impfentscheidungen aufbaue (ausserdem geht meine Dissertation ein bisschen in die Richtung) und gerade die Studien über Impfrisiken/Schäden, die Interpretaiton der Ergebnisse etc finde ich interessant. Selbst wenn es sich "nur" um Websites handelt, auch diese führen oft die Primärquellen auf.
Kind 2011
Kind 2014
...

Fliegenpilz

Mondlaus  s-daumenhoch

Trotz das ich mich impfen lasse bin ich auf die Allgemeinheit angewiesen und beide Schwangerschaften gehörten u.a. deswegrn zur psychischen Belastung. Kann ich das anderen nehmen und für uns selbst die Gefahr minimieren, so gehe ich diesen Weg :)

Frau B.

Katja, was hatte oder hat deine Tochter denn? Mich würde das wirklich interessieren, da sich für mich das Thema Impfen ja auch bald stellt.

@Mondlaus
Danke für deine Sicht und die wissenschaftl. Berichte  :)

Mein Schwiegervater (Allgemeinmediziner) ist auch für das Impfen. Hatte das Thema nur kurz angeschnitten und klare Worte bekommen.

lotte81

Zitat von: Lahanya am 04. Oktober 2014, 19:06:22
Hallo,

da ich eigentlich keine Diskussion führen wollte, sondern nur Erfahrungen anderer Mütter lesen wollte, finde ich, dass ich mich dazu jetzt nicht mehr groß äußern muss.


Aber wie soll man denn über das Thema sprechen ohne "Diskussion" (D.h. ja nur, dass verschiedene Blickwinkel dargestellt werden)

Also, ich hatte die selbe Panik wie du. man ist als Mama, grad mit Säugling sehr emotional und reagiert sehr schnell auf Horrormeldungen jeder Art. (also ich, wollte das nicht verallgemeinern  ;D Aber bei mir hat anfangs schon ein Kriegsbericht gereicht oder auch nur eine rührige WErbung um mich aus der Bahn zu werfen).

Impfen stand ganz oben auf meiner Panikliste. Ich bin also zur U gegangen und war irre unsicher. Unser Arzt meinte, dass er sicher keinen zur Impfung zwingt. Allerdings sagte er auch, dass wenn man sich für das Impfen entscheidet, empfiehlt er als Arzt ganz klar, das ganze nach Stiko zu machen. Also früh-und mit den erprobten Mehrfachimpfungen.... Das Risiko ob man "reagiert" oder nicht sinkt wohl nicht im ALter,sondern hängt am jeweiligen Kind/ Mensch/ Verfassung....

Und da nicht der Impfstoff an sich das "Problem" ist,sondern wenn überhaupt der Trägerstoff (also Begleitstoffe in der Impfung...keine Ahnung wie man das nennt), würde er definitiv nicht hingehen und eine Einzeldosis mit 6 Impfungen in mehrere Einzeldosen zu teilen. Dann hat man das, was in der Kritik steht (Aluminium glaub ich war so ein THema), ja gleich mehrfach.

Naja, ich fing also an mich mit beiden Seiten der Impfung auseinanderzusetzen. Also schulmedzinisches Material aber auch stark IMpfkritisches und kam nach all den Infos dazu impfen zu lassen und zwar so früh und so viel wie empfohlen. Wir waren bei Großen dann ein wenig später dran (ich glaube er war knapp 4 Monate) .... Es gab bei beiden Kindern nie Reaktionen. Mal haben sie einen tag ein wenig mehr geschlafen und mal war die Stichtstelle leicht rot...Aber nix von richtig schlapp oder Fieber oder oder oder...
Unser Arzt achtet drauf, dass die Kinder gesund sind, wir wurden immer gut informiert und am Ende war ich sehr froh, dass der Zauber mit 2 Jahren zu Ende war und die Kinder fertig geimpft. So erinnern meine Kinder sicher nicht dran und auch die Auffrischung mit 6 Jahren war problemlos...
Und da beide Kinder mit 1 Jahr in die Kita kamen, war für mich sehr wichtig für sie möglichst früh "durchgeimpft" zu sein.....Bei gewissen erkrankungen wie Tetanus hilft ja auch der Herdenschutz kein Stück.... Und ein Kind fängt ja nicht erst mit 2 Jahren im Dreck zu spielen und zu stürzen....Also mein Sohn zumindest nicht  S:D
Am Ende hat die Angst vor den Erkrankungen doch überwogen.
Das Problem für mich  war, dass ich all diese Krankheiten gegen die man impft einfach nicht kannte.... Woher auch? Durchs Impfen waren sie ja kaum noch vorhanden....Ich musste also wirkliche rst mal lesen gegen was ich da impfe.
ALso, meine Erfahrungen: Nie irgendwelche bedenklichen Reaktionen und die Kinder sind auch sehr selten überhaupt krank (weil hier jemand schrieb, dass das nicht geimpfte Kind seltener krank ist).... Die Kleine hat/hatte eine Erkrankung - aber das war schon vor der Impfung so.....Hängt also nicht zusammen ..... Ansonsten haben sie halt mal nen Magen Darm Virus, selten Fieber und auch sonst keine Probleme....


03/2006 ♂️
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10/2018 ♀️

schwalbe

das Problem an den Argumentationen hier ist bei einigen, dass von Einzelfällen ausgegangen wird. Eben Aussagen wie "das eine Kind wurde geimpft und ist oft krank, das zweite wurde spät / gar nicht / wenig geimpft und ist gesund, darum impfe ich das dritte wie das zweite" oder alle Aussagen die anfangen mit "ich kenne da eine Familie...". Solche Einzelfälle sagen leider gar nichts aus. Da spielt einfach zu viel rein, Ernährung, eigene Konstituion, Infektionsdruck, Vorerkrankungen und vermutlich hunderte mehr.

Davon sollte man sich als verantwortungsvolle Mutter nicht leiten lassen.  Impfungen sind einfach ein zu ernstes Thema, als dass man sich da auf sein Bauchgefühl berufen sollte. Wenn man sich wirklich ernsthaft durch das Thema gebissen hat, dann OK, dann kann man entscheiden, aber wer seine Argumentation auf Einzelfälle stützt hat sich ganz offensichtlich nicht tiefer mit der Problematik auseinandergesetzt.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

lotte81

DAs stimmt schon Die Frage nach "persönlichen ERfahrungen" ist in dem Fall halt nicht relevant .... Die darum entstandene Diskussion - die ja dann eher die Fakten gebracht hat- aber schon ....denn klar, wenn ich schreibe, mein Kind hatte nie Probleme und jemand anders schreibt, dass das Kind massive Probleme hatte, hebelt sich das ja wieder aus....ABER natürlich siegen in dem Fall dann die emotionen, die die aussage, dass ein Kind Probleme hatte einfach..... Ich habe unseren Kinderarzt auch befragt....z.b. nach Impfreaktionen und -schäden die er erlebt hat. Und er sagte, dass er in seiner ganzen Laufbahn nichts gravierendes gesehen hat. Er meinte auch, man müsste das einfach auch im Verhältnis sehen. Meine größte Sorge war ein Bericht über "Kindstod nach Impfung" den ich gelesen hatte...er meinte: Wenn man bedenkt wie viele Millionen mal diese Impfungen schon verabreicht wurden, so ist es statistisch einfach so, dass ein gewisser Prozentsatz in den 7 Tagen danach am Kindstod stirb. Das ist tragisch und im Einzelfall schlimm, hat aber mit der Impfung so viel zu tun, wie Verkehrsunfälle oder Treppenstürze 7 Tage nach der Impfung. Das schließt nicht aus, dass es Impfschäden gibt (also richtig schwerwiegende Probleme, wie ja Katja sie offensichtlich erleben musste), aber die sind im Verhältnis verschwindend gering und nicht im Verhältnis zu den Schäden, die die Krankheiten ausgerichtet haben und ausrichten würden, würde man das Impfen komplett einstellen.
Wie gesagt, das ist das was mein Arzt so aus dem Nähkästchen geplaudert hat..... Einfach SEINE ERfahrung....andere Ärzte haben vielleciht schon Impfschäden gesehen.
ER impft dabei auch nicht kopflos im übrigen und hat aufgrund von "Verhältnismäßigkeit"uns bei FSME abgeraten und auch bei Rota.....
Ich hatte bei ihm einfach immer das Gefühl, dass er meine Fragen und bedenken ernst nimmt und wirklich neutral informiert. und das nicht mit dem "Druck", dass man impfen muss
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zuz

Bin bei Christiane und Mondlaus.

Es gibt eine große dänische Studie, die andere große Studien zum Thema Impfen zusammengefasst und neu bewertet hat. Dazu Daten aus Dänemark, die das wohl gut dokumentieren. Ergebnis: Keine signifikanten Unterschiede zwischen geimpften/nicht geimpften Kindern, was Krankheiten betrifft, die als mögliche Impfschäden gelten (z.B. Diabetes o.ä.)
Sprich: Wenn so etwas nach der Impfung auftaucht, ist es offensichtlich ein Zufall.

Von daher spricht aus meiner Sicht nichts gegen das Impfen.

Binus

Sohn komplett nach Stiko geimpft plus Rotaviren. Bei seiner ersten Impfung hat er 38,5°C geschafft, sonst nix bis auf: er schlief in jeder Nacht nach Impfung besser.  ;D Impftage waren hier schöne Tage.

Tochter startet gerade mit den Impfungen, ebenfalls nach Seiko (Rota inzwischen inklusive). Auf die erste Impfung hat sie gar nicht reagiert.

Meningokokken B gab es aktuell für unseren Jungen, ebenfalls ohne Probleme.

Mein Mann und ich sind ebenfalls komplett durchgeimpft, nie von Problemen gehört.

Ich bin blöderweise ein LowResponder in Bezug auf die Hepatitis-B-Impfung, äußerst praktisch... :-X...einen Versuch zum durchimpfen starte ich noch, mit dem letzten noch nicht getesteten Wirkstoff.

Grippeschutzimpfung lasse ich mir auch recht regelmäßig geben, da ich im Krankenhaus arbeite. In der ersten Schwangerschaft habe ich sogar den "verträglicheren" Schweinegrippenimpfstoff bekommen.

Ansonsten: Mondlaus, danke für die tollen Ausführungen!

min(e)

achso
ich würde dann schauen, welche impfungen es gibt (inhaltsliste durchschauen)

gibt ja schon für eine kombination einige verschiedene firmen und zusammensetzungen der impfstoffe, sowie entwicklungszeit

würde ich mich zu einer impfung entscheiden, wäre mir sehr wichtig, dass mein kind zum versuchskaninchen frisch herausgekommener impfstoffe wird!

schwalbe

Zitat von: min(e) am 13. Oktober 2014, 16:58:42
achso
ich würde dann schauen, welche impfungen es gibt (inhaltsliste durchschauen)

gibt ja schon für eine kombination einige verschiedene firmen und zusammensetzungen der impfstoffe, sowie entwicklungszeit

würde ich mich zu einer impfung entscheiden, wäre mir sehr wichtig, dass mein kind zum versuchskaninchen frisch herausgekommener impfstoffe wird!

dem stimme ich ja bei vielen Medikamenten zu, aber genauso wenig möchte ich, dass mein Kind mit veralteten Impfstämmen geimpft wird  :-\
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Fliegenpilz

Ja was ist denn nun besser:
Veraltete Impfstoffe, die sich über Jahre bewährt haben ... oder ... neuer Impfstoff über den es noch nicht ausreichend LZ-Studien gibt? ???

min(e)


Pela

Beide nach stiko.

Christiane, was hast du grad impfen lassen? Grippe?
Gute Besserung?

Fliegenpilz

Ich habe meinen Impfstatus auffrischen lassen müssen (Vierfach-Impfung / Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis & Pertussis). Mir geht es wieder gut, vielen Dank! :-* Hab nur noch ein großes Hämatom am linken Oberarm.

Und weil es so schön ist werde ich Freitag meinen letzten Versuch bzgl. Hepatitis A & Hepatitis B starten (s-winken Binus s-winken). Ob ich mich dieses Jahr wieder gegen Grippe impfen lasse weiß ich noch nicht, letztes Jahr dachte ich, dass ich sterben werde *Dramaqueen*

Mondlaus

Solche Aengste sind natuerlich berechtigt, allerdings sind die Zulassungskriterien von Impfstoffen so streng, dass man aus der Versuchskaninchenzeit raus ist, wenn er auf den Markt kommt. Da wurden generell schon Studien an einer ausreichend grossen Zahl an Leuten durchgefuehrt.  Selbst wenn man davon ausgeht, dass Pharmakonzerne nur den Profit im Blick haben - ein Skandal rechnet sich fuer die Unternehmen nicht, fuehrt ggf. bis zur Pleite.

Aber natuerlich fuehlt man sich besser, wenn das Medikament bereits laenger auf dem Markt ist. Wenn z.B. eine Nebenwirkung in 1 von 500 000 Faellen auftritt, dann wird diese Nebenwirkung in einer Studie von 30 000 Teilnehmern nicht entdeckt. Deshalb ist es aber auch so wichtig, dass diejenigen, die einen Impfschaden auch nur vermuten, diesen auch melden.  Muss ja nicht einmal eine Anerkennung als Impfschaden sein, aber eben eine Meldung ans PEI.  Nur in einschlaegigen Foren beschweren und vom Impfen abraten nutzt der Allgemeinheit nix.
Kind 2011
Kind 2014
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