Vorzeitige Einschulung

Begonnen von Jomi, 14. Oktober 2013, 16:19:40

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Martina

#25
...
Ohne

Idamarie

Unser Sohn(im September geboren)  muss nächstes Jahr regulär eingeschult werden- ich finds nicht gut. Wenn ich mir anschaue, wie früh die Kinder unter Druck stehen, würde ich ihm gerne noch ein weiteres Jahr Kiga gönnen.
Zu Deiner Tochter:
Folgendes ist zwar sehr theoretisch, sollte aber auch bedacht haben: Sollte sie das Abitur machen, glatt durchkommen und sollte das Abi nach 12 Jahren Bestand haben, kann es passieren dass sie mit 17 anfängt zu studieren. Dann darf sie ja quasi noch nichts selber entscheiden... zumindest die ersten zwei Monate...
Gruß
Idamarie

Fliegenpilz

Und vielleicht bleiben sie so wie Regelkinder auch mal sitzen oder entschließen sich nach der Schule für ein FSJ, gehen ins Ausland, studieren gar nicht sondern heiraten reich und werden Hausfrau & Shoppingluder... Ich versuche die nächsten 2 - 5 Jahre zu überblicken und kann nicht heute schon das eventuelle Studium durchplanen. Und außerdem werden sie ja in 10 - 15 Jahren nicht die einzigen Früh-Erwachsenen sein, die dann vor dieser "Problematik" stehen.

Nachtvogel

also DIE Problematik seh ich nun auch nicht ???

das Kind soll ein Jahr länger im Kiga bleiben damit es nicht mit 17 studieren gehen und bei gewissen Dokumenten ne Unterschrift der Eltern braucht?! HÄ? ???

bei uns hier ist es so dass nach Jahrgang eingeschult wird, sprich alle Kids mit Geburtstag nach September werden mit 5 Jahren eingeschult. ALLE.
Dh die fangen auch ALLE mit 17 an zu studieren ;) ;D

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Peperlchen

Zitat von: Idamarie am 23. Oktober 2013, 19:46:10Folgendes ist zwar sehr theoretisch, sollte aber auch bedacht haben: Sollte sie das Abitur machen, glatt durchkommen und sollte das Abi nach 12 Jahren Bestand haben, kann es passieren dass sie mit 17 anfängt zu studieren. Dann darf sie ja quasi noch nichts selber entscheiden... zumindest die ersten zwei Monate...

Das finde ich wirklich weit hergeholt... Wer weiß schon was in 15Jahren ist oder mal schult regulär ein und am Schluss übespringen sie eine Klasse oder Abi wird noch mal gekürzt oder oder oder...  s-:)

Und ehrlich: Ich hab bei der Wahl für mein Abi (bzw. dessen Fächer) NIE eine Unterschrift gebraucht, auch sonst nicht in den letzten Stufen und da war ich auch noch keine 18... Notfalls unterschreiben die Eltern halt die Wahl des Studienganges, aber das wars dann doch auch schon...  ;)

Tini

Meine Tochter ist hier vorzeitig eingeschult worden, Stichtag 30.6., ihr Geburtstag ist Mitte Juli. Ich hatte zwischendurch schon Zweifel, auch nach der Einschulung, denn sie hat lange gebraucht, um in der Schule anzukommen. Andererseits hat sie den Einschulungstest beim Gesundheitsamt bestanden und es standen keine gravierenden Gründe im Raum, warum sie hätte nicht eingeschult werden sollen. Ich habe mir auch immer gesagt, in anderen Bundesländern wäre sie ein Muss-Kind gewesen, warum also nicht einschulen?

Ich gucke auch nicht so weit in die Zukunft. Wer weiss denn schon, was im Laufe der Schullaufbahn noch passiert? Vielleicht muss sie irgendwann eine Klasse wiederholen? Also das wäre für mich kein Argument gegen eine frühe Einschulung.

Ich war als Kind extrem schüchtern und bin ein Jahr zurückgestellt worden, obwohl ich kein Kann-Kind war (Stichtag damals auch 30.6. und ich bin Ende März geboren). Ich bin also mit 7 erst in die Schule gekommen. Mir hat es nichts ausgemacht, immer eine der ältesten zu sein. Allerdings wärs echt doof gewesen, wenn ich noch sitzen geblieben wäre....
She *7/2006
He   *7/2014

M-e-l

Was das studieren mit 17 angeht, da habe ich passenderweise neulich einen Bericht zu gelesen in dem es darum ging, dass das jetzt häufiger vorkommt und dass das tatsächlich ein "Problem" war, weil Studenten dann nichts selbst entscheiden dürfen. Das umgehen aber viele Unis wohl mittlerweile damit, dass sie sich eine "Generalvollmacht" (ich weiß nicht, wie das richtig hieß, ich muss mal gucken ob ich das nochmal finde) der Eltern ausstellen lässt, mit dem die Studenten dann eben doch "selbst machen" können.

Das finde ich nun wirklich keinen Grund, das ist ja auch nicht mehr so selten, da geht es ja auch Vorwärts und bis unsere Kinder mal so alt sind, sollte sich das doch hoffentlich geregelt haben *g*.

Luna wird, wenn sie 12 Jahre macht, beim Abi, je nachdem wann die Prüfungen sind, grade noch 16 oder grade 17 sein und sollte sie dann studieren, wird sie das sicherlich überstehen.
Außerdem sehe ich da wiederrum auch eine tolle Chance, wenn man so früh durch ist, wer sagt denn, dass man direkt studieren muss. Das ist doch das perfekte Alter um erst mal ein Jahr was anderes zu machen, Ausland, FSJ, was auch immer....... man kann ganz entspannt erst mal irgendwas machen wenn man mag und fängt dann halt mit denen an zu studieren die gleich alt sind......... finde ich nicht unbedingt einen Nachteil ;)



M-e-l

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Das war der :)

Und das minderjährige bei der Platzvergabe sogar bevorzugt werden, finde ich nun auch nicht sooooooooooooooooooo schlecht, wenn sie denn meinen sie müssen sofort studieren.

Aber das sind ja alles ungelegte Eier, ich gehöre zu den, wie ich neulich gelernt habe, unverantwortlichen Eltern, die sagen, dass ihre Kinder gar nicht studieren müssen, wer weiß wo die Interessen in 10 Jahren liegen, das weiß ich doch heute nicht.
Meine Tochter seh ich in der Tat momentan eher irgendwas kreatives MACHEN..... aber auch das kann sich ja noch ändern.

Svenja2411

#33
.....

bellami

Zitat von: M-e-l am 24. Oktober 2013, 11:12:18

Außerdem sehe ich da wiederrum auch eine tolle Chance, wenn man so früh durch ist, wer sagt denn, dass man direkt studieren muss. Das ist doch das perfekte Alter um erst mal ein Jahr was anderes zu machen, Ausland, FSJ, was auch immer....... man kann ganz entspannt erst mal irgendwas machen wenn man mag und fängt dann halt mit denen an zu studieren die gleich alt sind......... finde ich nicht unbedingt einen Nachteil ;)

ausschlaggebend vielleicht nicht, aber beruecksichtigen sollte man es schon.

ins ausland kann man meines wissens nach zb auch erst mit 18, bei vielen organisationen ist das voraussetzung.

als vorteil sehe ich, dass man zb ein schuljahr in amerika einschieben kann, ohne 'zeit' zu verlieren.

mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

Nachtvogel

wieso das denn? Meine Freundin ist mit 16 ins Ausland gegangen!

Und wenns um Erasmus geht, den macht man eh idR nicht im ersten Studienjahr
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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bellami

ich weiss zb nur, dass man als au-pair min 18 sein muss und auch bei einigen fsj ist 18 jahre voraussetzung.
mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

Meph

naja, man kann aber ja auch vorm abi ein jhr ins ausland gehen... muss ja nicht immer au pair sein, da gibts doch tausend varianten!
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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Sweetkofski

Da ich an der Uni arbeite, weiß ich, dass es in der Praxis überhaupt kein problem ist. Zur zeit gibt es die Generalvollmacht und zudem werden die Hochschulgesetze der BL bereits umgeschrieben, dass auch minderjährige befähigt sind alle Entscheidungen, die ihr Studium betreffen ohne weitere Vollmacht selbst zu entscheiden.

...

Unsere Tochter wird aller Voraussicht nach auch nächstes Jahr eingeschult. Sie ist 6 tage nach dem Stichtag geboren.
Am liebsten wäre mir ein Mitte des Jahres geborenes Kind. Ist sie aber nicht.
Also muss ich entsprechend der Optionen entscheiden, die bleiben.

Und da ist die Einschulung in nächsten Jahr laut allen relevanten Stellen die bessere Wahl.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es stimmt  ;D


Gerade letzte Woche habe ich mich noch einmal mit der Leitung unserer Kigas unterhalten bezüglich dieser Entscheidung. Eigentlich ist der Kiga grundsätzlich gegen frühere Einschulung, aber sie sagte, dass meiner Tochter ein weiteres Jahr Kindergarten nichts mehr bringen würde.

Ihre Worte waren da sehr klar - sie sagte, dass meine Tochter in den Punkten, an denen sie noch arbeiten könne, auch bei einen weiteren Jahr Kiga nichts lernen würde.
Sie könnten sie natütlich wunderbar als Erzieherin für die Kleinen 'benutzen', aber das möchten sie nicht außerdem kann sie sich in dieser Rolle eh beim kleinen Bruder weiter ausleben.

Daher geht die Empfehlung ganz klar auf Schule - dies werden sie der Schule gegenüber auch so vertreten, wenn es Rückfragen geben sollte.


Dennoch...... es bleibt nichts drumherum zu reden - im Idealfall ist doch wenn man nicht die allerjüngste und nicht die allerälteste ist.
Soooo, nun gibt es bei uns aber nur entweder - oder.


Aber du musst dir im Prinzip jetzt noch keine Gedanken machen.... die Kinder machen riesige Sprünge oder bleiben auch mal stehen, Altersgenossen holen auf usw.

Wir haben erst im Prinzip jetzt im September entschieden, auch nach dem Kigawechsel...



Brülläffchen

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#39
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Jomi

Egal ob nun studieren oder Ausbildung, in spätestens 10 Jahren wird es relativ normal sein, dass es 15 bzw. 17 jährige Schulabgänger gibt, die eine Ausbildung machen wollen oder studieren oder eben auch nicht. Von daher sehe ich da nun nicht so das Problem. Im Gegenteil, ich persönlich sehe es als Vorteil. Ich bin ja selbst für damalige Verhältnisse früh mit der Schule fertig gewesen und da ich mein Studium direkt angeschlossen habe und in der Regelstudienzeit fertig war, bin ich in der glücklichen Lage, bereits meinen Steuerberatertitel in der Tasche zu haben (nach dem Studium noch minimum 2 Jahre Praxiszeit notwendig) und mit 31 bereits 2 Kinder zu haben. Klar spielen da auch andere Faktoren eine Rolle, aber ich finde es toll so und hätte auch gar nichts dagegen gehabt, wenn ich noch ein Jahr früher dran wäre.  :D
Mirja 6.11.09, Jonathan 8.12.11 und Jakob 17.1.15, unsere größten Schätze <3<3<3

*12/2013, für immer in unserem Herzen

Fliegenpilz

#41
Und wenn ein Kind bzw. Teenager mit 15 Jahren zu jung ist um einen Beruf zu ergreifen, so gibt es immer noch die Möglichkeit von Praktika um in verschiedene Berufsgruppen reinzuschnuppern und dann mit 16 Jahren auch wirklich die "richtige Entscheidung" treffen zu können ;)

Meine Mutter, Jahrgang 1964, hat auch mit 15 Jahren und mittlerer Reife die Realschule im Jahr 1979 verlassen. Also ein "Problem" was es auch schon vor über 30 Jahren gab ;)
Sie war auch zu jung für den erwünschten Beruf und hat dann ein berufvorbereitenes Jahr gemacht.

Nachtvogel

hab ich hier bei uns noch nie gehört, dass die 15jährigen nicht eingestellt werden.
Hier geht alles immer nach Jahrgang und später einschulen ist nicht möglich ohne weiteres.

Dh ALLE Kinder ab 1. Juli geboren beenden die Schule mit 17 bzw mit 15 wenn sie ne Lehre machen. Sprich das sind schon ne ganze Menge und da nur nach Jahrgang geschaut wird gibt es da auch kein Problem :)
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zuz

Jomi, ich glaub, Du hast Dich doch eh schon entschieden, oder?

Jomi

Nein, habe ich nicht. Erstens ist das keine Entscheidung, die ich alleine treffe (also mein Mann darf schon mitentscheiden), zweitens treffe ich die ganz bestimmt jetzt noch nicht. Drittens wäre es mir, gerade nachdem ich von vielen Erfahrungen gelesen habe, glaube ich lieber, wenn sie ganz normal eingeschult würde. Was aber das Beste wäre? Keine Ahnung :-\ aber wie gesagt, es ist ja noch Zeit und drüber nachdenken und reden kann man ja, entscheiden muss man noch nichts.
Mirja 6.11.09, Jonathan 8.12.11 und Jakob 17.1.15, unsere größten Schätze <3<3<3

*12/2013, für immer in unserem Herzen

Spatzlmama

Um nochmal auf das Thema Einschulung zurück zu kommen, ich kann gern mal von uns berichten.

Mein Sohn hat nun genau am Stichtag Geburtstag und wir bekamen die Rückstellung durch und das war die bisher beste Entscheidung, die wir für ihn treffen konnten.

Ein weiteres Jahr im KiGa hätte er sich allerdings auch gelangweilt, wir gaben ihn in eine schulvorbereitende Einrichtung. Er ist da schon sehr gereift. Ab Februar hätte ich ihn ohne Bedenken in die Schule geben können, aber es hätte den ganzen Schulstart "versaut".
Unterschied zu Deiner Tochter ist vielleicht, daß Niklas wirklich absolut nicht schulreif war, er ist schlau, hat hohen IQ, aber er hatte einfach nicht die Reife, den ganzen Vormittag in der Schule sitzen zu können. Ein Ton von draußen und er wäre am Fenster gestanden (nur ein Beispiel). Konzentration war ein Desaster, nun spielt er mit seinem Bruder teilweise stundenlang in seinem Zimmer. Unglaublich was das eine Jahr positves gebracht hat. Ich weiß noch wir ich mich bei den Sabblern ausheulte...  ;)

Nun habe ich ein Kind, was gerne zur Schule geht, sogar in die Ganztagesklasse, wir sollen ihm ständig Rechenaufgaben geben, beim Essen, beim Einkaufen, beim Spazieren. Er bleibt an Werbung hängen und versucht zu lesen, obwohl er vielleicht gerade mal 5 Buchstaben hat (ich habe bewusst nie lesen geübt daheim). Er ist in den paar Wochen unglaublich gereift. In seiner Klasse sind einige Rückstellungskinder, er ist nicht der älteste.  ;) Es kann bzw. wird sich mit Sicherheit noch ändern, aber daß der Schulstart so leicht wird, hätte ich mir nie träumen lassen.

Meine Freundin hat ein Septemberkind, es sprach nix gegen die Einschulung, es ging nicht gerne in den KiGa und somit kam sie vor 3 Jahren in die Schule. Sie bereut es bis heute. Alles ist ein Kampf, nun geht sie in die 3. Klasse und es wird nicht einfacher. Der Große, ein Kann-Kind damals nicht eingeschult, geht nun in die 5. Klasse auf dem Gymnasium. Da lief einiges reibungsloser. Es ist sicher auch Charaktersache, keine Frage, aber es gibt mMn Dinge, die muss man nicht herausfordern. Wenn es sich nicht in der 1. Klasse zeigt, dann doch meist in der 3. Klasse, wo das Tempo deutlich angehoben wird.
In der schulvorbereitenden Einrichtung, die Niklas vor der Schule besucht hat, kamen auch einige Rückläufer, die dann doch nicht schulreif waren und wieder zum Kindergarten zurück mussten. Was muss das schlimm sein für ein Kind.

Du wirst überall pro und contra Meinungen hören. Ich bin auf jeden Fall contra Einschulung. Ein weiteres Jahr wird vieles erleichtern und was ist ein langweiliges KiGa Jahr, wenn ich aufs Leben gesehen, viel mehr davon habe. Aber genauso wirst Du welche pro Einschulung finden. Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.
Ich werde auch Julian zurückstellen lassen, aber das ist ne andere Geschichte.
Wenn Du jetzt schon so überlegst, wirst Du noch richtig ins straucheln kommen, in den nächsten Monaten/Jahren wird Deine Maus so Sprünge machen.

Überlege es Dir gut, diese Entscheidung ist fürs Leben.
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...

unser Turbospatz  30.09.2006
unser Kuschelbär  10.07.2009

Solar. E

Es ist einfach vom Kind abhängig.

Ich habe ein Augustkind, jetzt 9 und in der vierten Klasse. Er musste 2010 mit gerade 6 eingeschult werden, da Stichtag bei uns 31.8. Ärgerlicherweise war dieser Stichtag in 2008 noch der 30.6. und wir waren alle erst auf dem Trip, dass er mit knapp 7 regulär eingeschult werden würde.

Nach altem Stichtag hätte ich dieses Kind ganz klar noch ein Jahr im Kiga gelassen, der war zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht so weit. Problem ist bei uns aber, dass man Rückstellungen nur noch bei schweren Defiziten durchbekommt und das wäre bei ihm nicht der Fall gewesen.
Und hätte ich die Rückstellung tatsächlich mit viel Kampf durchbekommen, dann hätte er aus dem Kiga raus in eine Vorschule in einem anderen Ort gemusst. Absolut bescheiden organisiert, ich hätte ihn mangels Schulbus täglich fahren und abholen müssen. Dazu lief das ganze System schon sehr verschult ab mit Unterricht und Hausaufgaben. Ich hätte dadrin nicht wirklich einen Sinn gesehen, weil es doch dem Stoff der ersten Klasse sehr vorgegriffen hätte.
Dann wäre noch dazu gekommen, ich hätte ihn aus dem Kiga genommen in ein völlig neues Umfeld mit ganz fremden Kindern, mit denen er dann aber nicht eingeschult worden wäre, sondern wieder mit den jüngeren Kindern aus seinem alten Kiga. Finde ich nicht sinnvoll, da war es besser, ihn gleich in die erste Klasse gehen zu lassen.
Und es war schwer, er hat bis Mitte der zweiten Klasse gebraucht, um wirklich in der Schule anzukommen und auch jetzt hakt es an manchen Ecken noch, die ich auf sein junges Alter schiebe  :P

Sein Bruder, im Mai geboren und diesjähriges Musskind, war bei Einschulung nur wenige Wochen älter und der ist da ganz anders, da ist derzeit alles völlig problemlos und den hätte man vor einem halben Jahr schon einschulen können. So unterschiedlich sind Kinder :)

moppi

Schwieriges Thema...

..meiner Meinung nach lieber normal einschulen und noch etwas Zeit geben.

Cosima

#48
*sorry* OT:

s-:)  (...ein sehr fundierter Beitrag über mir...)   s-:)

...wie auch in den and. 3 Threads...

tini235

Unserer Mittlerer ist im Oktober 08 geboren und bei ihm ist es auch so: von den Fähigkeiten her könnte er locker nächstes Jahr in die Schule, da ist er teilweise weiter, als der große Bruder es war. Aber emotional ist es für ihn auf jeden Fall besser, wenn er nicht der Jüngste in seiner Klasse ist.
Bei uns ist Stichtag 30.09.
Was ich momentan noch problematisch sehe ist, dass seine kompletten "Kumpels" alle nächstes Jahr eingeschult werden. Aber er weis das und er macht sich momentan noch keinen Kopf drum. Der Knall kommt vermutlich erst, wenn sie wirklich alle weg sind und er sich erst mal neu orientieren muss.

Generell empfinde ich es so, dass man ein Septemberkind einfacher zurückstellen kann, als ein Augustkind.

Natürlich kann es passieren, dass er sich dann im Kiga im letzten Jahr langweilt, allerdings ist das dann auch gespickt mit Extra-Programm für die Schulanfänger. Ich kann auch nur machen was alle tun: hoffen, dass es die richtige Entscheidung ist. :)
Gesegnet mit 4 tollen Jungs!