Nachnamen von großer Tochter bei Hochzeit

Begonnen von Martina, 16. März 2012, 22:57:56

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Wir würdet ihr das machen?

Doppelname Mama und Franziska behält ihren jetzigen
5 (10.4%)
Alle heißen gleich
43 (89.6%)

Stimmen insgesamt: 47

Jules

Ich finde es immer ganz schrecklich, wenn Mama x dann das Kind Y beim Kinderarzt anmeldet oder irgendwo abholt...
Zusammengehörigkeit ist für mich ein Kernpunkt in der Familie. Und da gehört auch der "Familienname" dazu.

Könnte sie sich später denn notfalls zurückentscheiden, falls sie doch einen anderen Namen haben wollen würde? Manchmal geht das doch dann noch?

Bettina

@Jules: Das hätte aber bei dem Großen meines Mannes z.B. bedeutet, dass er den Namen des Ex-Mannes trägt. Und sowas ..... geht gar nicht  :P
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

scarlet_rose

Und @Jules: Das bedeutet auch,dass du unverheiratete Eltern diesbezüglich "unmöglich" findest, denn da gibt es auch keine namentliche Zusammengehörigkeit ;)
Da Gibts auch immer entweder Mamas oder Papas Name
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Bettina

Vom Herzen her seh ich es ja genauso. Da finde ich einen einheitlichen Namen auch schöner. In unserem Fall ging das nicht, weil mein Großer eben nicht in unserem Haushalt wohnt und dass er den Namen seines Vaters nicht annehmen kann hat nochmal andere Gründe.
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lotte81

Ach so....der jetzige Nachname ist nicht der Name des Papas? Ich hatte das vollkommen falsch verstanden...ne, dann würde ich ohne wenn und aber (Natürlich nur wenn es dem Kind recht ist!) einen gemeinsamen Familiennachnahmen nehmen!
Die Grosseltern haben ihr OK ja schon gegeben? Wobei es ja eh nicht ihr Nachname (also der, des SOhnes ist?)....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Martina

Mit den Großeltern habe ich noch nicht gesprochen, wohl aber gestern mit ihrer Tante. Also mit der Schwester ihres Papas. Die war gestern bei uns und es war sehr schön.  :D

Nach dem tragischen Unfall haben wir ja alle einen sehr guten Kontakt und Nils wird bei den Großeltern von Franziska auch akzeptiert. Hätte Franziska den Namen von ihrem Papa würde ich überhaupt nicht überlegen den zu ändern. Heute hätte ich es sogar ganz schön gefunden, wenn sie den Familiennamen von ihrem Papa hätte, aber das konnte ich ja früher nicht ahnen. Und auf Franziskas Rücken jetzt irgendwelche Dinge machen möchte ich nicht, weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Sollten Nils und ich uns mal scheiden lassen, ja, dann heißen wir alle W. und vermutlich wäre ich die einzige, die den Namen H. wieder annehmen könnte. Aber das müsste ich ja nicht. Außerdem lassen wir uns einfach nicht scheiden.  S:D

Ich glaube übrigens, dass Franziska mit der Nachnamensfrage total überfordert ist. Letzten Endes muss ich das schon entscheiden.  :P
Ohne

Martina

Lotte, sie hat meinen Nachnamen! ;)

Bettina, wenn die Großeltern das doof finden würden oder sonstige Einwände hätten, dann würde ich das auf keinen Fall machen. Dann müsste Franziska das irgendwann später entscheiden und auch ggü. den Großeltern begründen. Ich glaube aber nicht, dass sie etwas dagegen hätten. Weil es eben mein Name ist. Würde sie so wie sie heißen, sähe das wohl anders aus. Aber dann würde ich eh nichts ändern wollen, außer Franziska möchte das.
Ohne

Sommernachtstraum

#32
*
Ich bin eine gereifte Frau mit jugendlichem Aussehen. Und wenn Ihr das nicht glaubt, geb ich Euch die Nummer von dem Typen, der das gesagt hat!

lotte81

Nach einer Scheidung könnten du und deine Grosse wieder zum alten Familiennamen - nur bei der Kleinen (wegen gemeinsamen Sorgerecht) müsste dann der Papa zustimmen.... allerdings würde ich eine Scheidung nun auch noch nicht vor der Hochzeit planen  ;D ;D ;D ;D

Ich denke auch, dass sie in dem Alter die "Tragweite" dieser Entscheidung noch nicht begreifen kann...weder in die eine noch in die andere Richtung... Wobei ich "Tragweite" nun auch etwas hochgegriffen finde.... vielleicht sehe ich das zu unemotional, aber so wahnsinnig tragisch finde ich es nicht....zumal es ja um was Positives geht: Einen gemeinsamen Familiennamen! Und da es nicht der Nachname des Papas ist, sehe ich eher ein Problem darin, wenn sie DEINEN Mädchennamen behält...Sie heisst dann ja quasi nur noch wie Oma und Opa.... sonst heisst ja einfach keiner mehr so in ihrer Familie. Insofern sehe ich irgendwie keine logische Begründung, warum sie den Namen behalten sollte und WAS aus einem Namenswechsel für Probleme resultieren könnten für sie? Was befürchtest du denn an Problemen nach einem Wechsel für die Zukunft, dass dir die Entscheidung so schwer fällt?
Die Alternative Mann -Doppelname, und du und die Kinder deinen Namen gibt es sonst ja auch noch.....  Das wäre dann ja für seine Firma auch OK...
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Fliegenpilz

Also, ... Man kann die Namen schon wild ändern.

Beispiel:
Meine Mutter hieß Sp., genauso wie mein Bruder und meine Schwester, sie heiratete dann und hat dann einen Doppelnamen angenommen, hieß Sp.-G. und meine Geschwister weiterhin Sp., während der Ehemann und das gemeinsame Kind nur G. hießen.
Er starb dann und sie hat ihren Namen problemlos wieder zu Sp. ändern können und die gemeinsame Tochter bekam ebenfalls den Namen Sp. (statt G.). Das war ein einziges Formular beim Standesamt - und erfolgte auf Willen der Großeltern G. s-:) s-:)

Bahia

ich habe jetzt nicht alles gelesen, vielleicht hatdas schon jemand geschrieben..
Ich würde deinen Namen als Familiennamen nehmen und damit alle zukünftigen Akzeptanzprobleme von Franziska aus der Welt schaffen. Dein neuer Mann kann doch deinen Namen annehmen, euer gemeinsames Kind eh, wo ist das Problem?

Oben habe ich für Doppelnamen gestimmt. Find ich noch die bessere Alternative, als einem Kind einen Namen aufzudrücken, mit dem sie verwandtschaftlich im Grunde nichts teilt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie damit in einigen Jahren erhebliche Identifikationsprobleme bekommen könnte.

♥ sterni+Tim ♥

Wir haben es auch so gemacht
Als mein Mann und ich geheiratet haben hat Aline seinen Nachnamen gleich mit angenommen , alles andere wäre für uns nicht in Frage gekommen.
Sie war damals 10 und wollte es auch so



Jules

 s-:)

Es ging hier darum, wie in dieser Familie verfahren werden soll, wenn geheiratet wird, also rede ich nicht über unverheiratete Szenarien.  s-:)

Prinzipiell würde ich persönlich NIEMALS wollen, dass meine Kinder anders heißen als ich.
Und ich kenne genug Fälle, wo sich ledige Mütter entschieden haben, den Kindern den Nachnamen des Vaters zu geben, meist in der verzweifelten Hoffnung, dass er sie noch heiratet und dann nachher kein Name mehr geändert werden bräuchte. Was oft genug dann nicht mal eintrat.
Und dann gab es halt sehr oft Erklärungsbedarf, wenn man ein Kind anderen Namens abholt und das persönlich finde ich schrecklichst.

Ihr wollt jetzt heiraten und wenn es die Option gibt, dass Ihr alle die gleichen Nachnamen haben könnt, vor allem auch die Geschwister, dann ist wäre das in jedem Fall meine erste Wahl.

Was anderes wäre es gewesen, wenn Franziska jetzt den Nachnamen des Papas gehabt hätte und man das nicht hätte ändern wollen. Aber das ist ja nicht der Fall.


Nipa

Zitat von: Jules am 17. März 2012, 17:00:54
Und dann gab es halt sehr oft Erklärungsbedarf, wenn man ein Kind anderen Namens abholt und das persönlich finde ich schrecklichst.

Kenn ich jetzt so nicht. Klar werde ich manchmal mit dem Namen meines Mannes angesprochen (wenn jemand mich über ihn kennt) oder er wird mit unserem Namen (wenn die Leute den Namen der Kinder kennen) angesprochen.
Das find ich jetzt aber nicht dramatisch und erkläre mich da auch nicht immer...

@Soweit ich weiß ist der Name von Helena jetzt nicht mehr einfach von W. in H. zu ändern. Zumindest ist es bei uns so, dass wir uns nur 1x für einen Namen für die Kinder entscheiden konnten. Mein Mann musste das unterschreiben, und alle weiteren Kinder müssen automatisch so heissen.

Wir hingegen haben keine Namenserklärung abgegeben. Ohne Kinder hätten wir das zu irgendeinem Zeitpunkt noch beliebig tun können. Da die Kinder jetzt aber wie ich heiß kann nur noch mein Mann meinen Namen annehmen oder einen Doppelnamen wählen.
Aber: Bei einem Doppelnamen in der Ehe nimmt man grundsätzlich trotzdem einen gemeinsamen Ehenamen an. Man darf nur zusätzlich den Mädchennamen vor- oder nachstellen. Diesen wieder zu streichen ist aber überhaupt kein Problem.
Wieder nur den Mädchennamen zu nehmen ist nicht immer so leicht möglich...

Bettina

Das mit dem Namen ist auch bei Helena überhaupt kein Problem. Wir hatten bei Quinn und Thure die Namenserklärung, dass die Kinder wie ich heißen und als wir geheiratet haben, wurde der Name meines Mannes als Ehename festgelegt und alle gemeinsamen Kinder bekommen automatisch diesen Namen. Gelten auch im Nachhinein als ehelich geboren.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Nipa

@Bettina: Ok, das mag sein. Bei uns waren es ja von Haus aus eheliche Kinder, da ist es vielleicht anders geregelt wenn man bereits verheiratet ist...

Unserwunder

Mein Mann hat meinen Namen angenommen.Somit haben wir alle den gleichen :-)
Und es war sein eigener Wille. ;D
Er hieß typisch deutsch und jetzt heißt er eher typisch Polnisch :)

peter

ich seh das einfach so:
männer sind austauschbar-was man ja schon daran sieht wenn man mehrere kinder hat und die nicht alle vom selben mann
da ICH niemals nie anderst wie meine kinder heissen werde (solnage diese nicht heiraten  ;)) heissen ALLE kinder so wie ich und tom konnte sich einfach aussuchen wie er heissen möchte-DAS war und ist mir nämlich egal!
MIR ist es wichtger ich heiss wie meine kinder als das ich den namen von einem mann annehme!!!!

aber das lief ja bei euch schon so das die GEMEINSAME tochter seinen namen hat-somit ja schon anderst als die erste-find ich gar nicht toll....
und die firma kann doch weiter so heissen,ist doch wurst

Jules

Finde ich schön sowas.

Wir haben recht spontan und kurzfristig vor Caitlins Geburt noch geheiratet, sie hätte aber den Namen meines Mannes gekriegt. Wäre mir zwar SEHR quergesessen, aber meinen Mädchennamen in Australien - nee, das hätte ich ihr nicht angetan. Da brauchte sie was geeignetes für beide Heimatländer.
Zum Glück hat sich das dann ergeben und wir waren dann eine ganz ehrbare verheiratete Familie.
Mein Mann hätte einen Doppelnamen von mir toll gefunden, aber das wäre komplett abartig geworden, das konnte ich abwenden, auch wenn ich das Konzept an sich toll finde, nur in unserer Kombi wäre das nix gewesen.  ;D

Ich glaube mir wäre wichtig, dass die Kinder den gleichen Namen haben und nicht ein Viertel der Familie "anders" wäre.