Ins Bett bringen - wohin mit Kind 2?

Begonnen von babbele, 02. Januar 2014, 19:35:45

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babbele

Hallo,
kleine Frage, großes Problem, zumindest bei uns im Augenblick  s-:)
Unsere Tochter geht ca. gegen 18.30 Uhr ins Bett, länger hält sie auch kaum durch, unser kleiner Sohn hingegen erst gegen 19.00 Uhr, früher brauche ich es bei ihm nicht zu probieren.
Nina bekommt von mir noch eine kurze Gute-Nacht-Geschichte, dann kurze Relektion zum Tag, Lied, Kuß und ich kann raus, sie schläft meist unmittelbar ein, also alles relativ problemlos, aber 10 Minuten brauche ich halt schon.
Phili in diesen 10 Minuten alleine irgendwo in der Wohnung zu lassen, geht gar nicht. Er legt alles in Schutt und Asche und die Verletzungsgefahr ist bei ihm enorm hoch!  Bisher habe ich ihn meist in sein Gitterbettchen gesteckt, alles mit Spielzeug aufgefüllt, nicht zum Spielen, sondern zum Werfen s-:), und irgendwie hat er dann die paar Minuten rumgebracht. Jetzt hat unser Mini-Hulk aber gelernt, sich übers Gitter zu hieven, Gitterbett scheidet also aus. Im Augenblick habe ich nur die Möglichkeit, ihn im TripTrap angeschnallt mitten im Zimmer abzustellen, damit er sich nirgendwo abstoßen, wegschieben, hochziehen usw. kann und bete allabendlich, dass er es mit seinem Gezerre und Gehampel nicht schafft, sich mitsamt dem Kinderstuhl umzuhebeln.
Ihn mitzunehmen in Ninas Zimmer bringt gar nichts, dann komme ich nicht zum Lesen, Nina hat ständig Angst um ihr Zimmer (leider zurcht  s-:)) und kommt nicht zur Ruhe. Wie ist das bei euch, wenn 2 oder mehr Kinder ins Bett gebracht werden müssen? Spielen andere Kinder in Philis Alter denn so lange lieb alleine? Oder bleiben ruhig neben Schwesterchen liegen und hören bei der Geschichte zu? Oder gehen früher ins Bett? Oder...? Bin echt ratlos :-[
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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Pedi

Warum machst Du das Abendprogramm nicht auf neutralem Boden? Habt ihr eine gemütliche Leseecke oder Kuschelecke? Dann würde ich dort mit allen beiden lesen und danach dann die Große ins Bett bringen. Dabei kannst Du den kleinen dann ja auf den Arm nehmen, so das er in ihrem Zimmer nichts verwüsten kann. Vielleicht funktioniert das so besser.  :)
04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

lotte81

Ich habe es auch so gemacht, wie Pedi schreibt. Wir haben in unserem Bett gelesen (machen wir bis heute) und beide waren dabei......Und dann habe ich dort mit beiden gelegen bis sie geschlafen habe bzw. später dann beide in ihre Bett gebracht....was hier allerdings einfacher war, da ein Zimmer...Ich würde wohl eher versuchen den Kleinen einzubinden. so habt ihr ja vermutlich noch weniger Ruhe, weil du dir dauernd Gedanken machst......
03/2006 ♂️
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10/2018 ♀️

Sweety

Zitat von: Pedi am 02. Januar 2014, 19:51:48
Warum machst Du das Abendprogramm nicht auf neutralem Boden?

So haben wir es auch gehalten, bis Niko zumindest nicht mehr alles um sich herum in etwas verwandelt hat, was aussieht wie die Landschaft am Anfang von "Terminator 2" ;D
Jetzt geht es. Costa kriegt seine Geschichte, Niko blättert derweil ein Bilderbuch durch und freut sich einen Keks.

Flips

Hallo,

Den Papa hättest du wahrscheinlich erwähnt, wenn er verfügbar wäre, oder? :-\

Denn das ist bei uns der ganze Trick, egal welches Kind zuerst ins Bett geht. Für jeden ein Kind.

Wenn man den Kleinen nicht allein lassen kann, dann würde ich ihn wohl oder übel mit ins Zimmer der Schwester nehmen. Ein wenig verstehen sie in dem Alter ja doch schon, also würde ich ihm klare Grenzen abstecken. Sprich, es wird nichts kaputt gemacht. Das ist wahrscheinlich einige Tage anstrengend, aber anders wird es ja auf Dauer nicht gehen. Und die große Schwester versteht ja bestimmt auch schon, dass der kleinen Bruder ein paar Tage braucht, das zu lernen.

Unsere Kleine könnte das für 10 min wahrscheinlich aushalten, das Zimmer des großen Bruders ist interessant und ein vorher bereitgelegtes Spielzeug würde sie "ablenken".

Oder ihr macht das ganze Ritual im Wohnzimmer, wo der Kleine sich frei bewegen kann und die Große dann einfach nur noch ins Bett geht. So läuft es hier, wenn ich mit den Kindern allein bin.

Ich wünsche euch eine baldige und für alle angenehme Lösung.

Lg Flips

Upps grad gesehen, dass mein zweiter Vorschlag schon kam ;D

babbele

Danke für eure Vorschläge! Aber, ach Mensch, bei euch klingt das alles so einfach  :-[ 
Wir haben Geschichte und Singen auch schon auf der Kuschelmatraze in Phils Zimmer versucht und alternativ im Wohnzimmer auf einer großen Decke. Phili bleibt einfach nicht dabei. Er tobt sofort durchs Wohnzimmer, sein Zimmer. ganz egal, Hauptsache Toben. Nina ist da natürlich total abgelenkt. Spielzeug in Ninas Zimmer bereitzulegen, hat sogar sie selbst vorgeschlagen, er hat sogar ihre Meerjungfrau-Barbie bekommen, auf die er sonst so scharf ist. Fand er toll, ist wie ein Irrer losgesaust und hat sie verschleppt. Am nächsten Tag waren es die Filly-Pferdchen, gleiches Spiel. Einzige Chance wäre wohl, die Zimmertür so lange abzuschließen :-[  Dass er selbst nebenbei ein Buch anschaut, davon wage ich nicht mal zu träumen
Währendessen auf den Arm nehmen geht gar nicht mehr, da zappelt er, strampelt sich frei, drückt mich weg. Gemeinsam in ein Bett bis beide Schlafen ist ebenso utopisch, der Kleine kommt da einfach noch nicht zu Ruhe. Wenn der Papa um die Zeit schon da ist (kommt selten vor, aber am WE oder so), ist das alles gar kein Problem, aber wenn ich alleine bin halt.
Wahrscheinlich muss ich da echt mal ein-zwei Wochen durch und ihm "beibringen", dass er halt mal 10 Minuten dabei bleiben muss, sprich, ihn mit zu Nina nehmen und immer wieder zeigen, dass er sich auch was anschauen/spielen muss. Seufz...ich zweifel in diesem Fall echt, dass das funktioniert  :-X

@sweety: Wie habt ihr Niko dazu bekommen, von seinen Zerstörungsplänen Abstand zu nehmen?
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Nipa

Unsere gehen trotz Altersunterschied zeitgleich ins Bett, daher hab ich das Problem so  nicht.

Alternativ würde ich an sein Zimmer ein Türgitter machen, ihm eine Kassette anmachen und/oder ihn einfach spielen lassen.

Wenn es hart auf hart käme würde ich ihn auch 10 Minuten vor dem Maulwurf vorm Fernseher parken.
Weil ich es doof finde wenn die Großen auf ihre Rituale verzichten müssen, weil der Kleine nicht ¨mitspielt¨.

Susann

Puhh das hört sich wirklich heftig an bei euch. So ein Wilder?

Also bei uns gehen beide Zwerge zur gleichen Zeit ins Bett. Wir gehen hoch, putzen Zähne (einer nach dem anderen), gehen dann den SChlafi anziehen (auch nacheinander, leider schafft es der Große meist nicht sich alleine fertig zu machen) und dann gehen wir ins Zimmer des Großen.
Während ich ihm vorlese und wir noch reden spielt Lukas dann dort oder schaut ein Buch. Das klappt super, er geht auch so oft mit dem Großen hoch spielen.
Zuhören will er auch noch nicht.

Danach gibt es den Sandmann und dann ist Schicht im Schacht. Marcogeht ins Bett und Lukas wird in den Schlaf begleitet.

Bei uns ist eher das Problem, dass Lukas meist ewig zum einschlafen braucht und Marco oft noch 2 oder 3 mal aufsteht und zu uns kommt, was natürlich ungünstig ist...

Hmm den Tripp Trapp mit hoch schleppen ist sicher keine Alternative? Das er dann da drin mit den Fillys oder so spielen kann?
Das die Große nicht zur Ruhe kommt kann ich verstehen.
Zimmertür zu finde ich jetzt aber nicht schlimm, wenn er dann halbwegs ruhig spielt. Ich würde beim aufräumen alles hoch räumen, was er nicht haben darf.
Gibt es nichts worauf er total abfährt, was er dann haben darf? Bei uns wäre das der Spielcomputer des Großen...

Nachtvogel

hier gehen auch alle 3 zur selben Zeit ins Bett.

Während ich (bzw mein Mann) mit den 2 Großen auf der Couch ein Buch lese, spielt der Kleine hier halt noch rum (er kommt aber auch gerne mal zuhören).
Dann bringe ich mit ihm zusammen die Großen ins Bett, sie suchen noch eine CD aus und der Kleine muss noch alle abknutschen s-:) ;D

Anschließend ist der Zwerg dann auch fällig ;D
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Sweety

Wir haben ihn zu gar nichts gekriegt. Er hat einfach aufgehört. Bzw. er kann das immer noch, aber inzwischen ist er so fasziniert von Büchern, dass man ihn damit gut ablenken kann.
Allerdings sind solche Anwandlungen wie du sie beschreibst, eher Costas Spezialgebiet und nicht Nikos. Das muss ich schon zugeben.
Daher reiße ich meine Klappe mal nicht allzuweit auf. Wären die beiden nämlich in umgekehrter Folge gekommen, wäre das längst nicht so einfach gewesen ;)

Bettina

Ich bin böse. In der schwierigen Zeit mit Ronja (also wo sie jedes Vorlesen boykottiert hat usw.), durften sich die Jungs noch jeder ein Buch anschauen und das war es an Abendritual (von der Badezimmer-Orgie und dem gute-Nacht-sagen an sich mal abgesehen). Auch das ging.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

peter

@bettina
prinzessin ronja....

ich würd alles dran setzen das die grosse/n nicht zurück stecken müssen! grad wenn sie so toll ins bett gehen udn wenig anspruchvoll sind (und 10min sind doch toll!!) dann finde ich schon das man gucken muss das es iwi läuft!!

und der kleine wird sich drab gewöhnen müssen das der freiheits und tobe drang nicht immer zu 100 % befridigt werden kann
da muss er einfach mal durch ,sicher "verwahrt" natürlich  ;)
also auch für sein zimmer mit gitter dran oder tagsüber "trainieren" das er mal mit bücher guckt oder so...
die mädchen hier lieben alle bücher....gibt ja auch tolle fühl und klappen bücher  :D

Pünktchen

#12
Ich bin ja unter der Woche alleine mit den beiden und kann deshalb auch nicht auf meinen Mann zurückgreifen. Hier hab ich es so geregelt. Wir machen und zusammen Bettfertig. Dann bring ich Enya in ihr Bett, der Kleine muss mit, bleibt aber auf meinem Arm. Gekuschelt wird dann halt zu dritt. Sie darf sich dann ein Hörspiel aussuchen und ich schalte es ihr an. Dann bring ich den Kleinen in sein Bett.

Die mama-exclusivzeit, die sie am Abend einbüßen muss holen wir am Freitag nach. Da ist MamaTochterTag und Papa passt auf Benedikt auf. Am Wochenende bringt Papa sie ins Bett und während Benedikt Mittagsschlaf hält spielen wir gemeinsame Spiele, die mit Benedikt nicht gehen würden. (Weil er alles abräumt, oder kleinteile verschluckt...)

Bettina

Satti, mit Prinzessin Ronja hatte/hat das nichts zu tun. Davon mal abgesehen, finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn Geschwister auch mal zurück stecken. Gehört auch dazu. Macht allen keinen Spaß, aber es ist auch keine Tragödie. Zumindest war es das für meine Jungs nie. Weder für Quinn, als Thure geboren wurde, noch als dann Ronja geboren wurde. Es verändert sich halt einiges und die Ins-Bett-geh-Rituale haben sich auch so immer mal verändert. Da ist es auch kein Weltuntergang, wenn in 5 Jahren Geschichte erzählen/vorlesen, dann mal 8 Wochen auftauchen, wo das in dieser Form nur verkürzt oder gar nicht möglich ist. Dafür haben sie sich gegenseitig zum Spielen und zum Streiten. Geschichten vorlesen ist ja auch so nicht unbedingt zu kurz gekommen, weil wir es eben so gehandhabt haben, wie Pünktchen. Da wurde dann die Zeit genutzt, wenn Ronja tagsüber geschlafen hat.
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Hubs

Meine Jungs gehen auch gleichzeitig ins Bett, aber der Große muss trotdem beim Abendritual zurückstecken. Normalerweise ist der Plan den Kleinen in den Schlaf zu stillen und hinterher dem Großen eine Geschichte vorzulesen. Oft genug kommt es aber vor, dass der Kleine ewig braucht und der Große schon eingeschlafen ist. Ich find es kein Problem, wenn die Großen auch mal zurückstecken müssen. Dafür hat er so viele Privilegien, kann und darf viel mehr als sein Kleiner Bruder, das ist ihm ja auch bewusst.

Ich würde an Deiner Stelle versuchen den Kleinen nicht auszugrenzen, sondern mit einzubeziehen. Ausgrenzen ist irgendwie einfach nicht schön. Ihn in einem Hochstuhl festzubinden finde ich nahezu grenzwertig. Ich würde das Ritual auch auf neutralem Boden machen, damit das Zimmer der Großen nicht gefärdet ist.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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babbele

Zitat von: Hubs am 03. Januar 2014, 12:32:39
Ich würde an Deiner Stelle versuchen den Kleinen nicht auszugrenzen, sondern mit einzubeziehen. Ausgrenzen ist irgendwie einfach nicht schön. Ihn in einem Hochstuhl festzubinden finde ich nahezu grenzwertig.

Ich habe dazu weder Tacker noch Panzertape zuhilfe genommen  s-:) Ganz ehrlich, ein Kleinkind mit dem passenden Gurt zum Babyset im Tripp Trapp anzuschnallen (ob nun beim Essen oder sonstwann), damit er sich nicht selbst rausstürzt, hat nichts mit "Ausgrenzung"  oder "Grenzwertigkeit" (in Richtung Misshandlung???) zu tun  s-:)

Zum Rest später, Mittagessen wartet.
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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Hubs

Nee, da hast Du meine Aussage irgendwie anders aufgenommen als ich sie gemeint habe. Mit ausgrenzen meine ich ganz schlicht dass ich ihn nicht in einem anderen Zimmer lassen würde, sondern bei dem Abendritual mit dazu nehmen würde. Ebenso wie ich es grenzwertig finde Schreien als Erziehungsmethode einzusetzen, finde ich es grenzwertig ein Kind im Hochstuhl festzuschnallen, damit es nix anstellt. Das ist meine persönliche Meinung und ich bin weit entfernt Dir Misshandlung zu unterstellen. ???
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Nachtvogel

also das mit dem Hochstuhl finde sogar ich grenzwertig und ich bin ja bestimmt nicht so *tüddeldüddelausdiskutier* wie Hubs (sorry :-* ;))

das geht für mich in Richtung Verletzung der Aufsichtspflicht.
Was wenn das Kind da drin rumpoltert und tobt bis das Ding kippt oder es irgendwie schafft sich aus den Gurten raus zu wurschteln (also mein 5Monate altes Kind hat das schon geschafft!!!) und knallt runter? :-X

Nicht umsonst heißt es das man Kinder niemals in den Dingern unbeaufsichtigt lassen darf!
Meine Kusine ist genau das als Kleinkind passiert und sie hat RIESEN Glück, dass sie noch lebt, die haben Wochen mit ihr im KKH gelegen, Schädelbruch usw :-[



Also ich hab wirklich alles Verständnis für Mamas mit Terrorkrümeln, wirklich! Mein 2. war auch absolut unhändelbar mit Zeiten, aber bitt lass gerade SO ein Kind niemals alleine in einem Hochstuhl! :-\
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lotte81

Die Maßnahme mit dem Hochstuhl würde ich auch überdenken....dann lieber wirklich einen Raum fürs Abendprogramm wählen indem sich der Kleine Terrorzwerg frei bewegen kann oder eben teilnimmt am Abendprogramm (Couch, Elternbett...oder sein Zimmer? Evtl. mit einer Matratze auf dem Boden oder ein Sitzsack zum Hinkuscheln mit der Großen?)...und dann mit dem Kleinen die Schwester gemeinsam ins Bett bringen...... Er kann ja auf dem Arm sein oder "helfen" (schwester zudecken, ein Kuscheltier bringen, Kuss geben)...oder in der Zeit eine Puppe ins Bett legen und zum schlafen bringen  ;)
Das mit dem Hochstuhl würde mir im Endeffekt so viel Sorgen machen, dass ich definitiv keine Ruhe hätte......Wenn er mit dem Ding umkippt, ist das ja wirklich nicht mal grad ein kleiner Unfall, sondern echt gefährlich...mir ist mal ein Babysittingkind aus so nem Ding gefallen....Ich konnte es noch abbremsen - dennoch waren wir mit Platzwunde im Krankenhaus  :-X :-X :-X
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Hubs

Zitat von: Nachtvogel am 03. Januar 2014, 16:27:14
also das mit dem Hochstuhl finde sogar ich grenzwertig und ich bin ja bestimmt nicht so *tüddeldüddelausdiskutier* wie Hubs (sorry :-* ;))
:o Auch wenn's OT ist: Nur weil man versucht freundlich zu bleiben und die Bedürfnisse der Kinder zu respektieren heißt es nicht, dass man mit Säuselstimmchen alles ausdiskutiert! !!!  S:D
Abgesehen von dem Sicherheit find ich's nicht richtig das Kind irgendwo einzusperren, festzugurten oder sonst was. Mein Kleiner ist auch nicht grad das verständigste und ruhigste Kind. Bei weitem nicht, aber ich bin mir sicher gerade bei solchen Kinder sind solche Aktionen recht kontraproduktiv!
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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babbele

Ähm, ich habe doch aber nicht geschrieben, dass ich ihn unbeaufsichtgt irgendwo alleine im Hochstuhl lasse  ??? Ninas Zimmer hat 11 qm, wenn er da für die 10 Minuten in der Zimmermitte sitzt (nur eben nicht frei rumtobend, sondern im Hochstuhl), dann bin ich doch mit einem Schritt bei ihm. Ich finde das auch immer noch nicht "außen vor". Er ist ja bei uns. In seinem Gitterbett war er ab und an für die 10 Minuten, ja, aber seit er läuft, steht etc. geht das halt nicht mehr, schrieb ich ja auch.
Und nein, das Anschnallen sehe ich nicht als Erziehungsmaßnahme, sondern als Sicherheit für ihn selbst. Man muss doch nicht hinter jeder Handlung gleich eine Erziehungstaktik sehen. Die Mama mit dem erhobenen Zeigefinger, die ihrem Kind dadurch etwas beibringen will.
Ich werde sicherlich nochmal versuchen, das Geschichte-Lesen und Singen aufs Wohnzimmer zu verlegen, aber Nina Gute-Nacht-Sagen, Kuss, Streicheln usw. wird in ihrem Bett stattfinden. Ich werde sie nicht alleine in ihr Zimmer schicken, das mag ich nicht. Ihn auf dem Arm mitzunehmen, funktioniert leider echt nicht. Was ich auf jeden Fall noch versuchen werde, ist, ob es klappt, wenn er ihr ihren Teddy, ihre Puppe oder sonst was geben darf. Das finde ich eine tolle Idee und ich glaube, das könnte beiden Kindern gefallen :D
Übrigens ist für mich nicht wirklich die Frage, wer da wohl eher mal zurückstecken muss - ich denke, beide Kinder bekommen viel Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung von mir, bin ja in der glücklichen Lage, die Elternzeit voll zu nehmen und kann mich eigentlich den ganzen Tag gut kümmern und mir die Zeit einteilen  :) Ich habe mich eher gefragt, wie ich die ganze Situation entzerren kann, also den Stress rausnehmen kann. Ist zur Zeit für uns alle 3 nicht so toll, vor dem Schlafengehen so rumzuhektiken.
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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babbele

Und ich muss doch nochmal! Ich fühle mich gerade echt ziemlich doof! Mein Alltag mit den Kindern ist total schön, entspannt, lustig, wir spielen, spazieren, kuscheln, streiten, leben, so wie die meisten hier wohl auch. Ich erzähle von 10 Minuten (!), die am Tag zur Zeit problematischer sind, als der Rest des Tages und hier werden Szenarien entworfen von "einsperren", "festgurten", "ausgrenzen" und was weiß ich noch. Auch wenn das unter "offtopic" läuft, so bleibt diese daraus hier konstruierte Erziehungsmethode irgendwie in Verbindung mit meinem beschriebenen Problem stehen. Und dagegen verwehre ich mich. Ganz entschieden!
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lotte81

 ;D ;D
du wirst lachen, aber ich glaube genau wie ich haben nun alle Verstanden, dass du ihn im Hochstuhl, angeschnall in SEINEM Zimmer hast......Nun lese ich mal was du weiter schreibst....hab nur grad beim ersten Satz gedacht/.....äh? OK, das kam anders an
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lotte81

Gut, nachdem das Missverständnis mit dem Hochstuhl nun geklärt ist, fallen mir aber trotzdem keine anderen Tips ein, außer ihn wirklich einfach mit einzubeziehen....Buch holen lassen, Puppe ins Bett bringen/der Schwester geben.....
Bekommt er noch eine Flasche/wird gestillt abends? Ich finde, dann wäre die Vorlesezeit der Großen da doch genau der richtige Augenblick.......Würde ich zumindest so machen.....
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lisa81

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