26 Monate - Sprachentwicklung

Begonnen von CoWa, 08. September 2013, 17:55:35

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CoWa

Hallo
,ich habe ja vor kurzem schon mal wegen dem kleinen Kopf meiner Kleinen eine Frage gehabt.Sie hat einen zu kleinen Kopf, der aber bei normaler Entwicklung nichts zur Sache hat...und bei diesem Satz ging es leider bei mir mit dem Vergleichen los -.-Was ist normal entwickelt?

Wie viel sprechen eure mit 26 Monaten bzw. an die spät sprechenden Kinder, wann haben sie das alles aufgeholt?Meine Kleine spricht schon, ist aber in diesen Sätzen schon ziemlich festgefahren und tut sich schwer beim "erlernen" finde ich!
Sie hat erst mit 18 Monaten mit richtigen Wörtern angefangen, konnte aber dann mit 22 Monaten schon so 200 Wörter... Damals machte ich mir irrsinnige Sorgen, weil ich dachte sie schafft es nie 2 Wörter aneinander hängen! Konnte schon so viele Worte, aber noch keine 2 Wort-Sätze.
Diese sind aber dann endlich mit 23 Monaten gekommen und dazu auch gleich die 3 Wort Sätze...nur ich finde so rasant, wie das am Anfang gegangen ist geht es jetzt nicht weiter...

Sie sagt noch nicht ich und auch noch keine Hilfsverben wie mag, will, kann, hat etc.Sie fragt nicht was ist das, wer ist das etc. das einzige was sie manchmal sagt: war das?

Sie sagt auch noch nicht das ist ein Hase sondern nur Hase...wann kommt das?

ihre Sätze sind zb. (ich kopier mal):
Aber jetzt Tunnel kommen
Lea dran Doktor spielen
Marcus auch Laufrad fahren
Papa helfen Schuhe ausziehen
Lea Käse brauchen
Papa, schau mal!
eines fehlt noch!
Lea holen was
Lea Käse brauchen (anstatt zb ich brauche Käse)
Sie fragt Papa machen du?, wir haben ihr schon so oft vorgesagt papa, was machst du, aber irgendwie merkt sie sich es nicht?!?!
Hoffe, dass der nächste Schub meine Sorgen wieder wegbläst!Wann konnten eure so Hilfsverben oder "Ich-Sagen"?!

Meine oma meint ich bin zu streng mit ihr und vergleiche sie immer nur mit kindern die besser sprechen..

Danke und liebe grüße
Corinna(sorry wg rechtschreibung etc, schreib vom handy).

Solar. E

Ich hatte auch einen Spätstarter, der mit zwei Jahren gerade an der unteren Grenze herumkratzte (ich meine, mit zwei Jahren sollten sie auf jeden Fall 20 Wörter sprechen, das machte meiner gerade so). Später stellte sich heraus, dass er Polypen und Paukenergüsse hatte, die sein Hörvermögen beeinträchtigten und das wirkte sich logischerweise auch auf die Sprache aus.

Dass sie schon Dreiwortsätze spricht ist doch gut  :) Was sagt denn der KiA? Und wenn du dir unsicher bist, lass den HNO nachschauen.

Solar. E

#2
*Doppelpost*

min(e)

#3
lukaa süricht noch nicht mal 2 wort sätze oder einige wörter deutlich :/
das kommt mir auch soooo langsam vor
da aber mein neffe (zwei wochen jünger) genauso ist.... versuche ich mir nich allzugroße sorgen zu machen

/edit
mein, sein und dein sagt er zwar auch, blickt aber den zusammenhang noch nicht ganz, ausser bei 'meins' ... und dass dann laut  s-:) ;D

schwalbe

so genau kann ich das gar nicht mehr sagen, aber obwohl Eliah sprachlich immer sehr viel weiter war als andere Kinder in seinem Alter (dafür war er in anderen Gebieten eben nicht so weit), hat er "ich" und "mein" definitiv erst mit über 2,5 Jahren gesagt. Ich weiß das so genau, weil er mit 2 Jahren und 4 Monaten im Oktober in den Kiga ging und ich und mein erst im Dezember nach Weihnachten kam.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

regenbogen78

#5
hallo cowa
für mich hört das das sprach und sprechverhalten normal an.

2-3 wortsatz ist in diesem alter "normal"

leichte satzbildung mit verb und substantiv

artikel müssen noch nicht kommen

wenn ihr "übt" nie das faslch gesprochene nachsprechen .....nur richtig korregieren
....beispiel
papa machen du?.....du fragst was der papa macht?.....oder....was macht der papa da?

viel vorlesen, singen....mehr könnt ihr nicht machen...wa ssagt die kita? und der
kiarzt?

von sich selber als " ich "geht meist erst ab 3los....guck mal ob ihr von euch auch als ich oder eher als mama /papa redet....(beispiel ....mama holt die schuhe...ich hole die schuhe)
ist auch wichtig für die selbstwahrnehmung das kinder, auch die erwachsenen in der ich form erleben zu dürfen

ich finde es ist alles im rahmen eher sogar schon toll:-*

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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CoWa

danke!

zur u7 (mit 22 1/2 mon.) konnte sie noch nicht mal 2 wort-sätze und selbst das war nicht beunruhigend für sie...
kindergarten geht sie erst seit letzter woche :) sind erst bei der eingewöhnung!
dort sind zwei kinder in ihrem alter, die auch noch nicht viel reden...aber wie schon geschrieben, vergleiche ich halt immer mit "besseren"...

regenbogen78

cowa ;)
ich hab ein frühchen und mache das leider auch ständig :P

sei stolz auf die maus .... :-*

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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Sweety

#8
Also jetzt ganz ehrlich - ich finde weder, dass es spät ist, mit 18 Monaten erst loszulegen noch dass sie jetzt wenig spricht.

Im Gegenteil. Es gibt Kinder, die starten früher, aber es gibt auch welche, die starten später. 18 Monate find ich absolut normal. Da ist überhaupt nichts Ungewöhnliches dran. Es sei denn natürlich, man vergleicht es mit den Erzählungen unserer Eltern - wir waren wohl alles Wunderkinder, die mit 12 Monaten ganze Sätze sprachen. Zumindest meine Geschwister und ich. Nun kann ich - als mit Abstand Älteste von uns vieren - für mich selber mangels Gedächtnis nicht die Hand ins Feuer legen, aber die einzigen Sätze, die meine Geschwister in dem Alter sprachen klangen in etwa so: "Gradde gnakka bwabwuuuu bchbchbch!" ;D ;D

Also mach dir keinen Kopf, ich finde sowohl Sprachbeginn als auch Lerntempo und Wortschatz absolut im Rahmen und unauffällig.
Also doch... wenn ich jetzt mal mit meinem Großen vergleiche, finde ich die Komplexität, mit der deine Maus mit 22 Monaten Sätze bildet, schon arg toll!
Das hat mein Großer lange Meter noch nicht draufgehabt, als sein Bruder geboren war und da war er 26 Monate alt! Jetzt, mit 3,5 Jahren, diskutiert er uns in Grund und Boden s-:) ;D

Dass sie noch nicht korrekt konjugiert und dekliniert und von sich selber in der Ich-Form spricht, ist altersangemessen und keinesfalls ein Grund zur Sorge.

Jetzt, mit 3,5 Jahren, diskutiert er uns in Grund und Boden s-:) ;D

Papa

Das kommt mir auch normal vor.
Sprachentwicklung (und auch andere Dinge) passieren nach meiner Beobachtung in Schüben, manchmal geht es sogar wieder rückwärts. Dann hat man eine Zeitlang das Gefühl, es passiert nix. Aber plötzlich überraschen einen die Zwerge mit etwas Neuem, als hätten sie die ganze Zeit heimlich geübt...

Belehren, erklären, "richtig" vorsprechen: bringt alles gar nichts. Kinder in dem Alter sind Erklärungen überhaupt nicht zugänglich. Ich weiß nicht, ab wann das geht, aber selbst bei unserer Großen funktioniert das nicht wirklich. Bei Spracherwerb hilft nur viel mit den Kindern zu sprechen und dabei Sprechsituationen auszunutzen (über Gesehenes sprechen, Bilderbücher besprechen, das Kind erzählen lassen, selbst weitererzählen und so weiter) so oft das geht. Dabei ist es aus meiner Sicht gut, in normalen Sätzen zu sprechen, keine angepaßte Kindersprache (OK, man muß nicht das Fremdwörterlexikon durchgehen...), denn wie sollen sie es sonst lernen?

"Ich" und "Du" hat bei meinem Sohn auch eine Zeitlang zu großer Verwirrung geführt. Für meine Tochter war das Wort "heute" sehr lange ein Buch mit sieben Siegeln, und noch jetzt sagt sie nicht "gestern", sondern "vor heute".
Gruß vom Papa!

Tochter geboren 2008
Sohn geboren 2010

zuz

Ich schließe mich an, das ist normal! 200 Wörter bei der U ist super! Dreiwortsätze: Völlig normal! Und auf der Stufe bleiben sie uach ne Weile, war jedenfalls bei meinen beiden so. (Meine waren ganz unterschiedlich im Tempo, eine konnte mit 12 Mon schon 50 Wörter, der andere zur U7 noch keine 20). Aber die Phasen waren bei beiden ähnlich. Es wird jetzt ne Weile stagnieren und dann geht es irgendwann weiter. Meiner hat in dieser Phase v.a. Wörter gelernt, als er dann genug hatte, wurden die Sätze plötzlich besser. Das "ich" kam dann von allein dazu, Artikel auch.
Ich hatte bei meinen den Eindruck, dass so feste Verse gut waren. Bei der Großen eher Gedichte und Fingerspiele, beim Kleinen eher Kniereiter und Lieder (da waren einfach die Interessen unterschiedlich). Aber diese immer und immer wiederkehrenden festen Reime waren gut, die haben sie dann schnell auswendig gelernt und dann auch übertragen.

Papa

Ja genau! Verse, Fingerspiele, Kniereiter und Liedtexte von Kinderliedern waren (und sind) auch bei uns beliebt und können oft wiederholt werden. Da wird man dann schon mal korrigiert, wenn Mama eine leicht andere Variante kennt.
Gruß vom Papa!

Tochter geboren 2008
Sohn geboren 2010

CoWa

Danke, ich rede wie eine wilde mit ihr (sfern ich zuhause bin...bin 30 std arbeiten)
Lieder singt sie gern, müller sackerl kann sie ganz undansonsten teilweise hoppe reiter und backe kuchen :)

zuz

Dann entspann Dich einfach! Ist alles in Butter :)

Nico06

hallo,

Ich würde mir auch keine gedanken machen, jedoch kommt öfter meine mutter zu uns,und meint.

Mensch der kleine von C. (ist 4 wochen jünger) ,meine ist Im  Mai 2 geworden also fast 2einhalb.-
der spricht schon.  Oma pipi machen, der spricht schon sätze.
oder.

heut hab ich beim einkaufen jemand hinter mir gehabt mit ner maus..-
die hat geplappert.. Mama kommt papa hause??
die war erst 2---

Meine wie gesagt ist 2einhalb ,und sie macht 2 wort sätze.
Mimi trinken (sie heist kim-Celine) ,Mama Mimi , dodo gatzt (sie hat nico gekratzt)
Katzt namnam..-  sie kennt schon einige wörter ,- aber wenige mit sätzen.

ich glaub nicht das ich mir sorgen machen muss oder?

minimuck

auch von mir ein ganz klares: ALLES IN ORDNUNG!
kein stress. und üben bewirkt sicher auch eher das gegenteil.
"ich", hilfsverben, mehr grammatik usw. kommt im ganz normalen spracherwerb irgendwann zwischen 2einhalb und 3einviertel jahren. warts ab, der nächste sprachschub kommt bestimmt  :)