Kindergarten Gruppen

Begonnen von Drops, 05. März 2012, 19:38:27

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Drops

ich würd gern mal wissen wie so die vor- und nachteile von offenen bzw geschlossenen kindergartengruppen sind.
ich hab mal irgendwo gehört dass geschlossene gruppen veraltet sind und wieder wo anders hab ich gehört, dass die kinder in offenen gruppen untergehen (bsp. dass ein vorschulkind nur im bauzimmer sitzt und nicht mal was bastelt).

wie denkt ihr darüber?

guest4811

Da kommt es ganz stark auf den Kindergarten an, wie er das Konzept umsetzt.

Viele Erzieherinnen setzen das offene Konzept schlecht um, weil sie es nicht verstehen oder einfach nicht wollen. Und dann gehen Kinder unter. (So ist das hier bei uns auf jeden Fall in vielen Einrichtungen, denen das offene Konzept auferlegt wurde)
Das offene Konzept hat den Vorteil, dass sich Kinder einfach frei bewegen können, sie können sich ihre Freunde aussuchen und den Tag mit ihnen verbringen. Und vor allem können sie sich ihre Bezugserzieherin aussuchen und bekommen sie nicht vorgesetzt. Außerdem hat jede Erzieherin ihre Begabungen und die Kinder können so mit jeder Erzieherin etwas anderes machen.

In festen Gruppen sind die Kinder eher an die Erzieher und Kinder in der Gruppe gebunden, wenns da nicht stimmt, hat das Kind halt Pech. Das Programm wird halt durch eine/zwei Erzieher gestaltet, da kommt nicht soviel frischer Wind rein.
Hat aber auch den Vorteil, dass alles etwas gefestigter und kleiner ist.

Es gibt aber auch noch eine andere Form, das halboffene Konzept. Da gibt es Stammgruppen, die zusammen den Morgenkreis abhalten und die Mahlzeiten einnehmen. Und in der Zwischenzeit bieten die Erzieher halt unterschiedliche Aktivitäten an.


Aber ich würd mein Kind lieber in einen guten Gruppenkindergarten schicken als in einen, der ein halbherziges offenes Konzept anbietet.

nina1986

Hi,
also wir haben beide Konzepte erlebt..
In dem ersten Kiga war "geschlossene" Gruppeneinheiten, was also hieß, die Kinder hatten alles in einem Raum, konnten Basteln, Baun oder in der Puppenecke Spielen. Das fand ich anfangs nicht so schlecht, weil Max erst 2,5 war und er sich dort geborgen gefühlt hat. Mit unserem Umzug ins Emsland, ist Max in eine Kita mit offenen Konzept gekommen, der Kiga ist super groß über 2 Etagen und es gibt einen Bauraum, ein Atelier, ein Traumland, in dem Rollenspiele gemacht werden können, einen Bewegungsraum und ein Café. Anfangs war ich echt verunsichert ob das alles so klappt und mein Kind nicht irgendwann planlos im Kiga steht und keine Ahnung mehr hat wo er hin muss..
Aber ich muss sagen ich bin hellauf begeistert. Das offene Konzept bietet jedem Kind die Möglichkeit das zu tun was ihm liegt, wo seine Interessen liegen.
Es gibt in unserem Kiga 2 Bezugserzieherinnen, anstatt eine... Die Kinder können morgens nach dem Morgenkreis der in der "eigenen" Gruppe stattfindet 3 Räume wählen in dem es sich aufhalten möchte, an einer Pinnwand mit Namen werden die entsprechenden Bilder gehangen und es läuft super.. Zur Förderung muss ich sagen das dort mehr drauf geachtet wird als im geschlossenen Konzept. Max ist ein Trennungskind und sucht oft den Raum wo weniger los ist und die Erzieherin nimmt sich oft zeit um mit ihm zu reden...
Die Vorschulkinder haben einen Extraraum im Keller, dort gehen sie 3x die Woche gesammelt hin und werden dort auf die Schule vorbereitet.Also ich bin ganz klar für ein offenes Konzept!!!! ;D

Fliegenpilz

#3
Ich bin Fan vom halboffenen Konzept, dies wird auch in unserer Einrichtung praktiziert.

Die Kinder haben ihre Stammgruppen und auch Haupterzieherinnen. Dennoch können sie sich in gewissen Zeiten frei durch die Räumlichkeiten bewegen und auch an den Aktivitäten anderer Gruppen teilnehmen.
Morgenkreis, Gruppenarbeit und Mahlzeiten werden gemeinsam in der festen Gruppe gepflegt. Ansonsten gibt es noch verschiedene Termine für die Kinder in Altersgruppen unterteilt 1 - 2x die Woche.

An dem halboffenen Konzept gefällt mir, dass meine Große einerseits eine Konstante hat und andererseits sich frei bewegen kann und selbst Entscheidungen treffen. So entstehen Freundschaften in den verschiedenen Gruppen, die auch über die festgelegten Termine hinaus, gepflegt werden können :)
Unsere Haupterzieherinnen sind sehr kreativ, lesen dafür weniger. In eine der anderen Gruppen wird sehr sehr viel gelesen und das nimmt unsere Große auch viel in Anspruch.

Was auch positiv ist:
Erkranken die Erzieherinnen, so sind die anderen Erzieherinnen nicht fremd. Auch Mittags werden die Gruppen zusammen gelegt und trotz den Haupterzieherinnen gibt es Kontakte zu allen Erzieherinnen. So ist es bei uns z.B., dass die Große in der Einrichtung alle Erzieherinnen als Ansprechpartner akzeptiert, geht es raus in den Wald, zur Blumenwiese oder zu Ausflügen, dann bevorzugt sie allerdings ihre Haupterzieherinnen ;)

Pela

MamaMuh hat das sehr schön erklärt!  :)
Unser KiGa ändert jetzt von Teiloffen auf offen und behält Stammgruppe und Stammerzieherin, was ich als Mutter total super finde!  :D Das offene Konzept nehmen die Kinder toll an und ich finde es auch besser.  :)

Bomelo

#5
Huhu.

Wir haben ein halboffenes Konzept, welches in meinen Augen auch sehr gut umgesetzt wird.

Die Kinder haben ihre festen Gruppen mit fester Bezugserzieherin und machen dort ihre festen gemeinsamen Aktivitäten wie Morgen- und Mittagskreis, Mahlzeiten, gemeinsames Rausgehen. Zwischendurch dürfen sie die Gruppe verlassen und entweder die Spielmöglichkeiten auf den Fluren nutzen oder in eine andere Gruppe gehen. Aber das geht nur mit Abmeldung bei der Erzieherung. Die Kinder bis zum letzten KiGa-Jahr müssen immer zu zweit gehen, die "Schukis" dürfen dann auch alleine los ziehen, sofern sie vorher der Erzieherin sagen, wohin sie gehen.

Ich finde das ein sehr gutes Mittelding. Die Kinder können Freundschaften außerhalb ihrer Gruppe aufbauen, viele verschiedene Spielmöglichkeiten nutzen und haben trotzdem einen festen Rahmen, der ihnen die nötige Sicherheit und Stabilität gibt. Und genau die braucht mein Sohn auch. Der ist nämlich so ein Kanditat, der in einem komplett offenen KiGA untergehen würde.
der beste große Bruder der Welt :-*
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2620 Gramm, 47 cm, 100% Wunder :-*
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Drops

woran erkenne ich bei einem besuchstermin denn ob ein kindergarten mit offenem / halb offenem konzept das richtig umsetzt?
sollte ich da gezielt fragen stellen um das rauszufinden und falls ja welche bloß?

piglet

Ich bin auch ein Fan des offenen Konzeptes - solange es gut umgesetzt wird!

In unserem Kindergarten melden sich die Kinder morgens in Ihrer Gruppe an, dann dürfen sie eintragen wo sie spielen wollen und bis zur AG-Zeit spielen wo sie wollen. Jeder Gruppenraum ist einem Motto unterstellt: Natur+Umwelt, Basteln, Rollenspiele, Lernwerkstatt. Die Kinder haben das mit entschieden wo was ist und bei Bedarf wird das auch mal über eine Großabstimmung im Kindergarten geändert.
In der AG-Zeit können sich die Kinder verschiedenen Projekten widmen. Manche sind sehr frei, aber es gibt auch gebundene Projekte - wer mit Theater spielt muß dies dann eben auch eine zeitlang einmal pro Woche machen. Aber die Kinder haben das schnell raus. Die Erzieher sehen ja was die Kinder bevorzugt machen und was noch gar nicht gemacht wurde - dann legen sie den Kindern auch mal was Neues ans Herz.
Nach der AG-Zeit ist Abschlußkreis - wieder in der Gruppe. Die Kinder die dann noch Essen bleiben wieder in der Gruppe und danach sind nochmal AG-Zeit und freies Spiel für die Nachmittagskinder.
Ich kann nur berichten das die Kinder das schnell raus haben, sie dadurch die Möglichkeit haben selber zu entscheiden wer Ihre Bezugsperson ist und ob in anderen Gruppen noch interessante Kinder sind.
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guest4811

Zitat von: Pamela80 am 05. März 2012, 20:17:14
woran erkenne ich bei einem besuchstermin denn ob ein kindergarten mit offenem / halb offenem konzept das richtig umsetzt?
sollte ich da gezielt fragen stellen um das rauszufinden und falls ja welche bloß?

Ich würd da ganz ehrlich fragen, wie das genau umgesetzt wird, wie die Erzieherinnen hinter dem Konzept stehen. Eine gute Leiterin wird dir da auch ehrlich antworten.
Sag, was dir wichtig ist, was du für dein Kind möchtest.

Unser Sohn war schon in 4 Einrichtungen. Als wir die letzte gesucht haben, wussten wir auch endlich worauf es uns wirklich ankommt. Es war ein langer Prozess, aber wir sind in einem Kindergarten gelandet, der uns 100% zusagt.

Muttchen

Mattis kommt morgen in den Kindergarten und "in seinem" Kindergarten wird das halboffene Konzept praktiziert, d. h. der Morgenkreis, Frühstück und Mittagskreis wird zusammen in der Gruppe "zelebriert" und zwischendrin dürfen sie auch die anderen Gruppen besuchen oder draußen spielen.
Die Gruppe hat eine Haupterzieherin und - soweit ich weiß - derzeit eine Praktikantin.


Während einer Vorstellung war ich hiervon total überzeugt und bin jetzt mal gespannt wie Mattis das ganze finden wird.


peter

Meine grossen waren noch im klassischen geschlossenen kiga- ist auch schon über 10 jahre her, hier ist der kifa nun halb offen und mit ca 100 kids recht gross und ICH konnte mir nicht vorstellen wie anna das mit gut 2 jahren packen soll- aber ( natürlich) ist alles super! Die haben das schnl raus wie es läuft und ich finde es auch toll inbezug das ja heute viele länger als 3 jahre da sind so haben sie mehr abwechslung sind kontakt freudiger, selbstständiger


Um der einseitigkeit vorzubeugen bekommen unsere kinder farbige steine ( jedes gruppenzimmer hat ein festes thema und eine feste farbe) die sammeln sie in einem glas und so kann man sehen wo sue oft stecken und wenn anna schon lang nimmer gebastelt hat wird da auch mal nachgehakt :-)

liadan

#11
Bei uns sind über 100 Kinder davon schon 25 Krippenkinder und die sind eher geschlossen weil bei Krippenkindern ja IMMER zwei Erzieherinnen da sein müssen pro Gruppe, einmal sind es 10 Kinder und in der anderen Krippengruppe 15 Kinder.

Es gibt  5 Gruppen, zwei Krippengruppen, zwei Ganztags und eine Halbtagsgruppe.

Vormittags ist immer in den Gruppen Aktionen, das Mittagessen wird versetzt gemacht mit Tischdienst, einige Kinder essen vorne in der Aula und einige im Gruppenraum das wir auch immer "ausgelost" wer was darf. Die Krippenkinder essen immer in ihren Gruppen.

Jede Gruppe hat einen Namen und zwei feste Erzieherinnen, bei den ab 3 Jahren kann es ach mal vorkommen das nur eine da ist, weil wenn in der Krippe eine ausfällt müssen dies aus den KiGa Gruppen den "Engpass" in den Krippen auffangen. Dann gibt es noch eine Erzieherin die für den Spätdienst da ist, wenn diese krank ist oder Urlaub hat teilen sich die anderen Erzieher halt dementsprechend ein.

Normale Aktionen finden immer in den Gruppen statt.

Lediglich bei den Vorschulkindern Gruppe werden die Gruppen zusammen gewürfelt, das wird pro Aktion von den Kindern selbst ausgwürfelt sag ich mal ,-)! Es gibt für jede Aktion ein Symbol und die Vorschulkinder dürfen dann Zettelchen ziehen und je nach dem welches Symbol sie haben so werden sie den jeweiligen Aktionen / Gruppen dazu eingeteilt.

Wenn ein Kind allerdings an einem Tag gerne in  der Nachbargruppe spielen möchte darf es das wenn die Erzieher ihr ok geben.

Im Hinblick auf die Halbtagsgruppe (die nochmal untereilt ist in Kinder die dort Mittag essen und Kinder die eben dort nicht Mittagessen) finde ich eine offene Gruppe nicht für sinnvoll weil so dann ja unter Umständen den Halbtagskindern gewisse Dinge fehlen die morgens in den festen Gruppen gemacht werden.

Das Freispiel draußen wird auch Gruppenweise aufgeteilt weil es gar nicht möglich ist die vielen Kinder draußen im Auge zu behalten und die Erzieherinnen ja auch Anspruch auf Pausenzeiten haben und über 100 Kinder draußen inkl. der Krippenkindern dann müssten ja auch alle Erzieherinnen draußen sein und so groß ist das Außengelände auch nicht.

Im Früh- Spätdienst sind alle zusammengewürfelt, Krippenkinder wie KiGa Kinder unabhängig von ihrer Gruppen zugehörigkeit.

Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil zu einer komplett offenen Einrichtung ist, keine Ahnung, haben keine Vergleichswerte, finde es aber gut so wie es ist. Nichts zu meckern ,-9.

Nochmal edit ,-)! Es werden natürlich noch verschiedene Aktionen angeboten je nach Alter der Kinder und für diese kann man sein Kind gesondert anmelden. Auch am WE und außerhalb der normalen Öffnungszeiten. Sprich die Aktionen fangen in der Öffnungszeit noch an und gehen bis in den Spätdienst und da werden die Kinder dann aus den Gruppen "rausgezogen". Das geschieht aber auf freiwillger Basis der Eltern, es gibt da ein Programmheft was rechtzeitig aushängt und da können dann die Eltern eintragen woran sie ihr Kind gerne teilnehmen lassen würden. Allerdings ist das dann meist begrenzt auf 10-15 Teilnehmer, manchmal werden auch Sachen angeboten für die Kinder und Eltern gemeinsam ,-)! Vater Kind Aktionen, Grosseltern Kind Aktionen, tanzen, Yoga, Musik, Singen, backen, kochen, experementieren, bestimmte Bastelaktionen, handwerken.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Giraffe

wir haben auch ein halboffenes konzept und ich finde das für uns ideal.

man hat einerseits gewisse konstanten im tagesablauf, die jeden tag gleich ablaufen, andererseits eben dann phasenweise einen offenen ablauf, wo sich die kinder frei bewegen, mit allen anderen kindern und erziehern zusammenkommen, kontakte knüpfen und neue freundschaften schließen.

ausflüge werden auch oft zusammen gemacht, andererseits gibts wieder gruppenspezifische schwerpunkte, die dann eben in der jeweiligen gruppe forciert werden.

mir gefällt es, wei mein sohn einerseits sehr offen und neugierig ist, andererseits aber auch diese fixen rituale sehr schätzt und die ihm wichtig sind.
sohn * 25. september 2007 spontan bei 25+4 SSW- 900g, 35 cm

Drops

danke für eure antworten  :D

ich hab jetzt die wahl zwischen zwei kindergärten. einer mit geschlossenen gruppen der andere mit offenen.
ich kann mich grade überhaupt nicht entscheiden. den für den ich mich am liebsten entscheiden würde weil er einige vorteile hat da haben mir die erzieherinnen nicht den besten eindruck gemacht.
bin grade voll im zwischpalt.  :-\

guest4811

Was gefällt dir denn an den Erziehern nicht? Wenn du mit denen nicht zufrieden bist, ist das ja schon ein großer Nachteil.

Hattest du deine Tochter mit? Wie fand sie die Erzieher?


Unser Sohn war schon etwas älter, den haben wir immer mitgenommen zu den Besichtigungen und er durfte seine Meinung kundtun, was ihm besser gefallen hat. Wir haben uns dennoch entgegen seiner Meinung entschieden und das war auch gut so.

toki

Hallo
bei uns ist es so das es Gruppen gibt, also 0-2, 2-3, 3-4, 5-7 (Vorschule), und die Kinder die Grundaktivitäten (Bücherei, Basteln, Essen, Kitareise usw) in den Gruppen erledigen aber auch in andere Gruppen wechseln können. in den Zeiten wo keine Aktivitäten stattfinden können sie hingehen wo sie wollen. Minischule ist bei uns auf der anderen Seite in einem andren Heimathafen und auch dort können schon die kleineren mal hin und mitmachen. Oder sie gehen in der Kita mal in andere Gruppen bei speziellem Angebot. Ich finde dieses halboffene Prinzip klasse. Meiner hat seine Erzieherin die ihn ganz genau kennt und z.b. versucht "Schwachstellen" zu fördern aber trotzdem hat er die Möglichkeit mal was anderes zu sehen z.b. den ganz kleinen zu helfen oder sich eben was von den Großen abschauen.
Ganz feste Gruppen fänd ich persönlich genauso unpassend wie ein komplett offenes Konzept.
"Realität ist die abstrakte Illusion zerstörter Ideale"

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Drops

@mammamuh: als ich den kindergarten besichtigt habe, waren die krippenkinder grade beim frühstück und ich stand dabei und wartete auf die kiga-leitung. da hab ich gesehen dass die erzieherin die bei den kleinen saß ein ca. 2 jähriges mädel angemotzt hat weil sie eine schokoladenüberzogene reißwaffel dabei hatte. sie hat richtig mit ihr geschimpft. und die kleine saß auch nicht ordentlich, die füße waren nicht unter dem tisch, sie saß halt seitlich auf ihrem stuhl und hat mich fasziniert angeschaut.

ich fand das ehrlich gesagt einfach voll daneben. mal abgesehen davon dass das kind vermutlich nichts dafür kann was in ihre brotdose gepackt wird fand ich den ton den die am leib hatte einfach nicht korrekt.

der kindergarten hat ansonsten viele vorteile. die kinder die dort hingehen würden mit meiner tochter dann auch in die grundschule gehen. bis auf die krippen-gruppe können sich alle kinder frei bewegen und die einrichtung an sich fand ich sehr schön.

ich habe noch eine zusage von einem anderen kindergarten, wo ich mich mit der leiterin sehr gut verstanden habe die aber auch so ihre vor und nachteile hat.

ich könnte sie auch noch in einen weiteren schicken wo auch einiges positiv war ausser dass die leiterin mir das gefühl gab dass ich es doch lieber in einem anderen kiga versuchen sollte weil es nicht unser bezirk ist und sie mit ihren 4 gruppen absolut voll wäre und erst im september ein platz frei wäre.

ich weiß grade nicht wie ich mich entscheiden soll.
meint ihr es bringt was beim ersten kindergarten nochmal anzurufen und die situation zu schildern die mich da so abgeschreckt hat?

Drops

achso nein sie war bei der besichtigung von dem kindergarten nicht dabei, bei den anderen bei die wir angeschaut haben schon.

mausebause

Huhu

Also was mir wichtig wäre, ist einfach mal zu sehen "wie gehen die auf mein Kind zu und wie gehen sie mit ihr um" - daher würde ich die immer erstmal Kleine mitnehmen...

Hier gibt es nur einen KiGa im Dorf - das ist ein mehr oder minder offenes Konzept, die ganz kleinen sind zwar in einem anderenRaum, aber die Großen dürfen sie nach Absprache besuchen, bzw umgekehrt..

Ws ich immer toll finde ist, dass die Erzieherinnen sich jetzt schon Mühe geben, Isabella mit "einzubeziehen" wenn ich mit ihr die Große abhole - obwohl wir für Bella erst in einem Jahr einen Platz dort bekommen haben - ds ist mir am wichtigsten, ehrlich gesagt!

Bubule

Meine beiden sind in einem eingruppigen Kindergarten, also ziemlich geschlossen, aber auf seine eigene ganz individuelle und familiäre Weise.


Ich bin froh über den begrenzten Rahmen, habe mit beiden Kindern keinerlei Probleme bei eingewöhnung und oder Spiel , sie Spiele, basteln, etc begleitet aber eben auch frei :)

Ich denke das ich in einer größeren Einrichtung ein Teiloffenes Konzept bevorzugen würd, genau aus den oben bereits genannten Gründen. Stammerzieher/in finde ich zum Beispile sehr sehr wichtig !