(Durch)schlafprobleme bei 3,5 jähriger!

Begonnen von Trinity81, 12. Februar 2014, 13:36:55

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Trinity81

Hallo zusammen,

unsere Tochter ist knapp 3 1/2 Jahre alt und momentan sind wir sehr unglücklich, ja auch genervt, was die Schlafsituation angeht...

Sie hat eigentlich immer gut geschlafen, auch durgeschlafen lange Zeit, aber seit ca. 1/2 Jahr wird sie jede Nacht wach und möchte zu uns ins Bett...
Mein Mann ist davon allerdings gar nicht begeistert, da er sehr schlecht schläft, wenn sie bei uns liegt. Er muss morgens früh raus (5 Uhr) und hat eine weite Fahrt zur Arbeit, sprich er muss einfach fit und ausgeschlafen sein.
Es spricht ja nichts dagegen, wenn sie mal zu uns in Bett käme, zB bei Krankheit ist das auch absolut kein Thema, dann wandert mein Mann auf die Couch.

Aber diese Regelmäßigkeit, jede Nacht, das macht uns echt fertig.
Momentan versuchen wir es seit einigen Tagen wieder, sie in ihr Bett zurückzuschicken.
Sie weint dann und sagt, dass sie nicht einschlafen kann. Ich sage dann, dass ich bei ihr bleibe bis sie eingeschlafen ist, lege mich dann zu ihr...

Und, da kommen wir auch zu einem Problem: sie kommt nachts einfach nicht mehr oder nur schwer zur Ruhe! Sie zappelt in ihrem Bett, aber auch in unserem Bett, tritt mit den Beinen, dreht sich von der einen auf die andere Seite usw. Sie nuckelt an ihrem Schnuller ohne Ende, das Schnuffeltuch wird von einer Seite auf die andere gelegt.....Heute nacht habe ich geschlagene 45 Minuten neben ihr gelegen, bis sie einigermaßen wieder eingeschlafen war...
Und dieses unruhige "Rumgezappel" ist halt auch der Grund, warum mein Mann nicht schlafen kann, wenn sie bei uns liegt.

Ich habe das Gefühl, sie kommt überhaupt nicht mehr in die Tiefschlafphase!

Sehr oft bringen wir sie zurück ins Bett, eine halbe Stunde später steht sie wieder vor uns, wir bringen sie wieder zurück, selbes Spiel ne halbe Stunde später...

Tja, das ganze ist, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, extrem anstrengend und nervig.
Vor allem, da ich momentan auch schlecht schlafe (bin schwanger in der 35. Woche).
Bei ihr im Bett liegen ist für mich auch anstrengend und tut mir teilweise weh, weil ich dann auf der Seite liegen muss, das  kleine im Bauch tritt dann teilweise ganz dolle  :-\

Und: Ich habe echte Angst, wie das werden soll, wenn das Baby da ist! Nicht nur, dass ich dann nachts das Baby versorgen muss, sondern die große wird auch ständig wach!

Und dass das ganze eine Phase ist, wg. Umstellung Schwangerschaft usw. kann ich mir auch vorstellen, aber wenn das Baby erst da ist, wird es ja sicherlich nicht besser, da meine Große dann ja eher noch mehr nach Aufmerksamkeit suchen wird...

Noch ein paar Infos generell:

Das Einschlafen ist kein Problem, manchmal geht es zügig, maldauert es länger weil sie ein recht zappeliges, unruhiges Kind ist, aber es ist okay! Wir bleiben meistens bei ihr liegen, bis sie eingeschlafen ist oder sie "runtergekommen" ist und kurz vorm einschlafen ist. Dann ist es auch okay für sie, wenn wir rausgehen.

Mittags schläft sie fast gar nicht mehr, sie müsste also eigentlich abends gut müde sein! Sie geht meist so gegen 8, halb neun ins bett.

Ihr seht, ich bin echt etwas verzweifelt und weiß nicht mehr weiter...

Sorry für den langen Beitrag, aber ich konnte mich da jetzt nicht kürzer fassen, wollte dass ihr nen guten Eindruck bekommt, wie es bei uns abläuft.

Es wäre echt super, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und vielleicht Tipps geben kann, Ideen hat woran es liegen kann, was man machen kann, das die Nächte einfach wieder ruhiger werden...

LG Trinity


scarlet_rose

Habr ihr mal versucht ihr Bett oder auch eine Matratze für sie in eurer Zimmer zu legen?
Die Unruhe scheint das zu sein, seit du schwanger bist...ich denke da gibt es einen Zusammenhang, den man ernst nehmen muss.

Das können Ängste sein, Ungewissheit, Freude, Spannung oder vieles mehr sein.
Kinder sind sehr sensibel und nehmen vieles wahr und ganz sicher auch, dass sich bei euch vieles massiv verändert und verändern wird.

Meine Vermutung ist, dass sie einfach Sicherheit, Rückhalt und Vertrauen braucht und deswegen zu euch kommt. Wenn sie kommt um das zu suchen, dann aber zurückgewiesen wird, schafft das eher weniger innere Ruhe  :-\
Sie kommt wohl gerade wegen ihr Unruhe zu euch.

Ich würde errungen Weg suchen, wie Bedürfnisse und die euerer Tochter möglichst zu kombinieren, Business wenn eine so große Veränderung bevorsteht.

Eine Matratze vor unserem Bett hatten wir auch, als Liam ungefähr in dem Alter war und sehr unruhig schlief. Nachts konnte er dann kommen und sich dort hinlegen, wir hatten dennoch Platz im Bett.
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Sweety

Ich schließe mich Scarlet an.

Unser Großer hat dann, als der Kleine schon da war, irgendwann gesagt, dass er nicht alleine schlafen will, wo wir anderen drei gemeinsam in einem Zimmer liegen.
Nicht von der Hand zu weisen.

Wir haben dann einfach das Bett erweitert (Kostenpunkt unter 50 Euro) und liegen nun zu viert auf 2,50x2,00m.
Demnächst werden die Kinder (mittlerweile fast 4 und 1,5 Jahre alt) ausgelagert, aber gemeinsam. Sie kommen auf eigenen Wunsch (der Große spricht es aus, der Kleine klammert sich im Schlaf an seinen Bruder, was wir recht beredt finden) gemeinsam in ein Zimmer.

Matratze vorm Bett ist auch eine gute Idee.

Übrigens ist es total egal, ob du nachts 5x wachgeschrien wirst vom Baby oder die Große im Nachtschreck losbrüllt - das schreckt nur die Eltern auf, das jeweils schlafende Geschwisterkind ratzt selig weiter ;)

Und ja, die Große wird, wenn das Baby da ist, bestimmt mehr Aufmerksamkeit suchen. Sie wird ihr kleines Geschwisterchen mitunter auch vielleicht knuffen und puffen, auch wenn sie es liebt. Wieso auch nicht? Egal, wie sehr ihr sie liebt und einbezieht, die Welt, wie sie sie kennt, wird auf den Kopf gestellt, sie hat daran kein Mitspracherecht und das Baby ist in ihren Augen dafür verantwortlich.
Das ist doch erwartbar.
Aber wo siehst du denn da das Problem? Da kommt ein Baby, ja und? Das kann man betüdeln und stillen und so weiter... aber da muss man noch nicht ständig hinterher sein. Entweder es schläft oder man hat es auf dem Arm; da kann man sich doch gut um das große Kind kümmern, es einbeziehen, ihm sogar besondere Aufmerksamkeit widmen.
Sie wird das dann schlicht b r a u c h e n.

Trinity81

Hallo ihr zwei,

danke für eure Antworten  :)

@scarlet_rose: Hm, aber ich finde eigentlich nicht, dass wir sie zurückweisen...Ich gehe ja jetzt seit ein paar Tagen mit ihr in ihr zimmer und lege mich zu ihr ins bett. Wäre auch bereit, bei ihr zu schlafen, sofern sie dann mal zur Ruhe kommen würde...Also, ich finde schon, dass wir hier versuchen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen, allerdings wie gesagt, ist sie ja in unserem Bett auch so extrem unruhig.

Zitat von: Sweety am 12. Februar 2014, 15:07:41
Und ja, die Große wird, wenn das Baby da ist, bestimmt mehr Aufmerksamkeit suchen. Sie wird ihr kleines Geschwisterchen mitunter auch vielleicht knuffen und puffen, auch wenn sie es liebt. Wieso auch nicht? Egal, wie sehr ihr sie liebt und einbezieht, die Welt, wie sie sie kennt, wird auf den Kopf gestellt, sie hat daran kein Mitspracherecht und das Baby ist in ihren Augen dafür verantwortlich.
Das ist doch erwartbar.
Aber wo siehst du denn da das Problem? Da kommt ein Baby, ja und? Das kann man betüdeln und stillen und so weiter... aber da muss man noch nicht ständig hinterher sein. Entweder es schläft oder man hat es auf dem Arm; da kann man sich doch gut um das große Kind kümmern, es einbeziehen, ihm sogar besondere Aufmerksamkeit widmen.
Sie wird das dann schlicht b r a u c h e n.


@ sweety: Ich glaube du hast mich da etwas falsch verstanden, ich sehe eigentlich kein Problem, dass ich der großen nicht genug Aufmerksamkeit schenken kann, wenn das Baby da ist. Gerade am Anfang, wo das Baby (hoffentlich  ;D) viel schläft, wird das schon hinhauen!
Ich habe eher Angst vor Nachts, wenn meine Große darauf besteht, dass ich in ihrem Bett oder sie bei uns im Bett schlafen will und ich gleichzeitig eben das Baby stillen/versorgen muss.

Weil, ganz ehrlich, unser Schlafzimmer ist definitiv zu klein um unser Bett irgendwie zu vergrößern oder eine Matratzefür die Große und dann noch zusätzlich ein Beistellbettchen/Stubenwagen/was auch immer, fürs Baby hinzustellen.


Diese Nacht war wieder schlimm, ab 1 Uhr kein Schlaf mehr, bis ca. 4:00 Uhr  :-\
Ich bin direkt beim 1. Wachwerden zu ihr ins Bett und habe ihr auch gesagt, dass ich bei ihr schlafe...Sie schläft einfach nicht mehr ein! Sie dreht und wendet sich von der einen auf die andere Seite, stundenlang...

Sie sagt auch, dass sie nicht einschlafen kann.

Also um Nähe scheint es ihr nicht einmal unbedingt/auschließlich zu gehen, weil die bekommt sie ja von mir, wenn ich bei ihr schlafe.

Um halb 4 bin ich dann mit ihr in unser Bett, dort hat sie auch noch mal ne halbe Stunde zum einschlafen gebraucht...

Naja, ich hatte heute Nacht dann ausgiebig Zeit mir Gedanken zu machen, weil es muss definitiv eine Lösung her, so gehts nicht weiter  :-\

Entweder vorerst, bis Baby da ist, Matratze auf den Boden in unser Schlafzimmer, oder Mann muss eben dauerhaft auf die Couch ziehen, vor allem wenn Baby dann da ist.

Oder, wir müssen jetzt doch schon früher ein großes Bett für die Große besorgen (sie hat momentan noch das 70x140er), dann geh ich zu ihr Nachts in der Hoffnung, dass die Größe vielleicht das Entscheidende ist. Und das Baby kommt dann mit  ins Kinderzimmer, zum Stillen, evtl mit Babybay.

Zitat von: Sweety am 12. Februar 2014, 15:07:41

Demnächst werden die Kinder (mittlerweile fast 4 und 1,5 Jahre alt) ausgelagert, aber gemeinsam. Sie kommen auf eigenen Wunsch (der Große spricht es aus, der Kleine klammert sich im Schlaf an seinen Bruder, was wir recht beredt finden) gemeinsam in ein Zimmer.

SO ist auch unser Plan irgendwann, wenn sie "alt" genug sind  :)


Habt ihr denn noch Ideen, Tipps woran es liegen kann, dass sie so schlecht wieder einschläft?

LG Trinity

Evje

Hallo!

Ich hab noch ein paar Gedanken, da unsere Tochter in letzter Zeit auch wieder unruhiger war, und wir haben 2 Dinge geändert, was sich sehr positiv ausgewirkt hat.
Allerdings kommt sie trotzdem noch jede Nacht zu uns ins Bett, was uns so aber nichts ausmacht, da sie (mittlerweile) schnell einschläft und auch ruhig schläft.

Zum einen haben wir es im Januar endlich geschafft, den Schnuller endgültig abzuschaffen, und es hat nur wenige Nächte gedauert, bis sie deutlich ruhiger schlief, ich denke mal weil sie das Ding jetzt nicht dauernd suchen muss...

Außerdem hat sie gerade ein großes Bett bekommen, in ihrem Kleinen wollte und konnte sie nicht mehr schlafen, das war definitiv zu klein. Da würde ich an eurer Stelle wohl auch ansetzen.

Noch so als Zusatz, aber ich denke das hättest du erwähnt wenn es da Probleme gäbe. Unsere Maus war bis letztes Jahr ein extrem schlechter Schläfer, und es lag bei ihr an vergrößerten Polypen, und dadurch starkem Schnarchen und sehr häufigen Infekten. Seit der OP im Dezember schläft wesentlich besser und ruhiger.
3/2011
6/2014

Sweety

Vielleicht ist es dann wirklich die anstehende Veränderung, die sie umtreibt. Dann müsst ihr das wohl einfach aussitzen oder ihr macht von vornherein für eine Weile mal getrennte Schlafzimmer. Also du und dein Mann. Ist ja nicht für immer und nicht aus mangelnder Liebe oder so.

Bei uns ist mein Mann dann einfach zum Großen übergesiedelt am Anfang. Kommt halt noch eine Matratze oder so ins Kinderzimmer, die tags hochgeklappt wird oder so. Oder du siedelst über.

Und wirklich, darüber ob das große Kind wach wird, würd ich mir da die wenigsten Sorgen machen. Wenn es sie stört, kann sie ja gern wieder allein und in Ruhe schlafen ;)
Aber meine werden bei jedem Mäusefurz wach... aber wenn das Geschwister direkt neben ihrem Ohr brüllt... da zucken die nichtmal im Schlaf ;D

schwalbe

Kann denn nicht der Papa bei der Großen auf einer Matratze schlafen? Wenigstens mal versuchsweise, ihr könntet es ja mal am Wochenende testen, dann müsste wenn das Baby da ist niemand alleine schalfen.

Den Schnuller haben wir aus einem ähnlichen Grund wie Evje abgeschafft. Eliah hat ihn immer wieder verloren, dann geweint und dann war er wach  :P Wirklich geschnuller hatte er da schon lange nicht mehr. Nur in der Hand gehalten. Es war also klar, ein Saugbedürfnis hatte er nicht mehr, und ich denke, mit 3,5 Jahren hat deine Kleine das auch nicht mehr wirklich.
Ich fürchte auch, wenn du den Schnuller jetzt vor der Geburt nicht mehr abgewöhnst, dann wird es nach der Geburt eigentlich erst mal unmöglich, weil dann ja wieder Schnuller im Haus sein werden für das Baby.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Binus

Mal unabhängig von der Situation mit der Schwangerschaft:

wir hatten das hier auch. Und zwar abgeschwächt im vorletzten Jahr nach dem Sommerurlaub, wo wir alle drei in einem Zimmer geschlafen haben - danach hat es ca. drei Wochen gedauert, bis Hendrik wieder in seinem Zimmer durchgeschlafen hat. Und das hatte er vorher schon mindestens ein halbes Jahr absolut zuverlässig getan.

Dann Urlaub 2013 - gleiches Spiel. Ich war hochentspannt - in drei Wochen wird ja alles wieder gut sein... s-:)...Pustekuchen! Aktuell, Februar 2014!!!!, wird er im Schnitt noch ein Mal pro Nacht wach. Hoffnung haben wir immer noch, denn ganz selten vergisst er das Wachwerden und schläft "richtig" durch.

Vorteil ist, wir müssen wirklich nur kurz rein, ihm ein Küsschen geben, und zumeist schläft er dann ruhig wieder ein, ohne unsere Anwesenheit.

Warum er aber so hartnäckig nachts meckert, keine Idee. Je mehr wir versucht haben, mit ihm darüber zu reden, desto nervöser haben wir ihn anscheinend gemacht, und desto schlechter schlief er letztlich.

Wie habt ihr denn umletzten halben Jahr reagiert, wenn sie zu euch ins Bett wollte? Durfte sie (öfters?)? Denn dann ist es ja fast logisch, dass sie es weiter einfordert. 


Trinity81

Hallo,

@evje: Nein, sie war bisher eigentlich eine recht gute Schläferin, hat wie gesagt bis vor ca. 6 Monaten durgeschlafen. Klar, Ausnahmen gibts immer mal, aber es hielt sich in Grenzen und war im Rahmen.Deswegen sind wir ja gerade so verwundert, dass es jetzt so extrem ist.

Aber ich denke wirklich, wie auch sweety schrieb, dass die Schwangerschaft/Veränderung sie umtreibt und es jetzt zum Ende hin halt immer schlimmer/extremer wird. Naja, müssen wir durch  s-:) Es ist nur eine Phase *Ohhm*  ;D


@schwalbe: Das Problem ist weniger, dass wir nicht bereit sind, uns zu ihr zu legen oder bis zu einem gewissen Maß auch zu akzeptieren, dass sie bei uns im Bett schläft, sondern eher ihre Unruhe. Wie beschrieben, die letzten beiden Nächte habe ich mich ja zur ihr ins Bett gelegt, aber anscheinend ist es nicht nur die Nähe, die sie braucht, sie schläft einfach nicht mehr ein bzw. braucht sehr lange dazu.

Das mit dem Schnuller ist so ne Sache, sie sagt von sich aus, dass sie wenn das Baby da ist ihren Schnuller und Schnuffeltuch dem Baby gibt. Ich bin gespannt, ob es so passiert!
Ansonsten werden wir das Thema auf jeden Fall demnächst angehen, wobei sie ihren Schnuller und Schnuffeltuch noch wirklich braucht, um abends runterzukommen, kann mir momentan noch nicht vorstellen, wie sie ohne zur Ruhe kommen soll.

@binus:
oh je, blöd, dass es bei euch auch die Phase gerade gibt. Aber ist ja super, dass er nachts durch ein küsschen von euch beruhigt werden kann und weiterschläft. Aber es ist schon manchmal komisch, was so in Kindern vorgeht, dass es immer wieder solche Phasen gibt. Leider kann man nicht in sie reingucken ;)

Also, zu deiner Frage, im letzten halben Jahr haben wir meist, wenn sie nachts kam, zunächst versucht, sie wieder in ihr Bett zu bringen. Hat das nach dem 2. oder 3. Versuch nicht funktioniert, durfte sie schon öfters mal zu uns in Bett, da wir ihr ja auch diese Nähe, die sie wohl dann brauchte, nicht verwehren wollten. Aber es war eigentlich überwiegend so,dass wir sie in ihr Bett zurückgebracht haben und sie hat dann dort weitergeschlafen.

Hast Recht, wenn man es öfters "durchgehen" lässt, glaubt sie eben dass es normal ist, dass sie ins Bett darf. Aber wir wussten uns teilweise nicht zu helfen, wenn sie in manchen Nächten 4-5 mal bei uns im Zimmer stand  :-\


@Milli
Mittagsschlaf macht sie keinen mehr, sie ist abends wirklich müde! War auch ein Grund, warum der Mittagsschlaf irgendwann ausgelassen wurde, weil sie abends dann erst um halb zehn oder zehn ins Bett ist.  Daran kann es also eigentlich nicht liegen...


Naja, heute Nacht hat sie durchgeschlafen  bis um halb sechs, dann kam sie zu uns, dass ist ja dann auch okay. Mal sehen, wie es die Tage weitergeht!

Das mit dem größeren Bett werden wir auf jeden Fall demnächst angehen, wollten eigentlich bis zum 4. Geburtstag warten, aber ich denke, wir werden schon früher eins holen.



dasmuddi

hmmm, hier wird auch gewandert in der Nacht

und da mir mein Schlaf heilig geworden ist und ich müde Kinder tagsüber garnicht mag  ;)  dürfen die Mädchen zu mir ins Bett.

Wir hatten lange das große Beistellbett an meiner Seite stehen, immerhin isses ja gute 120cm lang da bleibt für alle genügend Platz.
Die Kinder wissen aber es wird nicht gehummelt im Bett sondern geschlafen, also nix mit zappeln und schnattern sondern ankuscheln, Augen und Mund zu und Ruhe  ;D   

und da die beiden zu unterschiedlichen Zeiten zum kuscheln kommen klappt das wunderbar

So haben wir Ruhe und genügend Schlaf bei uns reinbekommen

dieses mein Kind muß im ihrem Bett bleiben haben wir überworfen denn was soll man auch antworten "du hast Papa mit im Bett ich muß alleine schlafen"

irgendwann ist diese Phase vorbei

Binus

Tja, ich glaube, da muss man sich entscheiden - entweder, man lässt das Kind auch beim 4. oder 5. mal nicht ins Elternbett, oder man kann es auch gleich erlauben.  S:D Wohlgemerkt, keine Abwertung, ich finde Kinder im Elternbett völlig okay, wenn es beide Parteien eben auch okay finden. Bloß denke ich, dass es für ein Kind im Halbschlaf eben noch schwieriger ist, wenn es einmal ins Bett darf, mal nicht. 

Fliegenpilz

Ich würde ein größeres Bett besorgen - und zwar sofort und nicht darüber nachdenken es bald mal anzugehen.
Ich würde die Kinderzimmeraufteilung überdenken - steht das Bett an der Stelle richtig? Eins meiner Kinder muss z.B. jederzeit die Tür im Blick haben können, wenn sie wach wird. Das andere Kind schläft verborgen in einer Art Höhle und will nichts von dem Leben um sich herum wissen in der Nacht.
Ich würde den Schnuller abgewöhnen - und zwar auch sofort. Das Geschnuller kann auch auf die Ohren gehen, eventuell ist sie dadurch unruhig (Druck auf den Ohren). Das Schnuffeltuch würde ich ihr auf jeden Fall lassen und auch nicht später an das Baby abgeben. Wer würde denn bitte seinen Lieblingsteddy verschenken, der von Anfang an für einen da war?
Ich würde die Schlafzeit optimieren - ist sie Abends vielleicht schon zu müde, macht dann eine Art Powernapping über einen kurzen Stundenzeitraum und hat dann ihr Schlafpensum erreicht?

Ansonsten:
Hilft ihr vielleicht leise ruhige Musik oder ein Hörspiel beim Wiedereinschlafen?
Schläft sie eventuell besser wenn der Papa sich mal neben sie legt für ein paar Nächte?

Und wie Binus schon sagt:
Entweder direkt erlauben ins Bett zu kommen oder aber komplett ablehnen. Aber 3 - 4x rüberschicken ist gemein :P und stört noch mehr letztendlich den Schlaf als sie von Anfang an hereinzubitten.

Aber das sind alles nur Dinge, die ich machen würde ;D

guest4324

Beim Thema Wiedereinschlafen funktioniert bei uns bei beiden Kindern am besten:

Schlafen sie nach einer gewissen Zeit (10 - 15 Minuten) nicht wieder ein oder wird geweint u./o. rumgewurschtelt, dann wird die Mission Einschlafen abgebrochen.
Wir stehen auf und gucken ganz gemütlich ein Buch. Da beruhigen sie sich immer und werden müde. Meist können wir nach einem Buch schon wieder ins Bett kriechen und dann schlafen sie auch schnell ein.

Melli27

Hey

Ich hab jetzt nur das Eingangspost gelesen, aber wollte trotzdem was dazu sagen.
Mir kommt es sehr bekannt vor, und das es für dich anstrengend ist kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Bei uns ist es genauso gewesen. Auch ich war schwanger und meine knapp 3 jährige jede Nacht bei uns,....

Die Lösung für ist war, das wir ihr Bett jetzt bei uns im Schlafzimmer stehen haben. Sie schläft also bei uns, aber nichtmehr bei uns im Bett. Damit kommen wir sehr gut klar und sie schläft auch sehr gut.
Angst hatte ich dann auch nach der Geburt weil ich dachte das die Große zu wenig schlaf bekommt wenn der kleine dann weint nachts.
Hier läuft es aber gut. Die ersten Nächte war alles neu, da ist sie schon wach geworden und wollte dann auch beim füttern zusehen usw, aber jetzt nach knapp 2 Wochenmuss ich sagen, schläft sie wieder durch. Wird ganz selten wach wenn ich den Mini füttern muss.

Der weitere Plan ist, das ich versuchen werde sie "auszuquartieren" wenn der Kleine in ein paar Monaten auch in seinem Zimmer schläft. Mal sehen obmir das gelingt.

Ist euer Schlafziummer groß genug das ihr das Kinderbett mit reinstellen könntet?
Wie gesagt, bei uns war das die beste Lösung und es klappt gut :)