Rechte eurer und anderer Kinder zu Hause

Begonnen von Mariasmama, 08. März 2012, 18:54:11

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Mariasmama

Hallo,

aufgrund einer aktuellen Diskussion mit einer guten Freundin möchte ich Euch auch diese Frage stellen. Worum es genau geht erzähle ich dann später.

Dürfen bei Euch zu Hause andere Kinder genauso viel wie  Eure eigenen Kinder? Oder vielleicht mehr oder weniger? Ist Eure Toleranzschwelle eine andere?

Und auch die umgekehrte Version: Begrenzt ihr Eure Kinder woanders mehr als zu Hause?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir da mal gedanklich auf die Sprünge helfen könntet, denn vielleicht habe ich ja auch ein Brett vorm Kopf..

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen
lg

Julia

Sanne73

Also, grundsätzlich versuche ich Besucherkinder und meine eigenen Kinder gleich zu behandeln. Das kann dann heißen, dass ich allen Kindern (also auch meinen eigenen) in so einer Situation etwas verbiete, was ich ihnen alleine bei uns zuhause vielleicht auch mal durchgehen lassen würde. Ganz sicher dürfen Besucherkinder bei uns alle die Dinge nicht, die unsere Kinder auch nicht dürfen. z.B. wird bei uns am Tisch gegessen, und das gilt auch für Besucherkinder, wobei es auch mal im Stehen am Couchtisch sein kann, wenn wir alle dort in dem Moment sind.
Woanders halte ich meine Kinder durchaus dazu an, sich zu benehmen. Das kann auch bedeuten, dass sie woanders Dinge nicht dürfen, die ich zuhause zulasse. Es kommt eben auch immer auf die Situation an.

Das war jetzt ziemlich allgemein und ich bin gespannt, worum es genauer geht. Vielleicht kann ich dann auch noch mehr schreiben :)
Mäusekind: 11/2006 -  Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.
Kleiner Muck: 03/2008 -  Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.

SarkanaM

Bei uns gelten für alle Kinder die gleichen Regeln.

Bei Besuchen außerhalb gelten eben die Regeln der Familie dort, an die ich mich anpasse.

Zum Beispiel darf hier im Kinderzimmer nach Herzenslust getobt werden. Wenn das woanders aber verboten ist, achte ich auch darauf, dass mein Sohn sich dort auch dran hält.

Und wir beschränken Regeln auf einige wenige:
Gegessen und getrunken wird am Tisch.
Geschlossene Türen werden nicht geöffnet.
Die Küche ist kein Platz zum Spielen.
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"In the age of information, ignorance is a choice."

Hubs

Eigentlich gelten für alle hier die gleichen Regeln. Sind wir woanders, dann verhalten wir uns entsprechend deren Regeln.
Find ich ganz normal, genauso wie, z.B. bei uns darf man seine Straßenschuhe anlassen, bei unseren Nachbarn zieht sich jeder vor der Tür die Schuhe aus. Das tu ich dann natürlich auch, d.h. in meinem eigenen Wohnzimmer spring ich auch mal mit Straßenschuhen rein, würde ich bei den Nachbarn niemals machen  :)
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

liadan

Eigentlich gild die Regeln die für mein Kind gelten, gelten auch für Besucherkinder. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn ich weiß ein Kind soll z.b. kein süßes essen gibt es dann hier auch nichts süßes, das gilt dann aber auch für meinen Sohn wenn das Besuchskind da ist. Weil ich es einfach total doof finde wenn ein Kind jetzt den Schokoriegeln darf und das andere zugucken muss, geht gar nicht wie ich finde.

Wenn ich weiß eine Mutter möchte nicht das ihr Kind zu Besuch fernsehguckt dann halte ich mich daran, wobei ich Fernseh gucken wenn man Besuch hat ohnehin doof findet. Würde es momentan eh nicht geben (wie das in ein zwei Jahren aussieht weiß ich natürlich nicht).

Wenn mein Sohn woanders ist hat er sich an die dortigen Regeln zu halten. Aber auch da gibt es Ausnahmen und die muss man wohl vorher klar unter den Müttern absprechen wie ich jetzt gelernt habe (wie alleine draußen rumstrommern, das möchte ich jetzt noch nicht für meinen Sohn, ist jetzt leider vorgekommen, hatte ich vorher aber nicht extra angesprochen weil ich das in dem Alter eben noch für selbstverständlich hielt, aber man ist ja lernfähig).

Worum geht es denn im speziellen wenn ich fragen darf?

Denn im Grunde kann man ja die Kinder nicht unterschiedlich behandeln. (Zumindest nicht wenn sie das ungfähr gleiche Alter haben, das es Unterschiede zwischen 6 und 1 jährigen gibt ist ja irgendwie logisch, oder zwischen 6 und 12 jährigen).

Ansonsten schließe ich mich SarkanaM an.  ;) und Hubs an.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

dane_80

Es gelten Grundsätzlich die gleichen Regeln, allerdings mit ein paar Einschränkungen wenn ich nicht weiß ob die entsprechenden Eltern es erlauben würden oder ich das andere Kind nicht einschätzen kann. Darf mein Sohn alleine an die Straße, darf ein femdes Kind das ggf. nicht und mein Sohn dann eben auch nicht.

Außerdem gilt die Einschränkung dass mit Besuch das Schlafzimmer tabu ist.

Woanders werden die Regeln des Gastgebers eingehalten. Da bitte ich darum das meinem Sohn direkt mitzuteilen, das gilt für die Oma genauso wie für Eltern von Freunden. Und ich halte ihn dazu an sich den Gastgebern da eben anzupassen was Regeln wie wo wird gegessen, wo wird getobt, welche Räume sind tabu anzupassen. Eingreifen tu ich nur wenn die Gastgeber an meinem Kind rumnörgeln, Sachen erlauben die ich überhaupt nicht gutheiße ( Spielen ohne Aufsicht an Gewässern z.B.) oder wenn mein Sohn sich massiv danebenbenimmt.

Grundsätzlich kann ich eben unbekanntes ( Kinder und andere Haushalte) schlechter einschätzen und hab des deshalb eher ein Auge mehr drauf und bin etwas strenger, wobei strenger falsch ist, vorsichtiger eher.
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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Fliegenpilz

Zitat von: SarkanaM am 08. März 2012, 19:05:51
Bei uns gelten für alle Kinder die gleichen Regeln.

Bei Besuchen außerhalb gelten eben die Regeln der Familie dort, an die ich mich anpasse.

Zum Beispiel darf hier im Kinderzimmer nach Herzenslust getobt werden. Wenn das woanders aber verboten ist, achte ich auch darauf, dass mein Sohn sich dort auch dran hält.

Und wir beschränken Regeln auf einige wenige:
Gegessen und getrunken wird am Tisch.
Geschlossene Türen werden nicht geöffnet.
Die Küche ist kein Platz zum Spielen.

s-yes s-yes s-yes

Wobei bei uns eine andere Regel noch dabei ist:
Es darf im Kinderzimmer gegessen werden, solange es nichts ist was rumsaut. Sprich: Salzstangen, Gummibärchen, Apfelschnitz und Co sind in Ordnung. Schokolade, Eis, Kuchen und Pudding bitte am Esstisch :P

Mariasmama

#7
ICh glaube, ich habe meine Frage zu schwammig formuliert- jetzt erklär ich mal die      Situation:

Wir haben im Kinderzimmer eine treppenförmige Kommode (Ikea Trofast ;)), die auch immer oben mit Spielzeug dekoriert ist. Als meine kleine 15 Monate alt war. ist sie da immer liebend gerne raufgeklettert und hat, um auf die nächste Etage gekommen alles mit ihrem Arm runtergefegt. Wir haben immer versucht danebenzusitzen, dann hat sie uns die Sachen nämlich freundlicherweise gegeben ;D, ansonsten halt hinterher alles wieder hochgeräumt.

Die Phase ist mittlerweile lange vorbei.

Der Sohn meiner Freundin ist jetzt 27 Monate alt und kommt mir generell sehr entgrenzt vor. Sie ist sehr symbiotisch mit ihm, es hat noch niemals jemand anderes als sie auf ihn aufgepasst und er darf meiner Meinung nach (sie sieht es anders s-:)) fast alles, wenn er nur mal ein bißchen quengelt.

Wir hatten schon mehrfach die Diskussion, dass ich nicht möchte, dass er hier Dinge (auch nicht Spielzeug wie CDs und so weiter) quer durch die Gegend wirft. Ihre Antwort ist immer, er würde gerade werfen üben.
Wobei mir das sowas von egal ist, wenn ich das nunmal bei mir nicht möchte.

Heute ist er nun auch die Kommode hochgeklettert, hat die Sachen in die Hand genommen und einmal quer durchs Zimmer geschleudert: 2 Spiele, eine Playdo Eismaschine, Perlen :P. Meine beiden haben in dem Zimmer auch gespielt und natürlich hätte ich den beiden das auch nicht erlaubt- mittlerweile versteht Nella das mit ihren 20 Monaten auch. Wobei es L. wirklich ums Schmeißen geht und nicht ums Klettern, während Nella die Sachen einfach nur hat runter fallen lassen, um sich ihren Weg frei zu machen.. Sie argumentiert, er könne jetzt erst so klettern wie Nella damals mit 15 Monaten, hat es oft so bei ihr  gesehen (vor 4 Monaten!)  und will das jetzt auch machen. Und sie freut sich, wenn er mal so frech ist, denn er ist generell eher introvertiert. Es sei ausserdem ungerecht, dass Nella das damaLS durfte und er jetzt nicht darf. Ich verstehe diesen Vergleich nicht, denn er ist doch schon viel älter und man kann es ihm doch zumindest mal sagen, oder nicht ???. Ich sehe da einen himmelweiten Unterschied zwischen einem 15 Monate alten und einem 27 Monate alten Kind.  zumal ich natürlich Nella auch begrenzen würde, wenn sie Dinge schmeißen würde, selbst wenn es bei ihr erlaubt ist.

Er ging zum Beispiel auch zu meiner Tochter, nahm ihr Spielzeug weg und schmiss es in eine andere Richtung. Ihr Kommentar: Er wollte nur mitspielen.

Ich stehe aber auch dazu, dass meine persönlichen  -Grenzen nicht immer gleich sind. Meine Freundin und ich hatten heute einen anstrengenden Tag mit vielen Gängen, da habe ich anschließend weniger Kraft und Geduld und bin dann auch eher strenger als sonst. Das ist mir lieber als wütend zu werden.

Wenn ich ausgeruht bin, und meine kleine hier allein zu Haus darf sie auch durchaus mal die Kommode ausräumen. Wenn aber besuch hier ist, würde ich das meinem Besuchskind und genauso wenig meinem eigenem Kind erlauben. Es fällt mir sonst bei mehreren Kindern einfach zu schwer die Kontrolle zu behalten. Meine Freundin sagt dagegen, ihre Grenzen wären IMMER gleich, d.h. L. darf immer das gleiche, was auch alle Besuchskinder dürfen. Deshalb war meine Frage auch eher so gemeint:

Wenn kein Besuch da ist, dürfen eure Kinder dann mehr als mit Besuch? Oder dürfen Besuchskinder im Vergleich genausoviel wie Eure Kinder allein zu Hause? Ganz kklar gelten bei Besuch für alle Kinder die gleichen Regeln, aber ganz klar bin ich bei meinen Kinder alleine lockerer, als wenn Besuch hier ist. Dementsprechend hat ein Besuchskind hier auch weniger Rechte, als meine eigenen Kinder.

Ivh kann mir das auch gar nicht anders vorstellen, ehrlich gesagt. :-\


Sweety

Interessante Frage... und für mich nicht leicht zu beantworten.

Sagen wir es mal so: Besucherkinder dürfen teils mehr, teils weniger als mein Sohn.

Bei manchen Dingen drücke ich um des Spieles willen auch mal ein Auge zu, wenn gemeinsam rumgetobt wird, wo nicht rumgetobt werden soll o.ä.
Da darf dann der Besuch und natürlich auch mein Sohnemann mehr als üblich.
Andererseits kann Constantin natürlich, wenn ich mit ihm alleine bin, liebend gerne auch mal den Topfschrank ausräumen. Wenn hier drei Kinder rumlaufen, würde ich mich gar herzlich bedanken.

ABER - wenn ich das in Relation zu deiner Situation stelle, muss ich sagen - selbst, wenn mein Mann und ich bei Kinderbesuch die Leine lockerer lassen als sonst... so sind dennoch WIR es, die das entscheiden und nicht der Besuch. WIR bestimmen, was in unserer Whg. erlaubt ist. Der Besuch kann gerne fragen, aber wenn wir nein sagen, dann nein.

Was du schilderst, würde ich als die Forderung nach ganz normaler Höflichkeit werten, die du berechtigterweise stellst und da würde ich auch nicht von abgehen.
Wie man das dem Zwerg vermitteln kann, steht hingegen auf einem völlig anderen Blatt :-\

liadan

 ??? Also wenn das Kind Deiner Freundin gerade werfen übt, dann soll sie ihm ein basketballnetz am Schrank anbringen und Bälle dazu und dann kann er da üben zu werfen, wenn er klettern lernen soll dann kann er das doch aber warum muss er das denn machen wenn er zu Besuch bei jemandem ist?

Bei mir gäb es da gar keine Diskussion wenn ich als Gastgeber sage ich möchte nicht das die Sachen einfach ohne Sinn und Verstand durch die Gegend geschmissen werden dann ist das eben so und wenn mein Besuch meint meine Regeln in meiner Wohnung zu missachten dann könnten sie gehen. Punkt! Das hat einfach auch was mit Respekt voreinander zu tun. Mal ganz davon ab das gewisses Spielzeug es auch einfach nicht mag wenn es durch die Gegend geworfen wird und es macht schon einen Unterschied ob ein einjähriges Kind Sachen wirft oder ein fastt dreijähriger.

Wenn sie ihrem Sohn alles erlaubt weil sie es süß findet dann soll sie das machen aber sie kann nicht davon ausgehen das es wo anders toleriert wird. Bei uns gilt z.b. das Möbel keine Klettergerüste sind und fertig.

Was meint Deine Freundin eigentlich das sie Ihrem Kind damit einen Gefallent tut? Tut sie nicht, denn so ein Kind muss auch lernen das es Regeln gibt die zu Hause gelten und dann wieder Regeln die eben woanders gelten. Aber einfach von Dir zu verlangen das er bei Euch machen kann was er gerade will und dann auch noch sagt das Deine Tochter ja auch Sachen runterwerfen durfte, sie diese aber gar nicht um des werfen willens rumgeworfen hat sondern um sich den Weg frei zu machen und dabei noch wesentlich kleiner war als ihr Sohn jetzt, also da macht sie es sich ein wenig einfach.

Ungerecht? Was ist daran ungerecht wenn man einem Kind seine Grenzen aufzeigt, ungerecht wäre es wenn Deine Tochter 2 Minuten vorher auch raufgeklettert wäre und alle Sachen absichtlich runtergeworfen hätte und man im Anschluss dem Jungen das verbvoten hätte, aber so stellt sich die Situation gar nicht dar sondern komplett anders.

Besuchskinder dürfen das was mein Sohn auch darf (es sei denn die Mutter vom Besuchkind hat mir gewisse Dinge gesagt die sie nicht gut heißt, dann darf mein Sohn das aber auch nicht und das kann ich ihm dann auch erklären!). Sprich ich kann dem einen Kind nicht was erlauben und dem anderen verbieten, das geht ebend nicht.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

dane_80

Werfen üben ist total wichtig und gut. Aber mit geeigneten Dingen in geeigneter Umgebung. Ich würde meinem Sohn was husten wenn er nach dem Ball spielen draußen drinnen mit Baggern weitermacht. Und werfen war hier nie ok ( drinnen mit Spielzeug, draußen natürlich schon), hätte meiner mit 27 Monaten sicher auch noch probiert, aber da wäre ich - oder jemand anders der dichter dran ist - dazwischen gegangen.

Hier darf auch mein Sohn nicht jeden Tag und zu jedem Zeitpunkt das gleiche. Ausgedehntes Basteln auf dem Esstisch: gerne, aber nicht 2 Min bevor es Essen gibt und nicht vor dem KiGa. Morgens Fernsehen: ja, wenn er krank ist ( oder ich). Hüpfen auf dem Sofa ist hier auch was was er meistens darf, aber nicht wenn ich grad alles gerichtet hab und Besuch kommt.

Es gibt auch so ein paar Regeln die ich nie verstanden hab, die ggf. bei anderen aber befolgt werden. Nicht die Rutsche hochlaufen ist sowas. Das ist mit kleinem Kind anstrengend, und manchmal fand ich es einfacher zu gehen oder den Besuch auf einen anderen Tag zu verlegen, aber jeder kann doch in seiner Wohnung entscheiden was er für Regeln aufstellt. Ob ich dann noch komme ist meine Entscheidung ;)
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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guest1707

Also im Grunde gelten die gleichen Regeln für Besuchskinder wie für meine eigenen Kinder.

Meine Kinder dürfen allerdings auch mal ohne uns oben in unser Büro oder ins Schlafzimmer gehen. Besuchskinder haben da aber nichts zu suchen. Also dürfen die Mädels das dann in dem Moment auch nicht. Aber das war nie ein Problem.

Ansonsten halt die normalen Regeln.
Gegessen und getrunken wird am Tisch
Unser Haus besitzt keine Rennstrecke  s-:)
Und am Abend wird aufgeräumt.

Steffi

Sanne73

@Mariasmama
Ich sehe das vollkommen wie Du.
Mäusekind: 11/2006 -  Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.
Kleiner Muck: 03/2008 -  Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.

LILA

Ein fremdes Kind darf hier nichts, was meine nicht auch dürfen. Ich erkläre dem Kind gerne, warum das so ist, aber dann muss es sich daran halten.
Ich habe gerade neulich einem Kind hier ganz freundlich erklärt, dass er leider nicht mehr kommen darf, wenn er unseren Hund ärgert.  S:D

mausebause

Also ich seh es wohl wie die meisten hier - Besucherkinder werden hier genauso behandelt, wie meine eigenen!

In deinem konkreten Fall: erstmal würde ich da gar nicht groß mit der Dame diskutieren, denn ihr seid in eurer Wohnung und da stellst du die Regeln und wenn du nicht möchstest, dass der Knirps Sachen durch die Gegend wirft, dann hat sie das zu akzeptieren-egal was deine Tochter wann wie gemacht haben soll...
Abgesehen davon werden hier grundsätzlich keine Sachen durch die gegend geworfen - wieso?! Weil sie kaputt gehen!! Dementsprechend wäre das noch ein Grund mehr, das nicht zu wollen...
Wenn er "werfen" übt ( ???), dann soll sie das draußen mit ihm machen und zwar mit einem Ball, der zum werfen gemacht ist!

Mariasmama

Danke, Euer Input hat mir sehr geholfen- ich glaub ich werde ihr wirklich einen Ball vorschlagen und auf meine Grenzen bestehen. :)

D@nce

#16
.

scarlet_rose

Hier gelten nicht für alle die gleichen Regeln für alle.
Liam darf mehr, als manche Besuchskinder. Bzw darf Liam wenn Besuchskinder da sind vieles nicht, was er darf,wenn er alleine ist. Z.B. Darf Liam ansich in unser Sclafzimmer. wen hier aber Besuch ist, ist das Schlafzimmer absolut Tabu. kein Besuchskinder darf da rein.  Liam darf theoretisch aber schon rein und wenn er kurz was rausholen will darf er auch, aber das Besuchskinder bleibt draußen.
ndersrum gelten z.B. Für Besuchskinder lockerere Regeln bei manchen Sachen, wie z.B, beim Essen.

wenn wir anderswo sind und ich bin dabei bin ich meist auch strenger als Zuhause oder als die Gastgeber. wenn ich nicht dabei bin gelten die Regeln der Gastgeber, wenn ich dabei bin die der Gastgeber+meine, wenn die etwas zulassen würden, was ich nicht will...

in dem beschriebenen Fall ist das Verhalten nicht ok.Rumwerfen kann zum Einen verletzen, zum Anderen können Dinge beschädigt werden. An Grenzen in meinem Haus müssen sich Besuchskinder halten.
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Honigbluete

Ich unterschriebe bei Sweety...

bei manchen Dingen bin ich lockerer, wenn Besuchskinder da sind, bei anderen strenger, aber die Regeln gelten dann für beide... Und ich liebe es, dass Kinder so flexibel sind, dass sie die unterschiedlichen Regeln in den verschiedenen Haushalten gut einhalten können.

Wenn ich mit Lukas woanders bin, bin ich auch strenger, da ich ja nicht immer weiss, was für die Gastgeber noch ok ist.

Und ein wichtiger Grundsatz: es sollte für alle immer noch schön bleiben! Ich habe mal einem Jungen verboten, mit offenen Mund zu essen, weil ich es so schrecklich fand. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal mache und habe zuerst auch noch nichts gesagt, aber als er sich dran hielt und mir so langsam ekelig wurde, habe ich es ihm gesagt und er hat aufgehört. Beim Abholen habe ich es dann auch der Mutter gesagt...

Hubs

In meinen Augen geht es auch nicht drum, wer was darf. Ob eigenes Kind oder Besucherkind. Fakt ist, in meinem Haus gelten meine Regeln und nicht die der Besucher. Ich würde da gar keine Diskussion anfangen, ob es gerecht ist, weil mein Kind das früher auch durfte. Es ist schlichter Anstand, wenn ich zu Besuch bin mich nach dortigen Regeln zu verhalten.  8)
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Giraffe

ich tue mir schwer, dazu was zu sagen, weil ich versuche großzügig zu sein, wenn besucher kommen und zurückhaltender, wenn wir anderswo sind. und meine besucher bzw. gastgeber machen es genauso. da gabs wirklich noch nie konflikte, weil jeder einfach rücksichtsvoll ist.

generell würde ich mich immer an die regeln der gastgeber halten, ob ich sie nun verstehe oder nicht. wenn ich mit den regeln nicht leben kann, dann kann ich eben nicht mehr hin.
sohn * 25. september 2007 spontan bei 25+4 SSW- 900g, 35 cm

Fliegenpilz

Der Thread passt gerade.

Ausgangssituation:
Besucherkind von 14 - 17.00 Uhr.
Um 16.30 Uhr wird bei uns immer warm gegessen. Also auch heute.

Besucherkind möchte nichts essen, ich sage, dass während der Essenszeit das Kinderzimmer aber gesperrt ist und sie sich bitte zu uns ins Wohnzimmer begeben möchte. Großes Geschrei, großes Geheule - mein Kompromiss: Sie muss nicht mit an den Esstisch, aber dann bitte auf die Couch.

Ich fände es nicht richtig, dass sie im Kinderzimmer spielt, während meine Kinder am Tisch sitzen und bei uns essen müssen. Das gibt es auch nicht, wenn wir keine Besucherkinder haben. Essenszeit ist Essenszeit und wenn jemand keinen Hunger hat, so darf er sich mit an den Tisch setzen oder mit einem Buch auf die Couch, aber es wird nicht gespielt, da dann das zweite Kind auch nicht isst und Nachts alle Hunger haben :P

Frage:
War ich zu hart?
Ich habe der Mutter gesagt gehabt, dass sie geweint hat, weil sie mit ins Wohnzimmer musste - und wurde angeblafft, dass sie ja schon im Kindergarten (um 12 Uhr :P) gegessen hat und wieso ich das Kind dann unsere Regeln aufzwänge. ???

Janny

Bei uns darf eigentlich keiner ins Kinderzimmer wenn Len nicht dabei ist . Hatten auch schon den Fall das Len nicht da war und die Besucherkinder  ( wo die Eltern uns besucht haben und eben Kinder mithatten ) ins Zimmer wollten. Gibt es hier nicht . Ich kann denen gerne was zum Spielen da raus holen aber die haben da alleine - ohne Len - nichts drin verloren .
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Solar. E

@Christiane

Das ist aus meiner Sicht ganz leicht zu beantworten: Deine Wohnung, deine Regeln!

Und anblaffen lassen musst du dich da gleich gar nicht, wo gibts denn sowas?