Ins Bett bringen - wohin mit Kind 2?

Begonnen von babbele, 02. Januar 2014, 19:35:45

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mausebause

Meine kleine ist auch so früh wach..ich kann nachfühlen..wobei sie ohne tagschlaf dann auch eher ins bett geht..schläft sie tags geht sie auch später ist dann aber NOCH frueher wach.. :P

Klingt doch schonmal gut..wuerde es denn klappen wenn sie gemeinsam schliefen ?!

Bettina

Zitat von: Christiane am 04. Januar 2014, 19:25:55
Es geht hier in dem Fall um ein für das Kind wichtige Ritual, so dass sogar geliebtes Spielzeug freigegeben wird für den Zeitraum. Dann vorzuschlagen dieses Ritual zu streichen bis es besser klappt ist mE gemein und keine hier akzeptable Lösung.


Was jemand macht, muss jeder selbst entscheiden und ich traue babbele durchaus zu, sich selbst zu überlegen, ob eine Variante für sie und ihre Tochter in Frage kommt oder nicht.

@Nicole: Das hat doch aber keiner bezweifelt, dass die Situation so nicht toll ist.

Zitat von: Nicole Ƹ̴Ӂ̴Ʒ am 04. Januar 2014, 19:28:25
Bettina das klingt nun schon wieder ganz anders wie du es nun beschreibst. Wenn das bei euch so geht ist das ja klasse.
Und das ist halt der Unterschied vom Schreibenden zum Lesenden. Für mich besteht da null komma gar kein Unterschied, weil ich eben das alles von uns weiß. Von anderen immer nur das, was ich lese.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

peter

@bettina
ich hab nicht nach babbeles mann gefragt  weil sie doch schrieb das er unter der woche fast nie zur schlafenszeit da ist-warum sollte ich da fragen? ???
und sie schrieb das es ja dann am wochenende wenn er da ist anderst läuft

Bettina

#53
satt, wenn hier jemand schreibt, dass das so ein Problem ist, dann wäre ich sogar davon ausgegangen, dass sie allein ist abends, selbst wenn sie es nicht geschrieben hätte.


Ich geh jetzt Geschichte vorlesen .... nein, Entschuldigung, gelogen. .... 7.Doppelseite im Frag doch mal die Maus-Dinosaurierbuch.
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babbele

Oh, schon wieder eine neue Entwicklung hier, gleich was dazu, zuerst aber mal, weil mir noch wichtig:

@ Nachtvogel: Ja, du hast recht. So liest sich das tatsächlich missverständlich  :-[ Ich meinte einfach nur, den Kleinen einfach so mit in Ninas Zimmer zu nehmen und "loszulassen" funktioniert leider gar nicht. Dass ich ihn  nicht vom Esszmmer (da steht ja der Hochstuhl) in sein Zimmer schiebe und dann mit Nina in ihr Zimmer marschiere, war für mich einfach selbstverständlich, schon wegen der "Logistik"  ;D, Aber klar, den Einblick in unsere Räumlichkeiten habt ihr ja nicht! Ich editiere das vorne mal nicht, ich betone aber nochmal: keine Sorge um meinen Sohn, er steht nicht allein und unbeaufsichtigt irgendwo im TrippTrapp rum ;)


@bettina/Christiane: Ich kann beide Sichten gut verstehen, bei uns kann allerdings nicht zur Debatte stehen, Nina ohne Einschlafritual ins Bett zu schicken. Erkläre ich auch gerne: sie ist eine ziemlich unruhige Schläferin, schlafwandelt dazu, oft macht ihr gerade nachts auch noch ihre Haut zu schaffen. Alles was ihre gewohnte Struktur aushebelt, führt bei ihr zu Schüben, sei es in Bezug auf ihre Neurodermitis oder eben das Schlafwandeln. Dass sie (mittlerweile) so gut einschläft, ist für uns (und sie) ein Segen. Das Ritual etwas abwandeln, ok, den Kleinen miteinbeziehen, ok, sie "alleine" zu lassen, nein. Der Kleine hingegen ist , hm, ein kleiner Feldwebel, ein Kamikaze, ein Macher (im Gegensatz zu Nina, unserer kleinen Denkerin), und ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass er es auskostet, dass ich mal mit was Anderem beschäftigt bin. Ich finde, bei uns passt also besser, zu versuchen, ihn etwas zur Ruhe zu bringen und Nina in diesem Fall die Aufmerksamkeit zu lassen ;)
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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peter

Zitat von: Bettina am 04. Januar 2014, 19:23:01

Abwechseln, wo es möglich ist, ist schön und gut, geht aber nunmal auch nicht immer. Aber auch das gehört hier eigentlich nicht her, weil komischerweise keiner gefragt hat "Babbele, wo ist denn dein Mann?"
DU hast doch geschrieben das keiner nach dem mann von ihr fragt-ich schreib dir das sie das schon schrieb und dann kommst du SO??

lotte81

Puh, ohne nun erst mal alles zu lesen -ich glaube es geht eh weg vom Thema  ;)- Der Großen irgndwas streichen käme mir nie in den Sinn..... Ich würde eben versuchen den Kleinen einzubinden und ggf. ein Ritual für beide zu schaffen..... Wir konnten es zum Glück anfangs recht häufig trennen....Also ein Kind der Papa, eins ich..... Ich denke so ab 18 Monate waren aber eh beide "zusammen" dran..... Es wurde gemeinsam gelesen. Ein "großes" Buch und eins für die Kleine.....Allerdings muss ich sagen waren meine Kinder, kaum dass ein Buch in der Nähe war, auch immer pflegeleicht..... insofern ist es immer leicht aus so einer Ecke heraus tolle Tips zu geben  ;D ;D ;D ;D  Bücher konnte sie beide schon immer stundenlang hören.....dabei war die Kleine auch bereit sich mit 1,5 eben schon Michel anzuhören und der Große hat im Gegenzug zum 150. Mal "wenn kleine Tiere müde sind" gelauscht  ;D ;D ;D
Ach so, wir haben im Gegensatz sogar immer eher drauf geachtet, dass beim Großen nicht zu oft der Punkt kam: Nun sei mal vernünftig, du bist doch der Große....das durfte ich mir nämlich ab 20 Monate anhören, als mein Bruder geboren wurde und fand es immer gemein..... die Kleine Quietsche hat sich ihren Platz von Anfang an ja auch automatisch gesucht....und ihren "Teil" durch Stillen, tragen etc "verlangt" ......Die Zeit für den Großen habe ich da möglichst oft dann doch bewusst in Anspruch genommen und die Kleine musste eben "mitziehen"......Klar, irgendwie "ruhig gestellt" an der Brust oder im Tuch als Minibaby, aber ich hatte schon das starke Bedürfnis, dem Großen seinen Raum zu erhalten, den wir ja vorher so geschaffen haben


Aber egal wie, ich denke, es wird sicher langfristig sehr viel entspannter, wenn man beide Kinder einbinden kann,s tatt eins irgendwo in Sicherheit zu bringen, damit man Zeit für das andere hat. Ja, ich denke 5min "Exklusivzeit" wären sicher für beide nett....Aber mein gott: Ideal geht halt nicht immer....und die Exklusivzeit kann man auch anders schaffen.....
Ob der Kleine das nun immer so annimmt oder ob er nicht doch zwischendrin mal Terror schiebt, wird sich zeigen.....ich denke aber eher, dass er verständiger wird und irgendwann einfach mit Buch hört (oder eben Bilder schaut).

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Nachtvogel

@Bettina
ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung was die letzten WOchen/Monate mit dir los ist, aber es liest sich ganz und garnicht gut, hab ich ja in nem anderen Thread shconmal gesagt, ich verstehe da ganz gut, was Satti meint :-[

@Babbele
alles klar, klang halt wirklich so und es gibt ja nun wirklich alles s-:) :P

Na das mit dem bEtt klingt doch schon ganz gut und ziemlich entspannt für alle  :D
Tut dem Zwerg sicher auch gut, dass er da mal was runterfahren kann :)

Ich drück die Daumen, dass es weiter gut läuft (du hast mein vollstes Verständnis, mein 2. war auch so ein Duracellhäschen s-:))
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Fliegenpilz

Das ist aber eine nette Umschreibung, Nachtvogel! ;D

mausebause

 ;D ;D ;D muss an den 2-geborenen .liegen.. oder 4.  ;)

babbele

Nicole, ist bei uns das Gleiche. Wir haben versucht, ihn später ins Bett zu bringen, er ist trotzdem so früh wach. Er hat noch NIE mehr geschlafen. Auch als Baby kann ich mich nicht erinnern, dass er mal mehr als ein Nickerchen von 10 Minuten am Tag gemacht hat, wenn wir versucht haben, ihn mehrmals hinzulegen. Bist wir dann halt akzeptiert haben, dass er einfach nicht mehrmals am Tag schlafen muss/will/kann und einen Mittagschlaf eingeführt haben. Seitdem klappt es halt, wenn auch mit 5.30 Uhr aufstehen  :P Gemeinsam im Bett schlafen lassen kann ich sie nicht, schon allein durch Ninas Schlafwandeln. Und ich hätte auch Angst, dass er da noch rausfällt, sie schläft in einem "normalen" Bett. Zudem zweifel ich doch stark, dass sie nebeneinander tatsächlich einschlafen würden ;D

@Satti: weiß jetzt nicht, ob die Frage ironisch gemeint war oder ernst, aber ich antworte einfach mal  ;D Ja, ich finde tatsächlich, dass bei uns im Augenblick der tag sehr schön abläuft, harmonisch, passend für uns. Ruhig und beschaulich aber eher nicht :P Das sind aber auch nicht wir. Ruhig und beschaulich bin ich auch nicht. Und der Kleine ist halt ein Wirbelwind. Hat Hummeln im Hintern und kommt auf Ideen, da fragt man sich manchmal, woher er das hat  s-:) Vormittags kann ich mich da ja sehr gut drauf einlassen, Nina ist ja im Kiga. Und nachmittags, wenn beide da sind, lasse ich halt Haushalt Haushalt sein und ja, da muss ich mich tatsächlich komplett um die Kinder kümmern, weil den Kleinen aus den Augen lassen -  no way! Beide unter einen Hut zu bekommen, bekomme ich  über den Tag  ganz gut geregelt, aber abends, wenn halt die Interessen der beiden so kollidieren, dann kriege ich es zur Zeit leider nicht gemanagt  :-[ Und er dreht da wirklich nochmal extrem auf! Wie schon geschrieben, ich denke, er merkt, dass ich mich da nicht voll auf ihn konzentriere und nutzt das schamlos aus.

@Pedi: wir haben den Nachmittag ja auch so strukturiert, dass wir meist erst draussen sind, austoben, dann drinnen nochmal eine Spielephase (Nina will halt auch mal drinnen in Ruhe spielen) und so ab 17.30 Uhr wird bei uns langsam das Abendprogramm (inklusive ruhiger werden) eingeläutet. Allerdings habe ich mit Nina einen Nachmittag pro Woche ohne Phili, da geht sie zum Ballett und ihr Bruder bleibt bei Oma und Opa. Da merke ich abends aber auch keinen Unterschied in seinem Verhalten  :-\

@Zuz und Lotte: Fläschchen habe ich aufs Geschichte-lesen verlegt, das klappt ganz gut. Hat er halt hinterher sein Zähneputz-Umzieh-Programm. Es ist auch nicht so, dass er keine Bücher mag. Er bekommt sehr gerne vorgelesen, aber halt nach seinen Regeln und wenn er will. Klar spiele ich da nicht immer mit, aber wenn ich bei der Gute-Nacht-Geschichte auch noch anfangen würde, mit ihm zu "diskutieren", dann kann ich das Vorlesen gleich ganz lassen. Ich glaube, er kann noch gar nichts mit einer Gute-Nacht-Geschichte anfangen. Er bringt das einfach  nicht in Zusammenhang: erst Vorlesen, dann Schlafen. Singen ja, kuscheln ja, aber er will eher nochmal "Gute-Nacht-Action". Mit durchkitzeln, Lachen und so. Es ist bei ihm dann auch nicht wirklich ein Problem, ihn später zum Schlafen zu bringen. Nur hat er halt ein komplett anderes Gute-Nacht-Ritual als Nina...
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Nachtvogel

#61
Naja, das mit der Hochbegabung schließe ich hier aus s-:), also muss was anderes Nettes her 8)
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babbele

Duracellhäschen  ;D Ja, ich denke manchmal tatsächlich, der muss nicht schlafen, nur seine Akkus aufladen  s-:) Und meine Große ist echt eine ganz verständige Maus. Zwar nicht die ruhigste, hat auch einen sehr großen Bewegungsdrang, aber bei ihr kommt man mit Erklärungen weiter. Der Kleine muss alles selbst ausprobieren, um es zu glauben. Dabei ist er so ein Sonnenschein: er lacht und die Welt lacht zurück! Nina ist ein echt kluger Kopf, aber eher distanziert und beobachtend. Lustig, wie verschieden Geschwister sein können.
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Bettina

Da ich mich mit meinem herzlosen Gemotze zumeist in der Motz-Ecke auslassen, nehme ich mir das Recht, weil die genau dazu da ist. Ich darf das, so wie jeder andere. Das Negative wird sowieso mehr zur Kenntnis genommen als das Positive, auch das ist nicht neu. Da denk ich mir schon gar nix mehr dabei.

Ich hab einfach oft keine Lust, um den heißen Brei herum zu reden. Und nein, auch das mache ich mit meinen Kindern nicht. Da gibt es genauso ehrlich einen Anschiss, wie es das liebevolle, herzliche Geknuddel und Herumgealbere gibt  ;). Mit dem Ärger halte ich es .... lass ihn raus und weg ist er .... bis der nächste kommt.

babbele, ich bin erfreut, festzustellen, dass du wohl gut in der Lage bist, zu entscheiden, was für euch gut und nicht gut ist  :-*


@lotte: Dieses schrecklichen Satz, von wegen du bist doch schon groß und vernünftig hab ich ehrlich noch nie gesagt. Grausig.
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babbele

Bettina, ich gebe sogar zu, dass ich die Idee ganz reizvoll finde, ein Kind ohne großes Gute-Nacht-Ritual ins Bett schicken zu können, ohne, dass sich jemand schlecht dabei fühlt. Vielleicht klappt das ja in absehbarer Zeit. Ich könnte mir echt vorstellen, dass das bei Nina ab dem Zeitpunkt funktioniert, sobald sie lesen kann ;) Und wie Lisa schon schrieb: sie werden älter, es wird einfacher!
Im Augenblick bin ich erstmal froh, dass die letzten beiden Abende etwas weniger aufregend waren. Als ich vor 2 Tagen das Thema eröffnet habe, war ich echt ratlos  :-[
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Bettina

Manchmal hilft es halt einfach auch schon, alles mal raus zu lassen und kann es dann entspannter angehen  :-*
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tini235

Bin grad ganz froh zu lesen, dass es auch anderswo kleine Feldwebel gibt. :)

Bei uns war es eigentlich immer so, das Papa zur Bettgehzeit da war, deshalb hatte ich das Problem nicht, aber noch dazu gehen die Jungs schon relatv lange gleichzeitig ins Bett. Aber auch da ist öfter das Problem: Eine gemeinsame Geschichte zum Volesen finden - manchmal kein Problem, manchmal Kathastrophe.
Dann möchte in zwischen der Große noch selber vorlesen abens, da hat aber der Mittlere dann Probleme still zu sein und zuzuhören.

1-2 Ma die Woche bin ich auch allein mit allen 3en, momentan geh ich mit den beiden kleinen zuerst hoch , weil der Große noch eine Viertelstunde länger Fernsehen darf.

d.h. ich lese dem Mittleren was vor, während der Kleine bei mir auf dem Arm ist. Wenn der Große dann oben ist, kommt der dran, mit etwas Glück ist der Kleine dann schon eingeschlafen. Aber manchmal spinnen sie einfach alle drei, dann ist es nicht so schön und es kommt auch vor, dass ich dann mit dem kleinen Schreihals runtergehe und die Großen noch alleine jeweils ein Buch anschauen.

Was ich in Deinem Fall versuchen würde. Hm. Schwierig. Vielleicht den kleinen Feldwebel immer wieder in seine Schranken weisen, dass er einfach mal ruhig spielen muss, damit die große Schwester auch zu ihrem Recht kommt.
Hab nicht alles gelesen, deshalb die evtl. schon gestellte Frage, ob es nicht schon ginge die Schlafenszeit der beiden anzugleichen, dass sie zusammen schlafen gehen?

In dem Alter hätte es bei meinen keine Zweck gehabt die vor den Fernseher zu setzen, das war nach 3 Minuten uninteressant. Aber einen Versuch wärs vielleicht wert. Oder Lieblingsmusik im Zimmer anmachen oder sowas.

Toi toi toi! 
Gesegnet mit 4 tollen Jungs!

Patrik

Ich würde auch sagen, dass man die beiden quasi zusammen ins Bett bringt. Also, dass du den beiden zusammen eine Gute Nacht Geschichte vorliest. Dann bringst du das kleinere ins Bett und nimmst den großen mit uns verkaufst es ihm so, dass er der große Helfer ist :)!Danach kannst du ihn dann fertig machen und ins Bett bringen. Wenn er unbedingt will, kannst du ihn ja dann noch ne kurze Geschichte vorlesen. So sollte das eigentlich klappen :)!

Sonne1978

Ich geselle mich mal zu Bettina, denn ich empfinde sie gar nicht als "Mutter Rabiata", sondern als als Mutter, die versucht, die Bedürfnisse aller zu jonglieren und ihnen in irgendeiner Weise gerecht zu werden. Das ist eine Herausforderung. Man muss da echt aufpassen, nicht selbst auf der Strecke zu bleiben, weil man nur noch damit beschäftigt ist, es jedem Kind Recht zu machen.

Familie heisst, dass da ausser den Kindern auch noch Mutter und Vater Existenzberechtigung haben. Ja, sogar Bedürfnisse, aber ganz klar auch den Wunsch, den Kindern gerecht zu werden. Jedem auf seine Weise. Und nicht jedes Kind hat die gleichen Ansprüche. Deshalb finde ich es schwer, anderen da Tipps zu geben oder mir überhaupt ein Urteil über Abläufe in anderen Familien zu erlauben.

Ich habe gar keine genaue Erinnerung mehr, wie sich das Einschlafritual verändert hat, ob es das überhaupt getan hat, aber ich weiss: Kira musste viel zurückstecken.  Sie hat ihre Exklusiv-Zeit deshalb nicht aufgeben müssen, wir haben sie verschoben. Auf jeden Moment, der sich geboten hat. Und obwohl ich so gemein war, haben beide Mädchen ein wahnsinnig inniges Verhältnis zueinander.

Als unser Jüngster anfing, feste Einschlafzeiten zu finden, mussten die beiden sich dem anpassen. Das Einschlafkuscheln war kurz, aber deshalb nicht weniger liebevoll. Die Zeit, in der wir was gemeinsam machen konnten (lesen, spielen, kuscheln), haben wir genutzt, wenn sie sich geboten hat. Daher behaupte ich, haben sie nichts vermisst oder mich als schlechte Mutter empfunden. Sie haben ja auch selbst gemerkt, wie unentspannt das Abendritual verlief, wenn Oskar sich ständig gemeldet hat. War er dabei, gab es nur Aufruhr, das war wieder fürs Einschlafen Gift. Ich bin der Meinung, dass vorm Einschlafen Ruhe und eine entspannte Atmosphäre da sein sollte.

Daher ist mein Tipp, wie er, glaube ich, auch schon gegeben wurde: die Zweisamkeit auf Momente zu legen, die sich ergeben und Abends entsprechend zu verkürzen. Ich glaube, Kinder verstehen das, wenn man es ihnen erklärt, warum das Einschlafritual nun ein anderes ist. Sie merken ja selbst, dass Mama nicht 100%ig bei der Sache ist, weil sie mit einem Ohr beim Geschwisterkind ist. Und wenn es mit Nr. 2 besser passt, wird vielleicht ein gemeinsames Zubettgehen möglich sein.

LILA

Sonne  s-daumenhoch

Hier ist es genauso.
Unsere Rituale haben sich auch verändert und tun es immernoch. Soviel Flexibilität verlange ich meinen Kindern ab. Es gibt nämlich durchaus Abende an denen es mir gar nix ausmacht 4 Geschichten zu lesen und mit jedem der beiden noch ausgiebig zu kuscheln und zu erzählen. Tja und an anderen Abenden bin ich froh, wenn sie binnen 5 Minuten ins Bett gebracht sind. Heißt in der Praxis "Umziehen, Zähneputzen, Kuss: Schluss!"
Ich nehme mir das Recht raus, denn manchmal bin ich am Ende des Tages auch einfach fertig und wünsche mir nix sehnlicher als meine Ruhe.

Amelie muss auch mal zurückstecken. Niklas aber an anderer Stelle auch. Ich behaupte das hält sich die Waage. Und meine Kinder profitieren davon. Sie können hervorragend teilen, sind sehr empathisch und wissen ganz gut dass sich nicht die ganze WElt um sie dreht.  :)

Das soll nun wirklich keine Anklage sein. Ich bewundere jeden, der jeden Abend gleich geduldig 1 Stunde Ritual abspulen kann. Ich kanns nicht. Mir fehlt es da schonmal an Gedult, Disziplin und Lust.  ;)

Martina

#70
...
Ohne

Martina

#71
...
Ohne

LILA

@Martina:Das war nur ein Beispiel und etwas überspitzt geschrieben.  ;)
Einfach als Beispiel dass eine strikte Einhaltung eines einmal begonnenen Rituals manchmal einfach nicht möglich ist - mal liegts an den Kindern, aber es kann auch einfach mal ander Mama liegen.

Martina

#73
...
Ohne

babbele

 :D :D :D Omg, Martina, sieht sieht ja so süß aus! Und der Anzug passt schon? :o :o Unglaublich! Ich freu mich total über das tolle Foto - Danke :-* :-* :-* Und sie hat ja ganz dunkle Haare! So eine putzige Maus!

@sonne und lila: ich bin weit entfernt davon, Bettina als Rabenmutter zu sehen  ;) Ich denke, das weiß sie auch :-*  Bei uns ist das Abendritual (noch weiter) zu verkürzen halt nicht unbedingt eine Option und es handelt sich ja auch um max. 10 Minuten. Zudem ich die letzten Tage den Knirps natürlich auch nochmal intensiver beobachtet habe und ich bin mittlerweile tatsächlich der Meinung, er will um jeden Preis sein hübsches Köpfchen durchsetzen... Exklusivzeit haben sie sowieso beide genug (sofern das für Kinder überhaupt jemals genug sein kann ;D), mal mit Mama, mal mit Papa. Eigentlich klappt aber auch echt das meiste sehr gut zu viert und Probleme mit beiden zusammen sind auch echt selten...toitoitoi... nur abends eben eine kurze Stresszeit. Aber das Fläschchen während dem Vorlesen klappt schon ganz gut :)

@lila: Abends geht es bei mir eigentlich ganz gut mit der Geduld, da beide Kinder ja doch recht früh im Bett sind. Ich habe dann immer die Aussicht, ab 19.30Uhr den Abend für mich und meinen Mann zu haben. Bei mir ist eher der Morgen die Schwachstelle  :P Da brauche ich eine etwas längere Anlaufzeit als die Kinder sie mir zugestehen. Da da aber mein Mann bis 8.00 Uhr im Haus ist und dann auch gleich Nina mit in den Kiga mitnimmt, ist das halb so wild. Was andere halt abends an Unterstützung durch den Partner haben, habe ich morgens  ;)
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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