Vorraussetzungen für die Kinderkrippe... bin echt traurig...

Begonnen von Pico, 08. März 2012, 13:12:43

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Pico

Wir haben bei uns im Ort nur Krippen die ab 1Jahr nehmen...

Dann haben wir ein Kindergarten wo ab Ü3 auch eine Interationsgruppe ist...

Genau da haben wir Murmelchen angemeldet,weil wir dachten,da ist sie sicher dann in der Krippe gut aufgehoben,weil sie eszumindest im Kindergarten gewohnt sind mit "Besonderne" Kindern...
Bei uns in Niedersachsen gibt es aber erst ab 2013 Kinderkrippen mit Integrationskindern...

Aber ich wurde von was besserem belehrt und wollte mal wissen ob das bei euch auch so ist...

Murmelchen trinkt nun aus der Babyflasche seit 8,5Monaten...vorher wurde sie mit Magensonde ernähr...
Das heißt auch das seit 8Monaten das brabbeln/lautieren und so macht und auch soweit ist wie ein ca. 8-12monate altes Kind...
Genauso hat sie da auch erst gelernt was man noch mit dem Mund machen kann...sie ist denke ich auch was das essen betrifft so weit wie ein 8Monate altes Kind...sie lutscht auf essen rum,beißst stückchen ab und versucht sie auf ihren Felgen klein zu kaueen  und schluckt auch mal was runter...sie wird aber noch voll von der Flasche ernährt,das sie nicht genug ißt...aber das wird nun auch immer mehr...und auch das interesse für Essen wird immer mehr...

Da sagt die Krippe aber, das sie ihr die Milch Flasche in der Krippen zeit nicht geben,wenn dann muss sie Brei oder so essen und bekommt wasser,für alles andere haben die Erzieherin nicht genug zeit...
Ist das bei euch auch so?
Ich kann nicht Murmelchen innerhalb von gut 3Wochen angewöhnen nur noch morgens un Abends milch zu trinken...so weit ist sie noch nicht...

Dann ist es so das Murmelchen ja nun auch von der Motorischen Entwicklung sehr zurück ist, sie Krabbelt nicht,sie geht nicht in Vierfüßlerstand...sie Robbt wenn dann nur Rückwerts,aber das auch nur unbewust...Körperlich ist alles ausgeschloßen,sie kann es Theoretisch,beweist sie auch bei der KG,sie macht es Praktisch nur nicht und wir alle(Eltern und die Engen Ärzte und Therapeuten) denken das Murmelchen das auch erst Lernen wird wenn sie es bei andern Kinder sieht...
Ist sicher auch ein Fehler von mir gewesen  :-[ ,da ich sie da verwöhnt habe und sie weis das sie alles bekommt,ohne sich zu groß zu bewegen...
Deswegen denken wir wenn sie mit andern Kindern zusammen ist und sieht das man so auch Spielzeug wieder bekommt was einem weg genommen wurde,dann Krabbelt sie auch oder so...

Aufjedenfall wollen sie Murmelchen nur in der Krippe nehmen wenn sie Krabbelt,da sie Laut der Leitung, zum Opfer anderer Kinder wird,weil sie ja nicht abhauen kann und die Verantwortung ist der LEitung zu groß und die Erzieherin können sie ja nicht immer auf dem Arm haben und auch draussen kann sie ja nicht immer bei der Erzieherin auf dem arm sein...

Ist das bei euch auch so?


Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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mareka

In unserem Kindergarten werden in der Ü3-Gruppe Kinder ab 15 Monaten genommen. Ich denke nicht, dass sie ein Kind ablehnen würden, das noch nicht krabbeln kann, weiß es aber nicht genau. Also, laufen müssen sie nicht können.
Als mein Sohn mit 15 Mon. dort angefangen hat, wurde mir gesagt, ich könne gerne eine Milchflasche für´s Frühstück mitgeben, die würden sie ihm dann geben. Das hatten die Erzieherinnen von sich aus gesagt, es war keine Nachfrage von mir, denn mein Sohn trank seine Milch zu Hause.
Sie meinten auch, wenn er Probleme beim Mittagsschlaf hätte, könnte ich auch einen Buggy mitgeben, dann würden sie mit ihm spazieren gehen, bis er schläft.
Also, ich war da sehr erstaunt, wie sehr sie auf das einzelne Kind eingegangen sind. Es waren 8-10 Kinder von 15 Mon. bis 3 Jahren mit 2 Erzieherinnen, meistens waren noch 1-2 Praktikantinnen da.
Für draußen könntest Du, solange es noch kälter ist, ja einen Buggy mitgeben, so dass sie nicht die ganze Zeit auf dem Boden sitzt/ liegt oder auf dem Arm ist.
Ich finde es schon ein bisschen komisch, dass sie diese Bedingungen bei Euch stellen. Auch verstehe ich es nicht so ganz, denn ob ihr eine Erzieherin einen Brei füttert oder die Flasche gibt, kommt doch vom Aufwand her auf´s Gleiche raus bzw. wahrscheinlich geht es mit der Flasche sogar noch schneller.
Tut mir leid für Euch, dass es bei Euch so blöd anfängt...
Sohn 06/2005
Tochter 08/2008

Pico

Füttern wollen sie am Liebsten auch nicht,fragten gleich ob sie auch alleine essen könnte, ich sagte dann wenn dann nur mit Fingern,sie würde eh nicht gerne mit Löffel gefüttert,da sie alles selber machen will...Da sagte die Leitung,das ist gut...weil die Erzieherin können nämlich nicht alle Kinder füttern... s-:)
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zuz

Wäre denn Tagesmutter eine Option? Die haben ja viel weniger Kinder und können somit besser auf die einzelnen eingehen. Da sie auch Kinder ab 6 Monate nehmen, teilweise sogar schon ab 3, müssen die Kinder logischerweise noch nicht krabbeln, essen oder sonstwas können.

Gwynifer

wir haben (bisher) nur eine private Krippe hier (also 2 Tagsmütter die sich zusammengeschlossen haben), aber hier läuft einiges anders...
es sind 10 Kinder und 2 Betreuerinnen (eine davon ist gelernte Erzieherin)

1) gibt es keine Altersbeschränkung, das kleines was ich mitbekomen hab war 4 Monate alt
>>
2) hier wird auch mit der Flasche gefüttert
3) kein Kind MUSS selber essen können, alle die es brauchen werden gefüttert (meine WILL nur selber essen und auch das ist ok, aber halt schwierig mit 12 Monaten)
4) kein Kind MUSS krabbeln etc (welches Kind macht das auch mit 4 Monaten??)

man kann alles organisieren und die beiden bekommen das echt toll hin! die eine macht was mit den grösseren (basteln etc), die andere passt auf die kleineren auf
es wird eine extra Tobeecke für die Grösseren geschaffen und eine passt auf dass die kleinen da nicht reinkrabbeln etc

ich finde das bei Euch schon echt heftig.. wir haben hier völlig normal entwickelte Kinder die mit 12 Monaten noch nicht krabbeln.. würden die dann bei Euch auch nicht genommen??

aber wie gesagt, hier gibt es keinen Träger und keine Leitung, die irgendwas bestimmt.. hier gibt es dafür aber 2 Frauen die das mit Herz und Verstand machen
-----------------------------------------------

Wunder 1: Junge, Feb 07

Wunder2: Mädchen, März 11

Sweety

Hmmmm... hast du dir denn mal die "normale" Krippe angeguckt?

Die kann nämlich unter Umständen auch die bessere Wahl sein, da kommt es ganz auf die Erzieher an, deren Erfahrung und Kenntnisstand und nicht zwingend auf das Etikett "Integration".

In unserer Krippengruppe (nimmt Kinder ab Geburt) ist quasi alles erlaubt und nichts wird vorausgesetzt.
Nimmt ein Kind noch die Flasche, dann kriegt es die Flasche. Fertig.
Und so weiter und so weiter.
Gut, das kommt auch auf den Betreuungsschlüssel an und bei 3 festen Kräften plus einer Praktikantin (und die haben IMMER Praktikanten) auf 15 Kinder ist sowas eben auch leicht machbar.

Ich weiß nicht, inwieweit deine Maus noch gezielte Förderung braucht, die eine "normale" Gruppe nicht leisten kann, aber wenn für das meiste die Voraussetzungen da sind und alle sich einig sind, dass vielleicht einfach das mitreißende Element anderer Kinder fehlt, würde ich das nicht von vornherein ausschließen.

Mareka :o :o Wieso heißt es denn dann Ü3, wenn die Kids nichtmal anderthalb sein müssen? ???

M-e-l

Hier gibt es zwar Kita´s mit U3 Gruppen, aber ich weiß von keiner reinen Krippe, deshalb kann ich dir deine Frage was das angeht nicht so beantworten.

Aber erstmal "Kopf hoch"..... deine Maus hat sich so gut gemacht und wird sich immer weiter entwickeln und es kommt sicher die Zeit, wo sie auch in der Krippe gut aufgehoben ist. Wie viele Kinder sind denn dort?
Wenn es sehr viele sind, kann ich vielleicht auch die Erzieher ein bisschen verstehen, auch wenn mir klar ist, dass dir als Mama das Herz blutet, wenn du das Gefühl hast dein Kind wird abgelehnt, weil sie nicht ins Schema passt :(

Aber auch ich, hätte nun gefragt, wie du zu ner Tagesmutter stehst. Ich selbst arbeite ja als Tagesmutter und weiß ja nun, auch wenn ich ja neulich gelesen hab, war für ne grottige Meinung es hier bei EO zu Tagesmüttern gibt, dass es viele, sehr gut qualifizierte Tagesmütter gibt. Sicher auch bei euch. Mal abgesehen von den Qualifizierungskursen die nicht mehr ohne sind und auch mit Prüfungen enden, waren auch wir viele Tagesmütter, die eigentlich von Beruf Erzieher, Lehrer, Heilerziehungspfleger, etc....... waren und nur umgeschwenkt sind, u.a. auch wegen der eigenen Kinder ;)

Ich selbst betreue momentan vormittags 4 Kinder, 3 sind 15 Monate alt, einer ist grad 2. Zwei der Kleinen können noch nicht laufen, nicht alleine essen..... aber ich merke deutlich, dass das eintritt, was du auch schreibst. Die Kinder stecken sich gegenseitig an, wecken die Motivation in sich, gucken voneinander ab......
Aber die Gruppengröße ist überschaubar und wenn du eine gute, qualifizierte Tagesmutter findest, wird sie auch bereit drin und auf die Bedürfnisse von deiner Kleinen eingehen können, einfach weil sie viel mehr Möglichkeiten hat und deine Kleine hat trotzdem die Möglichkeit sich an ein "Gruppengefühl" zu gewöhnen, andere Kinder um sich zu haben, sich ein bisschen von dir zu lösen...... und sich auf den Kigaalltag vorzubereiten.

Sieh es nicht als Schlag gegen euch, wenn die Krippe zweifelt, sondern vielleicht auch als Chance FÜR euch, Wege einzuschlagen und zu finden, die besser auf eure Maus abgestimmt sind. Wende dich ans Jugendamt, die können dir sagen, welche Tagesmütter für sie arbeiten (Tagesmütter werden wenn sie qualifiziert sind, alles notwendige vorgelegt haben (Führungszeugnisse, Gesundheitszeugnisse, etc.) und über eine Pflegeerlaubnis verfügen vom Jugendamt vermittelt und bezahlt, ihr bezahlt euren Elternbeitrag Gehaltsabhängig ans Jugendamt, wie beim Kiga auch) und schau dir vielleicht mal 2 oder 3 an, schildere dein Problem, deine Sorgen und ich bin mir sicher, ihr werdet gut aufgefangen werden :) 

Adrasthea / Lea Sophy

unsere kleine kommt ja jetzt nach einem jahr suche auch am montag in den kindergarten. der letze bei dem wir uns voriges jahr da war se grade etwas über 2 beworben hatten der hatte als vorraussetzung das die 200-300 worte fehlerfrei sprechen können muss. das fand ich schon hart, vorallem weil ja kurz vorher bei der u nur knappe 25 worte als standart gefordert waren. den platz haben wir dann aufgrund ihrer "sprachfaulheit" dann nicht bekommen nun kommt sie mit fast 3 in die kita und da war das wenige reden gar kein thema, zitat des leiters (ein ganz junger mann) "machen se sich da mal keine sorgen das lernen die mäuse hier ganz ganz schnell" das hab ich dem anderen voriges jahr auch gesagt das sie einfach nur den anreitz braucht weil sie zuhause halt auch nonverbal mit mama und papa kommuniziert, ja asche auf mein Haupt ich habs einfach nicht geschafft ihr etwas nicht zu geben nur weil sie es nicht bennen konnte (vorschlag der ersten kita man solle ihr alle zugänge zu essen und spielzeug verwehren bis sie es richtig auspricht). mittlerweile hat sie intresse daran zu reden und wird das im kindergarten sicher auch verfestigen.

aber in der kita sind auch genügend kleine mäuse die net laufen oder krabbeln und auch das essen bzw füttern oder das Sauber sein war gar kein thema in der kleineren gruppe mit deren gruppenleiterin ich währemd der wartezeit geredet hab.

Lea Sophy 17.04.2009 


Sebastian 27.10.1998    

mareka

Oh, ich meinte natürlich U3 und nicht Ü3-Gruppe!!! (@Sweety)
Sohn 06/2005
Tochter 08/2008

Sweety

Ach so... da hätte ich auch drauf kommen können oder? s-:) ;D ;D

Leofinchen

Meine Mädels gehen in einen Integrativen Kindergarten, dort gibt es auch eine Krippen-Gruppe für Kinder ab 1 Jahr. Da werden definitv Kinder angenommen, die nicht Krabbeln können. Dort gibt es oft Förderkinder, die nur robben und auf dem Boden liegen können. In der Krippengruppe gab es sogar mal einen Jungen, der ganze 5 Jahre in der ganz kleinen Gruppe war, weil er nie Krabbeln oder Laufen gelernt hat. Ich finde das schon sehr sehr schwach, sich integrativer Kindergarten zu nennen und dann solche Forderungen an die Kinder zu stellen!!

Pico

Wir waren nun gerade da zu einem Schnuppertag  s-:) es waren nicht mal 2std. und das auch am Nachmittag um 14:30uhr wo eh nicht mehr so viele Kinder sind...

Habe mich viel mit denn Erziehern unterhalten und sie sagen...auch das es eigentlich nicht geht,weil die andern Kinder rennen und Toben ja und sie kann nicht ausweichen und sie kann nicht alleine irgendwo hin kommen wo sie hin will...
Dann motivieren sie die kleinen beim Essen nur das sie selber essen,aber sie Motivieren auch das sie mit Löffelessen sollen,mit fingern ist auch mal erlaubt aber hauptsächlich mit Löffel...Die sagten auch das sie es noch nie hatten das ein Kind die Flasche bekommen hat vor dem Mittagsschlaf...

Achja und es sind 15Kinder und 3Erzieher am Vormittag...

Wir haben eine Tagesmutter gefunden die super zu uns Passt und da wird Samira nun auch ab dem 19.03 hin gehen und eingewöhnt werden...für sie ist das auch alles kein Problem...Das ist schon geklärt...

Aber es macht trotzdem traurig das mein Kind so aus der Normfällt,dabei habe ich mich so gefreut darüber was sie alles kann und das sie vieleicht bald mit "normalen" kinder zusammmen sein kann um sich das abzugucken was sie noch nicht kann...

Das ist ein Integrationskindergarten,aber keine Integrationskrippe...das heißt das ihre ganzen Förderungen (3mal KG und 1mal Frühförderung) am Nachmittag zu Hause weiter laufen müßen...
Erst wenn sie im Ü3Kindergarten ist und als Offizieles Integrationskind zählt,dann wird das alles im Kindergarten laufen...

Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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Sweety

Oh Mensch, das ist traurig.

In Costas Gruppe sind die Kinder ja bis zum dritten Geburtstag und letztes Jahr kam da ein kleiner Spatz mit sieben Wochen rein. Der konnte auch nicht krabbeln und mit dem Löffel essen ;D ;D
Dazu ist doch so eine Einrichtung da, um das abzufedern :-\

zuz

Ganz ehrlich Pico, ich könnte mir vorstellen, bei 14 anderen Kindern, die alles besser können, wäre sie sowieso eher frustriert als motiviert  :-\.
Bei einer Tamu mit nur einer Handvoll Kindern lernt sie bestimmt viel schneller, sucht sich vielleicht ein, zwei Kinder, an denen sie sich orientiert und Du wirst sehen: Sie holt dann schnell auf!

toki

Also das was du geschrieben hast würde mir schon reichen mein Kind in diese Krippe definitiv nicht zu geben  S:D :'(
"Realität ist die abstrakte Illusion zerstörter Ideale"

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schnakchen

Hallo Pico,
oh das tut mir leid, dass ihr solche Schwierigkeiten habt eine gute Krippe zu finden! Habt ihr keine andere zur Auswahl? Wenn die sich jetzt schon so anstellen, sind ja auch langfristig Schwierigkeiten vorprogrammiert...

Louisa ist in einer normalen Krippe, die Babys ab drei Monaten nehmen. Sie ist in einer "Krippengruppe" mit Kindern von 3 Monate bis 2,5 Jahre. Im Nebenraum gibt es aber eine KiTa-Gruppe mit Kindern bis 5 Jahren, und ab 9 Uhr spielen beide Gruppen immer gemeinsam. Louisa übrigens am liebsten mit den großen Kindern, die machen den meisten Unfug :)

@robben / krabbeln:
Louisa kam mit 10 Monaten in die Krippe und konnte auch nur robben, zeitgleich mit ihr fing ein 5 Monate altes Baby an, das lag nur auf dem Rücken. Da passiert GAR nichts, weil ja eben der Witz ist, dass die anderen Kinder sich in Acht nehmen. Ich hab das bei der Eingewöhnung beobachten können, die Großen sind ganz stolz auf "ihr" Baby in der Gruppe, zeigen ihm vieles, und nehmen echt Rücksicht. Da wird keiner umgeworfen oder tyrannisiert, und wenn beim Spielen doch mal etwas passiert (Louisa hat mal das Gleichgewicht verloren, weil ein Junge sie zur Seite schieben wollte) dann eilen die Erzieher zur Rettung und ermahnen / trösten.

@essen
bei uns auch völlig lässig. Kleine Babys kriegen die Milchflasche, man kann Brei mitgeben oder beim Mittag mitessen lassen (das zahlt man dann natürlich). Aber auch hier lernen die kids unglaublich viel voneinander. Das Kind neben ihnen isst Banane - hm, schmeckt das vielleicht? oder der Junge gegenüber am Tisch trinkt aus einer Tasse - toll, versuchen wir das doch auch mal! Mit dem Löffel kann man werfen? Super Idee!  S:D

@Gruppenstärke
bei uns drei Erzieher auf 12 Kinder.

Also pico, wenn ihr es irgendwie hinkriegt, würde ich eure kleine Samira unbedingt in einer Krippe unterbringen. Louisa hat da wahnsinnig viel gelernt, ist ausgeglichener, freut sich jeden Tag aufs Neue auf die ganzen Kinder und ist einfach gern dort. Vielleicht gibt es bei euch ja was Nettes im Nachbarort??

LG schnakchen

lotte81

ich hatte den thread heute mittag schon gelesen, hatte aber keine Zeit zu antworten...ich dachte aber direkt: Für die Kleine wäre eine Tagesmutter sicher ideal...
Was die Anforderungen angeht, kenne ich es auch so, dass ab einem gewissen Alter in Krippen/Kitas Flaschen und SChnuller unerwünscht sind (nicht bei Babies...aber so ab 1 Jahr).... Krabbeln kann man ja nicht erzwingen, aber ich stelle es mir in einer Gruppe Kleinkinder ohne echt schwierig vor  :-\ in unserer alten Kita ist es mittlerweile so, dass die 2 Gruppen 1-6 Jahre haben und 2 Gruppen 3Monate-3 Jahre... Es fällt auf, dass zu den 1-6jährigen nur 1jährige kommen, die laufen können - die anderen kommen in die Krippengruppe...
Krippen nehmen hier auch schon ab 3 Monate (teils sogar ab 8 Wochen)- da gelten dann andere Regeln als in gruppen 1-3 Jahre...Da sind Flaschen natürlich erlaubt, es wird selbstverständlich gefüttert und Schnuller sind auch OK...
Eine Tagesmutter ist für deine Maus sicher super...dort kann man doch viel individueller auf sie eingehen und trotzdem hat sie Kinder um sich und muss sich durchsetzen!!!! und das sage ich als absoluter Krippenfan  ;) und wenn sie dann so weit ist, kann sie immer noch in die Krippe wechseln oder direkt in die I-Gruppe....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

regenbogen78

ach mensch pico :-[
das tut mir sehr leid..du hattest dich so gefreut....

aber schön das ihr nun eine tamu gefunden habt...drücke die daumen das es gut passt und euer murmelchen sich dort sehr wohlfühlt :-*

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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Pünktchen

Ich hatte irgendwie die ganze Zeit den Satz im Kopf: "zu faul zum arbeiten!" konnte mich nicht dagegen wehren. Also wenn die Erzieherinnen mit solchen Aussagen kommen: " gut, wie können ja nicht alle Kinder füttern" wäre ich schreiend fortgelaufen.

Anscheinend haben sie mehr als genug Anmeldungen und können sich die Kinder aussuchen, bei denen man viel Zeit für Kaffeepäuschen hat!
S:D

Pico

Danke für eure Worte...Vieleicht bin ich auch einfach traurig,weil wir schon so viel Kämpfen mussten und nun einem nochmal wieder bewust geamcht wurde das wir einfach noch immer Kämpfen müßen...


aber wie einige auch schrieben ist es vieleicht auch gut das sie bei der Tagesmutter ist,weil sie da nicht so viele Kinder hat die um sie rum Toben und es ihr vieleicht ehr angst gemacht hätte als das sie was gelernt hätte....

Die TaMu ist super,genau das was wir gesucht haben sie hat Sozialpädagogig-, Sonderpädagogig- und Heilpädagogig Studiert...
Also auch erfahrung auf dem gebiet wenn jemand Entwicklungsverzögert ist,wie man da richtig Vördern sollte... :D

Danke nochmal und mir geht es immer besser mit der Entscheidung das sie bei der TaMu gut aufgehoben ist und ich es Richtig mache...

@Pünktchen: Das kam mir auch in Kopf... s-:)
Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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Peperlchen

Hallo,

ich denke auch, dass ihr mit der TaMu besser fahren werdet und v.a. wenn nun auch das Miteinander passt und sie genau in diesem Bereich studiert hat.  :D

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, wie es bei uns mit den Voraussetzungen in der Kinderkrippe abläuft.  :-\

Wir haben in unserer KiGa-Stadt zwei Kindergärten, einmal unseren (den wir aufgrund der passenden Öffnungszeiten gewählt haben) und einen Integrationskindergarten. So denke ich schon mal, dass Kinder mit diesem gewissen Background eher in den I-Kindergarten gehen werden, v.a. eben die Kleinen (ab 1J.).

In unserer Krippe gab es jetzt keine speziellen Anforderungen, sie würden auch Brei warm machen (füttern eh & wenn es sein müsste auch alle 13 Kinder). Ob sie da auch eine Milchflasche machen würden? Weiß ich nicht, aber ob sie nun dauernd die Trinkflaschen der Zwerge, v.a. von meinem Kleinen, der trinkt ja über einem Liter im KiGa, nachfüllen oder eine Flasche warm machen, hm...

Motorische Anforderungen gibt es nicht, aber es ist natürlich praktisch, wenn sie zumindest schon krabbeln können, da sie sonst doch mal ein wenig unter gehen oder von den Größeren (also den bis 3-j.) über den Haufen gerannt werden.  :-\
Spezielle Förderungen für U3-Kinder gibt es hier auch nicht, das fängt dann mit Ü3 an...

Ich würde aber, wenn die Erzieherinnen schon so lustlos rüberkamen deine Maus auch später nicht dorthin schicken. Habt ihr da später mehr Auswahl?  :-*

PeCaPe

Picoich kenn mich zwar null aus mit den Krippen und den TaMus, aber lass Dich mal drücken!
Ich kenn das Gefühl, dass man seinem Kind nun endlich mal mehr geben möchte, als Krankenhaus und Therapie. Denke aber auch, dass die TaMu Samira viel mehr geben kann als eine ignorante Krippe. Ein paar Kinder sind doch da sicher auch und das wird ihr viel Spaß machen, wahrscheinlich sogar viel mehr, als wenn sie da in der Krippe sitzt und die Kinder um sie rumtoben und sie vielleicht keiner beachtet.
Wirst sehen, das wird alles gut gehen und Du kannst beruhigt wieder ein wenig war für Dich tun - arbeiten. ;D ;)

Entdecke deine Grenzen, aber vor allem deine Möglichkeiten, meine kleine, liebe Alicia!


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Nachtvogel

ich glaube aber ehrlich auch, dass Samira bei einer Tamu viel besser aufgehoben ist, als in einer Krippe...ganz unabhängig davon, dass diese hier so blöd war!

Da hätte ich mein Kind auch garnicht hintun wollen, so unmotivierte faule Erzieherinnen, nee, da wäre mir nicht wohl bei, selbst bei einem Kind mit normalem Entwicklungsstand! Die sind doch trotzdem noch klein und wollen und sollen bissl getüddelt werden :-\

Ich denke, dass Konzept TAMU ist aber alles in allem eh besser für Samira. Eine kleinere Kindergruppe macht es ihr sicher einfacher, sich an einzelnen Kindern zu orientieren und in der Gruppe zurecht zu finden!
15 Kinder wären mir da viel zu viel gewesen!

Und wenn die TAMU auch noch diese ganzen Ausbildungen hat, ist das doch für Samira und euch ein ABSOLUTER Glücksgriff  :D
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Ani

Hi Pico
ich finde, die Tagesmutter hört sich toll an. Sie wird genau die Richtige für eure kleine Maus sein. Natürlich ist es auch irgendwie traurig, dass die Kleine erstmal nicht mit vielen anderen Kindern zusamen kommt. Anndererseits ist es doch gar nicht schlecht, wenn sie erstmal noch mehr behütet wird. Unsere Ina ging mit gut 3 in den Integrationskiga. Da war sie die Kleinste und und in allem die Schwächste. Vorher hätte ich sie mir gar nicht in einem Kindergarten vorstellen können. Sie war so klein und "babyhaft". Sogar, als sie 3 war, hoffte ich fast, dass wir den Platz im kiga nicht bekommen, weil ich meine Kleine nicht hergeben wollte. Zum Glück aber bekam sie den Platz! Ich wurde eines besseren belehrt - sie hat wahnsinnig viel gelernt. Aber diene kleine ist ja noch viel jünger. Die Tagesmutter wird das schon machen!

Bahia

Hallo Pico,
ich finde die Aussagen der Krippenleitung sehr sehr schwach. :-\
Warum kann man denn keine Flasche machen? Warum darf ein Kind nicht erst dort lernen, zu krabbeln?

Aber abgesehen von der Enttäuschung bin ich sicher, dass Ihr die richtige Entscheidung getroffen habt, Samira zur Tamu zu geben.
In so eine Krippe würde ich mein Kind gar nicht geben wollen, da hätte ich Angst, dass sie sich tatsächlich nicht um sie kümmern.
Außerdem ist die Betreuung bei einer TaMu viel individueller und persönlicher. Die betreuen viel weniger Kinder und können dadurch viel besser auf jedes Einzelne eingehen, haben auch Zeit zum Kuscheln etc.
Sophia ist ja nun ganz normal entwickelt, konnte ziemlich genau wenige Tage vor dem Start der Eingewöhnung mit 12,5 Monaten frei laufen und trotzdem hatte ich bei der Tamu mit 3-4 Kindern ein viel besseres Gefühl, als mein so kleines Mädchen in eine Gruppe von 12-15 Kindern zu stecken, wo sie vor lauter Kindern und Erziehern gar nicht weiß, wohin sie eigentlich gehört.
Für uns war das eindeutig die richtige Entscheidung für das erste Betreuungsjahr. Sie ist so eine Kuschelbedürftige.
Und ich denke, dass das für ein Kind, dass motorisch zurück liegt noch viel mehr Bedeutung hat. Sie kann sich in einer kleinen Gruppe schnell geborgen fühlen, wenn die TaMu lieb ist und 2 andere Kinder reichen aus, um sich was abzugucken. Wenn Samira sieht, was die können, wird sie bestimmt auch wollen.
Und wenn Du sie gerne in größere Gruppen einbringen möchtest, geh doch mit ihr einen Nachmittag zum Musikgarten. Das sind meist Gruppen von 8-10 Kindern und Müttern und die meisten Kinder lieben Musik. :D