Haustiere versorgen

Begonnen von arielle1980, 08. Mai 2012, 09:20:01

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arielle1980

Hallo zusammen,

meine Tochter wird nächsten Monat 13 Jahre alt. Seit November letztes Jahr ist sie stolze Besitzerin einer kleinen Gruppe Meerschweinchen. Vereinbart war, dass sie sich um die Fütterung kümmert und wir gemeinsam den Käfig sauber machen. Alle Einkäufe für die Tiere erledige ich selbst (Streu, Heu, Stroh, Futter, Gemüse). Ich persönlich finde nicht, dass allein die Fütterung der Tiere morgens mit Trockenfutter und abends mit Gemüse zu viel verlangt ist. Dass Kinder ihre Tiere auch MAL vergessen, leuchtet mir auch ein. Aber es kann doch nicht sein, dass ich ihr mittlerweile täglich Vorträge darüber halte, dass die Tiere wehrlos sind gegen "Vergessen". Ich versuche ja schon, ihr Eselsbrücken zu bauen nach dem Motto: Wenn du dir etwas zum Essen machst, mach für deine Tiere gleich mit. Denke ich nicht kindgerecht, wenn ich sage, dass man doch nicht vergessen kann, dass die Tiere Hunger haben, wenn man selbst Hunger hat? Ich meine, wenn sie in ihr Zimmer kommt, quiecken die Tiere wie verrückt. Warum ignoriert sie das?

Gestern gabs wieder Riesenstress deshalb. Abends wollte ich dann nach einer Lösung suchen, um der Streiterei deswegen endlich Einhalt zu gebeiten. Unser pubertär angespanntes Verhältnis wird dadurch ja auch nicht besser. Also hab ich mich gesprächsbereit gezeigt und von ihr nur die Antwort bekommen, dass sie keinen Bock hat, sich in den nächsten Wochen auf Biegen und Brechen Mühe zu geben. Ich soll die Tiere doch besser gleich abgeben. Gerade bin ich nun dabei, den Käfig zu mir ins Wohnzimmer zu holen, um die Pflege zukünftig selbst zu übernehmen. Ich will mich nicht mehr mit ihr streiten und hoffe, so zumindest erstmal Ruhe in die Sache zu bringen, obwohl ich eigentlich jetzt schon weiß, dass es heute Abend wohl hier erstmal rund geht, wenn ich von der Arbeit komme.

Was meint ihr? Kann eine fast 13-jährige diese Aufgaben schon selbst übernehmen?
Was mich ärgert ist, dass ich mittags mit ihr über die Pflege der Tiere und ihre Verantwortung dabei spreche und sie abends grad wieder "vergisst", sie zu versorgen. . .

Bin gespannt auf eure Antworten.

MfG Sabrina

Sweety

Ich glaube, viel machen kannst du nicht...

Sie will nicht und da kannst du anrennen, soviel du willst.

Fakt ist, dass du in dem Alter definitiv nicht zuviel von ihr verlangst.
Nein, ich habe kein Kind in dem Alter, aber ich WAR mal Kind in dem Alter und ich habe drei wesentlich (!) jüngere Geschwister, bei denen ich das vor gar nicht sooooo ewig langer Zeit beobachten konnte.
Und wir alle hatten in dem Alter eigene Tiere und ganz ehrlich - soviel an unsere Eltern zu delegieren, wäre uns im Leben nicht in den Sinn gekommen.

Selbst mein jüngster Bruder, der jetzt 14 und geistig behindert ist, hat mehr Pflichten bei der Versorgung seiner Kaninchen einzuhalten.

Deine Tochter muss ja quasi nur alleine ans Füttern denken.
Das ist nicht zuviel.

Ich hatte mit 13 zwei Katzen (meine; nicht Familienkatzen), mehrere Kaninchen, einen Hund und zwei Kanarienvögel und meine Pflichten waren:
Füttern, Säubern, für Auslauf sorgen, den Gesundheitszustand beobachten. Und das alles selbsttätig.
Klar - die Eltern haben mit draufgeguckt, gerade bei der Gesundheit. Impftermine hatte meine Mutter im Blick, aber ich hatte die Impfpässe auch bei mir im Zimmer und musste auch mit draufschauen.
Futter musste ich nicht selber besorgen, aber ich musste immer im Auge haben, wie lange der Vorrat noch reicht und gegebenenfalls eine Liste zusammenstellen, was wann gebraucht wird und die meiner Mutter zum Einkauf mitgeben.

Bei meinen Geschwistern wurde es genauso gehandhabt, außer eben bei dem Jüngsten, weil der damit einfach aufgrund der Behinderung überfordert wäre.
Aber selbst er muss von alleine ans Füttern denken und den Kaninchenstall selber saubermachen.

Ich kenne es auch von Freunden nicht anders.
So der Poppes hinterhergetragen wurde in dem Alter keinem von uns mehr :)

Deine Tochter ist noch nicht reif für die Haltung von Tieren, so einfach ist das ;)

scarlet_rose

Ich würde ihr wohl eine Frist setzen:
Sie verpflegt sie entweder selbstständig und vernünftig (natürlich muss man als Eltern ein gewisses Auge drauf haben, aber mit 13 ein mal am tag Wasser zu wechseln und eine Hand Trockenfutter rein geben, sowie etwas Gemüse reinlegen ist definitiv im Bereich des machbaren für jeden 13jährigen) ODER die Tiere kommen weg.
Das würde ich mir dann so 1-2 Wochen anschauen, wenn es klappt bleiben die Tiere erst mal da, aber nur solange wie es auch klappt. Wenn sie irgendwann wieder anfängt zu "vergessen" gäbe es eine neue Gnadenfrist.

Ich würde sie wohl auch nicht ins Wohnzimmer holen, auch wenn es mir schwer fiele, sie kämen ganz weg. Irgendwie scheint es sonst als würde sie erstrecht merken,dass sie sich ja nicht kümmern braucht um ihre Sachen. Du machst das schon, die Tiere hat sie ja trotzdem,wenn sie mal was streicheln mag.

Also: bei ihr lassen, ihre Tiere, ihre Verantwortung, sonst sind sie weg.

Wäre mein Weg, hätten meine Eltern so mit mir gemacht. Ich hatte in dem Alter, bzw bekam ich sie mit 10, auch Meerschweinchen die ich alleine versorgt habe inkl. Käfigreinigung, das kann man mit 13 nämlich auch alleine....

Ich wprde da also viel striktere Regeln und Konsequenzen einführen.
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Sweety

Gebe Scarlet da recht.

Das Weggeben will deine Tochter ja unbedingt erreichen anscheinend.

Weil du fragtest, ob du da nicht kindgerecht genug denkst... ich glaube, du versuchst da noch viel zu kindgerecht zu denken.
Sie ist noch lange nicht erwachsen, aber sie ist alt genug, um sowas im Auge behalten zu können.

Ich glaube, ich wäre da knallhart und würde, sollte es tatsächlich hart auf hart kommen und die Meeris wegmüssen (nach einer vorherigen Ansage mit Chance zur Besserung), auch diverse andere Rechte der Tochter beschneiden mit der Begründung, dass sie da wohl einfach noch nicht alt und reif genug für ist, wenn sie nicht mal in der Lage ist, einmal am Tag Meerschweinchen zu füttern S:D

arielle1980

Hallo zusammen,

erstmal ein riesiges Dankeschön für die schnellen Antworten.

Also folgendes: Ich vertrete die Einstellung, dass ich als Mutter schon dahinter stehen sollte, wenn Tiere angeschafft werden und notfalls eben auch selbst die Pflege übernehme. Aber dann eben auch ausschließlich ich, sonst geht die Diskussion ja wieder von vorne los. Mein Wohnzimmer ist sowieso schon in meiner Abwesenheit abgeschlossen, weil meine Tochter sich auch hier nicht an Regeln hält. Haben also diverse Baustellen. Ich hab die Meeris echt lieb gewonnen, eines davon vor einer Woche erst decken lassen. Ich habe guten Kontakt zu unserer Züchterin, die mir die Tiere auch jederzeit abnehmen würde. Denke aber, ich werde die Meeris behalten, für meine Tochter sind sie allerdings ab sofort tabu. Sich nur das Beste aus dem Kuchen picken läuft nicht.
Fristen gab es genug. Sobald ich meine Tochter unter Druck setze, reagiert sie so wie gerade jetzt. Konsequenz ist eben, dass sie die Tiere mehr oder weniger vor der Nase hat, aber trotzdem nicht ran darf. Das muss sie dann den ganzen Freundinnen, die zum Streicheln und Babys gucken kommen erstmal erklären.

Schwierig zwischen uns sind in so einem Fall dann ihre ständigen Drohungen, zu ihrem Vater zurück zu ziehen (sie lebt erst seit 15 Monaten wieder bei mir). Ich darf also gespannt sein, wann sie das das nächste Mal ausspricht.
Gerade habe ich mit ihrem Vater telefoniert und ihm die Situation erklärt. Zumindest besteht da nun Einigkeit, sodass meine Tochter uns nicht gegeneinander ausspielen kann.

MfG Sabrina

scarlet_rose

Ui das klingt aber schwierig...

Wohnzimmer abgeschlossen und die Meerschweinchen bleiben da aber sie darf nicht ran....hmmm...wie soll das in der Praxis ablaufen?
Das führt mit garantierter Sicherheit nur zu noch mehr Konflikten....

Wenn du die Tiere unbedingt behalten willst würde ich nach einer anderen Lösung suchen als weggesperrt von ihr. Ich empfinde diese Situation dann als sehr sehr beklemmend. Das kann ja nur zu täglichem Streit führen  :-\

Gibt es keine andere Möglichkeit?
z.B. ein Fütterplan, mal du, mal sie und wenn sie sich nicht daran hält gibt es Konsequenzen?

Die Lösung kann nur nach hinten losgehen. Entschuldige bitte, dass ich das so direkt sage  :-\
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arielle1980

Wenn sie sich irgendwie einsichtig zeigt, bin ich auf Dauer sicherlich kompromissbereit. Aber erstmal sind die Tiere für sie tabu. Sie wollte sie nicht mehr. Was will sie dann jetzt damit?

Wenn sie sich nach einer gewissen Zeit wieder an der Pflege beteiligen möchte, bin ich dafür durchaus offen. Aber alles mit festen Regeln und Konsequenzen. Hilft sie nicht mit, gibts halt auch keine Schmuseeinheiten mit den Tieren. Diesen Bonus muss sie sich erstmal wieder erarbeiten. Denke halt auch, wenn ich die Tiere jetzt abgebe, sozusagen aus den Augen aus dem Sinn, hab ich keinen nachhaltigen Effekt.
Aber vielleicht täusche ich mich da auch....

Janny

Len ist elf unf ICH bekomme von IHM einen Einlauf *lol*

Len füttert den Hund - immer abends bevor er ins Bett geht . Ab und an schafft Len das nicht mehr und bittet mich dann das noch zu machen . Holla die Waldfee wenn die Schüssel morgens doch noch leer ist , dann kann ICH mir aber was anhören .......
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Sweety

Also ich finde die Lösung mit dem abgesperrten Wohnzimmer jetzt gar nicht so übel, zumal das WoZi ja anscheinend auch ohne die Meeris für die Tochter unzugänglich ist, wenn du nicht da bist.

Wenn du dann da bist, musst du halt sehen, wie ihr das umsetzt mit der "Kontaktsperre".

Mir will allerdings scheinen, dass die Sache mit den Tieren nur ein Nebenkriegsschauplatz ist :-\

arielle1980

@sweety

Nebenkriegsschauplatz! Genau so siehts aus. Ich hab gehofft, dass die Sache mit den Meerschweinchen uns als gemeinsames Interesse auch ein wenig näher zusammen rücken lässt. Ist halt schwierig, ein Kind zu erziehen, das 9 seiner 11 Lebensjahre vom Vater erzogen wurde. Ich will ihm nichts absprechen, aber Kinder sind ja irgendwie auch immer unser Spiegel und er hat eben einfach mit anderer Einstellung erzogen. Bevor er mit ihr diskutierte, hat er halt zu allem ja und Amen gesagt, damit er sich der Konfrontation nicht stellen muss. Folge war, dass vanessa gelernt hat, dass sie nur lang genug diskutieren und Psychokrieg machen muss, dann bekommt sie schon, was sie will.

scarlet_rose

#10
Aber machst du den krieg nicht noch schlimmer, wenn du sie behältst und dann auch noch "Kontaktsperre" einführst?

Für mich klingt das sehr nach "Revier markieren".
Was ja schon durch das abgeschlossene Wohnzimmer passiert irgendwie...Und dann zusätzlich noch bei den Meerschweinchen auch wenn du da bist?

Die Situation würde sich sicher entspannen,wenn sie wirklich weg kämen.

So baut sich deswegen eine Mauer auf. Sind sie weg nicht.


Zudem ganz wichtig: Meerschweinchen sind keine Schmusetiere! Sie hat also nicht mal arg viel verloren! Die Tiere sind da, sie muss nichts tun aber anschauen und sagen "Ich hab Meerschweinchen" kann sie. Das ist ja eigentlich das wichtigste, denn es sind ja nunmal faktisch keine Tiere zum herumtragen und kuscheln....also: was genau hat sie jetzt verloren? Was hast du gewonnen?
Aber vor Allem: was sind die Konsequenzen jetzt für euch beide dadurch?


Deswegen würde ich sagen: wenn sie da bleiben, dann soll sie auch Mitverantwortung tragen und bekommt dafür, wenn sie diese übernimmt gewisse Zugeständnisse. Übernimmt sie die nicht, dann eben nicht. So hat sie Konsequenzen und lernt, dass Verantwortungsvolles Handeln auch Freiheiten bringt, gleichzeitig, dass Egoismus sie einschränken wird aber vor Allem löst sie die Reviersituation und den vorprogrammierten Streit darum.
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arielle1980

@scarlet_rose

Also wenn ich da bin, ist natürlich nicht abgeschlossen. Wär ja noch schöner. Aber wir hatten eben das Problem, dass sie sich auch hier nicht an Regeln gehalten hat. Meine Dinge (auch die von Wert) wurden ungefragt genutzt, in ihr Zimmer "auf Nimmerwiedersehen entführt", das Gleiche im Bad mit meinen Hygieneartikeln wie Deo, Parfum, Schminke, Rasierer, nicht mal vor meinem Zungenreiniger wurde halt gemacht, obwohl sie das alles auch selbst hat. War halt nur bequemer und auch viel interessanter, Mamas Sachen zu benutzen. Ist jetzt alles weggeschlossen. Seitdem ist Ruhe. Kein Streit mehr deswegen, keinerlei Diskussion. Im Wohnzimmer wurden regelrechte Versammlungen abgehalten, während ich am Arbeiten war. Klare Regel war, dass in meiner Abwesenheit maximal ein einziges Kind mit in die Wohnung genommen wird, Wohnzimmer und Schlafzimmer tabu ist. Ergebnis war, dass ich jeden Abend den Saustall ihrer Clique vorgefunden hab, die vereinbarte Regel sie null interessiert hat. Also wurde eben auch das Wohnzimmer in meiner Abwesenheit abgeschlossen. Ergebnis: Kein Streit mehr deswegen, keinerlei Diskussion.

Die Meeris hat sie ja auch nicht am laufenden Band herum geschleppt. Hab ihr schon gesagt, dass das Stress für die Tiere bedeutet. Im Schnitt wurde einmal pro Tag eines der Tiere (es sind 5) für eine halbe Stunde heraus genommen und auf den Schoß gesetzt. Aber das war ihr schon wichtig. Der Vorteil, wenn sie nur Zugang zu den Tieren hat wenn ich da bin ist meiner Meinung aber auch, dass eben nicht übermäßig an ihnen rumgezerrt wird.
Vanessa kann sich wie schon gesagt gerne wieder ihre Zeiten mit den Meeris erarbeiten, aber dafür muss von ihr jetzt schon bißchen was kommen. Zunächst mal wird sie aber nur bockig reagieren. Die nächsten Tage glätten sich die Wogen dann wieder von allein, denke ich.


Sweety

Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft und finde ehrlich, dass die Lösung nicht schlecht ist, gerade vor dem Hintergrund mit dem Vater.

Du schaffst einfach ganz glasklare Linien und Grenzen, die sie nicht wegdiskutieren, aber wegarbeiten kann.
Scheint ja etwas zu sein, was bislang gefehlt hat und womöglich auch ihr gefehlt hat, wenn ihr das natürlich auch nicht bewusst ist.
Dass sie nicht sonderlich heftig gegen bestimmte Regelungen (Wegschließen etc.) rebelliert, scheint mir dafür zu sprechen.

zuz

Ich finde die Lösung perfekt! Es schafft ja eben gerade KEINE Konfrontation, denn sie sind einfach weg und über die geschlossene Tür wird eben nicht diskutiert. Ich finde das völlig in Ordnung. Es ist auch eine direkte Folge ihres Handelns UND sie darf sich erneut bewähren, wenn sie das denn möchte.
@Scarlet: Klar wäre es schön, wenn sie sich beteiligen würde. Aber wie will man sie denn zwingen? Die einzige Alternative wäre ja sonst abgeben. Aber so sind sie doch auch abgegeben - eben an die Mama.
Dass man Sachen wegsperren muss, ist natürlich schade, ich denke nicht, dass man das aus einer Laune heraus mal eben macht. Aber wenn es anders nicht geht, ist das eben so. Irgendwie muss sie ja auch Respekt anderen gegenüber lernen.
Ich finde es toll, dass Du nicht auf ihren Psychokrieg einsteigst, sondern klare Regeln aufstellst und die auch durchsetzt. Respekt!
Könnt Ihr Euch evtl. ein anderes gemeinsames Hobby suchen? Vielleicht eines, das nicht so viel Verantwortung bedeutet? Oder erstmal zeitlich begrenzt ist, z.B. ein VHS-Kurs? Wie sieht es mit Sport aus? Z.B. Tischtennis, Federball, schwimmen? Halt was, was man schnell mal eben so einschieben kann ohne groß planen zu müssen. Oder habt Ihr ähnliche Leseinteressen? Oder zusammen kleine Abenteuer bestehen? Z.B. mal in einen Hochseilklettergarten, Kanu fahren, solche Dinge?

scarlet_rose

@zuz:
ne so sind sie eben nicht weggesperrt.
Wenn die Mutter da ist und die Tochter z.B. ins Wohnzimmer geht und zu den Meerschweinchen will, soll die Mutter dann sagen "nein stop, verboten für dich!"? Und das schafft KEINE Reibungsfläche?

naja, ich sehe das kritisch, aber ist eben Ansichtssache.
Ich pers. würde die Tiere entweder weg geben oder eben selbst verpflegen und ihr durch Mitpflege/Übernahme von Verantwortung dann irgendwelche Zugeständnisse machen weil ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann wie das Unterbinden von Kontakt ablaufen soll,wenn die Tiere im gemeinsamen Wohnzimmer sind.
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zuz

Zitat von: scarlet_rose am 08. Mai 2012, 13:14:16
und ihr durch Mitpflege/Übernahme von Verantwortung dann irgendwelche Zugeständnisse machen

Ich hatte es so verstanden, dass sie genau das vorhat - wenn sie sie mal wieder rausholen oder streicheln will, dann muss sie sich eben vorher auch mal wieder bei der Fütterung/Säuberung beteiligen.

arielle1980

#16
Hallo zurück,

na da hab ich ja was angestossen. Uiuiui.
Aaaaalso: Vanessa war natürlich geschockt, als sie nach Hause kam und ihr Zimmer tatsächlich ohne Tiere vorgefunden hat. Nachdem dann auch ein "Klageanruf" bei ihrem Papa nicht den gewünschten Erfolg brachte -  er war ja informiert -, hat sie kurzerhand aus der Not eine Tugend gemacht und ihr Zimmer komplett umgestellt (inkl. Kleiderschrank! Respekt!!!). Ist ja jetzt Platz, der Käfig is ja schon sehr groß, weil 3 Teile nebeneinander stehen.

Ich habe ihr auf den Kopf zugesagt, dass sie total überfordert war, das aber nie zugegeben hätte. Haben nun den Deal, dass sie sich in den nächsten Wochen erstmal komplett aus der Meerschweinchenpflege heraushält und nicht aus Pflichtbewusstsein heraus oder wegen schlechtem Gewissen nun auf Biegen und Brechen sich selbst oder mir was beweisen muss.
Und wer weiß, jetzt wo der Sommer losgeht, findet sie´s bestimmt net schlecht, mit ihren Freunden draussen zu sein, während ich den Käfig alleine sauber mache, ohne dass sie ein schlechtes Gewissen oder Bammel vor Konfrontation haben muss.

Auf Dauer würde ich mich natürlich freuen, wenn sie sich wieder mit einbringt, aber ich werds nicht erzwingen.

Fazit zumindest für heute Abend: Ich glaube, ihr ist ein ganzer Steinbruch vom Herzen gefallen und wenn ich ehrlich bin, ist das im Ergebnis bedeutend mehr, als ich erwartet habe.

Ich dank euch für die rege Diskussion. Mein erster Beitrag und gleich so viel Unterstützung. Ich glaub, hier bleib ich..... ;)

Bluemoon 69

#17
Wir haben 2 Katzen, 1 Meeri, 1 Hase und zwei Vögel.(und 2 Aquarien)
Meine großen Jungs müssen aufn Zettel schreiben, wenn etwas augegangen ist(Futter, Heu und Streu), den Hasenund meeerikäfig machen wir gemeinsam sauber, weil er so gross ist, füllen kann und macht der11 jährige alleine, Wasser täglich und Futter nach Bedarf und Heu  kümmert sich der 8 jährige.
Katzenko auwaschen mache ich, Maxi macht es aber täglich Kontrolle und gibt Futter und Wasser nach Bedarf, bürsten die Katzen(da langhaarig) wer grad Zeit hat so 1 x die Woche..manchmal wird es vergessen oder übersehen und ich muß dann erinnern und mache es dann schnell selber.. da helfen wir schon zusammen- aber grundsätzlich werden die Tiere versorgt, bevor wir essen(morgens und abends)

Die Vögel sind meine mit allem drum und dran, die Aquarien gehören meinem Mann- bei Wasserwechsel oder Umsetzung etc, helfen wir auch mit und sind Assistenten oder Wasserholer.. :) ;D