SCHLIEßEN BITTE!

Begonnen von Mieze2909, 06. April 2015, 22:00:01

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Tini

Ich denke, wenn überhaupt klappt es so am besten, dass die Eltern wöchentlich die Wohnung tauschen und nicht das Kind. Ich bin der Überzeugung, dass Kinder Kontinuität und ein festes Umfeld brauchen. Aber ich denke auch, ein Wechselmodell fordert viel Kommunikation der Eltern miteinander, man muss an einem Strang ziehen und sich für das Kind sehr zurück nehmen. Ich drücke Euch die Daumen, dass Euch das gelingt!
She *7/2006
He   *7/2014

Mieze2909

Wenn es wie bis jetzt läuft wird das werden. davon sind wir beide überzeugt.

Wir wollen für Jonas das beste machen und eure meinungen werde ich Th. auch weiter geben. Wir warten auch ab was das Jugendamt sagt.

Alchemilla

Ich wünsche Dir alles Gute und wollte nur sagen, dass ich einen Fall kenne, wo das Wechselmodell sehr gut funktioniert. Der Junge ist seit Jahren immer zwei ganze Wochen bei der Mutter und dann eine ganze Woche beim Vater. In beiden Haushalten hat er natürlich ein komplett eingerichtetes Zimmer mit eigenen Sachen, die Eltern wohnen nicht weit auseinander - Freundeskreis und Schule sind gleich.
Der Vater arbeitet in den beiden kindfreien Wochen mehr und macht in der Kindwoche am frühen nachmittag Feierabend. Die Mutter arbeitet eh halbtags. Im Haushalt seines Vaters hat er mittlerweile noch ein kleines Halbgeschwisterchen. Alles läuft soweit ganz rund, auch wenn die Trennung der Eltern alles andere als harmonisch war. Also wirklich - gar nicht cool damals. Aber der Vater hat darum gekämpft, nicht nur ein Feiertagspapa zu sein und der Junge möchte es auch gerne so haben.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Mieze2909

Alchemilla Danke Dir. das macht mir hoffnung.

ich denke, nur weil das bei vielen schief ging muss es ja nicht auch bei uns so sein. Gerade weil uns Jonas so wichtig ist und es uns wichtig ist das für ihn alles gut ist.

guest76

ich finds toll, wenn ihr euch jetzt so einigen könnt, aber meist geht der Ärger erst los, wenn ein neuer Partner/neue Partner ins Spiel kommen  ;)

Mieze2909

chipgirl das mag sein, aber das ist in der Zukunft und da wir uns nicht sicher sind ob das jetzt eine richtige trennung ist oder nur räumlich und wir später wieder zusammen finden, denken weder er noch ich an so etwas.

ich liebe ihn ja immer noch...

Sweetkofski

Hallo,

das tut mir sehr leid mit der Trennung...

ich wollte auch von einem Fall in meinem Umfeld berichten, bei dem das Wechselmodell bereits seit Jahren gut funktioniert.
Die Eltern wohnen fußläufig voneinander entfernt und es kommt durchaus vor, dass der Junge (mittlerweile 5 Jahre) im Laufe eines Nachmittags mit seinem Freunden die "Basis" wechselt, d.h. wenn die Jungs Lust haben, gehen sie beim Papa im Garten Fußball spielen, obwohl es offizieller Mamatag wäre. Die Mama bleibt dafür lieber öfter bei der Mama.
Beim Papa ist letzten Herbst nun auch ein Halbgeschwisterchen geboren worden.

Wichtig scheint mir für ein Wechselmodell, das gut funktioniert, tatsächlich die deutliche räumliche Nähe zwischen den beiden "Nestern" zu sein, so dass das Nestumfeld jeweils stabil bleibt ...


Viel Erfolg.

Mieze2909

sweet danke. ja uns ist es auch wichtig das es nahe ist. in Nossen ist alles zu fuß zu erlaufen und das ist einfach gut.

aber ich habe angst...vor dem alleine sein, dem alleine sein mit jonas, den geld problem, dem kaufen müssen ohne geld (schrank, TV ect.) hab angst das es ganz vorbei sein könnte usw.

mache mir auch sehr viele gedanken um jonas und hoffe sehr das er das verkraftet. wobei für ihn fast kein unterschied sein wird, außer das er in der woche mit papa wo anders schläft. in der spät schicht, welche papa woche wird. habe ich ihn immer nur ne stunde gesehen....

lotte81

#58
einen Denkanstoß hab ich noch, der aber kein tHema sein sollte, wenn ihr euch gut versteht: DA euer Sohn ja noch recht klein ist, würde ich es auf keinen Fall so machen, dass er immer eine kompeltte Woche nur bei Mama und dann eine komplette Woche nur bei Papa ist. Wenn machbar baut Zwischenzeiten ein....also ein gemeinsames Abendessen zu dritt oder ein SPielplatzbesuch..... Ich finde eine Woche für ein Kind unter einem gewissen Alter (keine Ahnung, wo ich die Grenze setzen würde, aber Grundschule mal definitiv! Und wenn ich so eine meine Tochter denke, eher so 3-4 schuljahr) sehr, sehr lang um einen Elternteil nicht zu sehen. Auch bei einem anderen Betreuungsmodel würde ich es NIE für gut heißen, wenn der eine Elternteil zum Sonnenschein- Wochenendelternteil wird oder sein Kind nur einmal pro Woche oder alle zwei Wochen sieht....ich würde immer empfehlen und auch es selber so halten, dass mindestens 2 Tage jede Woche auch der andere ELternteil einbezogen ist......
Vorausgesetzt ist natürlich immer,. dass man sich gut versteht.
Wichtig für das Kind/die Kinder ist wohl wirklich, dass sie sehen: Mama und Papa können vernünftig miteinander umgehen (wenn das möglich ist)....sie können acuh z.b. mit mir ein fahrrad zusammenkaufen oder mal auf dem Spielplatz ein Gespräch führen....... Dabei geht es nicht drum "heile Familie" zu spielen,sondern respektvoll mit dem Menschen umzugehen, der einem einmal so wichtig war, dass man Kinder bekommen hat  ;)
Wie gesagt, vorausgesetzt, beide wollen das....leider boykottiert in meinem Umfeld oft einer der Ex-Partner das Ganze, indem ein irrsinngier Kampf um die Kinder entbrennt, von dem keiner mehr was hat.... oder es werden Kinder komplett verweigert oder man ist sich so spinnefeind, als wäre da nie mehr gewesen.

Ich finde es super, dass ihr es für euern Sohn schafft an einen Tisch zu kommen  :) :) :) Und ja, ich glaube wirklich, dass es funktionieren kann, dass man als Erwachsene immer sich selber so zurücknimmt, dass am ENde wieder das Kind im Vordergrund steht..... Es erførdert sicher ein hohes Maß an Reflexion von BEIDEN, aber ist einfach der Idealfall. Denn ja, man trennt sich als Paar, hat evtl neue Partner, ist eifersüchtig, traurig, sauer, enttäuscht...aber das Kind kann ja nichts dafür.
Ich glaube, was das "Wechselmodell" oft zum Fiasko werden lässt, ist dass es genau DANN zum Einsatz kommt, wenn beide Elternteile sich echt feind sind und mind. einer dem anderen nichts mehr "gönnt"..... was ich erlebt habe ist, dass es da oft um Unterhalt ging, der nicht gezahlt werden will o.ä. ..... Und klar, wenn ein Kind eine Woche beim Papa ist und dann eine Woche bei der Mama und jeder der beiden boykottiert die Erziehung vum anderen oder bzw. es läuft bei beiden KOMPLETT unterschiedlich ist das sicher eine Katastrophe....und womöglich wird dann noch über den anderen, neue Partner, Ex-Schwiegereltern etc. gelästert, dann kann es nicht funktionieren...... Was ich mir aber durchaus vorstellen kann: Das Kind lebt eine Woche bei Papa, eine Woche bei Mama. Und es gibt immer auch 2 Tage die Woche, da ist dann der andere ELternteil da oder unternimmt was mit dem Kind...... und alle Grundsatzfragen werden als Erwachsene besprochen  ;)
Was man allerdings nicht unterschätzen darf, ist das Finanzielle. Im Grunde müssen nach dem Konzept beide ELternteile Vollzeit arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, da es ja keinen Unterhalt gibt. zumal ja vermutlich auch nicht in die Vergünstigungen der Steuerklasse 2 kommt?
Allerdings: Wie will man ernsthaft vOllzeit arbeiten, wenn man faktisch doch jede zweite Woche alleinerziehend ist? Ist in vielen GEgenden je nach Betreuungsmöglichkeiten ja doch schwierig......

Wichtig ist, sich auch dann wieder an einen Tisch zu setzen, wenn man merkt, dass der wochenweise Wechsel eben nicht mehr gut ist. Bei einer Kommilitonin von mir war das z.b. der Fall, als das Kind eingeschult wurde, weil der Papa einfach im Nachbarort wohnte und somit der Schulweg, Freunde treffen etc ein Problem wurde. Wenn ich an meine Kinder denke: Die haben ihre Hobbys (Handball, Musik, Tanzen) hier im Ort, außerdem Freunde, die sie mal spontan treffen wollen, die "um die Ecke" wohnen , würden die nun alle 2 Wochen nur 5 km weiter wohnen, wäre es einfach doof....
Wohnen beide nur eine Strasse voneinander entfernt bzw im selben Ort dicht beieinander, ist das natürlich kein Thema

Ich hoffe für dich, dass der räumliche abstand euch eine andere Sichtweise auf alles eröffnet und die Zukunft positiv ist  :) Ihr scheint ja trotz allem zumindest ein gutes Team zu sein und viel Respekt füreinander zu haben.
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Mieze2909

Lotte genauso haben wir uns das auch gedacht. Jonas ist für uns der Hauptpunkt und deswegen finden wir es wichtig das er es gut verkraftet. Dazu soll er aber auch sehen das wir noch miteinander reden können und normal miteinander umgehen.

jonas soll sich dennoch geliebt fühlen und von uns die sicherheit und liebe erfahren die er braucht.

wir wollen zusammen reden und zusammen entscheiden. es ist UNSER kind und nicht mein oder sein!

von der anwältin kam auch ein tip, wenn wir mal nicht miteinander reden können, sollen wir ein heft machen, wo kurze infos stehen die jonas betreffen.

ich denke, viele sehen das nur so weil sich viele wegen jeden sch*** streiten und gegeneinander arbeiten.keiner will zurückstecken, keiner gönnt dem anderen was.
nur gehen wir harmonisch auseinander und haben uns nichts vorzuwerfen.
wir wissen selber nicht, wie schon geschrieben, ob es "nur" eine räumliche trennung wird/ist.

Wenn wir uns nicht auf diesem Model einlassen, muss ich in die Großstadt ziehen, da ich mir gerade kein auto kaufen kann (wir haben jetzt nur eines, welches ihm gehört) und dann wäre Papa nur alle 14 Tage ein WE papa. Ich müßte Jonas von Opa und Oma wegnehmen, aus der Krippe, den Doc wechseln, aus seinem ganzen gewohnten umfeld.
zudem müsste ich gucken wie ich das mit der praxis machen könnte. im schlechtesten fall würde das verkaufen heißen (mein Lebenswerk)
so bleiben wir da wohnen wo wir jetzt wohnen, er bekommt nur ein neues kinderzimmer, hat aber oma und opa in der nähe, zum papa kann er dann laufen (später zumindest) und Krippe bleibt, sowie der Doc.

Mir fällt es schon schwer wenn ich Jonas in der spätschicht nur so wenig sehe, also wird es auch sehr hart für mich. er kommt dann wohl besser klar damit.

dennoch hat das ganze auch etwas posetives für mich, keine umzugskosten, keine kaution (die jetztige wohnung ist kautionslos), keine probleme wegen der küche (hätten wir uns dann im schlimmsten fall geteilt, oder ich hätte die von meiner schwester genommen) ich hab dann erstmal weiter ein auto, jonas kann von ihm betreut werden falls jonas krank ist (hat er von sich aus gesagt) und ich kann meine praxis erstmal so weiter laufen lassen. meine praxis ist meine existenz und muss laufen. falls mein praktikant bei mir bleibt oder ich ne teilzeitkraft einstellen kann kann ich zurück zu den alten öffnungszeiten und immer morgens arbeiten und auch mal zu hause bleiben wenn jonas krank ist.

doch jetzt ist es einfach so das beste für uns und jonas. wir wollen ihn geborgenheit und liebe geben.

ich sehe das so, das jonas dann weiß das er bei mir sein richtiges zu hause hat (hört sich jetzt etwas blöde an ich weiß) und bei papa macht er "Urlaub"
wenn er größer ist kann er jeder zeit auch alleine zu hause rein oder zu oma und opa gehen, doch sind das jetzt sachen die in der zukunft liegen und keiner weiß wie die aussieht. es geht uns um das jetzt.

lotte81

Hab irgendwie überlesen, wo der Papa denn jetzt ist/ hinzieht...klingt ja so, als gibt es da schon eine Lösung (ich bin mir sicher, dass ich es überlesen habe  ;D )
Ich finde es klingt sehr gut und vernünftig. Wie schon in meinem letzten Beitrag, kenne ich auch bisher kein echtes Positivbeispiel beim Wochenwechsel, aber das waren auch alles hochzerstrittene (Ex)Paare...... Wo es eher drum ging: Wie wische ich dem anderen bestmöglich seins aus? und nie um: Was ist das beste für die Kinder (und das Logischste für alle)? Vielleicht kann das Ganze ja doch positiv sein, wenn man sich gut verträgt, an einem Strang zieht und sich echt auch noch langfrisitg "an einen Tisch setzen kann"
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Mieze2909

lotte der papa wohnt jetzt noch bei uns mit. er sucht sich dann aber eine wohnung, diese wird wohl in nossen selber sein.

wir haben glaube ich den sprung geschafft bevor es soweit kommt und wir und nicht mehr anschauen können ohne auszurasten.

hoffen wir das es auch so bleibt und wir und nicht zerstreiten.

Mieze2909

Heute ist ein mieser Tag...warum muss die Trennung sein? Warum jetzt? Wie soll ich das finanziell schaffen? Wie soll ich das alles alleine bewältigen....ich will gerade nur heulen, muss aber arbeiten. Lenkt mich heute auch nur bedingt ab. ich muss so viel planen und weiß nicht wo ich anfangen soll.... :'(

lotte81

ich kenne dieses Gefühl, dass man sich einfach nur unter der Bettdecke einrollen will und trauern..... Und dann geht es aber nicht, weil man Arbeit, Kind, Haushalt hat  :-\ Ich denke die Fragen und Sorgen sind normal und du wirst es genauso super meistern, wie hundertausend andere getrennt lebende Frauen und Männer. Du wirst nur Zeit brauchen in die neue Situation reinzuwachsen. Versuch das zu sehen, was du hast: Du verstehst dich gut mit dem Vater deines Kindes und er bleibt in eurer Nähe. Das ist schon mehr ,als viele andere nach der Trennung haben. Ihr nagt auch finanziell nicht am Existenzminimum, auch das ist in der Situation nicht selbstverständlich! du hast einen Job der dir Spass macht und bis dein eigener Herr und hast eine gute Zukunft. Und du bist nicht allein. Du hast uns zum jammern, du hast deine Familie, sicher auch Freunde...und du hast dein Kind und deinen Ex-Partner...... Du hast einen Kita-Platz .......
Es ist erschreckend und furchtbar plötzlich vor dem gefühlten Nichts zu stehen, wenn alles, was man sich aufgebaut hat vermeintlich zusammenbricht, weil irgendwo ein kleiner Stein "locker" wird....Aber ich glaube entscheidend ist zu erkennen, dass es eben nur dieses Mosaik ist, was sich ändert im Leben, nicht alles. Bei euch ist es ja zum Glück sogar recht wenig! Es ist ein wichtiger Teil, der sich verändert und irre schmerzhaft und das muss betrauert werden  :-* Versuch dir Zeit zu geben und versuch dir irgendwo auch Zeit zu nehmen, was schönes für dich zu machen.... "Verwöhn dich"..... Geh was essen oder einen Kaffee trinken, kauf dir was schönes oder nutz einfach kleine Auszeiten im Alltag, um, was Gutes für dich zu tun. Denn das braucht deine Seele jetzt  :) Und fühl dich gedrückt und frei hier zu motzen, wann immer dir danach ist
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Fliegenpilz

Ehrlich gesagt kann ich dir nicht ganz folgen:
Du hast Sorgen wegen der finanziellen Belastung bleibst aber in einer Wohnung wohnen, die ihr vorher mit zwei Gehältern finanziert habt.
Du hast Sorgen wegen der finanziellen Belastung, planst aber doch schon einige Veränderungen in der Wohnung, die ins Geld gehen werden - denn sorry, selbst wenn ich nur Kleinigkeiten verändere bin ich schnell im 100€ und mehr Bereich, gerade der Kleinkram ist der teure Spaß.

Hast du dich um Beratungstermine gekümmert?
Wieso willst du jetzt die Zimmer tauschen, wieso wurde das nie früher in Angriff genommen?

lotte81

wie regelt ihr das denn eigentlich mit Unterhalt? Durch die 50/50 Regelung mit dem Kind steht dir ja offiziell glaub ich nichts zu. Kann dein ex dich trotzdem unterstützen? Ach so, solche extrabelastung wie Zimmer renovueren würde ich wohl auch erst mal lassen .... Vielleicht besser erst mal schauen wie es finanziell läuft und dann in 1-3 Monaten renovieren? Nur falls ihr doch umziehen müsst, weil die Wohnung zu teuer ist... Wäre ja ärgerlich dann vorher noch umzubauen
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Mieze2909

also erstmal danke an lotte.

zu dir christiane.Das mit dem planen mache ich nur zum planen, damit ich weiß was alles auf mich zu kommt und was ich alles so machen will. habe ich je gesagt oder geschrieben das es sofort gemacht wird? darf ich mir nicht mal ideen holen und darüber reden was ich machen möchte um mich etwas abzulenken von diesem ganzen scheiß?

das zimmer wurde deswegen nicht getauscht weil mein freund es nicht wollte. ich mach das dann in zukunft weil mir alleine das schlafzimmer zu groß ist. ich mache das nicht sofort wenn er ausgezogen ist sondern dann wenn ich es kann!

ich bleibe deswegen in der wohnung wohnen, weil es bei uns keine preiswertere gibt die die gleiche größe hat, ich mir keine kaution leisten kann und wie du ja selber sagtest die renovierungen auch geld kosten. da ich wohnen bleibe werden nur die räume getauscht mit jonas und etwas farbe auf die wand gepinselt. (zudem ist die küche schon lange ein dorn im auge, desweiteren habe ich noch viel farbe von der praxis übrig die für die küche reicht, ergo kein geld ausgabe)

ich habe mich um einen termin bei einer schuldnerberatung gekümmert und warte auf rückmeldung. das jugendamt ist informiert und hat dem sachbearbeiter bereits in kenntnis gesetzt. dort warte ich noch auf rückmeldung.
bei meinen steuerberater mache ich auch einen termin aus, ich habe zwei leute die mir helfen wollen was das geld angeht, und sie sitzen bereits dran!

zudem hat mein freund die wohnung gezahlt und ich die abrechnungen und alle extras! es ist nicht so das ich das nicht schaffe, aber es ist eine umstellung für mich weil ich anders rechnen muss und einfach zur zeit eine blockade im kopf habe. sorry.

lotte danke für deine lieben worte ich antworte gleich nochmal

Mieze2909

so jetzt

lotte es ist nur ein plan, ich habe nie gesagt das ich das sofort machen will. ich will nur ideen haben um zu wissen was ich machen will  und was mich das kosten wird, damit ich sparen kann.

ja es gibt sachen die wichtiger sind, die mach ich auch, aber laßt mich verdammt nochmal planen. es ist doch nur eine idee. mir ist selber klar das ich das nicht heute und morgen machen kann. aber ohne idee keine kostenplanung und ohne kostenplanung wird das auch nix.

wegen unterhalt. da wir 50/50 machen machen wir da auch 50/50 bei den Krippe Kosten sowie auto kosten.

so da heute eh nicht mein tag ist werde ich mich für heute zumindest nicht mehr melden und rechtfertigen warum ich mit einer idee zu euch komme....ich glaube es ist besser wenn ich sowas in zukunft lasse....sorry bin echt mies drauf heute.

lotte81

#68
Ich glaube ja heute ist wirklich nicht dein Tag  ;) Insofern, tu dir einfach was gutes...ruf eine Freundin an oder hau dich einfach auf die Couch ...oder geh eine wenig in den Biergarten, das Wetter ist genial  :) Ich glaube, du fühlst dich aus irgendeinem Grund (zu Unrecht) angegriffen und bei anderem Licht wirst du das vermutlich auch so sehen. Christiane hat ein paar konstruktive Fragen wegen der finanziellen Sorgen gestellt (die ich nicht so verkehrt finde. Denn dass du das mit dem Kinderzimmer nur generell fragst für irgendwann mal wurde so nicht klar) und auch ich bin mir grad keiner Schuld bewusst, dich irgendwie angegriffen zu haben  ??? Du schreibst, dass du nicht weisst, wie du finanziell über die Runden kommst und dazu war meine Frage, ob dich denn dein Ex unterstützt/ unterstützen muss..... denn Kita etc muss er doch auch bei jeder anderen regelung zu 50% zahlen....der einzige Unterschied ist, dass dir so der Unterhalt wegfällt und leider auch die "gute" Steuerklasse, so weit ich informiert bin...... Das sind ja einfach Punkte, die man auch beachten muss bei solchen Regelungen (nicht um deshalb das Sorgerecht anders zu regeln, sondern nur um drauf eingestellt zu sein)....Wenn ihr natürlich finanziell beide im Grunde gleich gestellt seid oder du sogar mehr verdienst, ist es eine vollkommen andere Sachlage
Aber ich glaube auch, dass "Aktionismus" jetzt am Anfang eh falsch ist.... Was nicht heisst, dass du nicht planen sollst.... plan und mal dir eure Zukunft aus  :) Aber denkt dran, was scarlet ja auch geschrieben hat: Du muss nicht alles morgen fertig haben in der Planung.... jetzt ist eher (wenn irgendwie machbar) die Zeit um erst mal zur Ruhe zu kommen, die Zeit, um zu trauern und wütend zu sein und den Kopf so weit freizubekommen, dass man in Ruhe planen kann  :)
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Nipa

@Wohnung: eventuell hast Du ja künftig die Chance auf eine geförderte Wohnung?
In grossen Städten sind das hier Sozialwohnungen, in kleinen Gemeindewohnungen.
Ansonsten eventuell Wohngeld...


hallihallo

Hier im Haus sind drei "Familien" mit getrennten Kindern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es eigentlich ganz gut. Die Streitigkeiten zum Anfang haben wir als Nachbarn auch immer mitbekommen und am Verhalten der Kinder war das auch zu merken, das sie mit der Situation noch nicht zurechtkommen.
Bei der einen Familie gehts um drei Kinder, die zum Zeitpunkt der Trennung 2/10 und 15 waren. Es wurde/wird wöchentlich gewechselt, allerdings nur die Großen. Der Kleine bleibt bei Mutti in der Woche und ist jedes zweite Wochenende beim Papa. Mittlerweile aber auch mal in der Woche, da Mutti nen Neuen hat und der in der Nachbarstadt wohnt. Der Große hat sich relativ schnell nach der Trennung entschlossen ganz beim Papa zu bleiben, so das im Prinzip auch halbe/halbe gemacht wurde.
Familie zwei: 5jähriger Sohn wechselt wöchentlich.
Familie drei: 8jähr. Tochter und 14jähr. Sohn....das ist relativ unregelmäßig, aber sie sehen sich häufig. Hier sind eher die streitenden Eltern das Belastende.

Theolina

Was ich bisher so gelesen habe klingt alles sehr vernünftig und positiv... Ich finde das super, wir ihr das gemeinsam angeht und die Zukunft gestalten möchtet...
Die Situation ist neu und alles ist ungewiss, das strengt an und ist teilweise auch zermürbend... Steck den Kopf nicht in den Sand... Es wird sich alles finden, auch wenn es vielleicht teilweise dann anders kommt als geplant...
Ich kann dich da voll verstehen, mit den Pläne schmieden.. Ich brauche in stressigen Situationen auch Pläne um mich abzulenken, einfach weil es mir sonst vom Kopf her einfach zu viel wird...
Deine Zukunftsängste sind ganz natürlich... Jetzt war alles geregelt und klar - nun hat man das Gefühl in ein schwarzes Loch zu fallen und weiß nicht, wann man landet...

Fühl dich umarmt und gedrückt...

Tu dir was gutes, oft helfen ein heißes Bad oder ein Spaziergang bei dem tollen Wetter...
Alles Gute für dich

Mieze2909

so, zwar war der tag heute nicht so gut, aber nicht so schlimm wie gestern.

ich will hier niemanden angreifen, ich fühle mich auch nicht angegriffen, aber mißverstanden. es prischt alles auf mich ein, dann kommt ihr und schreibt gut gemeinte sachen, und iwann nervt es mich und ich bin zickig. es hat ja nichts mit euch zu tun, zur zeit bin ich die am rad dreht und sehr schnell was in den falschen hals bekommt.

theolina hat es ganz gut...nein sehr gut geschrieben.

ich bin in ein loch gefallen, man hat mir den boden unter den füßen weg gezogen, meine träume sind geplatz, alle gedanken die ich habe drehen sich um trennung, sein auszug, wie ist es alleine mit jonas, wie ist es wenn jonas auch weg ist, was mache ich dann zu hause, wie gehts mit der praxis weiter, wie schaffe ich alles....mir plazt bald der schädel, ich brauche pläne um mich iwo festhalten zu können. um eine richtung zu haben, damit ich nicht im kreis laufe.

jeden tag kämpfe ich mit mir, jeden tag kostet mich extrem viel kraft. die arbeit lenkt mich ab, doch im kopf ist keine ablenkung. im kopf ist chaos. wenn ich mich aber mit so etwas wie mit dem zimmer wechsel beschäftige, dann habe ih die zeit um meine gedanken zu bündel und mich auf eine sache konzentrieren.

wenn ich das nicht mache weiß ich nicht wo und wie ich anfangen soll.

wir haben nächste woche mittwoch einen termin beim jugendamt bekommen, mein steuerberater bekommt jetzt eine mail, man hat mir gesagt das die mir auch helfen können.

er sucht weiter ne wohnung, ich versuche in den finanzen ordnung rein zu bekommen. ich arbeite hart, lange in der praxis, aber jede minute die ich zeit habe sitze ich an diesen und noch mehr gedanken rum.

als er heute abend weg gefahren ist haben wir uns nochmal umarmt. seine nähe tut gut, seine nähe schmerzt. ich hab angefangen zu weinen. als ich wieder oben war ging es richtig los.

die fragen warum wieso weshalb. der gedanke ich liebe dich, verlass mich nicht, verlass uns nicht...

es beschäftigt mich den ganzen tag und sorry wenn ich dann auch mal austicke.

ich will euch nicht angreifen nur weil ich euch eure fragen die ganz normal sind beantworte. ich will euch nicht für die hilfe stellung anschnauzen, aber es passiert und ich hoffe nur ihr versteht mich...zur zeit habe ich keine kraft sachlich zu bleiben oder zu diskutieren. mir fehlt einfach die kraft...

Trouble2011

Vielleicht solltest du dich dann umso dringender um deine Finanzen kümmern.  :-\ :-*

Mieze2909

speranza das läuft ja schon alles. nur es geht nicht jetzt auf gleich. mit mir termine auszu machen ist schon ein kraftakt. aber es wird.

nicht jeder kann gleich alles auf gut zaubern. ich habe bestimmt nur einen denk fehler drin oder was weiß ich...aber hilfe brauche ich um wieder klar zu kommen. und diese hilfe ist unterwegs.

und dazu noch etwas, das war das erste was ich in angriff genommen hatte...noch bevor die trennung kam.