Wo ist die Grenze bei den Hobbys der Kinder?

Begonnen von Fliegenpilz, 24. Juli 2013, 18:58:22

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Solar. E

Meine persönliche Grenze ist eigentlich auch da, wo die meisten anderen sie hier ziehen, nämlich zum einen das mit dem finanziellen Argument und zum anderen das mit dem zeitlichen Argument.

"Eigentlich" deswegen, weil meine Kinder alle drei gerne Fußball spielen würden. Für die Große gibts derzeit keine geeignete Mannschaft, für die Jungs gäbe es die wohl und es wäre auch äußerst sinnvoll, wenn zumindest der Mittlere mehr Sport machen würde  s-:)
Allerdings wäre das im Nachbarort, d.h. zumindest bis sie größer sind müssten sie gefahren werden, später bestünde die Option, selbstständig hinzukommen.
Aber zweimal pro Woche zwei Stunden Training plus die Spiele am WE find ich verdammt viel. Ich hadere noch  s-:)

Nipa

Und was machst Du wenn Ljiliana das jetzt macht und Delia das dann auch will?
DAS fände ich extrem unfair wenn nur eine das darf...

Und  mir wäre da egal was ein Trainer sagt, ICH finde das vom Alter her zu früh...
Wobei es bei uns eh kein Thema wäre, weil ich keine 6000 - 12.000 Euro für ein Hobby meiner Kinder ausgeben würde.

Dagegen wäre ja selbst reiten bei uns bezahlbar (und ich bin echt neidisch wenn das manche von Euch für 60 Euro/Monat kriegen.... Das ist hier viel teurer!!!

Fliegenpilz

Und falls wir Ljiljana das Austesten und eventuelle Ausüben dieses Hobbies erlauben, was ja noch gar nicht sicher ist, und Delia eventuell mal denselben Weg einschlagen wird, dann werden wir auch an dieser Stelle eine Lösung finden.

regenbogen78

achso und ne grenze wär wohl auch ballett ;D s-:) :-*...bei erik 8)
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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Pünktchen

@Regen- ach jetzt sei mal nicht so. Wir wollen doch nicht in Rollenklischees denken.  ;D

@nipa- Christiane ist es ja bewusst wie teuer es werden kann. Aber wenn nach ihrer Kalkulation es drin wäre ohne dabei für den Rest der Familie Abstriche zu machen ist da doch nichts einzuwenden. Und wenn bei Delia auch der Wunsch entsteht kann man die Karten ja neu mischen.

Der KiA hat Enya empfohlen ein Instrument zu lernen. Sie ist natürlich Feuer und Flamme. Und was für Instrumente sucht sie sich aus? Klavier, Geige oder Harfe!?! Da stehen auch einige Kosten ins Haus.

Es nützt nichts mit anderen Familien zu vergleichen, da jeder  andere Möglichkeiten, Interessen und Wertvorstellungen hat.

Fliegenpilz

Sie muss einfach schnell & erfolgreich sein, dann verdient sie Geld statt ihre Eltern zur Kasse zu bitten S:D

*Achtung Ironie*

Nipa

Siehste Pünktchen, die Streichinstrumente waren bei uns schnell aus dem Rennen, denn 30-Minuten üben jeden Tag ist für meinen Sohn nicht das richtige ;)

Naja, die Frage ist ja nicht nur ob man sich das leisten KANN, sondern auch ob man das ausgeben will... und ich finde das für ein HOBBY einer 5jährigen schon echt derb...
Einfach von Preis/Nutzen her...

Irgendwie versöhnt mich der Thread mit dem Fussball-Wunsches meines Sohnes  S:D

guest1707

Zitat von: Nipa am 24. Juli 2013, 22:16:12

Dagegen wäre ja selbst reiten bei uns bezahlbar (und ich bin echt neidisch wenn das manche von Euch für 60 Euro/Monat kriegen.... Das ist hier viel teurer!!!

Och das ist hier auch günstig aber der Haken an der Sache ist: Zahle den Betrag 12 Monate durch und in Ferien ist aber kein reiten :P
Plus zahle Vereinsbeitrag von nochmal 24 € im Jahr. Ist zwar nicht viel aber trotzdem noch was oben drauf.

Und ne Reithose kostet ja auch keine 5 € usw. :P


LILA

Ich zahle 15 € pro 60 min. Einzelunterricht (Reiten).

...aber mit Vitamin B und wir mähen regelmäßig mit unserem privaten Aufsitzmäher den Reitplatz.  ;D

Pünktchen

@nipa- aber das ist eine Sache jedes einzelnen. Ich verstehe z.B. nicht, wie jemand 1000de € für Urlaub ausgeben kann. Ich krieg nach 3 Tagen Heimweh. Meine Schwester würde nur im Urlaub sein, wenn es möglich wäre. So hat jeder andere Vorstellungen was etwas Wert ist.

guest1707

60 min reiten in der gruppe inkl Ausritte. :D

zuz

Also dass der Trainer spätestens 6 sagt, well... natürlich!  ;)
Aber worum geht es? Dass sie ein Hobby hat, das ihr Spaß macht? Oder dass sie die Chance hat, zum Pro zu werden und damit ihren Unterhalt zu verdienen? Wenn es um den Spaßfaktor geht, sollten doch 8 Jahre auch noch reichen? Dann würde ich einfach noch etwas abwarten, ob es wirklich ein fester Wunsch bleibt oder sich das nochmal ändert. Einfach, weil das mit so viel Zeit und Kosten verbunden ist.
Das würde Euch allen noch mal ZEit zum Überlegen geben und vielleicht löst sich das "Problem" aus irgendwelchen Gründen dann in Wohlgefallen auf. Vom Trainer würde ich mich jedenfalls nicht unter Druck setzen lassen.
Wenn Du danach gehst, hast Du Deinen Kindern eh schon Chancen verbaut, weil Du kein Chinesisch in der Frühschwangerschaft besucht hast. Da kommt es nun auch nicht mehr drauf an ;)

Fliegenpilz

#37
Der Trainer hat andere Gründe genannt für den frühen Start als der mögliche Weg einer Profi-Karriere. In dem Bereich setze ich dann wirklich auch lieber auf Erfahrungswerte von Menschen, die diesen Sport seit Jahren oder gar Jahrzehnten betreiben. Und wenn er Lille unbedingt bei sich haben wollen würde, dann hätte er auch 4,5 Jahre oder 5 Jahre sagen können. Er selbst würde sie frühstens nehmen, wenn sie 5 Jahre alt ist. Aber er weiß auch, dass er nicht unser Trainer werden würde (bei positiver Entscheidung) aus Distanzgründen. Ich fahre nicht für das Training meiner Kinder einfache Strecke eine oder mehr Stunden ;)
Hier setzt uns also niemand unter Druck. Vor Ort habe ich nämlich noch gar keine Informationen bzgl. möglicher Ausübung des Hobbies.

Generell ging es hier aber nicht hauptsächlich um den Motorsport sondern um Hobbies allgemein. Ich hätte die Frage auch stellen können mit dem Hobby Springreiten o.ä.

Eumel

Ich würde mir eine längere Bedenkzeit geben.

Unser Sohn hat mich ungefähr 1 Jahr bearbeitet, bis ich ihn zum Fußball-Training angemeldet habe. Ich wusste, was mich beim Vereinsfußball erwartet. Ich hätte viele Begleitumstände gerne vermieden. Aber wenn es über so lange Zeit sein Wunsch ist, will ich es ihm auch nicht völlig verwehren.

Ich denke aber, ihr seid grundsätzlich nicht ganz abgeneigt, oder? Wenn ich von mir aus gehe - ich hätte ihn nicht von mir aus zum Schnuppern mitgenommen. Also die Bereitschaft dazu scheint bei euch schon eine andere zu sein, oder?

Aber trotz allem - ich würd erstmal Zeit vergehen lassen.  :)

Flower Eight Revival

meine tochter will reiten. seit jahren. da sie aber sehr tolpatschig ist, habe ich lieber gewartet. es ist ein gefaehrliches und ggf. auch teures hobby. ab herbst darf sie endlich. frueher haette ich es nicht akzeptiert, einfach weil sie nicht soweit war.

also: wenn die voraussetzungen da sind, lass sie es machen. wenn eh schon ausruestung vorhanden, sind die kosten ueberschaubar. was die zukunft bringt...ja, mei, das wird sich dann zeigen. vielleicht mag sie nicht weiter machen. und wenn doch und das ganze teuer wird...dann redet mit eurer tochter und macht ihr klar, was moeglich ist und was nicht.

familienzeit: wir sind eine familie von montag bis sonntag. wir muessen aber nicht dauernd zusammen sein, jeder hat das recht sich frei zu entfalten. ich habe mein teures und zeitintensives hobby. das geniesse ich, dieses recht nehme ich mir. mein sohn hatte reittherapie, wird demnaechst weiter machen. spaeter dann ebenfalls normales reiten, es macht ihm eben spass. mein mann hat ebenfalls ein hobby, zieht sich fuer sich dabei zurueck von uns und geniesst es ebenfalls. jeder hat fuer sich etwas entdeckt, was ihm gut tut. finanzielle aspekte besprechen wir und treffen anhand dessen die entscheidungen.

ich wuensche deiner grossen viel spass dabei. euch auch. und deine kleine...sie wird sicher auch etwas fuer sich  entdecken. ganz bestimmt wenn sie soweit ist.

uebrigens: ein instrument lernen ist ebenfalls nicht ganz billig und mega zeitintensiv. wenn man es vernuenftig macht.  ;)

M-e-l

Schwierig, Luna ist ja sehr zeitintensiv geschwommen, sowas beeinträchtigt das Familienleben schon, allerdings hatten wir da nur sie und Justus war noch klein. Sie war in einem Verein in einer anderen Stadt, es war immer mit Fahrerei verbunden, etc.
Dennoch hätte sie weiter schwimmen dürfen, das hätte ich ihr jetzt nicht genommen.

Ebenso die Musikschule. Unsere Musikschule nahm sie damals nicht, weil sie angeblich zu klein war zum Flöte spielen, also bekam sie Musikunterricht in einer anderen Stadt.

Jetzt sind Luna´s Hobbies zum Glück im Umbruch. Sie will nicht mehr schwimmen, weil sie (das klingt jetzt saublöd, aber das ist nun mal ihre Art) immer nur gewinnt und keinerlei Herausforderungen sieht, das kann sie nicht haben.
Blockflöte ist jetzt nach den Jahren einfach durch...
Also haben wir schon geguckt, dass sie, wenn sie jetzt umschwenkt auf andere Hobbies, diese in einem Rahmen liegen, den sie auch mal alleine bewältigen kann, ohne das immer die ganze Familie mit muss.

Sie spielt jetzt seit ein paar Wochen Tennis, zu Fuß erreichbar und ich gehe öfter mit zugucken wenn sie Training hat, aber nicht immer.
Sie fängt jetzt nach den Ferien mit Klavierunterricht an, ebenfalls hier im Ort......
Ich versuche schon ihr zu ermöglichen, was sie mag, aber grade jetzt wo sie in einem Alter ist in dem sie auch mal alleine gehen kann, bin ich froh, wenn sich das vereinbaren lässt.
Auch wegen der anderen Kinder. Jetzt ist das noch nicht so wichtig, weil sie noch klein sind , aber ich kann ihnen ja nicht Dauerhaft Hobbies verbieten, nur weil die ganze Zeit von der großen Schwester beansprucht wird, da passt das so schon ganz gut.


Ich bin aber auch nicht der Typ, der seine ganze Freizeit verplanen lässt, ich bin froh um Nachmittage die wir einfach im Garten oder auf dem Spielplatz verbringen können.

sunny

Wir haben ja nur ein kind, da ist das ja bißchen einfacher...aber: für mich bzw. uns ist die Grenze, wenn die Schule leidet!! Ansonsten darf er ausprobieren was er möchte - derzeit macht er 3x die Woche was und würde auch noch die anderen beiden nachmittage gern unterwegs sein  S:D
Allerdings haben wir hier keine zu ausgefallenen Wünsche - ich glaube, wenn ICH Angst hätte bei einem Hobby würde ich auch versuchen, ihn davon abzubringen bzw. ihm eine Alternative anbieten.

grundsätzlcihe finde ich es gut, wenn kinder Hobbys haben las die zeit nur "herumzuhängen" - insofern versuche ich, alles irgendwie zu fördern. Auch wenn es mit "herumkutschieren" verbunden ist... - meist lernt man ja auch andere Eltern kennen und kann Fahrgemeinschaften bilden, das finde ich jetzt nicht sooo schlimm.

ich denke, ich würde es versuchen und wenn man mekrt es wird zu stressig/zeitaufwendig/kostenintensiv, kann man ja immer noch zurück"rudern" und es etwas einschränken... :-\

LG
Sunny

Bettina

Ich frage mich die ganze Zeit, wie man bei Hobbys dann einfach so "zurückrudern" oder "einschränken" soll  :-\

Bei einem Musikinstrument muss üben einfach sein, weil es sonst nicht funktioniert und dann auch der Spaß/Erfolg weg geht. Genauso bei Sport. Der Große spielt Fussball, die letzten zwei Jahre 1x pro Woche Training, 45 Min. .... jetzt eine Altersstufe höher und das Training ist 1,5 Stunden. Es ist nun mal ein Mannschaftssport. Wie soll da zurückrudern funktionieren? Wir gehen nicht zu jedem Spiel? Oder nur zu jedem zweiten Turnier? Wie soll ein Trainer, eine Mannschaft so funktionieren? Wie soll das Spaß machen? Wie könnte ein Kind dann Teil einer Mannschaft sein und nicht nur als sporadischer Trainingsteilnehmer als Auswechselspieler auf der Bank sitzen?

Ich weiß, dass ich ein Problem damit hätte .... ein großes, wenn ich mein Kind etwas ausprobieren lassen würde (ermöglicht durch z.B. Equipment von Freunden/Bekannten), aber weiß, dass ich es mir niemals würde leisten können, das auch allein zu tragen. Motorsport hab ich (kann mich ja täuschen) immer im Kopf mit kompletten verplanten WE (irgendwann mal) und dass es schon drauf ankommt, auch zu gewinnen (kommt ja überall auch auf Erfolg an, soll ja auch so sein), auch mit dem Ziel, dass evtl. irgendwann Sponsoren zu gewinnen sind usw.. Da ist dann auch nix mit "Ach Herr Combi, das ist toll, dass sie unserem Sohn das mit finanzieren, aber leider können wir nur zu jedem 2. Rennwochenende fahren, weil wir ab und an auch mal gerne ins Schwimmbad gehen."

Zurückrudern würde für mich heißen "Hobby aufgeben", denn das ist auch sowas, was ich wichtig finde. Dass man es so gut macht, wie man kann und zu 100% dahinter steht (also das Kind). Ich kenne kein Kind, das ein Hobby macht und nicht auch mal Tiefphasen hat, wo man es etwas antreiben und motivieren, manchmal sogar zum Glück zwingen muss. Und ich hab gefühlte 100 Sachen ausprobiert und auch wieder aufgehört.

Sprich für uns wäre die Option, dass Kind mit Equipment von anderen immer mal fahren darf .... so zum Spaß ...... OK und das würde ich wohl auch zulassen und unterstützen, aber ich würde es (jetzt wirklich nur für uns) nicht als Hobby unterstützen, weil wir als Eltern weder voll dahinter stehen könnten, noch es uns finanziell möglich wäre oder in Erwägung gezogen werden würde. Aber das ist wieder eine persönliche Sache, wie ich ja schon gesagt habe.

Aber dieses "Zurückrudern" und "Einschränken" ..... das würde mich schon interessieren, wie ihr euch das vorstellt. Ist ja etwas anderes, als wenn ein Kind 3 verschiedene Sachen macht und "einschränken" heißt, dass man eines aufhört.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

guest1707

Zitat von: blume8 am 25. Juli 2013, 08:18:22
familienzeit: wir sind eine familie von montag bis sonntag. wir muessen aber nicht dauernd zusammen sein, jeder hat das recht sich frei zu entfalten. ich habe mein teures und zeitintensives hobby. das geniesse ich, dieses recht nehme ich mir. mein sohn hatte reittherapie, wird demnaechst weiter machen. spaeter dann ebenfalls normales reiten, es macht ihm eben spass. mein mann hat ebenfalls ein hobby, zieht sich fuer sich dabei zurueck von uns und geniesst es ebenfalls. jeder hat fuer sich etwas entdeckt, was ihm gut tut. finanzielle aspekte besprechen wir und treffen anhand dessen die entscheidungen.

Bei uns ist das halt sehr schwierig. Klar sind wir Familie von Mo-So 365 Tage im Jahr. Aber mein Mann und ich sehen uns unter der Woche quasi nur im Vorbeirauschen. Haben nur minimal persönlichen Austausch.
Mein Mann hat auch Hobbys (alle Sportbezogen und flexibel ausführbar - joggen, NordicWalking und biken)
Aber auch ich habe Hobbys wie reiten und joggen.
Deswegen bin ich ein wenig pingelig was das Wochenende angeht. Ich brauche unser Wochenende um einfach Familie zu erleben. Und das Bedürfnis ist bei uns allen vorhanden.
Klar wenn eines unserer Kinder ein Wochenendhobby hätte wäre das so. Aber im Moment begrüße ich es wenn es nicht so ist.


Bettina

Wichtig ist doch da, dass man das Hobby zusammen als Familie genießen kann. Als Familienevent betrachten kann und da seh ich eben das Problem. Wenn z.B. nicht alle voll dahinter stehen.

Wenn die WE aber so "heilig" sind (überspitzt gesagt), dann geht schon mal nix, was mit Sport zu tun hat, der in einer Mannschaft oder mit Wettkampf ausgeführt wird und auch Musikinstrument und Co wird dann schon bald schwierig, wenn z.B. die Teilnahme in einem Orchester oder so beinhaltet ist.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Flower Eight Revival

@stefanie
ich weiss nicht wie es bei christiane mit paar-/familienzeit aussieht. bei uns schaut es gut aus, mein mann kommt recht frueh nach hause, so dass wir fast jeden abend fuer uns zeit haben. dadurch dass meine tochter etwas aelter ist, ist  es eh schon so, dass sie sich viel und gerne sm wochenende mit freunde verabredet. so gesehen sind wir unter der woche viel zusammen und am wochenende weniger. fuer uns optimal. zumindest trifft das auf samstag zu. sonntags machen wir meistens gemeinsam was. noch. wird sich sicher irgendwann auch aendern.

guest1707

Zitat von: Bettina am 25. Juli 2013, 10:35:45
Wichtig ist doch da, dass man das Hobby zusammen als Familie genießen kann. Als Familienevent betrachten kann und da seh ich eben das Problem. Wenn z.B. nicht alle voll dahinter stehen.

Ja genau so sollte es im Idealfall sein. :) Bisher können wir die Hobbys unser Kinder auch genießen.

@Blume: Ich hoffe das wir dahin auch wieder kommen das wir uns unter der Woche mehr sehen.

Glucke1975

Ich weiß, das interessiert hier nicht, aber alls allererstes muss ich sagen, dass ich das Hobby deiner Tochter großartig finde. :D
Mein Cousin hat das auch ganz lange gemacht und ich habe ihn darum immer beneidet. ;)

Wenn meine Kinder diesen Wunsch ebenfalls hegen würden, würde ich wohl auch versuchen, ihn zu realisieren. :)

Aber ich verstehe auch jedes einzelne Argument dagegen.
Natürlich an erster Stelle das Risiko, das dieses Hobby mitbringt. Wobei es auch andere Sportarten gibt, die ähnlich riskant sind. ;)

Und dann eben Zeit und Geld. Wenn ihr es könnt, und notfalls auch beide Kinder mitlaufen lassen könnt, es in euren Zeitplan passt und ihr selber auch voll dabei seid, macht es.
Du schreibst ja, dass erst einmal im bekanntenkreis vieles schon vorhanden ist. Also würde auch zum Austesten erst einmal ein kleines Budget reichen. :)
Und wenn der Wunsch nach dem Hobby weiter bleibt, wisst ihr ja schon jetzt, was euch erwartet.

Wenn allerdings derzeit nicht klar ist, wie das Hobby weiter in euren Familienalltag und ins Budget passt, würde ich, wie hier schon geschrieben, die Kinder nicht erst noch "anfüttern". :-\
Dann würde ich wohl versuchen, gemeinsam ein anderes Hobby zu suchen, das besser zu euch passt. Einzig und allein aus dem Grund, den Kindern nicht erst die Hoffnung zu geben, das Ganze auf Dauer machen zu dürfen, um dann die Reißleine ziehen zu müssen. :-[

Ich bin aber überzeugt, dass ihr den Weg findet, der zu euch passt. :)
Ehem. brittchen :)
Wieder da, aber nur ein ganz kleines bißchen. ;)


zwillingstierchen

Hm die Grenze wäre da, wo wir es nicht mehr leisten könnten, ohne uns und die Dinge, die uns wichtig sind kaputt zu machen.

Prizipiell würde ich meine Kinder 100%ig unterstützen, wenn sie sich wirklich für ein Hobby engagieren und darin aufgehen. Aber nur dann.

Finanziell würde ich versuchen, was immer möglich ist und auch zeitlich würde ich versuchen zu organisieren, ws das Zeug hält, damit mein Kind duie Chance zu seinem Hobby hat. Das hieße für mich NICHT, dass ich zwangsweise immer dabei sein müsste aber ich würde versuchen Fahrgemeinschaften zu bilden, die Patentanten einzubinden etc. Die Lasten zu verteilen. Auch was die Kosten betrifft. Statt dass 20igsten Playmobil-Superset mag vielleicht die Oma mal die Reitbeteiligung oder die Gitarrenstunden übernehmen?

Ich würde nicht darüber nachdenken, welche Grenzen ich habe, sondern eher von vorneherein daraufhinarbeiten, dass wir als Familie nicht so schnell an unsere Grenzen stoßen und beides möglich machen können, das Hobby und das sonstige Leben.
Erziehung ist im wesentlichen das Mittel, die Ausnahme zu ruinieren zugunsten der Regel.

myja78

Schwere Frage und meine Gedanken dazu sind noch etwas wirr - ich hoffe sie hier geordnet niederzubringen.

Also bei mir wäre bei jedem Hobby Schluss, wo ich nicht hinter stehen kann und auch bei jedem das finanziell Probleme verursachen könnte, vorallem bei den monatlichen Kosten.
Ist es eine teuere Einmalanschaffung die aber auf absehbare Zeit nicht wieder getätigt werden muss (z.B. ein Instrument) würde ich es wohl ermöglichen, wenn irgendwie möglich - braucht das Kind aber z.B. eine entsprechende Ausrüstung, die durch das Wachstum alle 2/3 Monate neu gekauft werden muss, dann kommt es da z.B. auf die Kosten an - oder kostet ein Kurs im Monat Betrag xxx und der ist einfach zu hoch, müsste ich auch hier die Reißleine ziehen.

Auch denke ich spielt es eine Rolle ob durch ein Hobby andere Familienmitglieder eingeschränkt werden - z.B. das Kind 2 sein Wunschhobby dadurch nicht ausüben kann, dass Mama oder Papa immer mit müssen, dass jedes Wochenende verplant ist. Sthet die Familie als gesamtes hinter einem Hobby und hat kein Problem damit, die gemeinsame Zeit bei Tunieren, Spielen, Wettbewerben, Konzerten oder was auch immer zu verbringen ist es aber für mich okay.

Bei uns ist es derzeit so, das Josh wahrscheinlich die Möglichkeit hat von der Schwimmschule in einen Verein zu wechseln (gleiche Schwimmlehrerin) - das werden wir sehr wahrscheinlich tun, zum einen kommt es uns finanziell günstiger, zum anderen darf die Schwester auch mit wechseln und es entsteht dadurch kein erhöhter Fahraufwand - vom Tag her passt es auch besser - einzig die Dauer des Trainings ist länger als der bisherige Schwimmunterricht, aber auch nur einmal in der Woche. Würde Sohnemann an Wettbewerben teilnehmen wollen, sind wir uns im Klaren, dass wir entweder als Familie mitgehen, oder mindestens ein Elternteil, aber auch das möchten wir unserem Sohn ermöglichen, so er dass denn selbst möchte.

Also man muss einfach abwägen, was man selbst möglich machen kann/möchte und wo die Grenze ist.
So ist mein Mann z.B. im Schützenverein, dann fallen ausser dem jährlichen Schützenfest (Fr-Di) auch noch Übungsschiessen, Versammlungen, Königsschiessen und sonstige Feste an. Hier habe ich ihm gesagt (er hatte gefragt) dass ich nichts gegen das Hobby habe, ABER ganz klar die Familie an ERSTER Stelle stehen MUSS! Heißt hat ein Kind eine Veranstaltung z.B. Sommerfest, oder an Geburtstagen, wo wir alle hinmüssen und es sollte an solch einen Tag eine Vereinsveranstaltung von ihm fallen, dann muss letztere leider ausfallen für ihn. Auch werde ich mit dem Urlaub, der ja ab nächstem Jahr immer in den Sommerferien stattfinden muss - nicht (immer) auf das Schützenfest (immer 1. Augustwochenende) rücksichtnehmen und es gewiss nicht tolerieren, wenn er uns vorzeitig im Urlaub verlässt, wie es andere Schützen mit ihren Familien schon getan haben. Auch habe ich ganz klar gesagt, dass er akzeptieren muss, wenn ich an manchen Veranstaltungen, wo die Frauen üblicherweise dabei sind, auch mal nicht teilnehmen werde, wenn ich eben keine Lust habe.