Rat gesucht. Kind von Hund gebissen und nun Angst vorm Schulweg

Begonnen von Sweetkofski, 11. Juli 2015, 00:21:56

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Sweetkofski

Bin gerade sehr genervt und auch etwas hilflos.

meine Tochter fast 7. ist vor ca zwei Wochen von einem Hund gebissen worden.
In einem kleinen Park vor unserer Tür.
Es handelt sich dabei um ein Wiesenstück, abschüssig, durch das ein Weg geht. Links und rechts Spielgeräte.

Ich war dabei.  Der Hund so ein kleiner Kläffer kam wütend auf uns zu gerannt.

Besitzerin: der tut nix.  Der bellt nur.
Sprach es und kaum ausgesprochen lief der Hund um meine Tochter Rum und biss ihr von hinten ins Bein.
..... nicht richtig schlimm gebissen.  Ein Zahn ging durch die Haut.
(Besitzerin sagte dann, dass der Hund mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.  Voll logisch, den dann in der Nähe von Kinderspielgeräten frei laufen zu lassen. )

Aber schlimm genug, dass meine Tochter nun Angst vor Hunden hat.

In dem Tal sind aber quasi immer! freilaufende Hunde.  Obwohl es verboten ist und es sogar offiziell Wiesenflächen sind, die zu einem Spielplatz gehören.
Zum Teil kommen sogar Leute mit dem Auto angefahren, um die Hunde mal laufen zu lassen. Ist mir vorher nicht so aufgefallen


Es ist aber der sicherste Schulweg meiner Tochter. Ein Weg, der mitten durch diese Wiese geht.  Der Weg auf dem sie gebissen wurde.
und sie war sooo stolz, das letzte Stückchen alleine zu gehen (bis zur Ecke vorher mit Freundinnen) und ich kann es sogar von zu Hause aus einsehen.
Aber das hilft ja nix.


Was mache ich nur?....

... ich habe nichts gegen Hunde.  Und eigentlich können die da meinetwegen auch trotz offiziellem Leinenzwang frei rumlaufen.
.....wenn die Besitzer die Hunde wenigstens zu sich pfeifen würden, wenn sie sehen, dass ein Kind kommt. Insbesondere, wenn sie sehen, dass das Kind Angst hat.

Ich habe auch schon Besitzer in den letzten zwei Wochen, freundlich angesprochen, es ihnen erklärt.

Aber es löst die Situation nicht.

Ich habe auch mit meiner Tochter geübt, laut und deutlich die Besitzer zu bitten, die Hunde zu sich zu rufen.

Wenig bis kaum Erfolg.

Ein Besitzer sagte, dass meine Tochter selbst Schuld sei, denn die Hunde würden es riechen, wenn sie Angst hat.
prima. Jetzt hat meine Tochter noch mehr Angst!
.......außerdem - rechtlich gesehen - die Hunde dürften gar nicht auf der Wiese sein.  Weder ohne noch mit Leine!
da sollte man doch wohl etwas Entgegenkommen von den Hundebesitzern erwarten dürfen, oder nicht.

Wie gesagt, den Hund zu sich rufen, wenn Kinder kommen, wäre schon prima!


peter

Erstens auch wenn es kein " schlimmer" bis war hätt ich anzeige erstattet und dann beim ordnungsamt melden das du hunde immer frei laufen, wenn es kontrollen gibt suchen sich die besitzer evt neue plätze

Kannst du ihr entgegen laufen? Evt wenn sie jetzt die sicherheit wieder erlernt das net jeder hund beisst traut sie sich wieder allein

some&leni&ben

Ich mag Hunde auch und hatte selbst jahrelang einen. Leider sind die meisten Hundehalter ziemlich uneinsichtig.

Und dummerweise sind das meist diejenigen, deren Hunde tatsächlich eine Gefahr darstellen. Jene mit "potentiell gefährlichen Hunden" ("Listenhunde") sind bis auf wenige Ausnahmen sehr verantwortungsvoll und leinen an (zumindest hier).

Gefährlich wird es für andere Hunde oder aber auch für Menschen, gerade Kinder. Und um Angst zu machen, ist es ja egal, ob Dogge oder Chihuahua.

Ganz ehrlich, ich würde da wohl härtere Geschütze auffahren und das Ordnungsamt informieren. So doof es auch ist, aber die meisten werden ihren Hund wohl anleinen, wenn sie mal ein Ordnungsgeld zahlen mussten.  :-\

Zumal Du ja wirklich versucht hast, Alternativen zu finden (ansprechen, mit Deiner Tochter üben etc).

Geunevive

Wir haben ja selbst einen Hund. Und ich erfahre es leider auch immer wieder wie uneinsichtig viele Hundehalter sind. Unserer ist an der Leine, andere lassen ihren einfach drauf zu rennen usw.
Ich fürchte daher das Du mit reden wenig Erfolg haben wirst. Da hilft wirklich nur das Ordnungsamt anzurufen damit immer und immer wieder kontrolliert wird. Irgendwann wird sich dann in den Kreisen der Hundehalter rumsprechen das man seinen Hund dort besser an der Leine lässt.
Wichtig finde ich aber auch das ihr was gegen die Angst macht. Auf lange Sicht für Deine Tochter. Habt Ihr vielleicht im Bekanntenkreis einen ganz lieben Hund der ihr die Angst etwas nehmen kann? Ansonsten vielleicht selbst einen anschaffen ;)

Sweety

#4
Ich bin der Meinung, die Hunde und die Wiese sollten erstmal Nebenkriegsschauplatz sein und wie Geunevive gesagt hat, zuerst sollte die Angst des Kindes bearbeitet werden.

Zum einen, weil sich sowas leicht festsetzen kann und sie, wenn sie Pech hat, den Rest ihres Lebens so eine Angst mit sich rumschleppt (das wäre auch ein Grund, warum ich da keine hausgemachte Konfrontationstherapie machen, sondern den KiA oder mal in einer Erziehungsberatung nachfragen würde, was man da gescheit machen kann).

Zum anderen, weil alle Maßnahmen, die ihr ergreifen könnt, in ihrem Erfolg erstmal eurem Zugriff entzogen sind. Ihr könnt die anleiern, aber ob, in welchem Umfang und wann sie greifen, das liegt komplett außerhalb eurer Macht.
Und nebenbei macht ihr dann eben dieses winzige Stückchen Welt hundesicher. Schön. Erstmal praktisch. Aber die Welt ist ja nicht hundelos und eure Tochter hat trotzdem Angst vor Hunden. Es kann ihr jederzeit und überall wieder ein Hund begegnen.

Dazu kommt, dass je mehr Geschütze ihr dort auffahrt, desto mehr Gründe für die Angst gebt ihr eurer Tochter, wenn ihr nicht gleichzeitig die Angst begleitet, auffangt und bearbeitet.

DAS ist m.E. jetzt die Hauptsache: die berechtigten Ängste deines Kindes in den Griff kriegen. Ob da eine Rosskur mit einem anderen Hund hilft, kann ich nicht beurteilen, bezweifele es aber. Das Kind ist ein Schulkind. Sie weiß sicher, dass nicht alle Hunde beißen. Fakt ist aber nunmal, dass sie von einem gebissen worden ist. Von dem es auch hieß, dass er "lieb" ist. Was soll es bringen, sie dieser Situation auszusetzen?
Wenn man Pech hat, verstärkt das die Ängste nur, denn was kann sie draus lernen? Dass Hunde nicht beißen, weiß sie ja nunmal besser. Bestenfalls kommt dabei rum, dass dieser eine Hund sie in diesem einen Moment nicht gebissen hat, aber das muss ja nicht heißen. Das Kind ist nicht hysterisch, sie hat eine reelle, absolut begründete und in dem Kontext vernünftige Angst entwickelt.

BiDi

Ich hätte direkt nach dem Biss einen Mörderaufstand veranstaltet. Wir sprechen von einem öffentlichen Park / Wiese mit Spielangeboten für Kinder und Anleinzwang für Hunde. In diesem Park wird ein Kind, das in keinster Weise Kontakt zu einem Hund gesucht hat, von einem unangeleinten Hund verfolgt und gebissen. Boah! Das ist in etwa so, als würde da jemand stehen und mit einem Luftgewehr um sich ballern: 'Oh entschuldigen Sie,  das ich sie getroffen habe, normalerweise passiert mir das nicht.' oder 'Sie sind ja auch selber schuld, wären sie vor Schreck nicht zurückgesprungen, hätte ich sie auch nicht getroffen.'
Geht gar nicht!
Ich wäre zum Ordnungsamt und zur Polizei marschiert, denn sowas erfüllt den Strafbestand der fahrlässigen Körperverletzung (mit ordentlich Adrenalin im Blut hätte ich wahrscheinlich auch auf 'vorsätzlich' bestanden - denn schliesslich wusste die Dame, das ihr Hund auf Kinder seltsam reagiert und hat ihn trotzdem nicht sofort abgerufen / angeleint).

Die Angst Deiner Tochter nun in den Griff zu bekommen, ist eine andere Sache. Das Ordnungsamt muss das Hundeverbot / den Leinenzwang durchsetzen.

Grüsse
BiDi







Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

Peppeline

Ich sehe das wie Sweety und würde nicht versuchen die Angst mit lieben Bekannten-Hunden zu lösen. Der Hund, der gebissen hat, war ja auch lieb. Das kann voll nach hinten gehen. Und ehrlich, der Rat, sich selber deswegen einen Hund anzuschaffen .... Finde ich nicht gut.  s-nein
Ich wäre allerdings nicht mehr nett und hätte Anzeige erstattet, scheinbar helfen nette Worte ja nicht und dem Mädchen die Schuld zu geben .... Booaah neee  :-(  :-X
Damit die Angst sich nicht festigt, würde ich wohl professionellen Rat einholen  :-\
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

Sweetkofski

Danke für eure Antworten....und den Hinweis mit der Angst.

Tatsächlich ist ihre Angst -zumindest so wie ich das sehe- hauptsächlich an den Ort des Geschehens gekoppelt.

Die Cousinen haben einen Hund (im übrigen genau so überzogen,  kläffend und ein potentieller Schnapper, hat er beim Postboten auch schon  :o), den mag sie aber.
Nachbarn auch. Kein Problem.

Ich muss allerdings verstärkt nochmal darauf achten, was mit unbekannten Hunden im anderen Kontext ist.  Das vermag ich spontan nicht so zu sagen.

Ihre allererste Reaktion nach dem Hundebiss war aber sofort "ich gehe hier nie wieder alleine her". Also direkt und vor Ort noch!
Obwohl sie ja zu dem Zeitpunkt gar nicht alleine war, sondern mit mir - was aber ja auch nicht half.

Nun hatte ich damals direkt die Hundebesitzerin meiner Tochter selbst versprechen lassen, dass sie diesen Hund dort! nie wieder ohne Leine laufen lässt, aber die Angst vor dem Wegstück bleibt.
Allerdings ist das halt auch echt eine Hundefreilaufstelle. Also quasi gefühlt fast immer tobende Hunde.

Ich könnte sie nun außenrum gehen lassen. Aber das ist echt unpraktisch wg der Straße.

Das hat nun auch schon zu einer blöden Situation geführt: sie wollte ihren Freundinnen entgegen gehen. Sie selbst ist durch die Wiese mit allem Mut - die Freundinnen sind angesteckt von der Angst außenrum. Ende vom Lied: sie sind ungesehen aneinander vorbei.


Im ersten Schritt würde es mir tatsächlich helfen, dieses Stückchen Welt so hundesicher zu machen, dass    Kinder und Hunde es vielleicht Guten Gefühls wieder gemeinsam nutzen können.

Ordnungsamt: da habe ich schon angerufen, wollte nämlich erstmal wissen, ob die Hunde da vielleicht sogar frei dürfen.  ich hatte auch ein wirklich gutes Gespräch. Ende vom Lied: Hunde dürfen da gar nicht sein.
Daher würde jeder Hundebesitzer, dessen Hund ohne Leine ist oder vom Gehweg abweicht verwarnt werden.
...das heißt, wenn das Ordnungsamt kommt, könnten sie nur alle! verwarnen.
Dafür fehlt aber auch das Personal.

.....irgendwie fehlt es mir also an der Idee.

Sweetkofski

Zu den letzten beiden Beiträgen:
(Hat sich überschnitten)
meine Reaktion in der Situation damals war spontan.
ich habe mich für die Variante entschieden ruhig zu bleiben, weil ich dachte, dass es meiner Tochter mehr hilft.

Direkt vor Ort hat man die blutende Stelle nicht gesehen.  War unter dem Socken.
Ich dachte, wenn die Dame nun wegrennt, wenn ich sie nach den Daten frage, wirkt das noch krasser!
daher war der Deal: dieser Hund läuft hier nie wieder ohne Leine, dafür eben kein weiteres Fass.

ob es die richtige Reaktion war, weiß ich nicht. Aber man muss ja auch spontan reagieren bei sowas.

jewa

Ich probier es mal mit kurz, knapp und bündig.

Vorrangig wäre mir, dass mein Kind die Angst verliert und wieder Sicherheit gewinnt. Dafür würde ich mir einen guten Therapeuten mit Hund suchen. Wo man den findet... leider k.A. ich meine in den tiefen meiner letzten Gehirnwindungen zu wissen, dass Martin Rütter da eine Anlaufstelle hat im Rahmen eines seiner Programme. Ich schau nachher mal...

Thema Hundewiese. Da würde ich mich nochmals mit dem Ordnungsamt abstimmen, vielleicht kann da mal ein Hinweis im Amts-/Mitteilungsblatt erfolgen, wo nochmals auf die Anleinproblematik hingewiesen wird (gerne mit Hinweis auf die Ordnungswidrigkeit und den finanziellen Auswirkungen und dem Hinweis auf stichartige Kontrollen, solche Hinweise regelmäßig wiederholt zeigen sicherlich (wenn auch langsame) Erfolge; vielleicht könnte ja jemand ehrenamtlich für solche Stichproben vom Ordnungsamt "ernannt" werden...).
Da würde ich mich hinten dran klemmen, allerdings so, dass es das Kind nicht mitkriegt. Ihre Angst soll ja schließlich nicht geschürt werden.

Btw: Bei uns an der Schule gibt es für die Kinder festgelegte "sichere Schulwege", wenn das bei euch auch der Fall ist und der Weg dazu gehört dann wäre das auch noch mal ein gutes Argument für euer Belang.

Ich drück dir die Daumen, dass es gelingt und ganz besonders, dass dein Kind ihr Trauma erfolgreich besiegt.  :-*
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Nipa

Mmh, ich habe selbst Angst vor Hunden nachdem mich einer mal angreifen wollte (ich bin entkommen) und ja, die Viecher ahnen es. Einmal stand ich umringt von ungelogen 8 kläffenden, Zähne fletschenden Hunden an der Isar und der Gassigeh-Typ hat sich totgelacht während ich ihm mehrmals zugerufen hab die Hunde an die Leine zu nehmen.
Ich bin heute noch froh dass mein Mann mich abholen wollte und mir entgegenging und mich gerettet hat, das war wirklich der Horror. Ich kann mich also in Deine Tochter absolut reinversetzen und denke, dass sie da alleine nicht mehr rauskommt.
Der einzige Grund warum ich es im Griff habe ist die Vernunft.

Ich würde schauen, ob es bei Euch eine Hundeschule oder eine Heilpädagogin mit Tier oder ähnliches gibt, wo man gezielt - eben auch dort an dem Ort mit ihr arbeiten kann.
Eventuell wäre es sinnnvoll die "angesteckten" Freundinnen an einem Termin dann mal mit dabei zu haben, so dass sich der Schulweg für alle wieder entspannt.


hallihallo

Hat deine Tochter sich denn getraut die Besitzer der Hunde aufzufordern den Hund anzuleinen?
Wenn ja, wäre meine nächste Maßnahme mit Rasseldosen oder Pfefferspray zu drohen (und auch evtl zu reagieren), wenn ein Hund zu dicht kommt.

BiDi

Zitat von: Nipa am 11. Juli 2015, 16:42:54

Eventuell wäre es sinnnvoll die "angesteckten" Freundinnen an einem Termin dann mal mit dabei zu haben, so dass sich der Schulweg für alle wieder entspannt.

Egal wie wenig Angst sie haben: Gebissen werden können sie dort trotzdem. Mindestens ein Hund, der dort freilief (-läuft) geht grundlos auf Kinder los. Der Schulweg wird erst wieder entspannt, wenn diese Wiese nicht mehr von jedem als willkommene Hunde-Freilauffläche betrachtet wird.

Grüsse
BiDi
Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

schwalbe

die Angst auf diesen Wiesen gebissen zu werden ist ja aber auch nicht ganz abwegig. Sicher ist es ein ganz wichtiges Ziel eine Hundephobie abzuwenden, aber ich würde wohl auch hinterfragen, ob das wirklich ein sicherer Schulweg ist, den die Kinder alleine gehen sollten. Es ist ja ganz offensichtlich, dass es Hundehalter gibt, die ihren freilaufenden Hund nicht einschätzen können.

Mal so am Rande, ich kenne auch einen Hundebesitzer der Sorte: "der tut nichts, der will nur spielen." Der Grund dafür ist, dass die Dame in der Hundeschule gesagt bekam, sie soll ihrem Hund nur dann ein Kommando geben, wenn sie es auch durchsetzten kann. Ganz tolle Folge davon ist, dass sie sich nicht traut ihren Hund zu rufen, weil sie das dann ja durchsetzten muss und sich lächerlich macht. Der Hund wiegt ca 40 kg. Furchtbar, ich weiß. So ein Hund gehört eben erst mal an die (Schlepp-)Leine bis er den Gehorsam gelernt hat.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Sweetkofski

#14
Zitat von: schwalbe am 12. Juli 2015, 22:43:14
die Angst auf diesen Wiesen gebissen zu werden ist ja aber auch nicht ganz abwegig. Sicher ist es ein ganz wichtiges Ziel eine Hundephobie abzuwenden, aber ich würde wohl auch hinterfragen, ob das wirklich ein sicherer Schulweg ist, den die Kinder alleine gehen sollten. Es ist ja ganz offensichtlich, dass es Hundehalter gibt, die ihren freilaufenden Hund nicht einschätzen können.

Zum Glück ist der eine Beisser nun sicher und zuverlässig an der Leine. Davon konnte ich mich seit dem Biss überzeugen. Habe gestern zufällig die Dame nochmal getroffen. Sie hat sich dann endlich auch mal richtig entschuldigt.
Hintergrund ist, dass es nicht ihr Hund ist, sondern der des Sohnes. Sie kennt sich mit dem Hund nicht aus.
Aber hat mir 1000% versichert, dass sie ihn nicht mehr frei laufen lässt.


Ich weiß noch nicht wie, aber ich weiß ganz sicher, dass ich diesen wirklich sicheren Schulweg, auf dem Hunde eigentlich gar nicht erlaubt sind, 'nur' wegen den Hunden aufgebe und meine Tochter stattdessen über zwei Straßen schicke UND ich dies auch dann nicht mehr von zu Hause einsehen kann.
Und wenn ich da persönlich täglich aufschlage.

Das ist ja auch nicht nur eine Wiese, sondern diese wird gekreuzt von einem Fußweg zwischen dem Spielplatz durch.
Es ist halt nur einfach total schön hier, das wissen auch diese Hundebesitzer  :P

Ich habe mir jetzt überlegt, dort Zettel zu verteilen und Aushänge zu machen mit einem Bild, was meine Tochter malt mit Schulkindern und so die Hundehalter auf die Problematik aufmerksam mache und sie bitte, auch in ihrem Interesse für ein friedliches gemeinsames Miteinander in der Zukunft, auf uneinsichtige Hundebesitzer einzuwirken.

kroete

Hallo,
um Deiner Tochter die Angst z nehmen und ihr vielleicht auch das 'richtige' Auftreten zu zeigen, wie wäre es, wenn Du mal in einer Hundeschule anrufst und fragst, ob ihr mal dahin kommen dürft und erstmal zuschauen und später vielleicht auch mal so eine Szene übt??


Anders

#16
*

hallihallo

Gerade heute gesehen....es gibt ein Abwehrspray mit Zischgeräusch. Soll sich anhören wie Katzenfauchen oder so. Vielleicht ist das ja auch ne Idee.