Wieviel helfen eure Kinder im Haushalt?

Begonnen von Fairydust, 14. Juni 2015, 21:08:53

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Fairydust

Mich würde mal interessieren, wieviel und was eure Kinder mit helfen müssen? Hier gibt es ständig gemaule, wenn die beiden MAL was helfen sollen. Nur wenn ich sage, sie dürfen erst wieder fernsehen, wenn sie das und das gemacht haben, dann geht es ganz schnell.
Z.B. gestern sollten sie das alte Trampolin auseinanderbauen. Ich hatte schon vorgearbeitet, und es waren nur noch 16Schrauben zu lösen. Nach 8 Schrauben wollten sie nicht mehr weitermachen. Nach der Drohung mit dem Fernsehen war das Ganze in 5 Minuten erledigt.
Nun bin ich am überlegen, ob sie mehr regelmäßige immer wiederkehrende Aufgaben bekommen. Da gibt es zur Zeit eigentlich nur Tisch abräumen.

jewa

Hier gibt es den Tischdienst (Tisch decken und für Getränke sorgen), benutztes Geschirr räumt dann jeder selbst in die Spülmaschine, den Hundedienst (kämmen) und den Treppendienst (Kellertreppe und Treppe ins DG kehren und einmal die Woche saugen). Ab und an mal dazu die Ansage: "Füttert mal bitte die Viehcher!" (wenn ich los muss und wenig Zeit habe), mal was aus dem Keller(kühlschrank) holen, ihre Wäsche verräumen und ihre Zimmer ordentlich halten oder eben aufräumen.
So zumindest die Theorie, die Praxis sieht manchmal anders aus (zum Erziehen gehören zwei, einer der es tut und der andere der es sich gefalllen lässt).
Zuviel ist es sicherlich nicht, aber dem Gemoser nach bin ich ein Fall fürs Jugendamt.  S:D

Letzthin hab ich die Kinder auch mal selbst bügeln lassen, nachdem meine sorgfältig gebügelte Wäsche auf dem Kinderzimmerboden lag und darauf herumgetrampelt wurde und sie mir wieder zur Dreckwäsche gelegt werden MUSSTE! Seither geht es aktuell wieder ein bissel besser.
Langfristig hab ich aber schon die Idee "Hotel Mama" etwas einzustellen.
Bei uns heißt zum Beispiel eine Regel auch, Schulbrotdose bis Abends hinlegen oder am nächsten Morgen selbst spülen. Seit Jahren funktioniert das nicht so wie ich will, spülen ist scheinbar keine "Strafe".  s-:)

Bin gespannt, was die anderen User noch beitragen. Inspiration ist ja nie verkehrt.  S:D
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Honigbluete

So richtig feste Regeln dazu haben wir nicht, nur dass Lukas seine Sachen möglichst selbst wegräumt, Geschirr, Klamotten, Spielzeug etc.
Aber Lukas hilft bei Aufforderung schon gerne, er geht z.B. total oft für mich Sachen aus dem Keller hochholen, wenn ich noch was fürs Kochen brauche oder beim Frühstück die Milch ausgeht. Ansonsten hilft er ganz selbstverständlich beim Ausladen nach dem Einkaufen, macht am WE schon mal Frühstück, wischt sofort auf, wenn er was verschüttet etc.
Bei außergewöhnlichen oder langwierigen Sachen hilft es, wenn wir es gemeinsam machen, sonst lässt da auch schnell die Lust nach.

peter

ich muss sagen als ich 2 kleinere kindeer hatte war ich da strenger udn die beiden musste treppe fegen,abtrocknen ,müll runter tun

jetzt mit nur einem kind welches noch extremst chaotisch ist sind die ansprüche bei mir sehr weit runter gefahren  ;D noch dazu ists mir ehrlich gesagt meist zu doof es durch zuziehen  :-X
sagen wir mal ich bin froh wenn sie ihren kram einigemassen im griff hat,,,,und nicht überall klamotten und schuhe,haargummis und zettel rum liegen...wenn sie ihren schulranzen richtet und ihre essensachen nicht überall verteilt.....und das sie diese sachen von allein und ohne aufforderung macht davon sind wir noch lichtjahre entfernt  S:D

und JA auch hier wird das zeugs nur erledigt wenn bis dato tablett ,tv und weggehen gestrichen sind -pädagogisch sicher ganz ganz schrecklich aber in netmal 10 jahren hat sie es überstanden

piglet

Gerade gestern haben wir unsere "Arbeitsliste" neu eingeteilt. Die hatten wir in letzter Zeit ganz schön schleifen lassen und auch wieder mehr Gemaule gehört, nach dem Motto warum wieder ich s-:).
Nun testen wir eine neue Variante: die Aufgabe des Kindes hat einen festen Tag. Davor haben wir es wöchentlich geändert und sowas wie Verabredungen berücksichtigt. Sie haben sich zu Anfang damit Geld verdient. Wir haben aber schnell festgestellt das "Minutensammeln" für Elektronische Medien viel besser motiviert :P Das hatte eigentlich ganz gut funktioniert, fast ohne meckern, aber ich muß weiterhin antreibende Kraft sein (z.B. motivieren den Plan zu erstellen - hat sich aber mit einem festen jetzt erledigt).

Ansonsten helfen sie auch mal gerne zwischendurch mit. Ich frage dann aber ganz gezielt ob sie jetzt dafür Zeit haben und sie können auch durchaus nein sagen - auch wenn ich eher den Eindruck habe das sie faul auf dem Sofa liegen (langeweile ist wichtig ;D).
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Fussel13

Unsere Große,  bald 11, hat meiner meinung nach nur wenig feste regeln, dazu gehören :

Ihre Wäsche runterbringen
zimmer "ordentlich" halten
gewaschene, zusammengelegte Wäsche hoch tragen (in die zimmer verteilen mache ich)
schultasche richten

zwischendurch kommen dann maaaal dinge wie Tisch decken, abtrocknen, Spülmaschine ausräumen,  Müll raus usw. Das sind aber dinge die nicht regelmäßig sind, aber wenn dann ist es natürlich viiiiiel zuviel  s-:)

sohnemann ( 3  1/2) möchte und darf mittlerweile auch mal tisch decken.

vom rest brauchen wir noch nicht reden  ;)

            
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dasmuddi

#6
hmmm meine haben keine festen Aufgaben

Emily füttert die Katze ,das macht ihr Spass Kind glücklich Katze zufrieden

Marieke hat mit sich und ihren Zimmer ausreichend zu tun ;D

wenn spontan was anliegt helfen sie gern aber feste Sachen klappen hier eh nicht

peter

Ich für mich / uns brauch keine feste hilfe ich find es schôner wenn wir un absehbarer zeit dahin kommen das sie ihren kram auf die reihe bekommt und wenn wir zusammen was vorhaben das sie mit anpackt das wir z.b weg können.

Haushalt kann sie machen wenn sie ausgezogen ist  S:D

Fairydust

@Piglet
welche Aufgaben habt ihr denn fest verteilt?

Ich frage mich halt, ob manche Sachen besser klappen würden, wenn sie fest vergeben wären. Z.B. Getränke aus dem Keller holen. Wenn ich sage, daß einer von beiden was hochholen soll, fühlt sich keiner zuständig. Wenn ich einen bestimme, heißt es "ich war erst dran"
Sie sollen garantiert nicht den Haushalt alleine machen, aber sie sind alt genug, um zu helfen, kleine Aufgaben zu übernehmen. Und die Zeit, die sie damit verbringen, über die Aufgabe zu meckern, in der wäre sie meistens schon erledigt.

Pedi

K hat jetzt auch eine feste Aufgabe übernommen. Er durfte sie sich selbst aussuchen: Wischen  ;D
Einmal die Woche wischt er also die Küche, Flur und Badezimmer.
Wenn er mag darf er auch einmal die Woche saugen, dafür bekommt er dann extra was zum Taschengeld. Ob er das macht ist seine Entscheidung.

Mit aufräumen tut er sich sehr schwer, da braucht er immer noch Hilfe. Daher wohl auch wischen  ;)
04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

guest1707

Hier gibt es keine feste Aufgaben. :) Ich fordere auf zum Müll rausbringen, Staubsaugen usw. Natürlich nicht wenn Spielbesuch da ist oder sie gerade einen spannenden Film gucken.
Ansonstne decken sie den Tisch, räumen ab, Spülmaschine ausräumen, aktuell spülen und abtrocknen (Spülmaschine ist defekt) mal das Gästebad säubern (Waschbecken und Toilette)

Klar wird gemault, aber ich sag mal zu 95 % klappt es super gut. Ich muss ab und an mal erklären das wir hier zu 5 leben und jeder mithelfen muss das es funktioniert. Da kommt dann schnell die Einsicht.

SarkanaM

#11
*
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"In the age of information, ignorance is a choice."

Sweety

Der Große ist ein fauler Hund und würde am liebsten keinen Finger im Haushalt rühren. Interessanterweise räumt er total gerne beide Kinderzimmer auf. Da sag ich doch: Deal ;D

Der Kleine will immer mitmachen. Ich lass ihn und gucke, wie lange es anhält.

Anders

#13
*

piglet

Jeder muß einmal in der Woche Spülmaschine ausräumen, Tischdecken, schauen ob die Pflanzen Wasser brauchen, Mülldienst - Müll raus (der Große) am Tag bevor die Mülltonne rausgestellt wird und Mülltonne von der Straße holen (die Kleine), Kinderzimmer am Sonntag so herrichten das ich Montag putzen kann.

Und bei all den anderen Sachen die anfallen helfen sie mit wenn sie Lust dazu haben. Vor allem gerne beim Kochen/Backen, Boden wischen, Kleidung waschen und bügeln. ;)

@satti: Meine Mutter hat mir früher auch immer gesagt das ich noch genug Haushalt machen kann. Als ich dann auszog fühlte ich mich dafür leider zu schlecht vorbereitet s-:)
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Fliegenpilz

Im Vergleich zu den Kindern aus unserem Umfeld helfen unsere Kinder sehr viel - freiwillig und gerne.

Tisch decken & abräumen, darum wird sich quasi geprügelt.
Spülmaschine ausräumen.
Die eigene Wäsche wegsortieren.
Beete & Blumen gießen.
Kamin säubern.
Schuhe putzen & ins Regal sortieren.
Katzen füttern.
Betten (mit-)beziehen.
Kinderzimmer aufräumen & die eigenen Mülleimer leeren.
Kochen & Backen.
Einkäufe verräumen.
Gartenarbeit generell ...

... nein, wir können da wirklich nicht klagen :)

Tini

Ich muss gestehen, dass die Große  fast nichts im Haushalt  macht. Das einzige, was sie machen  muss ist ihren Teller nach dem Essen in die Küche zu bringen.

Das liegt aber auch daran, dass ich sie nie wirklich an Tätigkeiten im Haushalt rangeführt habe. Viele Tätigkeiten mache  ich so nebenbei. Müll nehme ich mit runter, wenn wir das Haus verlassen, Wäsche nehme ich direkt von der Leine, lege sie zusammen und direkt in den Schrank (unsere Schränke befinden sich alle in einem Zimmer). Geschirr wird bei uns nach dem Essen nie direkt in die Spülmaschine geräumt, sondern erstmal irgendwo in der Küche abgestellt.

Sicher könnte die Große mehr machen, da muss ich mich selber auch mehr disziplinieren.
She *7/2006
He   *7/2014

Tini

 Ich musste früher auch nie irgendwas machen, mit dem Ergebnis, dass ich noch nicht mal eine Waschmaschine  bedienen konnte, als ich mit 23 ausgezogen bin. Schon peinlich und meinen Kindern soll es nicht auch so gehen.
She *7/2006
He   *7/2014

Fairydust

Hier ist der Hauptstreitpunkt, daß der eine eventuell mehr machen muß, als der andere. Wenn nur einer hier ist, dann ist das viel entspannter. Immer lassen sich die Aufgaben aber nicht gleich verteilen. Z.B. kann ich zur Zeit Kjell nicht auf Silja aufpassen lassen. Er ist einfach zu unkonzentriert und Silja steht schneller freihändig auf der Sofalehne als man schauen kann.
Aber ich denke, dass ich ein paar Sachen fest verteilen werde. Mal sehen, ob es dann etwas entspannter wird.

peter

ich musste früher immer BÜGELN -meine mutter arbeitete im service und hatte noch dies schürzchen mit spitzen ohne ende ...das ergebniss ist das ich bügeln HASSE  ;D ;D
meine mutte ist nicht gerade eine begnadete köchin,sie konnte mich auch nie dabei "brauchen" aber ich sag mal das ich recht gut und sehr gern koche

meine grossen hatte auch keine festen pflichten und hatten auch nie den SUPER SPASS wenn sie helfen durften oder mussten...
und trotzdem hab ich sie recht selbstständig "entlassen" sie haben beide den haushalt gut im griff ,können einiges kochen ,haben spass dran....bei marie bleibt natürlich einiges liegen aber sie macht eben auch ne ausbildung und legt den focus eher auf lilia als auf den haushalt was voll okay ist  :D

ne ich denke durch VORLEBEN lernen die kinder fast mehr wie durch pflichten ,was nicht heissen soll das kinder nicht helfen sollen  ;) ;) ;) gerade wenn beide voll arbeiten und mehrer kinder da sind find ich es fast ein muss das jeder anpackt

Nipa

Meine Jungs haben bisher auch nicht so extrem viel mitgeholfen, wir versuchen aber sie ein bisschen mehr in die Pflicht zu nehmen, vorallem weil sie in letzter Zeit immer wieder mit blöden Sprüchen gekontert haben, wenn ich sie um was gebeten habe.

Was ich nicht mache: Hausarbeitshilfe gegen Geld oder Medienzeit oder ähnlichem.
Ich bekomme für den Haushalt auch nur Ruhm und Ehre ;) :D ;D

Solar. E

Momentan hält es sich in Grenzen, was sie so helfen. Feste Rituale haben wir nicht. Was sie machen, ist die Wäschekörbe mit der schmutzigen Wäsche leeren bzw. die Wäsche runterbringen und was sie wirklich gerne mal machen ist Bad putzen (na ja, unter Wasser setzen und wieder trocken wischen  ;D aber auch das ist gelegentlich hilfreich.

Allerdings sind wir momentan wieder in der Diskussinsphase "Wieso muss ich IMMER alles machen und der nie?" Und die Ohren sind auch wieder eher auf Durchzug, d.h. freundliche Ansprachen werden gerne ignoriert und ich muss dann laut werden wenn sie wirklich was machen sollen  :P beispielsweise ihr verteiltes Zeugs aus dem Wohnzimmer entfernen. Denn ich räume ihnen sicher nicht alles hinterher.

Taschengeld aufbessern kann ich mir bei so Tätigkeiten vorstellen wie Rasenmähen oder Auto saugen (weil das die Dinge sind, vor denen ich mich gerne komplett drücken würde  s-:))

Fliegenpilz

Also ich musste früher sehr viel Zuhause helfen - klar, Älteste und beide Eltern Vollzeit berufstätig und mit Nebenjobs. Geschadet hat es mir nicht, behaupte ich. Und Kindheit und Freiheit hatte ich ausreichend :)

Nachtvogel

Zitat von: Tini am 15. Juni 2015, 20:13:53
Ich musste früher auch nie irgendwas machen, mit dem Ergebnis, dass ich noch nicht mal eine Waschmaschine  bedienen konnte, als ich mit 23 ausgezogen bin. Schon peinlich und meinen Kindern soll es nicht auch so gehen.

ja aber weißt du...mir ging es genau so.

da ich chwange rlange im KKH lag, sind wir eigentlich erst so richtig zusammengezogen als ich mit L aus dem KKH kam.
Bis dato konnte ich weder richtig kochen (also nur die aaabsoluten Basics-und die auch nur weil ich sie mir selber während des Studiums beigebracht hab) noch hatte ich jeeemals ne Waschmaschine bedient. Putzen usw-nie gemacht :P

Und wir sind weder im Dreck ersoffen noch sonstwas...auf ein paar Tage hatte man das gelernt. Anfangs rief ich beim Kochen zB noch öfter mal bei meiner Mutter durch (wie macht man XY...wieviel AB muss da rein,...selbst Schuld, hätte sies mir mal gelernt ;D) aber ansonsten...

Jedenfals ist DAS für mich echt kein Argument ein Kind 18Jahre lang mit gewissen Dingen zu  trietzen *damit sie es beim Auszug können*... das lernen sie im Ernstfal auf wenige Stunden ;)



Bei uns gibt es auch keine festen Regeln...
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Tini

Klar habe ich die Bedienung der Waschmaschine auch recht schnell gelernt. Aber ich erinnere mich daran, dass ich mich doch etwas lebensunfähig fand als ich auszog. Kochen war da auch so ein Ding, aber von wem hätte ich das Lernen sollen? Meine Mutter konnte es selber nicht und meine Omas lebten beide mehrere 100 km weg.

Deshalb finde ich gewisse Basics schon wichtig vor dem Auszug.
She *7/2006
He   *7/2014