Ungeduldige Mütter?

Begonnen von caar, 27. Februar 2012, 10:21:36

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Sönnchen

Ich habe ja erst ein Kind, und ja ich war/bin in vielen Dingen unsicher aber total gelassen dabei. Mir ist es fast völlig wurscht wann wie was mein Sohn kann oder halt noch nicht. Ich lese viel nach was wann der Norm entspricht und dann weiß ich es und gut. Auf einige Dinge lege ich Wert, wie zum Beispiel das krabbeln. Hätte Hauke nicht gekrabbelt wäre ich zum Kinderarzt gegangen um Physio zu bekommen.

Us sind absolut wichtig und es ist wirklich Schade dass die nicht überall zur Pflicht gehören. Ich finde es auch Schade, dass die Abstände teilweise so lange sind.

Und ja ich hätte mir eine Meinung eingeholt wenn mit 18 Monaten noch keine Zähne da sind.

Und auch ich bin stolz wenn Hauke was neues kann, aber ich bin auch ein Mensch der das nicht groß an die Glocke hängt. Klar hier im Monats MT berichte ich davon, aber im RL eher nicht. Und das einfach aus dem Grund, weil ich nicht den Entwicklungsstand von Hauke mit anderen Babys messen möchte.

Aber generell sehe ich auch einen Druck der von außen gegeben wird. Letzten bei einer Krabbelgruppe haben mir alle erzählt das mein Sohn bestimmt in den nächsten Tagen anfängt zu laufen, da habe ich nur geantwortet: Na, hoffentlich nicht. Da wurde ich dann als komisch hingestellt.

Andererseits gibt es auch Mütter die ihren Kindern gar keinen Raum zur Entwicklung geben. Am Anfang dieses Threads schrieb es schon jemand (weiß gerade nicht wer). Solche Mütter habe ich auch kennengelernt. Die haben ihre Kinder ständig nur auf dem Arm und wundern sich wenn das Kind nicht krabbeln will.




TeeJee

Zitat von: Sweety am 28. Februar 2012, 21:26:30
Im Grunde bin ich hier bei Jen, Schwalbe und Christiane... aber ich möchte eins noch kurz sagen: Ich hab den ganzen Thread jetzt dreimal gelesen und so recht verstanden, wo das eigentliche Problem liegt, hab ich immer noch nicht :-\

Klar, es gibt Glucken und es gibt Nerverinnen.

Aber wer kann sich denn wirklich vom Vergleichen freimachen? Macht man das nicht automatisch? Man muss doch nicht gleich davon ausgehen, dass das wertenden Charakter hat.
Ich kenne nämlich auch den umgekehrten Fall, dass sich Mütter, die sich sehr wohl bewusst sind, dass ihre Kinder Durchschnitt im besten aller möglichen Wortsinne, nämlich im Sinn von total normal sind, kaum mehr trauen, was von ihren Kids zu erzählen, damit sie eben nicht in die "Mein Kind kann..."-Fraktion und als nervige Möchtegern-Übermütter abgestempelt werden.
DAS kann ja nun auch nicht Sinn und Zweck der Übung sein.

Und Leuten, die die Sinnhaftigkeit der Us anzweifeln, möchte ich wahrhaftig raten, mal für ein paar Minuten die Denkerkappe aufzusetzen. Klar - es braucht dazu auch einen Kinderarzt, der von Statistik wenigstens schonmal gehört hat und weiß, dass es keine Gaußglocke ohne Ausreißer gibt. Aber letztlich sind die ein ganz ganz wichtiges Instrument, damit man sich, wenn nicht alles gemäß der Erwartung von Laien (was wir ja überwiegend sind) läuft, trotzdem nicht nur an den Kalenderweisheiten der Uroma aus Ostpreußen orientieren muss.
Niemand ist gezwungen, sich von Abweichungen in Panik versetzen zu lassen; aber wenn es doch jemand tut, dann ist liegt die Verantwortung dafür sicher nicht in der Existenz der jeweiligen U ;)

Förderung: Mal doof gefragt - was ist so schlimm an Sprachkursen? Kommt es auch hier wieder auf das Ziel an? Will sagen - ist ein Sprachkurs für Minis gerechtfertigt, wenn das Ziel ausdrücklich NICHT ist, das Kind mit 13 als fertigen Simultanübersetzer an die UN zu vermitteln? ;D ;D
Wenn die Eltern das nun nicht als Fitmachen für ein globalisiertes Haifischbecken sehen, sondern einfach als Bereicherung für ein Kind, das im Zweifelsfall nunmal nicht von Haus aus bilingual aufwächst? Wieso ist das ein Unterschied in der Wertigkeit?
Ein Thema übrigens, das mich sehr beschäftigt, da wir demnächst "richtig" in die bilinguale Erziehung einsteigen werden und zwar ausdrücklich NICHT nach dem OPOL-System. Das finden wir zwar toll, ist aber meinem Mann - der naturgemäß die zweite Sprache übernehmen wird - nicht zumutbar momentan. Wir werden mit dem Puppensystem arbeiten und das wird bei einem Zweijährigen auch nicht anders aufgezogen werden als ein spielerischer Sprachkurs für Minizwerge.

Ich bin strikt GEGEN Leistungsdruck für Kinder, zumal in dem Alter, von dem wir hier reden (also den 1-5Jährigen), aber ich bin genauso dagegen eine vermeintliche Normalität - die auch recht individuell ausfällt - zum heiligen Gral zu erheben und alles Abweichende zu verteufeln.

AMEN !!! :)

peter

ich weiß nur das sicher 60% davon was im netz geschrieben wird nicht stimmt oder das die wo am meisten blubbern am wenigsten zu sagen haben  S:D

auch im rl ist es doch so:" jaaaaaaaaaaaaaa er kann schwimmen,gut sogar " äh ist das dein sohn der da grad rausgefischt wird?

"jaaaa er ist schon laaaaaaaaaaaaaang trocke" oh dann lief er wohl grad durch ne pfütze  S:D

"mein kind ist voll normal entwickelt" und das die anderen ihn nie verstehen,da kann ER doch nix für  s-:)


ich gehör (leider  :-[ aber ich arbeite daran) zu denen die das können oder die "leistung" der eigenen kinder runterspielt oder relativiert :-X ist eigentlich unfair den mädchen gegenüber aber ich mach das 1tens nur wenn sies nicht mitbekommen und 2tens lob ich sie immer !!!

Helena

Hallo!

Bei uns ist es auch so, dass wir uns nicht stressen lassen. Die Kinder entwickeln sich eben unterschiedlich.
Jedes Kind ist anders und jedes Kind entwickelt sich in einem anderen Tempo.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

hectorundhilde

Jaja, was manche Kinder nicht alles schon können! Eigentlich könnte man da doch das Abi mit 12 einführen, oder!?  S:D

Capricornus

Zitat von: hectorundhilde am 21. April 2012, 18:55:46
Jaja, was manche Kinder nicht alles schon können! Eigentlich könnte man da doch das Abi mit 12 einführen, oder!?  S:D

Was erst mit 12  ;D

hectorundhilde

Hast recht, schliesslich spricht Mausi mit 14 Monaten schon 4 Sprachen und kann die Relativitätstheorie einwandfrei anwenden  ;D ;D ;D
Natürlich kocht sie selbst, läuft Marathon und ist schon an der medizinischen Fakultät eingeschrieben!  ;)