Seid ihr ängstlich?

Begonnen von LILA, 14. Februar 2013, 22:39:18

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LILA

Nun mal raus mit der Sprache. Seid ihr ängstlich?

Ich würde mich eher in die Kategorie "Nicht ängstlich und sorglos" packen.

Ich gehe auch im Dunkeln ohne Bedenken mit dem Hund spazieren (fahre da teilweise auch ausserorts mit dem Fahrrad). Es macht mir nichts aus alleine im Haus zu übernachten. Ich habe kein Problem damit alleine weit mit dem Auto zu fahren.
Bei den Kindern bin ich auch eher relaxt und breche nicht sofort in Panik aus, wenn ich mein Kind im Supermarkt mal kurz aus den Augen verliere. Auf dem Spielplatz sollen sie klettern so hoch sie können - ich feuere sie an und juble ihnen zu.

Wie ist das bei euch?


Sweety

Zitat von: LILA am 14. Februar 2013, 22:39:18


Wie ist das bei euch?

Wie bei dir.

Natürlich gibt es Dinge, vor denen ich mich ängstige, aber viele sind es nicht und ich bin froh drum.

Trouble2011

Ich bin ängstlich.
Im Dunklen, alleine, Wälder .. ach es gibt sovieles. Horrorfilme ..  s-:) ;D

Sweety

Wenn ich im Dunklen allein an halbseidenen Ecken (Feldrand, Wald etc.) langgehe, dann denke ich mir sogar Gruselszenarien aus, mit denen ich die Hintergrundgeräusche "erkläre". Ich mag das Schaudern. Daher gucke ich Gruselfilme auch am liebsten nachts, wenn mein Mann auf Dienstreise ist ;D

guest4811

Alleine mag ich nicht sein, da lass ich zum Schlafen das Licht an und schließ sogar die Haustür ab. Nachts bin ich auch ungern draußen, beim Autofahren schließ ich dann auch die Türen ab. Und grad überleg ich mir auch, ob es nicht in New York gefährlich ist, wenn wir hinfliegen.

Mit den Kindern bin ich aber entspannter, auf dem Spielplatz dürfen sie klettern wie sie wollen. Nur im Straßenverkehr bekomm ich regelmäßig Anfälle, weil die Kleine meint, man könne einfach so über die Straße gehen.

Solar. E

Teils, teils würde ich sagen.

Ich hab kein Problem damit, im Dunkeln irgendwo rumzulaufen oder die Kinder rumklettern zu lassen. Wo ich die Krise bekomme, ist, wenn sie in mir unbekanntem Gelände außer Sicht geraten.
Ansonsten kommt es drauf an, wie gestresst und angespannt ich eh schon bin. Fa zerbrech ich mir manchmal den Kopf über Dinge, über die ich sonst nicht nachdenke.

Trouble2011

Zitat von: Sweety am 14. Februar 2013, 22:50:02
Wenn ich im Dunklen allein an halbseidenen Ecken (Feldrand, Wald etc.) langgehe, dann denke ich mir sogar Gruselszenarien aus, mit denen ich die Hintergrundgeräusche "erkläre". Ich mag das Schaudern. Daher gucke ich Gruselfilme auch am liebsten nachts, wenn mein Mann auf Dienstreise ist ;D

Du bist ja auch seltsam!
Möchte ich wissen ob du vielleicht Nachts vorher im Zoo warst?  8) :o ;D

Eileen

Bei mir selber bin ich relativ angstfrei, was soll mir schon passieren.  s-:)
Ich denke immer, an mich traut sich eh keiner ran. Falls ich mal ein ungutes Gefühl habe, scheue ich mich allerdings auch nicht, die Straßenseite zu wechseln oder hinter der nächstes Hausecke die Beine in die Hand zu nehmen, ist auch schon vorgekommen.

Sieht natürlich anders aus bei meinen Lieben.

Meinen Mann bitte ich jedes Mal mit Taxi zu kommen, wenn er meinetwegen in der Stadt feiern oder aus ist. Er schaut mich dann schon immer genervt an, aber die ganzen Todschlag Geschichten hier in Berlin haben immer Männer betroffen. Naja er tut mir meist den Gefallen.
Ich allerdings fahre immer mit Bus und Bahn egal zu welcher Zeit, egal in welchem Zustand.  s-:) Mir ist da das Geld immer zu schade, sind immerhin meist um die 30 €.

Mein Sohn ist ja auch recht draufgängerisch, ich lasse ihn schon ziemlich viel machen, allerdings oft mit einem unguten Gefühl, ich hoffe ich werde da noch ruhiger.

Das Einzige wo es mich manchmal gruselt, ist wenn ich allein daheim bin, ich verstecke mich dann immer unter meiner Bettdecke, da kann mir keiner was anhaben. ;D Das mache ich schon so seit ich klein bin, als wenn der Axtmörder durch die Bettdecke nicht durch kann. Bescheuert ich weiß.  ;D

Meph

sweety, wir könnten tatsächlich nachts gemeinsam spazieren gehen *gggg*

also lila, das von dir aufgeführte, da bin ich auch relaxed.
trotzdem habe ich eine angststörung.
Ich konnte zb eine zeit den briefkasten nicht öffnen vor lauter angst, dass eine rechnung drinliegen könnte  :o
das ist aber vorbei ;)
Fakt ist aber: Wenn ich Angst bekomme übersteigt sie ein normales Mass. Hat zwei Jahre Therapie gebraucht um es halbwegs im gleichgewicht halten zu können. In schlechten zeiten kann es aber halt mal wieder aufflackern.
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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Pünktchen

Alleine in dunklen Wäldern und Gassen hab ich keine Angst.

Wenn mich jemand bedroht, was in meinem Job schon mal vorkommt, macht mir keine Angst.

Klettern, Höhe, Motorradfahren oder ähnliches macht mir auch keine Angst.

Andere Menschen gezielt zu verletzen macht mir Angst. (Im Sinne von schneiden oder Spritzen geben)

Meine Kinder aus den Augen verlieren - da hab ich gleich Panik.

OPs meiner Kinder - ich sterbe vor Angst!

Tini

Meine Ängste sind eher irrational. Ich habe Angst vor dem Alleinsein oder davor plötzlich tot umzufallen. Wenn ich irgendwo ein ziepen spüre denke ich oft direkt an das schlimmste.

Im Dunkeln habe ich keine Angst, zumindest nicht in Städten. Auch nicht in "verruchten" Gegenden oder Rotlichtvierteln. Dagegen sind mir dunkle ecken in Dörfern total unheimlich.
She *7/2006
He   *7/2014

Flower Eight Revival

Zitat von: Speranza am 14. Februar 2013, 22:46:43
Ich bin ängstlich.
Im Dunklen, alleine, Wälder .. ach es gibt sovieles. Horrorfilme ..  s-:) ;D
ich auch. Ich bin sogar bei Stirb langsam 1schreiend aus dem Kino gerannt. Ich kann keine Knallgerauesche hoeren, da bin ich mega empfindlich. Seit '89 eben.  Allein in den Wald gehe ich auch nicht. Liegt aber irgendwie eher nur an meiner Heimat. Dort sind sowohl Woelfe als auch Baeren in der freien Natur zu finden. Da uns das schon mal passiert ist (Wolf) und ich damals einen riesen Schrecken davon trug, meide ich eben jeden Alleingang in den Wald. Ansonsten liebe ich schoene Spaziergaenge im Schatten der Baeume.  :D.
Vom Alleinsein habe ich keine Angst, nur mag ich es auf Dauer nicht.
Hororfilme sind bei mir Horror ;D
Dann habe ich Angst vor Spinnen. Ich bekomme bei Zecken Panikanfaelle.  :-[ Mit Atemnot, Zittern und alles was dazu gehoert. Min Sohn hatte eine im letzten Sommer. Inkl. Borelliose. Ich war nervlich an meine Grenzen angelangt.

~ Oma Netti ~

#12
Ich bin ein großer Angsthase und denke auch, dass viele Ängste nicht mehr normal sind bei mir.

Ich habe keine Angst alleine zu sein, auch nicht abends im Dunkeln oder sowas.

Aber ich habe riesige Angst vor allem, wo man die Kontrolle verliert. Ich fliege nicht. Ich fahre nicht mit einem Schiff. Ich fahre am liebsten selber Auto und nur mit Leuten mit, denen ich vertraue (da hab ich aber oft trotzdem Angst). Ich schaue natürlich auch keine Horrorfilme.
Ich habe große Angst vor Krankheiten, Angst vor Medikamenten, Angst vor Op's, riesige Angst vorm Krankenhaus, geradezu panische Angst vorm Zahnarzt mit Panikattacken, Atemnot usw...

Und das
ZitatMeine Kinder aus den Augen verlieren - da hab ich gleich Panik.

OPs meiner Kinder - ich sterbe vor Angst!

unterschreibe ich.

Samika

Im Dunkeln allein sein, nachts durch einsame Gegenden schlendern - macht mir nichts.
Kinder aus den Augen verlieren, sie allein klettern lassen - löst auch keine großen Ängste aus.

Aber irgendwo anrufen müssen, um einen Termin auszumachen oder etwas beim Metzger/Bäcker/sonstwas kaufen - Schweißausbrüche.


Sammylein

Hm. Gute Frage.
Ich finde mich auch eher sorglos und nicht soooo ängstlich.
@Meph: Die Situation mit dem Briefkasten kenn ich auch. Bei mir wars ne Mahnung von er Bibliothek  ;D ;D ;D.
Inzwischen mache ich den Briefkasten aber wieder täglich leer.

@Samika: Oh ja, das kenn ich auch. Geht sogar soweit, dass ich bei bestimmten Freundinnen nicht anrufe, wenn ich weiß, dass der Mann zu Hause ist. Ein Hoch auf die Erfindung des Handys...

Wald, Dunkelheit, Friedhöfe oder so machen mir nichts aus.
Ich bin aber dafür ziemlicher Arzt-Phobiker. Ich war z. B. vor meiner Schwangerschaft in meinem Leben nur einmal beim Frauenarzt. Beim Zahnarzt war ich bestimmt auch schon zehn Jahre nicht mehr :-[.

Mein Kind darf auch ziemlich viel gefährliche Sachen. Brennende Kerzen auspusten, auf Rutschen klettern und so.
Meine beste Freundin ist da das Gegenteil, die kriegt regelmäßig Zustände mit mir. Ich erlaube z. B. meinem Sohn, das Playmo von ihrem anzugucken, ohne dass ich Angst hab, er verschluckt was.....

Aktuell hab ich grad Angst vor der Geburt, die ich wohl mangels Babysitter fast alleine durchziehen muss...

Hm. Irgendwie hört sich das ziemlich verkorkst an, finde ich....

jewa

Zitat von: Meph am 14. Februar 2013, 23:09:47
Ich konnte zb eine zeit den briefkasten nicht öffnen vor lauter angst, dass eine rechnung drinliegen könnte  :o

Das hatte ich auch für 2-3 Jahre direkt nach dem Hausbau, da waren dann aber auch oft wirklich oft Rechnungen drin, die unerwartet kamen und wir da oft ins jonglieren kamen.
War also in dem Fall eine reale Angst.

Ansonsten bin ich kein (allzu) ängstlicher Typ. Hab keine Angst in Parkhäusern, da geh ich auch hocherhobenen Hauptes durch und suggeriere Stärke und Selbstsicherheit, da würde ich auf kein Geräusch wie Türenklappern reagieren und schneller gehen oder so. Antrainiert, zum Teil aber leider nur Fassade... denn unwohl wäre mir schon.
Deshalb hatte ich auch mal einen Selbstverteidigungskurs für Frauen mitgemacht. Könnte mir also schon helfen.

In der Schule hatten wir damals gelernt, das Angst solange gut ist (weil sie ja auch vor Gefahren warnt), wie sie "in einem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht".
Ich habe keine Angst durch den Wald zu gehen, nach einigen Vorkommnissen in der letzten Zeit sehe ich aber schon eine gewisse Gefährdung (und sei es nur die Gefahr, dass man sich den Fuß in einer menschenleeren Umgebung verknackst), gerade wenn man alleine unterwegs ist und deshalb mach ich das aus Verantwortungsgefühl gegenüber den Kindern nicht (sollte ja schon zu Hause sein, wenn die Schule aus ist). Gehe also dort mit dem Hund Gassi, wo weniger "Gefahr droht" und wir gehen dann lieber als Familie im Wald spazieren.

Kinder klettern lassen, hab ich kein Problem mit.
Alleine mit 3 Kindern ins Schwimmbad geh ich auch nicht, weil ich da echt "Schiss" habe.

Ich würde aktuell noch keine Kreuzfahrt buchen, weil da ja auch Wasser ringsrum ist und ich meine Kids (zum Teil sehr draufgängerisch) kenne. Generell mit anderen Kindern hätte ich diese Angst aber nicht unbedingt.

Alleine zu Hause habe ich auch keine Angst.

Als Teenager bin ich mal auf die Idee gekommen, abends nach der Kirche auf den Friedhof zu gehen. Da hab ich aber die Wirkung unterschätzt, wenn in der Dunkelheit (die dann doch schon war) die Grablichter überall so "schön" leuchten. Nachdem ich den Weg aber in Kauf genommen habe, hab ich es trotzdem getan, allerdings nur einmal im Leben.  s-:)

Angst um Kinder, gerade bei OP's halte ich für völlig normal. Schließlich "freut" sich keiner darauf, aber was sein muss, muss halt nun mal sein. Das schreckliche daran finde ich, dass man als Mutter da die Verantwortung/das Leben jemand anderem (meist ja einem Unbekannten) in die Hand geben muss, für den das Kind ja "nur" ein Patient ist... Andererseits wäre das schlimmere Übel ja, wenn sein Kind selbst operieren müsste. Bislang hatten wir GsD nur kleine Routine-OÜ's (Paukenröhrchen, Polypen, Schiel-OP) und da war die "Gefahr" ja relativ klein, aber die Angst ums Kind war trotzdem da. Durch musste ich trotzdem, da half mir halt nur "beten und tief durchatmen und abwarten und Daumen drücken und nicht verrückt werden". Es ging ja auch gut.

Andere Ängste bis hin zu Panikattacken habe ich GsD nicht, weiß aber, dass sie schnell auftreten könn(t)en und ja, davor habe ich "Respekt".
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Nachtvogel

ja, ich bin furchtbar ängstlich s-:)

ich schaue mir niemals Horrorfilme an.Auch Filme/ Büche wo es um Themen wie Tod des Kindes, Krebs, Vergewa*ltigung usw geht...never! Da träume ich zT JAHRE von! :-X :-[

Nachts alleine zu Hause hasse ich.

Nachts alleine vor die Türe: no way  s-:)
(früher als der Hund noch jünger war, da war das kein Problem, da wäre niemand an mich ran gekommen ohne ihn vorher zu erschiessen und DAS habe ich in unserer Gegend für relativ unwahrscheinlich gehalten)

Wenn ich mal ein Kind aus den Augen verliere krieg ich sofort Herzklopfen und Angst.
Laura aufm Spielplatz kurz aus dem Auge verlieren oder so macht mir jetzt nix aber Elias hab ich non stop im Auge, der hat schonmal so Tendenzen sich umzubringen und so s-:)

Klettergerüst und CO... naja das geht eigentlich.
Also die ersten Male kann ich kaum hinsehen aber wenn sie 2-3x rauf und runter waren und immer noch an einem Stück sind( ;D) dann ists ok ;)


Telefonieren: HORROR...ich schieb das EWIG vor mich hin und setz alles dran, dass mein Mann es macht (der aber nicht viel besser ist, als ich was das angeht :P).

OPs, Arzt, Zahnarzt, Beifahrer im Auto, fliegen und so...nö, das macht mir jetzt nix aus.

In den Wald gehen macht mir nix...zumindest tagsüber ;D
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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guest4324

Nein, ich würde mich im Gegenteil als extrem angstfrei bezeichnen. Je größer die Gefahr umso mehr reguliere ich mich automatisch runter, werde eiskalt, rational und kaltblütig (owei, wie das klingt!  8) ;D).

Ich war schon in einer Handvoll echter Gefahrensituationen (Nachbeben in einsturzgefährdeten Häusern auf Sumatra nach dem Tsunami, Minenentschärfung in Ex-Jugoslawien, als Kind gefangen auf einer Hebebühne in luftiger Höhe, ....).
Ich fahre bisher gut mit meinem krisensicheren Naturell.  Aber ich denke manchmal, wenn mich die Angst doch mal erwischt, dann wird sie mich unvorbereitet treffen. Wie ich dann mit der Situation umgehe, wird die große Frage sein....

So, und hier stirbt die Mär von Frau Supercool-Hrefna: was meine Kinder anbelangt, bin ich ein Super-Schisser: wenn Lina die Treppe hoch und runterläuft, zieht sich bei mir alles zusammen. Bevor es ausnahmsweise mit dem Papa zum Kinderturnen geht, würde ich am liebsten eine 5-minütige  Predigt halten, was es alles an Gefahrensituationen zu beachten gibt, EHEC war ein Alptraum....  :-\ Ich bin zwar auch dann äußerlich ruhig und halte die Klappe, aber innendrin ist da nur Pudding im Gebälk.  :P

Schildi

Hmm. Ich weiß nicht ob ich es ängstlich nennen würde, ich bin eher sehr vorsichtig und misstrauisch.

Aber wie bei allen hier, bin ich wenn es um meine Kinder geht fast schon irrational manchmal.  :P Das steckt in den Genen, Nachkommen schützen und so. Da kommt man nicht gegen an. ;D

Lotti2012

#19
.
große Schwester 2012
kleine Schwester 2015

katjuscha

hmm...

also ich hab höhenangst (wohne aber trotzdem im 5. Stock und geh auf den Balkon) ... ich habe Angst vorm Zahnarzt... Spritzenangst hab ich auch
seit letztem Jahr hab auch angst vorm Krank sein bzw. seit ich selber gespürt habe, wie schnell es sehr kritisch werden kann auch tatsächlich vorm frühzeitigen ableben.
Nicht das sterben oder der tod machen mir angst, sondern dass ich dann ohne meine lieben bin, bzw. mein zwerg ohne mama...

ansonsten... ich liebe auto fahren, aber nur wenn ich fahre... der matz darf gerne klettern und mit messern hantieren ;-)

alles gut...
versagensängste und kontrollverlustängste kommen noch dazu

Schildi

Mir ist noch was eingefallen:

ich habe mal eine Studie gelesen die besagte, dass ängstliche Menschen mit einer positiven Grundeinstellung zum Leben die höchste Lebenserwartung haben. Höher als die Lebenserwartung der angstfreien Menschen. ;)

Ein gutes Maß an Ängstlichkeit ist also gesund! ;D

guest4324

Ah, Schildi, das ist dann so ähnlich wie diese Studie bezüglich Angstniveau und Operationsergebnis.
Da kam ja auch raus, dass Patienten mit einem guten Mittelmaß an Angst im Vorfeld einer Operation das beste postoperative Ergebnis einfahren. Besser sogar, als die total relaxten, angstfreien Patienten.

Traumtaenzerle

Nein, ich bin nicht sonderlich ängstlich.

Was ich vermeide, ist in der Dämmerung allein im Wald zu sein, weil es hier eine starke Wildschweinpopulation gibt. Vor denen habe ich Respekt. Den Zahnarztbesuch mag ich auch nicht besonders, bemühe mich aber, mehr oder weniger regelmäßig zu gehen.

Ansonsten bin ich auch recht entspannt, was mein Kind anbelangt. Sie darf viel alleine machen, kriegt scharfe Messer in die Hand, darf alleine raus, darf klettern so hoch sie sich traut, darf alleine die Schlittenberge runterflitzen (mit dem Auftrag, möglichst vor dem Bach zu bremsen) und so weiter.

Klar, bekomme ich manchmal einen Schreck, wenn ich sie irgendwo aus dem Blick verloren habe, aber ich werde nicht panisch.

Allerdings habe ich Angst, wenn sie z.B. mit dem Papa in den Urlaub fährt. Er hat dann die strikte Anweisung, dass er regelmäßig Bericht erstatten muss. Aber bei Ausflügen mit dem Kindergarten oder mit Freunden, bin ich sehr entspannt.

Und ich habe die (berechtigte) Angst, dass ein Mitglied ihrer Familie ihr wieder und wieder seelische Wunden zufügen wird. Aber da bin ich leider machtlos. :-[

Manchmal überfallen mich zugegebenermaßen recht irrationale Ängste, aber die habe ich schnell wieder im Griff. Das passiert, wenn ich sowieso gerade gestresst bin bzw. Richtung Ende meiner Kräfte unterwegs bin.
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Kinder sind nicht nur freundliche Lichtstrahlen des Himmels,
sondern auch ernste Fragen aus der Ewigkeit.
(Friedrich Schleiermacher)

Schildi

Zitat von: Hrefna am 15. Februar 2013, 10:16:42
Ah, Schildi, das ist dann so ähnlich wie diese Studie bezüglich Angstniveau und Operationsergebnis.
Da kam ja auch raus, dass Patienten mit einem guten Mittelmaß an Angst im Vorfeld einer Operation das beste postoperative Ergebnis einfahren. Besser sogar, als die total relaxten, angstfreien Patienten.

Ah, das wusste ich nicht.
Macht aber Sinn, so ein gutes Mittelmaß an Stresshormonen ist ja durchaus hilfreich in solchen Situationen.