U-Untersuchungen: bereitet ihr eure Kinder vor?

Begonnen von babbele, 11. Juli 2012, 20:51:41

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babbele

Hallo,
Frage steht ja schon oben :) Bereitet ihr eure Kinder auf die U-Untersuchungen vor? Also "übt" ihr irgendwas? Macht ihr euch kundig, was untersucht/kontrolliert wird? Ist es euch unangenehm, wenn euer Kind etwas nicht kann?
Bin mal gespannt, wie ihr dazu steht, erzähle dann auch gerne den Grund meiner Frage :)
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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deep_blue

Wir haben nie geübt und werden dies auch nie tun. Warum sollten wir? Wenn es irgendetwas gibt/geben sollte worüber nachgedacht werden müsste/sollte, dann ist ein unverfälschtes Ergebenis doch immer besser als alles andere.

LG :)

Zelda

Ne, habe ich nie und werde ich auch nicht!
Ich finde es irgendwie albern! Hier geht es doch nicht um einen Wettbewerb oder eine Klassenarbeit!?

Wenn mein Kind bei einer U etwas nicht kann, dann ist das halt so. Und dann schaut man, ob das geübt oder gefördert werden muss, oder nicht.
Ich sehe darin keinen Grund für Peinlichkeit, sondern die einzige Möglcihkeit, ein unverfälschtes Untersuchungsergebnis zu bekommen.

Ich halte nichts vom Üben für eine U!!!
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

guest4811

Die Kinder werden nicht vorbereitet.

ABER ich wüsste manchmal gern, worum es genau geht, damit ich die Kinder dahingehend beobachten könnte. Also ob sie etwas schon können, wie sie das machen etc.

Nico

Nein, machen wir auch nicht! Bin im Vorfeld zwar neugierig, was gemacht wird, würde aber nichts speziell üben!
Wie ich festgestellt habe, gibt es bei den U´s so große Unterschiede was gemacht wird, da bin ich jedesmal wieder erstaunt drüber!

*Blümchen*

Also, geübt haben wir nichts - aber ich habe mir schon durchgelesen, was beobachtet wird, damit ich mir schon Gedanken machen kann. Das erleichtert einfach das Antworten. Ich wurde bei der U7 zum Beispiel nach Noras Wortschatz gefragt (also in Zahlen). Da war ich froh, dass ich das mit meinem Mann zusammen schon mal überschlagen hatte.

Fliegenpilz

Ja, ich bereite meiner Kinder auf die U-Untersuchungen vor, aber nicht so wie in deinen gestellten Fragen.

Ich bereite meine Kinder auf jegliche Arztbesuche vor, einfach weil sie dann offener an die Situation herangehen und mehr Zusammenarbeit zu erwarten ist.
Bei U-Untersuchungen sieht es dann halt so aus, dass ich den Kindern erzähle, dass sie sich ausziehen im Untersuchungszimmer und der Arzt dann schaut ob ihr Körper gesund ist, dafür werden sie gewogen, ihre Größe ermittelt, der Kopf vermessen und alles genau angeschaut, also auch ein Blick in die Ohren, den Mund, der Intimbereich.
Und ich sage ihnen auch, dass sie vielleicht malen dürfen oder spielen oder hüpfen. Halt Dinge, die bisher bei U-Untersuchungen gemacht worden sind.

Gehen wir zu Impfungen, dann sage ich ihnen vorher auch, dass sie eine Spritze bekommen und sich ein Pflaster aussuchen dürfen.

Also: Üben? Nein!
Unangenehm wenn das Kind etwas nicht kann? Nein! Dafür sind die U-Untersuchungen da.
Vorbereiten auf die Situation? Ja!

Sweety

Ich bereite auch nur insofern vor, dass ich Constantin sage, dass wir zum Doktor fahren. Dann freut er sich, weil es da Sesambrezeln gibt ;D ;D

Ich mache mich auch nicht kundig, was verlangt wird. Und wenn das Kind was nicht kann, dann kann es das eben nicht. Wie Christiane sagte - dafür sind die Us ja da, da würde ich mir ja selbst ins Knie schießen, wenn ich sozusagen das Ergebnis verfälsche.

Unser Kinderarzt ist aber auch kein so Normkurvengläubiger. Er hat ein Herz für Abweichler :)
Zu einer U gab es mal schon so zum Vorabüberblick für den Arzt einen Fragebogen und elfunddrölfzig Ja-Nein-Fragen (Marke "Kann/Macht das Kind dieses jenes welches?").
Ich hab gefragt, was passiert, wenn man nun eine bestimmte Marke an Nein-Antworten überschreitet.
Antwort: "Dann müssen sie beide nachsitzen." ;D

babbele

#8
Na, da ist meine Einstellung zu den Us ja doch nicht so ungewöhnlich ;D
Waren vor einigen Tagen mit einer Freundin (kinderlos) spazieren und plötzlich fing sie an, Nina zu animieren, auf einer Bordsteinkante zu balancieren und auf einem Bein zu hüpfen. Balancieren fand Nina toll, macht sie sowieso ständig, beim Hüpfen wollte sie gerne eine Hand meiner Freundin. Die meinte daraufhin sehr ernst mit mir sprechen zu müssen, dass ich das mit Nina dringend üben muss (wie noch etliche andere Dinge), weil ja die U7a ansteht und das der Arzt vielleicht verlangt und es doch unangenehm sei, wenn Nina etwas nicht könne.
Ich war doch sehr irritiert und meinte, dass ich mich damit noch nicht auseinandergesetzt hätte, was für "Anforderungen" da gestellt würden und ich sowieso der Meinung sei, dass meine Tochter absolut altersgerecht entwickelt ist.  Gebe aber zu, dass ich doch kurz darüber nachgedacht habe, ob ich nicht zu unbedarft in diese Situation gehe...

@christiane: das mache ich grundsätzlich auch so. Also vorbereiten im Sinne von erklären, was sie erwartet. Aber ich meinte tatsächlich das "üben" bestimmter Fähigkeiten :)

@sweety: bei unserem gibts Gummibärchen ;D Und wenn ich mit Nina doch schön übe, vielleicht bekomme ich dann auch eins?
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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Fliegenpilz

Woher weiß deine kinderlose Freundin was bei der U7a verlangt wird? ???

Bei der U8 (mit 4 Jahren) wird geschaut ob die Kinder auf einem Bein stehen können. Das weiß ich weil der Kinderarzt zu Ljiljana sagte als sie rumhampelte und auf einem Bein stand & hüpfte "Wir können ja auch direkt die U8 mit dir machen, so toll wie du hüpfst und stehst auf einem Bein!".


babbele

Sie scheint es ja nicht so genau zu wissen, sonst würde sie ja noch nicht von Nina einbeinig hüpfen verlangen  ;D Aber im Ernst: Sie wünscht sich sehr ein eigenes Kind, aber ihr Freund möchte nicht. Und ich glaube, sie wäre gerne Ninas Patentante ;) Sie macht echt viel mit ihr, möchte überall mit dabei und informiert sein und da der Kiga-Start ansteht, hat sie sich wohl informiert. Hat mir sogar angeboten, für mich eine Liste mit Anforderungen zu suchen. So ist sie halt. Aber Nina liebt sie heiß und inniglich :)

Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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Melanie83

Bei uns läuft es immer so ähnlich wie bei Christiane. Also sie wissen, dass wir zum Arzt fahren und sie untersucht werden und ein paar Übungen machen dürfen. Üben tun wir vorher nicht. Und es ist mir auch nicht unangenehm, wenn sie etwas nicht können. Z.B. das mit dem auf einem Bein stehen und hüpfen, zur U8 konnte es Jasmin noch garnicht und auch zur U9 nur so halbwegs. Die Kinderärztin hat nur gemeint, dass man merkt, dass Jasmin ihre Stärke halt beim sprachlichen und den feinmotorischen Sachen hat und sie einfach nie der super Sportler wird.

guest4811

Zitat von: babbele am 11. Juli 2012, 21:29:41
Sie scheint es ja nicht so genau zu wissen, sonst würde sie ja noch nicht von Nina einbeinig hüpfen verlangen  ;D Aber im Ernst: Sie wünscht sich sehr ein eigenes Kind, aber ihr Freund möchte nicht. Und ich glaube, sie wäre gerne Ninas Patentante ;) Sie macht echt viel mit ihr, möchte überall mit dabei und informiert sein und da der Kiga-Start ansteht, hat sie sich wohl informiert. Hat mir sogar angeboten, für mich eine Liste mit Anforderungen zu suchen. So ist sie halt. Aber Nina liebt sie heiß und inniglich :)

Ich find das ja echt süß, obwohl sie eindeutig über das Ziel hinausschießt :)

katjuscha

Ich guck immer was beobachtet wird in den U's und schau auch zu hause mal beim spielen, was paul so "drauf hat"
üben tu ich mit ihm nicht... höchstens den arzt-besuch an sich... also doktor-spielen, weil paul sich bei der körperlichen untersuchung (vor allem mund und ohren gucken) immer windet wie ein aal ^^

aber vorbereiten wie auf eine prüfung? niemals... da schneide ich mir doch ins eigene fleisch...

hectorundhilde

Nein, wir üben nichts! Ich sehe auch keinen Grund dafür!
Es geht ja schliesslich darum, den Entwicklungs- und Gesundheitszustand des Kindes festzustellen und zu kontrolieren. Und wir fördern unser Kind ja permanent in seiner Entwicklung, warum sollten wir dann auf eine U hintrainieren!?


lillifee

wir üben nicht, da ich auch überhaupt nicht weiß, was auf uns zu kommt. aber ich bereite sie immer darauf vor, indem ich ihr sage, dass wir zum kia gehen etc. alles andere macht meine tochter von selbst ;) :)
Eine Mutter hält die Hände ihrer Kinder für eine Weile, die Herzen jedoch für immer!

"Mama, die Welt ist so wie sie ist" (Vivi 2013)

"Mama, darf ich in deine Nase fassen, vielleicht sehen deine Popel anders aus als meine." (Vivi Sep`2014)

"Mein Hals ist gewürzt" (Vivi 2014)

"Kinder haben andere Gehirne als Erwachsene" (Vivi 2015)

"Liebe ist stärker als krank sein!"(Vivi 2015)

"Wenn ich vielleicht nicht mehr so viel spiele, wachse ich schneller"!

"Mama, ich habe manchmal Knoten im Kopf"!

Barbarella

Nö, verher üben wir nichts  :)
Aber hinterher sind wir einmal schon beinahe verzweifelt.
Die musste bei der U (mit knapp 2 Jahren) so ein Hütchenspiel machen... also ein Spiel mit zwei Bechern. Da kam unter den einen Becher ein Gegenstand rein, dann wurden die Becher verdreht (vertauscht) und sie sollte sagen wo dieser Gegenstand nun sei.
Sie war bei dieser "Übung" der Totalversager  ;D So süß, wie sie immer falsch lag...
Alle anderen Übungen und Aufgaben waren dagegen super.
Naja, das gab uns halt irgendwie den Anreiz mit ihr zu üben.
Wie wir feststellen musste, klappte diese Übung nur wenn es sich beim gesuchten Gegenstand um ein Gummibärchen handelte. Anschließend durfte es auch gegessen werden.
Sobald ein anderer Gegenstand gesucht werden sollte, tippte sie immer falsch.  :P s-:)
Wie auch der Arzt damals schon sagte - es liegt wohl kaum daran, dass sie das nicht kann, sondern kein Interesse hat.
Trotzdem waren wir irritiert (aber auf amüsante Art und Weise, also nicht schokiert oder so  8) ;D ) und "mussten" üben, üben und nochmal üben  S:D

Schnauferl1974

Käm nie auf die Idee für eine U-Untersuchung mit meinem Kind zu üben!

mausebause

Hab nicht alles gelesen..

Nein, wir üben nicht, aber ich bereite mein Kind vor, indem ich ihm sage, dass wir zum Doc müssen und aus welchem Grund - so wie bei allen anderen Untersuchungen auch!

sunny_bibi

Nein, wir üben nichts. Die U-Untersuchungen sind ja u.a. da, um zu schauen wie weit die Kinder sind, bzw. ob noch irgendwo Förderbedarf besteht. Und wenn eben mal etwas nicht klappt, wie gewünscht, dann ist das doch nicht schlimm. Dafür sind die Ärzte ja da um das zu sehen.

Ich bereite die Kinder nur so darauf vor, wie vor jedem anderen Arztbesuch, dass ich in etwa sage was auf sie zukommt. Damit sie (und ich auch  :P) entspannter an die Situation rangehen.
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jini

Wir üben vorher auch nicht, ich erklär ihm nur was ihn ungefähr erwartet. Unser Sohn liebt unseren Doc, bei dem war ich als Kind auch schon und der ist einfach ne "coole Socke" ;D. Ich informier mich aber schon vorher, was bei der U-Untersuchung getestet wird.

myja78

Üben - ganz klar: NEIN, auf keinen Fall - warum? Es würde das Untersuchungsergebnis verfälschen - denn wenn ich genau weiß, was für Übungen kommen und ich diese mit den Kids übe, bis sie sie können, dann heißt das ja noch lange nicht, das das Kind altersgerecht entwickelt ist und alles kann, was es können müßte. Ich würde dem Arzt erschweren Probleme zu erkennen und meinem Kind die Möglichkeit auf frühest mögliche Förderung und Hilfe nehmen. Krass gesagt - ich schade meinem Kind!

peinlich/unangenehm sein - Mir ist es nur peinlich unangenehm wenn ich nicht weiß was mein Kind kann - wenn es mal eine Aufgabe nicht wie gewünscht erfüllt ist mir das weder unangenehm oder peinlich - meist sprech ich Probleme auch schon im Vorfeld an beim Kia und dann gibt es ja auch noch die Momente, wo das Kind nicht mitarbeiten mag und sich zu Haus sonst anders zeigt, auch das sage ich dann dem Arzt, das es sonst eben anders ist.

vorbereiten tu ich meine Kids allerdings auch - ähnlich wie Christiane, vielleicht erzähle ich ihnen manchmal nicht so detailliert, was gemacht wird, aber im groben schon.

Leofinchen

Nein, wir über auch nicht, das geht ja irgendwie gegen den Sinn der Vorsorgeuntersuchung.

Der Große habe ich nur immer erklärt, was grob gemacht wird, um ihr die Angst zu nehmen. Ich habe gesagt es wird geschaut wie groß und wie schwer sie ist, der Bauch wird abgetasetet etc. und dann macht die Ärztin noch ein paar kleine Spiele mit Dir und unterhält sich mir Dir, so in etwa  ;)

Bettina

Vorbereiten im Sinne von ihm sagen, was ungefähr kommen wird schon. Üben nein. Mir ist auch nicht unangenehm, wenn sie etwas nicht können. Das ist halt so und die meisten Kinder können irgendwas nicht so gut.

Das sage ich meinen Kinder auch. Dass es nicht schlimm ist, wenn man etwas nicht oder nicht gut kann, dass es aber immer gut ist, wenn man es versucht. Wenn es Spritzen gibt (Impfung) sag ich das auch vorher. Ich finde das wichtig. Ich sage auch, dass es weh tun kann.

Mich erkundigen ... nein. Bei Thure werde ich froh sein, wenn er den Mund aufmacht. Ich weiß ja, was er kann.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

scarlet_rose

Vorbereiten ja, im Sinne von erklären,was da passiert und dass es wichtig ist, dass er anständig mitmacht usw schon.
Aber das macht er sowieso, Liam liebt Us und alles ähnliche  s-:) ;D

Geübt haben wir noch nie, da ich auch gar nicht ganz genau weiß,was dran kommt, jeder Arzt macht sie ja etwas anders.
Im U-Heft habe ich aber schon durch gelesen was kontrolliert wird, um vorbereitet zu sein und eigene Fragen stellen zu können.

Liam soll dort möglichst viel Spass haben und es möglichst zwanglos machen, deswegen denke ich wäre üben und ein eigener Druck,dass es klappen muss eher kontraproduktiv, zumal die Kinder ja nicht alles können müssen.

Auf einem Bein hüpfen kann man trotzdem (unabhängig von den Us) nicht zu früh üben ;) natürlich spielerisch und ohne Druck, aber solche Übungen sind immer gut
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