Kleinkind bleibt beim Essen nicht still sitzen

Begonnen von BlankenHans, 11. Februar 2013, 11:36:31

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BlankenHans

Hallo,

ich bins mal wieder: Nächste Phase ist da! ;-)

Unser Sohr, 26 Monate alt, bleibt kaum noch in seinem Stuhl sitzen beim Essen, will dann auf die Eckbank zu uns, aber selbst da turnt und hampelt er beim Essen nur rum.

Mittlerweile ist das Mittagessen, Abendbrot und Frühstück nur noch ein schnelles "reinhauen" damit er möglichst schnell wieder vom Tisch weg kann und es keinen weiteren  Stress beim Essen gibt.

Hattet ihr auch solche Probleme und was kann man dagegen machen? Vor einigen Wochen war das nicht so und er ist immer brav mit uns sitzen geblieben... :-(

Danke für Tipps und Infos
Hans

♫ Pe ♫

Dein Sohn ist "erst" 26 Monate,da darf er aufstehen.Geh nicht so hart ins Gericht mit ihm  ;)

Meine kleine wird im März 3 Jahre und selbst sie darf aufstehen,wenn sie fertig ist,da mein Mann und ich schon gerne auch länger sitzen und uns unterhalten,oder noch einen Latte/Kaffee trinken.

Stehen meine Kinder auf,ist das Essen für sie aber auch beendet,aber sitzen bleiben und warten,das müssen sie nicht.
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Wenn ich ein Vogel wäre,wüßte ich sofort,wem ich auf den Kopf kacken würde!!

- 8,0 Tschakka...

BlankenHans

Das Problem ist ja nicht das er aufstehen will, sondern er will nicht in seinen Stuhl sondern zu uns auf die Bank.

So weit auch OK und kein Problem, er bleibt dann aber nicht sitzen sondern will hüpfen auf der Bank und turnt rum und macht faxen... will zwischendurch mal abbeißen aber dafür nicht sitzen bleiben.

Das geht unserer Meinung nach  nicht, entweder Essen ODER spielen (turnen hüfen, was auch immer)

regenbogen78

dann sagst du es doch schon selber ;)
entweder oder...

konsequenz heisst hier wohl nur die lösung....entweder essen und sitzen oder aufstehen und hungern s-:)

ich denke es ist ein lernprozess ;D ;D ;D

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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Fliegenpilz

Mit 26 Monaten ist man (eigentlich) in der Lage den Unterschied zwischen "Ja" und "Nein" zu kennen.

Er bleibt partout nicht im Stuhl sitzen und für euch ist es kein Problem ihn auf die Eckbank zu setzen? Dann macht es - aber stellt eine Regel auf:
Es wird gegessen ODER gespielt.
Beim ersten Mal ermahnen, beim zweiten Mal die Konsequenz ankündigen, beim dritten Mal ist das Essen weg. Und dann gibt es auch nichts bis zur nächsten Mahlzeit bzw. zum nächsten Snack (wie auch immer ihr das handhabt).

scarlet_rose

Ich kann mich da nur anschließen: stellt feste Regeln auf und zieht die durch.

Wenn er auf der Bank sitzen will ist das ja nicht schlimm, für euch ja auch ok. Dann darf er dort sitzen und essen. Steht er auf, ganz klar sagen, dass ihr das nicht wollt. Beim zweiten mal erklären,dass du davon ausgehst, dass er satt ist, wenn er rumturnt anstatt zu Essen und der Teller dann weg kommt. Macht er es noch einmal, ist der Teller weg.
Wie Christiane schon sagt.

Und keine Sorge: Ein Kind verhungert nicht und nimmt auch sonst keinen Schaden davon,wenn es bei einer Mahlzeit zu wenig gegessen hat bzw sich nicht komplett satt gegessen hat.

Wichtig ist,dass ihr dabei konsequent sein müsst.
Er muss ganz klar wissen, dass das Essen weg kommt, wenn er rumhampelt.
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Sweety

Ich seh das nicht so eng.

Ich musste als Kind immer artig am Tisch sitzen bleiben, bis alle aufgegessen hatten, durfte keinen Fax machen, nicht aufstehen, gar nichts.
Mein Mann konnte zwischendurch aufstehen und wiederkommen und weiter essen, Faxen machen, auch rumturnen, wenn's nicht gar zu arg wurde.

Beide haben wir heute exzellente (wenn man das so sagen darf) Tischmanieren.

Und jetzt mal ehrlich: was soll er denn machen mit 26 Monaten? Klar babbelt er schon ein bisschen mit, aber ein Betreiber gepflegter Tischkonversation ist er sicher noch nicht. Du unterhältst dich mit deiner Frau über dies und jenes, ihr berichtet euch, wie euer Tag war und so weiter. Das heißt - ihr sitzt ja auch nicht "nur" da und esst. Warum also sollte er?

Wir gestehen das Constantin auch zu - in Maßen, solange er am Tisch sitzt. Hampelt er zuviel, wird er zur Ordnung gerufen. Das hilft dann so ungefähr 90 Sekunden ;D
Dass nach dem Aufstehen das Essen beendet ist, halte ich für totalen Quatsch und deshalb gibt's das hier auch nicht. Auch nicht für die Großen. Auch ich bin schon aufgestanden und hab dann nach ein paar Minuten gemerkt, dass ich doch noch Hunger habe. Da ist doch nichts dabei?

Er isst sowieso am liebsten im Stehen und darum braucht er zum Frühstück nicht mit uns am Tisch sitzen. Sowas aber auch :o 8)
Mittag gibt's im Kindergarten, da wird gesessen und da müssen die Kinder auch halbwegs gesittetes Betragen an den Tag legen. Klappt einwandfrei. Sind wir im Restaurant: klappt - altersangemessen - einwandfrei.
Er kann es also. Das reicht mir.
Hier ist er zu Hause - wenn man hier nicht mal die Zügel locker lassen kann, wo denn dann? :)


Fliegenpilz

Vielleicht auch das generelle Essverhalten mal überdenken.

Oft erlebt man ja auch, dass Kinder sehr viel zwischendurch bekommen & dann zu den Hauptmahlzeiten einfach nicht hungrig sind und daher nach 3 - 4 Bissen das Essen unter- bzw. abbrechen und sich wieder den Aktivitäten zuwenden wollen :)

zuz

Oh, ich kenne das! Und es hat mich wahnsinnig gemacht!
Rumgezappel, Rumgehampel, Rumgekasper rauf und runter.
Und das bei jedem Essen.
Nicht falsch verstehen, natürlich darf man hier rumalbern beim Essen, lachen und reden. Aber eben nicht turnen.
Letztlich habe ich geschaut, wo meine eigenen Grenzen sind. Ich bin ja an sich nicht besonders überzeugt davon, dass Konsequenzen helfen, das kindliche Verhalten zu ändern.
Aber natürlich muss man seine eigenen Grenzen kennen und wahren. Und ja, ich kann rumturnen beim Essen nicht leiden.

Bei uns hieß das daher (und heißt es bis heute, denn wirklich helfen tun meine Konsequenzen eben nicht):
Rumfuchteln mit der Gabel = Gabel wird ersetzt durch Löffel oder Finger, je nach Essen.
Mehr als einmal aufstehen = Du bist satt und stehst auf. Ein paarmal war er ziemlich verdutzt und hat protestiert, weil er wohl noch Hunger hatte. Nachdem er dann aber auch die zweite Chance nicht genutzt hat, war Schluss. Mittlerweile stelle ich wirklich fest, dass er nur noch dann Quatsch macht, wenn er offenbar wirklich satt ist. Dann sag ich ihm, dass er aufstehen kann und das passt für ihn dann auch.
Saft absichtlich umstoßen (das ist bei uns ein echter Dauerbrenner): Saft wird durch Wasser ersetzt. Das hilft nicht, aber es gibt immerhin keine Flecken.

Es hilft nicht, dass er "besser" wird, aber es hilft, meine Nerven zu schonen und schimpfen zu vermeiden.

Was bei uns ein bisschen Besserung gebracht hat, war, als er angefangen hat, selbst mitzumachen. Also die Butter in ein Schnitzwerk verwandelt hat, um nach 20 Min entweder 3 Nanogramm oder aber 200g Butter auf dem Brot zu haben - das hält ihn beschäftigt  ;D

Sammylein

Ich seh das ähnlich wie Sweety.
Meine Regel ist eigentlich nur, wenn das Kind aufsteht und ich noch nicht fertig bin, darf ich durchaus weiter am Tisch sitzen und das Kind ignorieren  S:D.

Gerade beim Frühstück ist er ein Etappenesser. Um sieben etwas Joghurt. Um acht Butterbrot. Und dann nochmal Apfel o. ä.
Und das Butterbrot braucht oft ne Stunde, um im Kind zu verschwinden. Und da ist er vorher einfach nicht satt. Aber er isst halt sehr langsam. Und mir ist das lieber, als dass erlernt, in fünf Minuten alles runterzuschlingen...

In seinem Stuhl will er übigens auch nicht mehr sitzen. Jetzt sitzt er auf dem großen Stuhl und ist dort megastolz...

Schwierig wird es, wenn jemand zu Besuch ist und strenger mit seinem Kind. Dann kann man weder vom Besuch erwarten, dass er seine Regeln ändert, noch vom Eigenen, dass er jetzt plötzlich sitzen bleibt....

zuz

Sammylein: Das mit den Etappen haben wir hier auch, das finde ich auch ok.

Das mit dem "lernen runterzuschlingen" verstehe ich nicht so ganz. Also wenn ein Kind langsam ist - ok, dann ist das so. Aber hier ist es doch eher so, dass das Kind einfach schnell isst und dann rumhampelt, oder? Das kenne ich von unserem teilweise auch. Und da möchte ich nun auch wieder nicht eingreifen und ihn zum langsam essen anhalten. Er soll einfach sein Tempo haben.

schwalbe

ZitatWas bei uns ein bisschen Besserung gebracht hat, war, als er angefangen hat, selbst mitzumachen. Also die Butter in ein Schnitzwerk verwandelt hat, um nach 20 Min entweder 3 Nanogramm oder aber 200g Butter auf dem Brot zu haben - das hält ihn beschäftigt  ;D
Das hat bei uns auch geholfen und ignorieren.
Eliah sitzt bei uns auch auf der Bank. Er darf ein bisschen rumhampeln, aber nur, solange er niemanden stört. Aufstehen auf den Bank OK und wird ignoriert, am Sitznachbarn rumziehen nicht OK. Mit dem Löffel das Essen hin und her schaufeln OK, das Essen damit durch die Gegend feuern nicht OK. Die Regeln werden mit verschiedenen "Maßnahmen" durchgesetzt. Das geht von Umsetzten auf einen anderen Platz über Löffel weg und nur im Extremfall auch mal Essen weg.

Was auch geholfen hat war, ihm zu erklären, dass er fragen muss, bevor er von der Bank runter darf. Also ganz klassische "Mama, (darf ich) aufstehen bitte?". Dann frage ich ihn, ob er satt ist, wenn er ja sagt, darf er aufstehen. Das hört sich furchtbar mittelalterlich an, aber ich denke, ein Stück weit gibt ihm das die Sicherheit, dass sich so ein Essen nicht endlos in die Länge zieht und im gleichen Zug hat er verstanden, dass das Essen mehr oder weniger für ihn beendet ist, wenn er aufgestanden ist. Zum Nachtisch (wenn es einen gibt) kommt er dann eben wieder an den Tisch und ja, wenn der dann auf einmal merkt, dass er doch noch Hunger hat, dann bekommt er auch nochmal was.

Bisher fahren wir damit ganz gut.


ZitatUnd jetzt mal ehrlich: was soll er denn machen mit 26 Monaten? Klar babbelt er schon ein bisschen mit, aber ein Betreiber gepflegter Tischkonversation ist er sicher noch nicht. Du unterhältst dich mit deiner Frau über dies und jenes, ihr berichtet euch, wie euer Tag war und so weiter. Das heißt - ihr sitzt ja auch nicht "nur" da und esst. Warum also sollte er?
Das finde ich einen sehr guten Gedanken!

ZitatMeine Regel ist eigentlich nur, wenn das Kind aufsteht und ich noch nicht fertig bin, darf ich durchaus weiter am Tisch sitzen und das Kind ignorieren  S:D.
DAS gehört auch zu unseren Regeln, vor allem beim Frühstück.

zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Bettina

Meine Kinder müssen nicht bis zum Ende sitzen bleiben. Aber rumturnen und rumkaspern am Tisch gibt es trotzdem nicht. Essen darf Spaß machen, keine Frage, aber ständiges aufstehen, rumlaufen, hin und her krabbeln und klettern gibts hier nicht.

Er testet seine Grenzen aus und wird hartnäckiger (bezieht sich auch auf den anderen Thread). Er ist eine Persönlichkeit und zeigt das und er versucht herauszubekommen, was euch wirklich wichtig/ernst ist und was ihr ihm durchgehen lasst.

Ganz normal.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Sammylein

Ich habe halt Angst, dass er gerne spielen gehen möchte. Und weiß, wenn er das tut, kriegt er nichts mehr zu Essen. Und isst drum einfach schnell, ohne auf sein Sättigungsgefühl zu achten, damit er möglichst schnell wieder spielen kann.
Uns so trainiert er sich den eigenen Essrhythmus ab. Und der ist mir sehr wichtig, weil ich den selber nicht habe, sondern eben genau so ein "Schlinger" bin....
Wenn das Kind von sich aus schnell isst, ok. Aber ich möchte eben nicht insTempo eingreifen.

zuz

Sammylein: Ok, verstanden :)
Deswegen machen wir dieses Etappenessen.
Ist vielleicht mein persönliches Ding, ich mag es einfach nicht, wenn man beim Essen dauernd aufsteht, wieder kommt, wieder aufsteht. Mich stört das.
Also gibt es kein Essen mehr, wenn er aufgestanden ist.
Dafür muss er aber dann nicht 3h bis zur nächsten offiziellen Mahlzeit warten, sondern kann nach ner Stunde oder so wieder was haben.

Sweety

Ich esse am allerallerliebsten im Laufen oder auf dem Sofa dahingelümmelt und zwar so, dass ich eine Stunde für ein Butterbrot brauche - insofern find ich mich schon streng mit meinen losen Tischsitten ;D ;D

Melanie82

ich finde es wichtig, das die Kinder ihr essen ruhig und am Tisch sitzend einnehmen. Aber sobald sie fertig sind dürfen sie aufstehen, dann gibt es aber auch nichts mehr. Einfach Konsequent sein, dann passt das schon.

Brombeere

Hmm, irgendwie gibt es hier seeehr viele unterschiedliche Ansichten, oder Arten, das zu beschreiben, spannend. Bei uns ist es wieder ein wenig anders.

Meine Tochter LIEBT das gemeinsame Essen. Schon immer. Unglaublich ausdauernd, oft isst sie noch ewig, wenn alle anderen nur noch auf sie warten. Seit kurzem ist bei ihr aber auch der Zappelphilipp ausgebrochen. Hat sie vorher stundenlang ruhig beim  Essen gesessen, hampelt sie jetzt nur noch hin und her, totale Unruhe und teils etwas halsbrecherisch. Auf Nachfrage, ob sie noch essen will, bejaht sie und hält das - nee, nicht die 90 Sekunden durch. Ich hab bei ihr eher die Vermutung, dass sie ansonsten nicht genug Bewegung bekommt. (Also ist ganz aktuell, daher bleibt es halt bei der Vermutung)

10/2010
07/2012

schnakchen

Zitat von: zuz am 11. Februar 2013, 12:47:12
Was bei uns ein bisschen Besserung gebracht hat, war, als er angefangen hat, selbst mitzumachen. Also die Butter in ein Schnitzwerk verwandelt hat, um nach 20 Min entweder 3 Nanogramm oder aber 200g Butter auf dem Brot zu haben - das hält ihn beschäftigt  ;D

Ich habe erst heut Abend so ein Schnitzwerk in den Kühlschrank gestellt :)

Unsere Regeln sind etwa wie die von zuz und Schwalbe. Louisa sitzt beim Essen auf einem Stuhl (darf auch ein Erwachsenenstuhl sein), darf sich dort schon mal umdrehen, wir ermahnen sie aber wenn es gar zu toll wird und sagen, sie soll nach vorn schauen. Aufstehen und weglaufen darf sie nicht, dann ist das Essen beendet.
Sie darf ihr Brot selbst schmieren / ihr Essen selbst schneiden, mit allen Konsequenzen á la zersäbelter Butter. Sprich, alles was aus Versehen passiert ist ok, aber nicht mit Absicht.
Wenn sie anfängt zu spielen, fragen wir ob sie satt ist, dann darf sie aufstehen und spielen, wir essen aber weiter. Hier wie bei Sammy, dann dürfen wir das Kind ignorieren (natürlich nur halbwegs), sie sucht sich selbst was zur Bespaßung. Klappt super, wir lieben mittlerweile unsere Frühstücke am WE!

Unsere direkten Konsequenzen: spielt sie mit dem Messer, kommt das Messer ein paar Minuten außer Reichweite. Macht sie spannende Schüttversuche mit dem Milchbecher, wird der weggestellt.
Fragt sie allerdings, ob sie mit Mama zusammen die Milch einschütten darf, dann darf sie das. (Hinweis: Kleinkinder NIEMALS NIEMALS NIEMALS alleine aus einem vollen Tetrapack Milch in einen Becher eingießen lassen! S:D)

Was mir grad einfällt - dieses dauernde Aufstehen hat bei uns aufgehört, als wir einen Treppenhochstuhl gekauft haben, auf den sie selbst drauf- und wieder runterkommt. Dadurch, dass sie weiß, sie könnte aufstehen und sie darf auch, wenn sie satt ist, fehlt irgendwie der Anreiz es dauernd zu testen.

lg schnakchen

Sonina

Wir handhaben das auch wie Sweety...  ;)


Zitat von: Sweety am 11. Februar 2013, 13:27:37
Ich esse am allerallerliebsten im Laufen oder auf dem Sofa dahingelümmelt und zwar so, dass ich eine Stunde für ein Butterbrot brauche - insofern find ich mich schon streng mit meinen losen Tischsitten ;D ;D

*Hand rüber reich*
mit dir würd ich sogar inne WG ziehen  ;D ;D ;D
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

Brombeere

Schnakchen, ist bei uns wie bei euch, nur dass es nie ein dauerndes Aufstehen gab, neuerdings aber ein Zappeln und Spielen, auch wenn sie nicht satt ist.
10/2010
07/2012

schnakchen

Wir hatten heut noch ne neue Variante - das künstlich langgezogene Essen, um ja nicht ins Bett zu müssen. Schauplatz: das quasi beendete Abendessen nach ausreichend Butterbrot, Gemüse und Milch.

Mama ruft zum Aufstehen und Zähneputzen auf. Protest: "Mama, noch ein Brot essen!" - Kind kriegt Brot und beisst winzige Fitzelchen ab.
"Na du spielst doch nur, bist du satt?" - Kind empört: "NEIN, Lisa Brot essen!" - "Grrrrmpf, dann ISS und spiel nicht!" - Kind knabbert winziges Stückchen und trödelt wieder - "Ok, bist du satt?" - "Nein Mama, noch Hunger!" - knabberknabber...  S:D

Hat sie aber vorher noch nie gemacht, mal beobachten.


katjuscha

Zitat von: Sonina am 11. Februar 2013, 22:48:09
Wir handhaben das auch wie Sweety...  ;)


Zitat von: Sweety am 11. Februar 2013, 13:27:37
Ich esse am allerallerliebsten im Laufen oder auf dem Sofa dahingelümmelt und zwar so, dass ich eine Stunde für ein Butterbrot brauche - insofern find ich mich schon streng mit meinen losen Tischsitten ;D ;D

*Hand rüber reich*
mit dir würd ich sogar inne WG ziehen  ;D ;D ;D

sehr sympathisch ;-)

hier essen sogar alle mal auf dem sofa zu Abend .... mit Ankündigung einer Ausnahme und deklariert als Picknick. Aber wenn der Zwerg schon als Wutzwerg aus dem Kindergarten kommt und nur noch alle ist, dann artet normales Abendessen am Tisch in Krampf und Kampf aus. Also schmiere ich ein paar Brote, schneide etwas Grünzeug auf und bastel das alles ganz nett auf nen großen Teller... stell es auf nen kleinen Tisch am Sofa und wir sitzen im Schneidersitz und futtern und unterhalten uns. Meist fallen ihm dabei schon fast die Augen zu, so dass er sich dann irgendwann anlehnt und im Halbschlaf weiterkaut ;-)

Grundsätzlich isses hier so. Er deckt den Tisch, wenn er will, er darf alles selbst tun (schmieren, schneiden, schütten), wenn er will. Er darf reden und auch zappeln. Er darf aufstehen, wenn er fertig ist. ABER nicht ständig wegrennen und wiederkommen. Beim dritten mal ist Schluss... aber auch für den Großen. Der hat rennt nämlich auch ab und an während des Essens weg und bekommt die gleiche Ansage  ;D

Wenn Zwergi zu sehr turnt und spielt, ist es meist Langeweile - dann soll er spielen gehen und wir essen weiter - oder Müdigkeit/Kuschelbedarf, dann darf er auf den Schoß und ja ich fütter ihn auch auf Wunsch (also halte ihm das Brot und er beißt ab)

Im Kindergarten haben sie rel. lockere Regeln. Das Essen steht auf einem Buffet und die Kinder stehen logischerweise während der Mahlzeit mehrfach auf. Dafür ist das Reden nur bis zu einem gewissen Maß erlaubt. Das nervt dann schonmal, weil ihn nun auch unsere Unterhaltungen zu Hause stören *narf*

schnakchen

Zitat von: katjuscha am 11. Februar 2013, 23:13:37
Im Kindergarten haben sie rel. lockere Regeln. Das Essen steht auf einem Buffet und die Kinder stehen logischerweise während der Mahlzeit mehrfach auf. Dafür ist das Reden nur bis zu einem gewissen Maß erlaubt. Das nervt dann schonmal, weil ihn nun auch unsere Unterhaltungen zu Hause stören *narf*

Wie, das Essen steht auf einem Buffet? Ist das dann wie bei einer Party, dass die Kinder mit Teller am Buffet stehen und sich selbst bedienen?? Eure Picknick-Idee merk ich mir für später, klingt super gemütlich! Momentan würde das bei uns zu Missverständnissen führen, wo man denn wann und wie noch alles essen könnte :)