Er flippt permanent aus- Update 5.4.

Begonnen von ju.ra., 10. März 2015, 09:11:00

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Fliegenpilz

Und was genau hat der Fernseher mit dem Schlafproblem zu tun? ???

ju.ra.

Gar nichts natürlich. Aber so einen Affenzirkus wie er teilweise Abends veranstaltet muss ich mit ihm Deals machen. Es ist dann seine Entscheidung ob er 5 mal alles aus seinem Bett rauswerfen muss, weil er bockig ist und ich 5 mal alles wieder auf sammle und ihn wieder hinlege und ihn bitte entweder zu schlafen oder wenigstens sein Bett stehen lassen soll und er dafür auf das Fernsehen am nächsten Tag verzichten muss.

Angefangen hat es damit das er jeweils eine Folge Sandmännchen schauen durfte, kurz vor dem Bett gehen.
Als das mit dem brav ins Bett gehen so ausgeufert ist (weil er die ersten Monate, die er sein neues, großes Bett hatte super brav ins Bett gegangen ist) durfte er kein Sandmännchen mehr schauen.
Ich hab gesagt er darf schauen, muss dann aber ohne Theater ins Bett gehen. Da das nicht mehr geklappt hat musste das gestrichen werden und da es dann immer wieder eskaliert ist (nicht wegen dem Sandmännchen, sondern allgemein weil er meinte auch Abends um  23 Uhr noch nicht schlafen zu wollen) kam eben der Fernseher ins Spiel.

Ich weiß das es so auch nicht richtig ist aber anders weiß ich mir nicht zu helfen. Jegliches reden und erklären geht in ein Ohr rein und zum anderen raus.

Gestern erst wieder haben wir unsere Lieder gesungen, wie jeden Abend, haben wir uns nochmal kurz erzählt was wir den Tag über erlebt haben und dann hab ich ihm gesagt das wir jetzt alle ins Bett gehen und ich würde mich so sehr freuen wenn er mir Nachts nicht rufen würde, sondern mich auch mal schlafen lassen würde. Jeder Mensch braucht Schlaf damit man am nächsten Tag fit ist um wieder schöne Sachen zu machen etc. pp. Alles was man da halt so sagen kann das es ein 3 jähriger versteht.
Hat er auch alles eingesehen, hat immer ja gesagt, fand alles gut.

Ich bin noch keine 3 Sekunden aus der Tür raus, brüllt er los ... Und das kanns halt einfach nicht sein.


Fliegenpilz

Nein, du musst keine Deals machen, das ist deine freie Entscheidung - du bist die Erwachsene und er ist das Kind, ihr seid nicht gleichberechtigt oder bestimmt. Zumindest in meinem Haushalt ist dies so.

Und nein, du musst auch nicht fünfmal sein Bett wieder komplett einräumen, wenn er es ausräumt. Warum machst du das? Was willst du ihm damit signalisieren? Was erhoffst du dir dadurch?
Ich würde es genau einmal machen, dazu würde ich im sagen, dass ich es nicht noch einmal mache und er - falls er wieder alles rausschmeißt - halt entweder auf dem Boden bei seinem Bettzeug schläft oder ohne Bettzeug in seinem Bett. Das ist seine freie Entscheidung, aber ich mache mich nicht zu seinem Lakai ;)
Da muss man dann aber auch hinter stehen und dies umsetzen und nicht nach dreimal brüllen doch wieder alles einräumen.

Ebenso formuliere ich die Sätze meinen Kindern gegenüber anders. Ich sage nicht, dass ich mich freuen würde wenn ... sondern ich sage "Ich möchte ...!". Sie dürfen mich jederzeit rufen, wenn sie Angst haben, schlecht geträumt, krank sind o.ä., aber nicht "einfach so weil ihnen danach ist!", denn mein Tag beginnt um 5 Uhr, während sie noch ein Weilchen im Bett schlummern können.

ju.ra.

Christiane - ja, in meiner Vorstellung einer Mutter/ Kind Beziehung läuft das auch alles so ab wie du es beschreibst. Und dann kam Luis.

Gehe ich nicht mehr zu ihm ins Zimmer dann kommt nach dem geplapper ein gerufe und danach ein geweine und dann sofort ein gebrülle und dieses wird nicht abgestellt  :(

Möchte ich also uns allen, inklusieve der armen Nachbarn, das Gebrülle ersparen muss ich vorher zu ihm gehen.

hallihallo

Zitat von: ju.ra. am 07. April 2015, 11:29:55

In den 3 Jahren gab es nur 2 kurze Phasen von 3 und 6 Wochen mit durchgeschlafenen Nächten.  :-[
Hast du dir das aufgeschrieben  ;) ;D

Hmmm.....die Nachbarn wären mir da erstmal egal. Schonmal mit zurückrufen probiert?

Sonina

Ich stimme da mal grundsätzlich Christiane zu... ich würde ihm das Bett auch nicht öfters als einmal wieder einräumen.


Hast du schon mal versucht dich, wenn er ins Bett geht, dich einfach still neben das Bett zu setzen und ein Buch zu lesen? Ihm zu sagen, ich bin da und bleibe auch bis du eingeschlafen bist, aber ich möchte mein Buch lesen.
Geplapper ignorieren... wenn er weinen anfängt, Hand halten oder ähnliches, aber nichts sagen, sondern ihm zeigen dass du da bist, jedoch das Buch weiter lesen.
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

Solar. E

Was mir zu den Nächten einfällt: Wäre es nicht möglich, dass der Papa am WE mal eine Nacht zuständig ist, damit du mal durchschlafen kannst? Als unsere Kinder klein waren haben wir das so gemacht, denn ich konnte irgendwann einfach nicht mehr.

ju.ra.

Hallihallo - weiß ich deshalb so genau weil es so ungewöhnlich war und wir alle so erhohlt waren und es jeweils genau im Dezember und/ oder Januar war.

Zurück geschrien? Ich habe schon ALLES versucht, die einfache Variante des zurück schreiens ebenfalls.

Sonina - das habe ich über 2 Jahre gemacht. 10 Monate in den Schlaf gestillt, danach Händchen gehalten, gestreichelt etc., danach neben ihm gelegen bis er eingeschlafen war.
Mache ich es einmal, mache ich es immer. Und wenn ich das mache sitze ich ca. 1 Stunde im Zimmer. Ich liebe mein Kind sehr, aber Abends ins leere zu starren und zu warten bis er einschläft, das möchte ich einfach nicht mehr. Mein Mann kommt zwischen 19:30 - 20:30 Uhr von der Arbeit, ich möchte ihn wirklich gerne Abends sehen und mit ihm sprechen bevor ich platt ins Bett falle.

Solar  - auch das geht leider nicht. Mein Mann hat eine 6 Tage Woche, er arbeitet ca. 60 Stunden die Woche. Er braucht seinen Schlaf und das ist mir auch wichtig.
Luis geht  hin und wieder für ein paar Tage zu seinem Onkel oder zu meinen Schwiegeltern.

ju.ra.

Der Tipp mit dem Babyphone war halb erfolgreich  ;D

Einschlafen war super. Er fand es toll, klar. Was neues saugt er immer auf wie ein Schwamm.

Das Babyphone spielt schöne Musik, die kennt er schon vom Skiurlaub. Ausgemacht war das er die einmal hören darf (dauert 15 oder 20 min glaub ich) und er dann ruhig im Bett bleibt.
Hat nicht ganz funktioniert, er hat nochmal von vorne gestartet aber ok.
Danach war tatsächlich ruhe und ich glaub er ist gleich eingeschlafen.

Dann hat er um 0 Uhr nach mir gerufen. Ich also das Babyphone genommen, hab "Luis, bitte schlaf weiter, ist alles gut" gesagt und da muss er sich tierisch erschrocken haben. Jedenfalls hat er sofort laut zu weinen angefangen.

Bin dann gleich rüber, hab ihn beruhigt und er meinte er hat was komisches gehört  ;D. Kurz gesagt das ich das war, mit dem Babyphone, wie abgemacht. Na ja, dann hat er tatsächlich bis heut morgen um 6:20 geschlafen.  :D

Danach kam aber wieder der Sturkopf mit voller Wucht.
Er hat gerufen wie jeden morgen "Mamili" ich hab gerufen wie jeden morgen "Komm rüber zu mir"
Er kam aber nicht und hat wieder zum heulen angefangen. Ich hab ihn nochmal gerufen aber er wollte nicht.
Dann bin ich mit meinem Bettzeug zu ihm rüber. Wir kuscheln jeden morgen noch, entweder im Ehebett oder bei ihm.
Hab mich also hingelegt da sagt er das er mich da nicht haben will, ich soll mich da nicht hinlegen, ich soll gehen.

Tja, was will man machen. Bin gegangen und er blieb stinkig im Zimmer zurück.
Er wollte nicht zu mir und ich sollte nicht zu ihm.... Gabs natürlich Theater.
Mein Mann ist dann rüber, auch der konnte ihm nicht helfen.

Ich bin dann aufgestanden, wir haben Zähne geputzt und im Zimmer dann sagt er wieder zu mir, warum ich ihn nicht schlafen lasse, er wollte nicht geweckt werden und er will nicht aufstehen.  s-:)

Also wenn die Nächte dann mal gut sind ist der Morgen zum kotzen ...

Papa

Wir hatten eine Phase bei unserer Großen, als sie in dem Alter war, da kam sie jede Nacht mehrmals zu uns ins Bett. Zum Glück konnte sie schon damals sehr gut artikulieren, wo sie der Schuh drückt. Wir hatten die Abmachung, dass sie morgens zum Kuscheln kommen darf. Sie sagte dann sehr richtig: "Aber ich weiß doch nicht, wann morgens ist!". Und ja - woher soll ein Kind in dem Alter das auch wissen! Ich hatte im Keller noch eine Schaltuhr, die hab ich an ihr Nachtlicht gebaut, Zeit eingestellt und gesagt: "Wenn das Licht ausgeht, darfst Du kommen, dann ist morgens." Kind überglücklich, Problem gelöst. Sie war danach nie wieder in der Nacht bei uns!

Ich habe später gesehen, dass es das auch "fertig" gibt, z.B. unter dem Namen "Gro-clock Kinderuhr".

Ich will damit sagen, manchmal haben die Kinder ein echtes Problem mit Dingen, an die man als Erwachsener gar nicht denkt...
Gruß vom Papa!

Tochter geboren 2008
Sohn geboren 2010

minimuck

#35
hm. beim lesen bekomme ich zunehmend den eindruck, dass ihr das schreien / brüllen / austicken eures sohnes fürchtet. das ist für mich der knackpunkt. dadurch seid ihr "erpressbar".
für mein gefühl solltest du deutlich öfter "sein problem bei ihm lassen" - ihn bocken lassen, ihm zeigen, dass er dadurch nichts erreicht.auch wenn es stunden dauert.
ja, er scheint schon ein "harter knochen" zu sein, was die sturheit betrifft, aber so war mein älterer sohn auch. es zerrt wahnsinnig an den nerven, aber - und das schreibst du ja selbst - konsequenz zahlt sich aus. nur solltet ihr meiner meinnung nach gerade auch dann konsequent sein, wenn er schreit und bockt - zur not die nachbarn informieren und vorher mit ner kleinigkeit "bestechen".

Fliegenpilz

Der junge Mann hat euch auf jeden Fall gut im Griff ;D

Qoyan

Zitat von: Christiane am 09. April 2015, 18:34:36
Der junge Mann hat euch auf jeden Fall gut im Griff ;D

Den Eindruck hatte ich auch und mir schoss noch eine weitere Frage spontan durch den Kopf: Wer erzieht hier wen?

Ich weiß, dass sich das von außen immer leichter sagt, als man es dann selbst umsetzen kann. Aber es hilft, sich das immer wieder als Mantra zu sagen "Ich bin der Vernünftige. Ich bin der Erziehungsberechtigte. Es ist alles nur eine Phase".

Eine gute Freundin von mir hatte mit ihrer Tochter auch einen echten Extremfall. Sie wusste sich am Ende nicht anders zu helfen, als das negative Verhalten der Tochter zu imitieren. D. h. sie bat ihre damals dreijährige Tochter beispielsweise darum, ihr beim Aufräumen der Spielsachen zu helfen. Einmal, zweimal, beim dritten Mal warf sie sich auf den Boten und simulierte einen kindlichen Wutanfall. Das hat das Töchterchen irgendwie beeindruckt. Nach mehreren simulierten Wutanfällen klappte vieles wesentlich besser.
Ich würde das, was man ehesten wohl als Spiegel-Verhalten bezeichnen kann, jetzt nicht erstmalig an der Supermarkt-Kasse ausprobieren, aber einen Versuch in den heimischen vier Wänden wäre es vielleicht allemal wert.

Pico

Ich habe hier auch so ein Willenstarken Keks.... Mein konnte gut 3 Jahre mehr mals am Tag ein 2 Std. geschrei (Tobsuchtsanfall) hinlegen wenn irgendwas war, was nicht nach ihr ging wie bei deinem Luis im ersten Beitrag geschrieben....
Ich war auch verzweifelt weil der Tag manchmal gar nicht so lang war wie sie Wutanfälle hatte.... Ich habe irgendwann gelernt mir zu überlegen was mir wichtig ist und wo ich klare Grenzen ziehe und wo sie dann auch gerne 2std. geschrei machen darf... Was auch ganz klar ist, das sie das in ihrem Zimmer machen darf und da rum wüten darf... ich gerne zu ihr komme wenn sie Ansprechbar ist.... Seit gut 2 Monaten hat sich das ganze auf 30min reduziert und kommt nur noch 2-3 mal die Woche vor....

Genauso ist es bei uns mit Schlafen, wo bei wir da nie so Probleme hatten.... aber auch da gab es klare Grenzen und die habe ich ihr gesagt, gerne auch jeden Abend vor dem Schlafen und dann wurden die durch gezogen und wenn es da 2std. geschrei gab dann war das so...

Was ich damit sagen will ist.... Ich muss mir klar sein was ich gerne möchte und dann muss ich mir auch klar sein das es so gemacht wird und mein Kind brauch wegen ihrer Willensstärke, klare Grenzen und Strukturen von mir....
Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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ju.ra.

Ihr habt mit allem recht was ihr sagt, ich weiß auch theoretisch wie es laufen soll, praktisch funktioniert es leider nicht.

Er ist der willensstärkste in unserer Familie. Höchstens mein Papa ist noch sturer.
Es ist teilweise echt erschreckend wie genau er weiß was er will und wie er es fordert.

Tagsüber NEIN zu sagen und dabei zu bleiben ist die eine Sache, seit dem ich Kompromisse eingehe und vieles lockerer nehme akzeptiert er meine Neins auch deutlich besser. Er steigert sich zwar noch immer gleich total rein, lässt sich aber entweder gut ablenken oder hört von selber auf. Deutlicher Fortschritt.

Nur Nachts scheue ich tatsächlich die Konfrontation. Gestern und heute Nacht hat er schon wieder Ansätze zum Hysterischen Ausflippen gehabt, tja, um die zu vermeiden lauf ich halt und hol was er will. Total doof aber immer noch besser einmal kurz in die Küche zu gehen oder ein Kuscheltier zu suchen als ein tobendes Kind Nachts um 2 Uhr.

Es ist auch einfach unglaublich was er sich immer einfallen lässt. Gestern Nacht hat er seinen Norben vermisst - keine Ahnung wie er unter den vielen Kuscheltieren genau merkt Nachts wer fehlt und heute Nacht war an der Flasche der falsche Stöpsel dran  :-(

Einschlafen klappt mit den Babyphone Melodien allerdings jetzt echt super.

Und er hat vorgestern meine große Bettdecke bekommen, weil ich dachte es hilft ihm zugedeckt zu bleiben.
Und tatsächlich, er schläft nach dem 1. ausraster dann tatsächlich durch. Heute morgen musste ich ihn sogar, leider, wecken  :o

Aber jede Nacht zwischen 1 und 2 ist irgendwas los.... Kann das noch sein das er nach 3 Jahren die Geburt noch intus hat? Ich war nämlich genau um 1 im Kreißsall und um 2:06 war er dann auf der Welt?!

hallihallo

Das wäre vielleicht ein Ansatz.....Cranio-Sacrale Therapie?

ju.ra.

Unsere Tagesmutter hat ihm jetzt gestern und vorgestern sein großes Kissen mit nach Hause gegeben. Da wir noch immer das flache Babykissen haben.

Was soll ich sagen. Dank großer Decke und 40x80 cm Kissen hat er jetzt 3 Nächte DURCHgeschlafen.

Heut sogar komplett von 22 - 8 Uhr  :o :o

Und gestern musste ich ihn wieder wecken um 7:30 Uhr weil ich um 8 Uhr meinen Tageshund abholen muss und den Sohn dort in die Schule fahren muss.

Heute geh ich erstmal Kissen kaufen für ihn. In der Hoffnung das ist der Durchbruch.

Und heute morgen haben wir 30 Minuten gekuschelt (Hund hab ich nur Di+Mi) und da hat er mich angestrahlt und hat gesagt "Danke das du meine Mama bist"  :D Er kann so unheimlich süß sein.


Hallihallo - das muss ich mal googeln. Danke.

Erziehungskiste

#42
Hallo ju.ra.!

Klingt, als ob dein kleiner Mann mitten in der Trotzphase steckt. Diese Zeit kann sehr herausfordernd sein. Mein inzwischen 4 Jähriger hatte häufige und stark ausgeprägte Wutanfälle, mein knapp zweijähriger Sohn befindet sich seit kurzem auch in dieser Phase. Er ist oft wütend, beginnt zu schreien, ohne dass es einen objektiven Anlass dafür gibt, möchte alles selber machen,in vier von fünf Fällen, wenn wir uns zu einer Mahlzeit an den Tisch setzen, weigert er sich, sich dazuzusetzen usw.

Was hilft: ruhig zu bleiben, die Wut der Kleinen nicht persönlich zu nehmen, durchzuatmen, und ganz wichtig: in der Nähe bleiben, das Kind nicht allein lassen, es nicht wegschicken und ihm so das Gefühl geben, es für sein Verhalten zu bestrafen. Stattdessen Gelassenheit üben und abwarten bis die Wut wieder abklingt, dann - wenn das Kind schließlich bereit ist - ausgiebig kuscheln.

Ich weiß aus Erfahrung, dass man in solchen Situationen oft an seine persönlichen Grenzen gelangt. Gelassenheit ist meiner Erfahrung nach aber der einzige Weg, mit ihnen besser umzugehen.

Bei Interesse schau doch mal auf meinem Erziehungsblog vorbei: ... Werbung entfernt! ...

ju.ra.

Also mit großer Bettdecke und neuem Kissen 80x40 Daune schläft er tatsächlich durch. Ich geb die Hoffnung nicht auf das es auch mal so bleibt.

Heute hatten wir die U7a und ich hab etliches angesprochen. U.a. das schlechte ein-/schlafen.

Da meinte sie einfach es kann entweder sein das er Angst vor den Albträumen hat die er Nachts hat oder aber das er einfach nichts verpassen will. Sie meint er muss das einschlafen lernen.

Da es bei uns wirklich extrem ist hat sie mir ein Rezept gegeben für ein pflanzliches Mittel zum runterkommen.
Da wir schon Bachblüten ausprobiert haben, die nicht geholfen haben (speziell auf ihn zusammengestellt) probier ich jetzt das auch noch aus.

Zum restlichen Verhalten meinte sie das wir es weiterhin beobachten sollen und uns ggf. wirklich Hilfe holen sollen bei einem Kinderpsychologen. Auch einfach mal damit der testen kann ob eine Verhaltensstörung vorliegt oder gar Authismus ....

Ansonsten meinte sie das er jetzt konkret diese Trotzphase durchlebt, die viele mit 4-5 Jahren bekommen.
Er spricht sehr gut für sein Alter sagt sie und ansonsten ist er schon sehr weit. Das macht es halt auch nicht unbedingt einfacher für uns alle.

Dann meinte sie noch sollen wir mit ihm Vereinbarungen treffen, also wie wir es eben schon machen mit den Deals. Das findet sie gut. Auch wenn er es jetzt noch nicht versteht, wenn er es immer und immer wieder hört dann wird er es auch irgendwann mal verstehen.

Das ich lockerer und toleranter ihm gegenüber bin und mir da echt Mühe gebe findet sie auch gut, das hilft uns beiden.

Ich bin zuversichtlich  :)