Feststellung der Lernausgangslage

Begonnen von ~ Oma Netti ~, 20. September 2012, 10:22:08

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zuz

Stimmt schon, Scarlet, mitkriegen tun sie es so auch. Ich glaube trotzdem, dass es in der Schule eine andere Dimension hat. Zum einen merken sie da deutlicher, dass einer hin muss, der andere nicht. Das wäre nicht der Fall, wenn das einfach bei der U9 (z.B.) festgestellt wird und ein Kind dann Logo bekommt, eines nicht.
Klar, das mit dem Kiga kriegen sie mit, da hast Du Recht.

Ich bin auch nicht per se gegen diese Förderung, klar. Ich denke schon, dass da welche davon profitieren. Und ganz klar gibt es Kinder, die hausgemachte Defizite haben, die das auf jeden Fall bräuchten.

Aber es gibt eben auch die, die einfach noch ein wenig unreif sind, und deshalb würde ich mir statt des x. Förderprogramms einfach wünschen, dass die Stichtagsregelung überdacht wird. Wenn so viel Förderung notwendig ist, dann ist es doch irgendwo offensichtlich, dass da was nicht ganz rund läuft.

scarlet_rose

achso, es sind ja nunmal auch nur ein kleiner Teil der Kinder sehr jung. Die allermeisten wären auch vor 30 Jahren so eingeschult worden, es ist also keine Frage allein wegen des Stichtages.

Alles Kinder, die bis Juni geboren sind,wären schon immer eingeschult worden.

Und aufzuholende Defizite gibt es ja nicht nur bei Juli/August/September-Kindern

Trotzdem stimme ich dir zu, die Sache mit dem Stichrag sollte überdacht werden und da gibt es Probleme.

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liadan

#27
Wie gesagt ich finde es prinzipiell gut wenn  man nach den Kindern schaut und sie Hilfe bekommen wenn sie diese brauchen! aber in einem Test nach Schema F wird man mit Sicherheit nicht wirklich feststellen können welche Defizite das Kind hat, da fallen höchstens die Extremfälle auf und diese sollten meiner Meinung nach schon nach zwei drei Wochen Schule dem Lehrer ins Auge fallen.

Unsere Lehrerin hat z.b. schon nach drei Tagen angemerkt das es Kinder gibt die den Stift noch nicht richtig halten können.

Wieviele Therapien sollen die Kinder denn bekommen? Hier Ergo, da Logo, da Sprachförderunterricht da noch Bewegungszeit und dazwischen, Schule, Hausaufgaben und vielleicht noch ein Hobby, also wo bleibt da noch Zeit zu spielen, wo bleibt da noch Zeit Kind zu sein? Was die Sprachföderung anbelangt so fällt doch schon bei der Sprachstandsfeststellung auf ob ein Kind sprechen kann und bei Kindern die nicht deutschprachlich sind fällt doch auch auf wie weit ihr Wortschatz ist und das auch bei der Schuleingangsuntersuchung und da sollte doch schon angeraten werden entsprechende Förderung zu machen und Eltern die das da nicht ernstnehmen werden das mit allergrösster Wahrscheilnichkeit auch nicht nach drei Wochen Schule ernstnehmen.

Das ein Kind was 7 ist z.b. und in der ersten Klasse zu sagen wir 90% ruhiger und konzentrationsfähiger ist als ein 5jähriger der eingeschult wird, dazu brauch ich doch keinen Test, das liegt doch einfach in der Natur der Dinge. Das ein 7 jähriger eben motorisch fiter ist und schneller laufen kann und besser auf einem Bein hüpfen kann als ein gerade mal 6 jähriger, das ein 7 jähriger vielleicht nicht mehr so hibbelig ist und länger stillsitzen kann ist doch auch klar.

Das ein Kind nicht richtig gucken oder hören kann werden die mit Sicherheit nicht in den 20 Minuten herausfinden, ich mein wieviel will man denn in den 20 Minuten untersuchen? Der Hörteste beim KiÄ dauert bei uns z.b.schon  mindestens 15 Minunten.

Viele Kinder reißen sich in den 20 Minuten einfach zusammen und machen das was von ihnen erwartet wird, das heißt aber doch nicht das sie keine Defizite haben oder das sie dem Stress und dem Leistungsdruck schon in der ersten KLasse gewachsen wären. Diese 20 Minuten sind eine Momentaufnahme, da würde ich es viel besser finden wenn der KiGa und die Kinderärzte eben einen Bericht abgeben und die Entwicklung des Kindes beurteilen, weil die in den meisten Fällen eben die Kinder über Jahre hinweg begleiten und so sehen können wie weit ein Kind ist und wo es Defizite hat. Aber das interessiert ja keinen, die Kinder werden alle eingeschult weil es so sein muss und nach ein paar Wochen sollen sie schon funktionieren und man fängt an sie zu therapieren, das könnte man mit Sicherheit vielen Kindern ersparen wenn an mal individuell gucken würde vor der Einschulung ob ein Kind in allen Bereichen eben schon so weit ist, das gilt für Muss, wie auch für Kann Kinder.

Außerdem denke ich wenn ein Lehrer seine Klasse im Blick hat, müsste doch auffallen das es Kinder gibt die motorisch noch zurück sind, die Sprachprobleme haben oder die Konzentrationsschwierigkeiten haben. Ich mein das merkt man doch wenn man mit den Kindern gewisse Übungen macht?

Edit: Also vielleicht sollte man auch mal anfangen die Dinge die ein jedes Kind gut kann auch zu fördern und nicht nur immer nur nach den Defiziten zu suchen, Kinder brauchen ja auch Erfolgslerbnisse und vielleicht sollte man ihnen erst diese vermitteln und dann auf dem zweiten Wege mit ihnen dann die Defizite angehen also beides verknüpfen.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

zuz

Scarlet: Naja, hier sind ja die Oktober UND Novemberkinder noch Kann-Kinder. Klar, die müssen nicht. Aber viele lassen dennoch einschulen. Somit sind es bis zu 5 Monate Unterschied zu früher und ich glaube schon, dass man das merkt.

Ich sehe es eben wie liadan, dass man aufpassen muss, dass die Kindheit nicht zwischen Förderung hier und Lernen da und Optimierung des Kindes ab Frühschwangerschaft irgendwo verloren geht.

Wenn man mal böse von Chantale-Jaqueline und Jason-Justin ausgeht, die wirklich nur vorm TV geparkt werden und nicht nur Reifeprobleme haben, dann müsste bei denen Förderbedarf eigentlich schon viel früher festgestellt werden. Und dann sollte er, finde ich, auch verpflichtend sein.

~ Oma Netti ~

heute war in unserer tageszeitung ein bericht, in dem es genau darum ging. dass kinder oft einen längeren arbeitstag haben als erwachsene, die vollzeit arbeiten.

ist bei meinen kindern jetzt nicht so, allerdings muss ich sagen bei samuel geht es langsam in die richtung. gymnasium, er hat 2 mal die woche lang schule, kommt dienstags um 16:20 heim, muss schon um 16:30 bis 18 uhr beim fußball sein, hat dann aber auch noch nicht gelernt oder HA gemacht. freitags auch training, spiele usw. sicher ist das ein hobby, müsste er nicht machen, ich finde es aber auch wichtig, dass er irgendwas zum auspowern macht, er braucht das nämlich. die anderen beiden sind aber nicht so oft unterwegs.

scarlet_rose

#30
Klar ist ein Test nach Schema F nicht das absolute Highlight und kann auch keine 100% treffende und sichere Aussage treffen.
Die andere Frage ist aber: wie soll man es sonst feststellen?

Irgendwie MUSS ja getestet werden.
Und da gibt es dann natürlich standarisierte Tests, die einigermaßen aufzeigen können, wie es um das Kind bestellt ist.
Ein Kind, welches einfach Anweisungen in 20 Minuten nicht befolgen kann, kann dies auch in 180 Minuten personalisierter Testphase nicht. Ein Kind, welches nicht auf einem Bein hüpfen kann, wird es auch bei anderen Testweisen nicht können.

Was heißt wieviel soll ein Kind noch bekommen? Das Problem ist doch,dass die meisten, die es brauchen es eben NICHT bekommen. Hier zumindest.
Da kommen die Kinder zu ihren Therapien, deren Eltern sich sowieso kümmern und die Defizite wahrscheinlich auch ohne Therapie aufholen könnten.
Die Anderen fallen halt durch das Gitter durch. Also wenn nun auf den Test eine angeordnete oder direkt angebotene Förderung folgen würde, worum es scheinbar geht, was ist da dann negativ?

Ich sage nicht,dass das die idealste Lösung ist. Ich finde nur,dass man nicht alles immer so kritisch und negativ verurteilen muss.

Vielleicht fällt ja auch gerade durch solche Tests NACH der Einschulung auf, dass besonders junge Kinder hier und da so große Schwierigkeiten haben,dass man die Stichtagregelung überdenkt usw...

Alles, was irgendwie festgestellt werden soll, muss getestet werden, muss erprobt und herausgefunden werden.

Und was WENN der Lehrer rausfindet, welches Kind Defizite hat? Das ist immer dein Argument, Liadan. Ws, wenn der Lehrer das nun weiß: was soll dann passieren? Was soll der Lehrer dann machen? Zu Eltern gehen? Kann er, wird er. Aber ob diese es ernst nehmen ist ein ganz anderes Thema. Das Kind selbst fördern? Dazu hat er keine Zeit. So hart es klingt! Höhere Instanzen damit beauftragen? Kann er auch nicht so einfach.

Also "der Lehrer kann es ja feststellen" ist ja nicht alles, bringt ja keine Besserung. Die Frage ist, wie gehen wir mit der Feststellung um und OB ein Lehrer wirklich alles feststellen kann, was festgestellt werden muss.


@zuz:
Ja aber KANN-Kinder sind ja auf Elternwunsch und meist nur dann eingeschult, wenn als schulreif empfunden. Das sind dann auch keine Kinder, die dann Förderbedarf haben.
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liadan

#31
Scarlet, seit wann kann man Eltern dazu zwingen ihr Kind zu fördern? Das steht da nirgends, da steht (zumindest interpretiere ich es so) das festgestellt werden soll wie weit das jeweilige Kind ist um es dann geziel zu fördern. Aber man kann kein Elternteil zwingen sein Kind zur Ergo zu geben und die Schule kann extra Förderung nur bedingt leisten.

Eltern denen das scheißegal ist, die werden sich auch danach eben nicht weiter drum kümmern und die Kinder kommen im schlimmten Falle auf eine Sonderschule.

So kann man schon gleich aussieben, funktioniert und funktioniert nicht. Was ist  mit den Eltern die das gar nicht leisten können, Eltern denen das scheiß egal ist denen ist das ja nicht scheißegal weil es einfach egal ist sondern die sehen die Notwendigkeit nicht und dies liegt wiederum an deren wie sage ich es eigenen Bildungsstand.  :P :-[

Schule steht und fällt auch mit dem Engagement eines Lehrers, ein Lehrer der schon betriebsblind ist der wird seinen Unterricht durchziehen ohne nach rechts und links zu gucken und fertig. Dann hängt es auch davon ab was für Möglichkeiten der Lehrer selber hat, wie die Eltern sind und das Schulumfeld. Sobald die Eltern aber nicht  mitziehen hat das Kind doch schon verloren und Eltern denen es im Vorfeld schon am PO vorbeigeht denen wird es meiner Meinung nach weiterhin an selbigen vorbeigehen.

Was für Möglichkeiten man hat und wie man das Problem lösen könnte, weiß ich auch nicht, leider.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

scarlet_rose

Ich sagte nirgendwo, dass man Eltern zur Förderung zwingen kann oder soll, sondern dass eventuell die Schule gezielte Förderung betreiben kann.
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liadan

Das wiederum glaube ich nicht Scarlet, bei dem heutigen Lehrermangel und dem vielen Fehlstunden, wie will die Schule Förderung betreiben und vor allem wann, nach der eigentlichen Schulè? Das würde ja wieder heißen das die Eltern ihr Kind in die Schule zu der Förderung gehen lassen, weil zwingen dazu kann man sie ja nicht, wenn die normale Schulunterrichtszeit rum ist gibt es ja keinen verpflichteten Unterricht mehr, wäre mir jedenfalls neu.

Im grunde sind wir uns ja einig, das den Kinder geholfen werden sollten die Hilfe brauchen, da bin ich ganz bei Dir. Nur bei der Umsetzung sehe ich keine Möglichkeit wenn das vom willen der Eltern abhängt. Eltern die sich kümmern und machen und tun, die sind auch für Lehrer tipps und Hinweise dankbar.  Alle anderen :-[

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

zuz

Scarlet/liadan: ICH habe gesagt, man sollte ggfs. Eltern zur Förderung zwingen. Nicht in der Schule, sondern schon vorher. ;). Aber auch nicht, dass das so gemacht wird, es wäre nur mein persönlicher Wunsch ;)

Traumtaenzerle

Zitat von: scarlet_rose am 20. September 2012, 12:01:15
Liadan ein Lehrer hat 25 Kinder vor sich, die sich alle erst in der Schule einfinden müssen, jeder sein eigenes Problemchen mit bringt, seine Schwächen und Stärken nicht zeigt oder, oder, oder.
Klar kann und sollte ein Lehrer mit der zeit wissen und erkennen, welches Kind worin Stärken und Schwächen zeigt. Aber nach 3 Wochen kann kein Lehrer bei so viel neuen Schülern eine umfangreiche Analyse des Gesamtstandes aller Kinder erstellt haben  s-:)
Also manchmal wird echt viel verlangt von Lehrern....

Na ja, dem mag ich mal widersprechen. Stimmt die Kooperation zwischen Kindergarten und Schule im Vorschuljahr, dann kann ein Lehrer das schon ziemlich genau wissen. ;)

Ich gebe zu, dass die Schule, die ich im Kopf habe, wirklich ein ausgezeichnetes Vorschulprogramm bietet und dass sie recht kleine Klassen haben. Dennoch bleibe ich dabei, dass eine Schule, die in eine gute Kooperation inverstiert, das durchaus leisten kann. Die Klassenlehrer der 1./2. Klassen (Jahrgangsmischung) in dieser Schule wissen sehr genau über die Erstklässler Bescheid.
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Kinder sind nicht nur freundliche Lichtstrahlen des Himmels,
sondern auch ernste Fragen aus der Ewigkeit.
(Friedrich Schleiermacher)

M-e-l

Diesen Test gibt es hier nicht, aber ich finde es nicht verkehrt.

Natürlich kann man nicht alles in nem kurzen Test rausfiltern, aber ich denke schon, dass es für einen Lehrer gut ist, wenn er sich 20 Minuten intensiv mit jedem Kind einzeln befassen kann (ohne Klasse rundherum) um einfach mal einen Überblick darüber zu bekommen, wo jedes Kind steht. Kann ein Kind lesen, kann es schon rechnen? (kann man ja in 20 Minuten fragen und sich zeigen lassen) oder kann es keine Zahl, keinen Buchstaben....
In den Klassen sind enorme Unterschiede was den Wissensstand der Kinder angeht und im Unterricht, da brauchen wir uns gar nichts vorzumachen, haben Lehrer in der Regel nicht die Zeit sich jedes Kind für 20 Minuten "Einzelgespräch" rauszunehmen innerhalb von 3 Wochen. Deshalb finde ich auch die Uhrzeit nicht verwunderlich.

Ich meine, was ist denn zu verlieren? Vielleicht fällt das Kind genau in alle Normen und bringt dem Lehrer überhaupt keine neuen Einsichten, aber nur wenn ein Lehrer weiß, wie der Allgemeinstand in der Klasse ist und dabei auch die Möglichkeit hat alle Kinder (vorallem auch ruhigere, schüchterne, etc. die sich sonst vielleicht nicht so einbringen oder trauen direkt am Anfang), kann er auch das Lerntempo dementsprechend anpassen.

Wir sind ja nun nicht mehr in Klasse 1, genau wegen solcher "Einzeltests" (die bei uns allerdings zur Schulanmeldung liefen) und ich bin mehr als dankbar darum, dass unsere Schulleitung durch so ein halbes Stündchen in RUHE ein Auge auf und ein Gespräch mit meiner Tochter haben konnte und uns dadurch wahrscheinlich viel Leid erspart wurde.

Das Tempo bei euch finde ich aber auch echt Lahm *g*....
Ich hab gestern bei Bekannten mal gesehen was die ersten Klassen hier jetzt machen und die schreiben mit Anlauttabelle alles mögliche auch mit allen Buchstaben. Und, was hier in den Klassen auch läuft, was ich sehr gut finde ist, dass unterschiedlich schnelle Kinder, unterschiedliche Aufgaben bekommen.
F und U.... dann scheint ihr nach dem alten Prinzip zu lernen und nicht nach diesem "direkt alles schreiben wie man es hört", oder?


lotte81

Aber Mel, es geht doch nicht um Lerntempo und Wissensstand,sondern um Motorik und Wahrnehmung der Kinder...Also so was wie Sehtest, Hörtest, Motorik...und ganz ehrlich: Das wurde (zumindest hier) bei den letzten 2 Us, beim SChulspiel, beim Amtsarzt und in der Kita getestet....Gut, schaden wirds nix, so was noch mal zu testen...aber statt imer nur testen, testen, testen, könnte man ja auch einfach mal fördern.... Mehr Sport etc..... Die Untersuchung beim SChularzt hat ja acuh nicht geschadet, aber gut war sie für weniger als Nix ...seitdem bin ich da eher skeptisch  s-:)

@Netti: F und u ? Da kannst du dich ja schon aufs erste Wort freuen  ;D immerhin können die Kinder, wenn sie noch ein c und ein k lernen ihren Unmut bald schriftlich äussern

03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

M-e-l

Oh, sorry....... dann hab ich das total falsch verstanden  :-[

Ich dachte es ginge um den prinzipiellen Stand eines jeden Kindes.

Seh- und Hörtest wurden hier auch bei der Schuluntersuchung gemacht, der würde jetzt in der Tag nicht schon wieder Sinn machen.

~ Oma Netti ~

 ;D ;D ;D Das hab ich in dem anderen Thread schon mal geschrieben, Lotte. Dann können sie gleich eins der wichtigsten Worte - Fuck  s-:) ;D ;D

lotte81

Zitat von: M-e-l am 20. September 2012, 19:00:08
Oh, sorry....... dann hab ich das total falsch verstanden  :-[

Ich dachte es ginge um den prinzipiellen Stand eines jeden Kindes.


DAS wiederum wäre in der Tat mal was  ;) Dass mein Sohn gut sehen, hören kann und seinen motorischen Stand kenne ich nun zu genüge....Dass er lesen und schreiben kann etc. weiß die Lehrerin bis heute (5 WOCHEN!!!) nicht wirklich.....aber bald ist auch egal...nun lesen andere auch und müssen eben nur die Buchstaben aufholen  s-:) ;D
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

M-e-l

@Netti:
Das reicht ja fast um durchs Leben zu kommen  ;D ;D

@lotte:
Eben, genau deshalb fände ich es gut, wenn es eben um den allgemeinen Stand gehen würde. Lernausgangslage klang irgendwie für mich so.

Mir tun die Lehrer Leid *ehrlichbin*.
Viele der Kinder die wir kennen, die jetzt eingeschult wurden, konnten bereits vor der Einschulung lesen, zumindest einzelne Wörte. Und andere Kinder können nichtmal bis 10 zählen, geschweige denn irgendeine Zahl erkennen oder ihren Namen schreiben.
Ich stelle es mir enorm schwer vor einen Unterricht zu gestalten in dem man all diesen Kindern so gerecht wird, wie sie es brauchen. Das ist doch nahezu unmöglich. Deswegen, Stichtag hin oder her, wie ja auch in anderen Threads diskutiert, es müsste lange vor der Einschulung so viel anderes berücksichtigt werden wonach entschieden wird. Da bringt einem weder das Alter, noch der Stichtag, noch ein nach der Einschulung durchgeführter Hörtest was.... das ist doch Käse...

@Netti: Sorry, falls ich jetzt schon wieder was überlesen habe (ich bin momentan etwas schwer von Begriff  :-[ ). Wurde das bei euch bei der Schuluntersuchung noch nicht gemacht, oder machen die das jetzt tatsächlich doppelt? 

~ Oma Netti ~

da ich zu faul bin das nochmal zu scheiben, zitiere ich mich mal selber  ;D

ZitatHier hatten wir Schuluntersuchungen. 2 Stück. Einmal bei der Schulanmeldung, da testete der Rektor ein paar bestimmte Dinge. (Mengen, Farben, Formen usw) und 2 Wochen später war die Schuluntersuchung vom Gesundheitsamt mit der Amtsärztin. das war körperliche Untersuchung und auch nochmal bestimmte Tests (Mengen, Farben, Formen, Name schreiben, Quatschwörter nachsprechen, Dinge zeichnen, Feinmotorik, auf einem bein Hüpfen usw)

also das hatten wir schon. die untersuchung durch den amtsarzt war auch mit hörtest, sehtest, wiegen, messen usw.

Ina+Finn

Ich hab jetzt nur Überflogen,könnte mir auch vorstellen,dass es evtl. was mit Ergo oder Logo zu tun haben könnte.

Finn hatte so einen Zettel in seiner Postmappe,den musste ich ausfüllen,da wollte die wissen,ob er Ergo,Logo usw. macht :)

zuz

@Scarlet: Hm, ob die Kann-Kinder keinen Förderbedarf haben... wer weiß. Klar, Du hast Recht, sie wurden getestet. Aber ausreichend? Und ob sich bei denen nicht Defizite in irgendwelchen Bereichen einschleichen? Ich seh das ja eh sehr kritisch, aber das ist in der Tat ein anderes Thema.
Zum Thema "Dann wird auch was festgestellt, Stichtag überdacht" etc.: Da bin ich leider inzwischen sehr desillusioniert. Das dachte ich früher auch, als es losging mit Pisa&Co. Mittlerweile glaube ich aber, dass damit nur billiger Populismus betrieben wird. Solche Tests kosten halt nicht viel, weil die Lehrer das mal eben nebenbei in ihrer Freizeit durchführen. Das kann man schnell machen und als "wir haben was investiert" anführen bei der nächsten Wahl. Aber es passiert nicht das, was passieren müsste - dass eben die Kinder, die es wirklich nötig hätten, auch gefördert würden. Wie Du schreibst, in Therapie gehen am Ende die, deren Eltern sich eh kümmern. In dem Punkt hast Du, leider, absolut Recht. (Oder es gibt sinnlose Über-Förderung, wie in den Bundesländern, wo Sprache getestet wird im Kiga und dann jedes 4-jährige Kind, das beim Test zu schüchtern/bockig ist um adäquat mitzumachen, zwangsgefördert wird  :P)
Die Frage, die ich mir noch stelle: Was passiert denn, wenn bei dem Test nun Defizite gefunden werden? Auch nur ein Brief an die Eltern à la "Es wäre nett, wenn Sie" oder tatsächlich irgendein Extra-Programm von der Schule (oder wem auch immer) aus? Und MÜSSEN dann auch die Eltern von Chantale und Jason (sorry ;)) teilnehmen?

~ Oma Netti ~

Auf der Homepage der Grundschule fand ich gerade folgendes:

Für diesen Nachmittag bekommen die Kinder festgelegte Termine. Mit einem Überprüfungsverfahren wollen wir feststellen, ob es in Einzelbereichen evtl. einen speziellen Förderbedarf gibt.

Bettina

Haben wir nicht bekommen. Aber das wurde bei der Schuluntersuchung gemacht.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

~ Oma Netti ~

das wurde bei uns doch auch alles schon bei der schuluntersuchung gemacht, darum begreif ich es doch nicht  s-:)

Daniela+Kids

#48
 ;)

M-e-l

@Daniela:
Das ist aber dann vielleicht auch wieder Bundeslandfrage. Ich weiß nicht, wie es bei Netti war, weiß aber von Bekannten aus anderen Bundesländern, dass die Schuluntersuchung wirklich lange her ist. Dann ist das nachvollziehbar.

Die eigentliche Schuluntersuchung hier (also mit Seh- und Hörtest) war erst kurz vor den Sommerferien, ich bezweifel, dass sich seitdem so viel geändert hat.

Aber wie gesagt, mir wäre der Test egal und je nachdem was die alles kontrollieren fände ich ihn sogar gut :)