Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen

Begonnen von Bambiii, 30. November 2011, 09:40:17

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Hubs

Nur mal so reingeworfen: Es geht nicht drum, wer hier die schlimmeren Traumen erleidet, es geht nicht um ein Wettbewerb, wer die Geburt besser mit weniger Schmerzmitteln gestaltet.

In meinen Augen geht es hier schlicht darum über den Kaiserschnitt aufzuklären, über die Risiken für Mutter und Kind (und die sind wahrlich nicht ohne) über die phychische Belastung für den Körper und über die psychischen Auswirkungen.
Es ist einfach wichtig, dass man sich vor einer bewussten Entscheidung zum Kaiserschnitt wirklich alle Fakten angesehen hat, denn ich weiß wie Ärzte den Eingriff bagatellisieren können. Der Kaiserschnitt bleibt die letzte Wahl, er ist einfach kein banale Alternative zur vaginalen Geburt.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

guest1707

@Hubs: Sie hat aber auch nach Erfahrungen gefragt und dazu gehören nun mal auch diverse Traumatas usw. ;) Und das jede KS-Mama ihr eigens Erlebnis hat und es anders verarbeitet hat ist doch irgendwie klar. Und die die keinen KS bisher hatten auch wieder eine andere Meinung dazu haben auch.


Coney

Hallo,

ich habe 2 total gegensätzliche KS-Erlebnisse.

Einmal war bei Emma der Not-KS - und ich muss einfach sagen, mir ging es wie Hubs, ich hatte danach sehr starke psychische Probleme. Das sucht man sich ja nicht aus, es ist einfach so. Ich bin nicht damit klar gekommen, hatte mich aber vorher auch nicht damit auseinandergesetzt, dass es ein KS werden könnte. Zwar konnte ich mein Kind annehmen, aber mir ging es trotzdem lange seelisch schlecht, ich habe auch ständig davon geträumt.

Der KS war sehr schlimm, ich habe ziemlich viel gespürt an Schmerzen, das Blut spritzte rum und ich kam mir vor wie beim Schlachter. Die Narbe wurde geklammert, war später total wulstig und ich hatte bis zum 2. KS, wo sie entfernt wurde, Probleme damit. Mir wurde noch ein Nerv eingeklemmt, was zu weiteren Schmerzen geführt hat und insgesamt hat es wirklich Monate gedauert, bis ich komplett schmerzfrei war. Ich will keinem Angst machen, aber es war einfach so und ich wäre froh gewesen, hätte mich da mal eine gute Freundin oder so drauf vorbereitet. Ich musste im OP noch kotzen, weil ich ja nicht nüchtern geblieben war und alle sowas...

Der zweite KS, geplant in einem anderen Krankenhaus, war völlig okay. Erstens wusste ich, dass es anders nicht geht - die ganze Schwangerschaft und zuvor war klar, es geht nur per KS und ich konnte mich vorbereiten. Die psychischen Probleme waren daher viel weniger stark und hielten nur ein paar Tage an. Der KS selbst war sehr ruhig, die Vorbereitung war ruhig, alle waren ganz gelassen und lieb - die Narkose wurde im Liegen und nicht wie bei Emma im Sitzen gemacht, das war für mich sehr viel angenehmer. Die Narbe wurde mit selbstauflösenden Fäden vernäht, was sofort viel angenehmer als die Klammern war und viel schöner verheilt ist. Ich musste beim zweiten KS einen Tag Bettruhe halten - erst hab ich mich geärgert, aber im Nachhinein war es prima, da mir das aufstehen viel leichter fiel und ich gleich viel fitter war. Es gab auch Schonkost, daher keine Verdauungsprobleme. Die ganze Atmosphäre da war so toll, ein großartiges Team. Ich war auch viel schneller zu Hause und insgesamt wieder fit.
Beim zweiten Mal habe ich übrigens über Tropf ein Wehenmittel bekommen, um den kleinen vorzubereiten. Ich hatte also Wehen, aber sehr gemäßigt. Ich wusste das alles vorher, den ganzen Ablauf, weil ich diesmal einfach vorbereitet war.

Mein Fazit: Wenn man weiß, dass ein KS ansteht, unbedingt vorbereiten! Verschiedene Kliniken ansehen und sich auch über die OP-Methode schlau machen.

Mir fehlt zwar immer noch dieses Geburtserlebnis, aber der zweite KS hat mich mit dem ersten doch etwas versöhnt  :)

Und zu den Gewichtsschätzungen: Bei Finn gab es ja auch noch Komplikationen während der SS - er sollte laut der Schätzung vier Wochen vor ET 4.500 g wiegen. Geboren wurde er dann mit 3.700 g  ;)

Bambiii

Hallo zusammen

Oje, hier ist ja was los. Klar hat jeder seine eigenen erlebnisse,
und jeder verkraftet sowas wohl anders, ich sage mir ja auch es wäre glaube ich einfacher zu wissen das ein KS gemacht werden könnte oder gemacht wird, als wenn da auf einmal Ärzte und hebis usw wie wild rum rennen und sagen so not Ks usw... das würde mich glaube Ich total fertig machen. Aber eben anfreunden kann Ich mich nicht damit. Ich hatte ja heute nochmal angerufen und laut der Hebi, soll jetzt erst am 13.12 entschieden werden ob KS oder nicht also ein Tag vor dem Termin die, die Oberärztin mir mitgegeben hat. Ich soll am 13.12 nochmal zum messen kommen und zu dem gespräch mit dem narkosearzt. Die hebi schlug mir aber vor in 1 1/2 wochen ein Termin bei der zweiten Oberärztin zumachen und mir die meinung von Ihr einzuholen, aber ich glaube nicht mal das Ich noch solange habe...

Meine Angst ist es eben auch das wenn ich jetzt sage KS das ich halt am Tag nicht hin gehe aus Angst und ich kenne mich sowas kann Ich gut... Ich weiss das es feige ist, aber manchmal sind leider Ängste stärker...
Und eigentlich will ich nur das es meinem Baby gut geht.

Danke für eure tollen Antworten eure Erfahrungen und eure berichte.
:-* :-* :-*

A.n.j.a

Hey :),


mach Dir mal keinen Kopf. Das Thema KS oder nicht und warum und mit welchen Konsequenzen hat nunmal  Redebedarf, da hat jede mama ihre Baustelle irgendwie.

Aber in diesem Deinem thread geht es um Dich und Dein Baby.
Zieh daraus das Gute bzw. Nuetzliche . Nur das.

Alles Liebe fuer Dich und  Dein Kleinchen

Anja

Noraia

Hi,

1. KS war für mich keine Option, also lies ich mich mit SS-Diabetes 4 Tage vor ET Einleiten, insgesamt wurde 9 Tage eingeleitet  :P und dann gab ich auch auf. Geschätz wurden 4200g und raus kam dann ein Brocken mit 4920 g... Mit Schultern, die mich gesprängt hätten (gr. 62 bei Geburt). Also gute Entscheidung (hier wurde der Diabetes sehr spät entdeckt)

2. KS war geplant, da alle wieder von so einem großen Kind ausgingen und mir alle dazu geraten hatten. - keine eigenen Wehen - wieder SS-Diabetes - wieder großes Gewicht Der KS wurde 2 Wochen vor ET gemacht, und raus kamen 4200 g. Problem: der ganze Unterbauch war total verwachsen durch den 1.KS und bei einer Not-Sectio wäre beider Leben in Gefahr gewesen. Also auch wieder gute Entscheidung.

Ich kann nur sagen, beide KS waren richtig. Richtig angefühlt hat es sich nie. Aber ich habe 2 gesunde Kinder, für die es mir Wert war, das durch zu machen. Und ganz ehrlich, ich hatte bei der 2. SS eigene "richtige" Wehen, 1 Tag vor KS, und die waren sooo fies, ich dachte, gut, es geht normal los, aber dann war alles weg. Und wenn ich die Schmerzen vergleiche, muss ich echt überlegen, ob es ein "ist mir lieber" überhaupt gibt. Denn wir Frauen haben einfach Geburtsschmerzen, während, oder eben danach. Da gibt es meiner Meinung nach nicht das bessere Übel.

Ich wünsche dir einfach, dass du dein Kind nach der Geburt einfach genießen kannst und dich genauso verliebt fühlst, wie ich es bei meinen fühlte. Versuche das drum herum ein bisschen auszublenden  s-druecken

Janny

Zitat von: ʏαмι am 30. November 2011, 20:17:39
Bambi du steigerst dich da glaub zu sehr hinein! Es kommt wie es kommt. Ein Kind bleibt nicht einfach so stecken, es gibt dann auch noch die Zange oder es kann per Vakuum rausgezogen werden... Ein KS ist keine leichtere Alternative um ein Kind zu gebären.

Doch kann es. Bei uns gab es genau das Problem- Len drehte seine Schultern nicht raus - und steckte somit etwas über vier Minuten fest , dadurch bekam er keinen Sauerstoff und es war sehr sehr hektisch im Kreissaal........ Er hat zum Glück keine Schäden davon getragen , aber es stand eben zum einen der Sauerstoffmangel an und sie hatten nachher Befürchtungen ihm die Schulter gebrochen zu haben .....
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Drops

ich hab jetzt nicht alles gelesen würd aber auch gern meine meinung dazu beitragen.

ich halte von der gewichtsschätzung auch nichts. meine tochter wurde bei der geburt um 1 kg zum tatsächlichen geburtsgewicht verschätzt.

Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 09:40:17
1) Wielange ist man beim KS ausser gefecht gesetzt? Also tragen/heben? etc?
Ich persönlich hatte gut eine Woche arg schmerzen gehabt.
2) Würdet Ihr dann einen geplanten machen also ein Datum was Ihr möchtet?
ich würde auf jeden fall erst mit wehen ins krankenhaus gehen, die haben ja ihren sinn auch fürs kind.

3) Würdet ihr es überhaupt gleich mit einem KS probieren oder erstmal auf normalem Wege? Ich würde es probieren zum KS kann man sich ja immer noch entscheiden.

Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 18:22:20
Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist?
mir hat das setzen der pda übelst weh getan, ich bin aber auch nicht schlank und es wurde mir schon prophezeit.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss? ich hatte 4 wochen mit meinem Ks

Arielle

Hallo Bambii,

aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, sei froh, dass die Ärzte das alles so rechtzeitig ansprechen und unter Kontrolle haben. Bei uns war es leider so, dass man erst am Tag der Geburt im KH rausgefunden hat, dass mein Baby ca. 4900 gr schwer ist. Mein Arzt hatte schon drei Wochen vor dem ET gar keinen US mehr gemacht, weil er meinte, die Werte wären zum Ende der Schwangerschaft eh nicht mehr zuverlässig.  s-:)

Für mich gab´s also nur die Optionen: geplanter Kaiserschnitt am Nachmittag oder natürliche Geburt versuchen mit dem Risiko eines Notkaiserschnitts. Die Möglichkeit rechtzeitig einzuleiten, bevor das Baby zu groß wurde, gab es leider nicht mehr. Ich habe mich dann für den Kaiserschnitt entschieden, weil mir das Risiko mit dem Steckenbleiben zu groß war, vor allem als Erstgebärende.
Der Kaiserschnitt selbst war in Ordnung. Da braucht man eigentlich keine Angst vor haben. Natürlich gibt es Risiken, aber die hast Du auch bei einer normalen Geburt. Ich konnte das irgendwie völlig ausblenden. Allerdings glaube ich tatsächlich, dass mein Baby in den ersten Wochen und Monaten mit diesen Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte, die Kaiserschnittbabies ja oft nachgesagt werden. Ich konnte sie z.B. in den ersten Wochen nie ablegen, ohne dass sie anfing zu schreien. Ich bilde mir ein, das hat mit dem KS zu tun.

Ich würde Dir raten, so weit es irgendwie möglich ist, eine natürliche Geburt anzustreben und rechtzeitig, also bevor das Baby zu groß wird, einzuleiten. Meine Ärztin im KH meinte damals, bis zu 4.500 gr würde sie es immer erstmal so versuchen. Und Du hast ja schon eine Entbindung hinter Dir.
In jedem Fall würde ich versuchen, einen Notkaiserschnitt zu vermeiden, d.h. entweder frühzeitig einleiten (bei um die 4000 gr) oder den Tag X abwarten, wenn die ersten natürlichen Wehen kommen, dann aber gleich den Kaiserschnitt machen lassen, weil das Baby dann wohl wirklich zu groß ist
Zitat von: Hubs am 01. Dezember 2011, 18:46:07
Nur mal so reingeworfen: Es geht nicht drum, wer hier die schlimmeren Traumen erleidet, es geht nicht um ein Wettbewerb, wer die Geburt besser mit weniger Schmerzmitteln gestaltet.

In meinen Augen geht es hier schlicht darum über den Kaiserschnitt aufzuklären, über die Risiken für Mutter und Kind (und die sind wahrlich nicht ohne) über die phychische Belastung für den Körper und über die psychischen Auswirkungen.
Es ist einfach wichtig, dass man sich vor einer bewussten Entscheidung zum Kaiserschnitt wirklich alle Fakten angesehen hat, denn ich weiß wie Ärzte den Eingriff bagatellisieren können. Der Kaiserschnitt bleibt die letzte Wahl, er ist einfach kein banale Alternative zur vaginalen Geburt.

@Hubs: natürlich ist der KS keine BANALE Alternative zur natürlichen Geburt. Aber in diesem Fall könnte er die deutlich sichere Variante sein. Es geht ja nicht darum, sich selbst als Gebärende "Vorteile" zu verschaffen, sondern das Risiko für das Kind so gering wie möglich zu halten. Und insofern hat Bambii außerordentliches Glück, dass sie das überhaupt soweit im Voraus für sich abwägen kann, dank dieser Alternative.

Mondlaus

Also erst einmal das positive meiner Erfahrung: Die Kleine ist jetzt vier Monate alt und ich hab alles schon fast wieder vergessen ;) Ansonsten war die ganze Geburt ein Trauma.

In der 33. SSW wurde plötzlich festgestellt: Baby wächst nicht entsprechend, zu wenig Fruchtwasser, Doppler nicht gut. Also hieß es, jeden Tag Ultraschall machen. Da es nicht besser wurde, wurde entschieden, die Kleine bei 37+0 zu holen Ich bin schmerzempfindlich und hatte panische Angst vor einer Einleitung. Zumal mir vorausgesagt wurde, dass es wahrscheinlich nicht funktionieren würde: Es war alles zu (MuMu, GMH), außerdem ist mein Becken extrem klein. Trotzdem haben mich die ganzen Ärzte und Hebammen unter Druck gesetzt, eine Einleitung wäre viel besser, blabla, deshalb hab ich mich mit ganz schlechtem Gewissen für einen KS entschieden :( Ich hab richtig gefühlt, wie die mich alle als Versager gesehen haben. Selbst als ich schon für die OP vorbereitet wurde, hat mir die Hebamme noch deutlich gemacht, was sie von meiner Entscheidung hält :-( :-( Deshalb hab ich nen totalen Heulkrampf bekommen. Lass dir von niemandem was reinreden, ein KS ist nichts schlimmes, vor allem bei deiner Indikation!!

Im OP dann hat die PDA nicht funktioniert, ich habe einfach immer noch etwas gefühlt. Dann wurde ich unter Vollnarkose gesetzt und habe nichts davon mitbekommen und bin erst 3 STunden später aufgewacht, mein Mann durfte auch nicht mit dabei sein  :'(

Aber ganz ehrlich: die Schmerzen danach waren Hölle. Beim Aufstehen wär ich fast gestorben. Das Kind kam dann am zweiten Tag ins Zimmer und ich musste es versorgen, ich hab bei jedem aufstehen geschrien. Ich musste sie tragen und heben fürs Stillen, ich habs kaum geschafft. Die zwei Frauen in meinem Zimmer konnten ihre Kids ganz normal versorgen, das war echt hart mit anzusehen. Ich hatte das Gefühl, die Schwestern und Ärzte haben mich spüren lassen, dass das ja meine eigene Schuld wäre, denn ich wollte ja keine Einleitung. Deshalb hab ich kaum Hilfe bekommen. Nach ca. 2 Wochen konnte ich wieder so gut wie alles machen. Nach vier Wochen hatte ich z.B. nach langem Laufen noch ein Ziehen.


Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist?

Nein, gar nicht :) Ich hab nix gemerkt außer einen kurzen Pieks.

Muss man eigentlich Wehen haben? Oder kommen die dann einfach?

Wehen hatte ich nicht, auch keine Nachwehen.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss?

Ja, normalerweise etwas weniger. Bei mir ist leider  nicht alles rausgekommen und sie musste Oxytocin spritzen, also hatte ich letztlich doch heftige wehen *autsch*

Was wäre wenn Ich total Panisch werden würde? Kann man mich da irgendwie ruhig stellen?

Ich hab auch nach Benzos gefragt, denn ich war kurz vor der OP ein nervliches Wrack (danke, Hebamme :-() Aber das geht natürlich nicht, da die ja aufs Kind übergehen.
Kind 2011
Kind 2014
...

Bambiii

Huhu ihr Lieben

Wie ich ja schon sagte, gibt es soviele unterschiedliche berichte, und jeder hat seine erfahrungen gemacht, ich finde es aber total toll das Ihr mir eure Erfahrungen schreibt eben auch das Negative. Ich denke verurteilen kann man niemanden für seine entscheidungen, jeder entscheidet für sich selbst und hofft das dies das richtige ist.
Ich denke keiner will seinen Zwerg gefährden. Ich sag ja ich habe totale Panik male mir die schlimmsten Bilder aus, mag sein das dies übertrieben ist, aber Ich muss dazu sagen ich habe seit ca 1 monat so ein komisches Gefühl, dieses Jahr geht alles schief und ich habe die ganze zeit das Gefühl das irgendwas nicht richtig laufen könnte entweder bei mir oder dem bauchzwerg das zieht mich wohl zusätzlich noch mit runter :(

Also zur zeit sieht mein Plan so aus...

A: Nochmal ein Gespräch, wo halt meine fragen beantwortet werden. Und das nicht erst in 1 1/2 Wochen sondern zeitnah am besten nächste Woche.

B: Entweder auf Wehen warten oder spätestens zum ET evtl einen KS durchführen zulassen (mittlerweile ist die Angst vor dem stecken bleiben fast größer als die vorm KS)

Ich seh das ja auch die Hebamme die ich am Tel hatte, hat auch gesagt wir brauchen keinen KS und das obwohl die in dem KH arbeitet... Aber ich warte auch die Werte am Mittwoch ab bei meinem FA ich muss schauen, ich weiss ja nicht mal wielange ich nun noch habe denn ich geh zu 99% davon aus das es wenn es nicht dieses we schon los geht irgendwann nächste woche sein wird.

Ich hoffe das Ich bei dem bleibe und nicht wieder total wirr werde durch meine blöde Panik... Wichtig wäre mir eben auch da ich ja sehr schmerzempfindlich bin das sie den Blasenkatheter erst setzen wenn die schon ne Narkose gegeben haben.. und das muss eben alles geklärt werden.

lg

P.S
Danke für eure Beiträge find ich echt super von euch

guest1707

Was bei all Deiner panik nicht verstehe ist: Warum hast du dich nicht um eine Beleghebamme gekümmert? Die Krankenhaus Panik ist ja sicher nicht erst in der Schwangerschaft entstanden und die Hebamme hätte dich die Schwangerschaft zusätzlich begleitet und dir sicher auch viele Ängste genommen.

Mich wunder die Aussage der Hebamme nicht wirklich. Hebammen sind immer für eine natürliche Geburt wenn es möglich ist. Ärzte sind Fachmenschen die nach Fakten gehen. Möglichst null Risiken eingehen, was auch nicht verkehrt ist.

Mich würde die Tatsache abschrecken einen geplanten KS zu machen (der medizinisch nur bedingt oder gar nicht nötig ist) und zu wissen das ich Schmerzen haben werde die es mir am ersten Tag oder gar Tage nicht oder nur schwer ermöglichen mein Kind aus dem KH-Bettchen zu heben, mich einfach nicht so darum kümmern kann wie ich es möchte. Klar kann der Papa das auch machen, aber ich für mich als Mama wäre völlig danieder.

Ich wünsche dir viel Glück für das nächste Gespräch, aber ich denke das du innerlich schon eine Entscheidung für dich getroffen hast. Und wenn das so ist wird es die richtige sein. ;)

Bambiii

Eine Beleghebamme habe ich nicht weil Ich meine Hebi wieder genommen habe
die Ich bei meiner großen auch schon hatte, leider musste ich feststellen das diese sich sehr geändert hat denn damals hat sie mir wirklich viele Ängste genommen und ist auf mich/uns eingegangen. nun gut kann man nicht ändern.

Selbst meine Hebi sagt sie würde kein KS machen... Aber wie Du schon sagst die Hebis haben da wohl andere meinungen...

Noch ist keine Entscheidung gefallen aber man versucht sich eben auch mit einem KS anzufreunden, und direkt planen tue ich den ja nicht. Nur durch meine Diabetis darf ich nicht über den 16.12 gehen...

Danke Schön.

Coney

Hallo,

also bei Finn hatte ich ja einen geplanten KS und wusste den Termin dann auch einige Zeit vorher - aber das hätte ich nie so gemacht, wenn ich ein Fünkchen Hoffnung auf eine natürliche Geburt gehabt hätte. Dann hätte ich es auf jeden Fall erstmal so versucht und das Baby den Zeitpunkt bestimmen lassen.

Zur PDA wollt ich noch was sagen: Ich bin auch übergewichtig und es hat bei beiden Malen nicht lange gedauert, sie zu legen. Beim ersten Mal hat es etwas weh getan, beim zweiten Mal hab ich eigentlich nicht wirklich was gespürt.

Spatzlmama

Ich kann Deine Angst verstehen...

Ich hatte beides, aber ich hatte nie Traumgeburten, die erste, da habe ich mir nach 32h Wehen die PDA setzen lassen, Herztöne waren nicht okay, es mußte dann schnell gehen, reichte aber ein "rausdrücken" vom FA. Er war bleich/blau wie auch immer, ich durfte ihn auch nicht gleich haben, er war auch zu schwach zum Schreien und das Nähen dauerte auch.  s-:) Dann ist es so blöd zusammen gewachsen, daß es später nochmal aufgemacht werden mußte und anders zusammen genäht werden mußte.

trotzdem war für mich ein KS ausgeschlossen, nie NIE hätte ich sowas für möglich gehalten.
Bis ich einen NOT KS hatte, Dank schon gesetzter PDA trotzdem keine Vollnarkose, aber ich habe mitbekommen, wie hektisch und teilweise wie panisch meine Hebi war. Ich hatte wirklich eine wahnsinnige Angst um mein Kind, ich war nur am heulen, bis der Kleine endlich draußen war. Selbst meinen Mann hat dieses Ereignis sehr geprägt. Ich durfte mein Kind auch nicht gleich haben, erst wurde untersucht und dann durfte ich ihn kurz sehen. ABer im OP ist es einfach zu kalt.

Was ich Dir nur raten kann aus meiner Erfahrung, schließe keinen KS aus, nimm es als Möglichkeit an. Das erleichtert Dir wirklich vieles. Ich war nach der Geburt sowas von enttäuscht, ich hatte auf alles einen Hass, ich gab meinem Kind die "Schuld", wo ich doch erst so um ihm gebangt hatte. Ich war wirklich richtig fertig danach, die wirklich schlimmen Schmerzen nach der OP (Mir wurde dann nah gelegt, doch mal Schmerzmittel zu nehmen  s-:)), dann daß ich so gar niemals mit einem KS gerechnet hatte und dann bekam ich auch noch Fieber. Im Nachhinein denke ich, daß es die Einstellung war, ich hätte mir gewünscht, ich wäre vorbereitet gewesen.

Wo ich allerdings nie ein Problem mit hatte, das Baby als meins zu akzeptieren und kann das auch nicht verstehen, wenn das einer nicht kann. Bei Vollnarkose schon eher, aber so mit Spinale, man ist doch live dabei...

Ach und wenn Du doch in Panik verfällst, wenn Du auf dem OP Tisch liegst, wirst Du ganz schnell tiiiieeef schlafen.  ;)

Für mich war gerade der Not KS so prägent, sollte es jemals doch ein 3. Kind geben, wäre es definitv ein KS, so eine Angst bei der Geburt möchte ich nochmal erleben müssen.


Meine Nachbarin hat übrigens erst mit ihrem 3. KS entbunden. Mittwoch die OP und Samstag morgen wieder raus.  :P Sie hat noch 2 weitere kleine Kinder hier und den Kleinen (3 Jahre) hebt sie auch schon wieder. Sie ist aber auch ein Steh-auf Männchen, sie wollte das einfach.
Ich war nach 3 Wochen wieder fit, vorher fühlte ich mich zwar auch wieder fit, aber sobald ich z.B. unseren Großen (damals knapp 3) hob, kam prompt die Rechnung!!

Ach und was ich auch gerne vor nem KS gewusst hätte, die Luft im Bauch! Die Blähungen sind schrecklich! Vor allem, weil man ja meist noch jemand mit auf dem Zimmer hat und man die Luft nicht einfach so rauslassen kann/will.  ;D und das tut dann auch weh...
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...

unser Turbospatz  30.09.2006
unser Kuschelbär  10.07.2009

Cecalein