Kinder, Krankheit und die Schule

[Fliegenpilz]

Doch, es macht Spaß Sweety - und endlich ist mein Mann mal dieser Situation ausgeliefert und nicht immer ich muss mich mit den Frauen seiner Freunde rumschlagen

[Alchemilla]

39,5 ist hoch. Jonathan würde zuhause bleiben. Alles über 38 fällt bei mir in die Kategorie 24 h Schonung und beobachten.

[Leofinchen]

Bei so hohem Fieber wuerde mein Kind definitiv am nächsten Tag zu Hause bleiben. Wie schon gesagt wurde geht es dem Kind oft morgens scheinbar erstmal wieder gut und im Laufe des Tages verschlechtert sich der Zustand wieder. Oder der Körper ist noch geschwächt.  Von daher einen Tag zu Hause lassen. Dem eigenem Kind zu liebe.

[Schnukki]

@ Sweety: Das war darauf bezogen, dass man sein Kind entscheiden lassen soll. A. wäre trotz Scharlach in die Schule gegangen. Sie fühlte sich nicht krank. Leichtes Halskratzen .. mehr nicht.

[Sweety]

Ja, darum tendier ich halt auch eher zum Daheimbleiben bei dem Fieber.
Und das, wo ich generell die Kinder eher sehr sehr viel selber entscheiden lasse.

[Schnukki]

Wobei ja viele Kinder eher dazu neigen Bauchweh etc. zu haben, damit sie nicht in die Schule müssen 

[guest4811]

Das würde bei uns NIE NIE NIE vorkommen. Unsere Kinder wollen immer zuhause bleiben.

Aber ich lasse unsere Kinder auch eher nochmal nen Tag zuhause, damit sie sich auskurieren können.

[Sweety]

Das würde bei uns NIE NIE NIE vorkommen. Unsere Kinder wollen immer zuhause bleiben.

Das seh ich bei uns auch schon auf mich zukommen. Naja, sollen sie halt

[peter]

christiane klär uns auf-wer hat was gesagt 

[A.n.j.a]

Arschloch-Krankheit

Schnukki, wenn ich fühle, dass mein Kind fiebert, lass ich es garantiert nicht in die Schule.Das ist , ausser Erbrechen, das akuteste und deutlichste Zeichen für mich, dass es krank ist.

Und ja, oft geht es dann im lauf des Tages schlechter, aber wie gesagt, meine Erfahrung mit meinen ist, abends geht es schlecht, morgens alles wieder schick. Zum Glück.

Ich gehe auch so gut wie niemals zum Arzt mit beiden.Wozu?  Stress, Zeit, Bakterien und Viren einsammeln im Wartezimmmer und letztlich dieselbe Diagnose und Medikation kriegen, die ich auch gewählt hätte? Klar bin ich keine Kinderärztin, aber mal ehrlich, Bauchweh, Kopfweh, Übelkeit, Fieber, das krieg ich aber locker alleine hin mit rezeptfreien Mitteln, Tee und Fürsorge.  Mag auch daran liegen, dass ich kaum bis wenig Ärzte zur Wahl hatte in den ersten Lebensjahren der Kinder.

[Anders]

*

[Schnukki]

@ Anja: Ganz ehrlich ... wenn ich A. an dem Morgen nicht die Haare gemacht hätte, ich hätte nicht mitbekommen, dass sie Fieber hat 
Sie war fit wie immer ... man hat sonst nichts gemerkt.

Ich bin auch froh, dass ich jetzt nicht mehr sofort zum Arzt muss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass 1-2 Tage Ruhe oft reichen. Es bedarf keiner Medizin  - beim Arzt bekommen wir zudem auch keine.

[~ Oma Netti ~]

Ich bin auch D.

Ich selber bin bei ein wenig erhöhter Temperatur vollkommen im A'rsch.

[A.n.j.a]

Schnukki, dann ist sie echt hart im Nehmen, ein Titankind.

Wenn ich Fieber hab, so wie heute schon den ganzen Tag, dann bin ich aber richtig durch, wie Netti. Fühle mich wie ein neugeborenes Mäusebaby, so schwach und jammerig.

Meine tatsächlichen Mäusebabys auch, da würde keine zur Schule wollen. Fieber schwächt halt total.

[Schnukki]

Ja A. ist hart im nehmen ... sie ist ja damals über das Tröpfchen gefallen und hatten doch das Schlüsselbein angebrochen  gemerkt habe ich es nur, weil sie den Arm nicht mehr hoch machen wollte. Der Arzt im Krankenhaus meinte auch .. nein ist nichts .. und dann *ohhh wohl doch* 

[Solar. E]

@Solar
Eigene Verantwortung ... Nun ja ... eher: Kind lernt den Körper, seine Eigenschaften und sich selbst kennen!?
Du selbst schreibst das du die Erfahrung hast, das dein Sohn es nicht kann. Dementsprechend wirst du handeln. Die Erfahrung musstet ihr aber auch erst beide machen, oder!?

Die Erfahrung basiert ausschließlich auf Ereignisse hier zu Hause. Auswärts bzw. in der Schule war noch nie was (gleich mal auf Holz klopfen). Es ist leider nicht einfach, daher lieber von meiner Seite aus mal einen Tag zu Hause, auch weil es betreuunstechnisch möglich ist. Wäre das problematisch, sähe es wohl wieder anders aus.
Dennoch denke ich, dass das nicht wirklich was mit "Körpergefühl lernen" zu tun hat, denn ob da was nachkommt oder nicht, kann sowohl in der Schule als auch zu Hause passieren. Nur dass es in der Schule nochmal eine Ecke blöder ist für alle Bet iligten 

Und meine wollen immer in die Schule, denen ist es vormittags ohne Geschwister daheim langweilig. Führte schonmal dazu, dass mein Sohn uns seine Übelkeit verheimlichen wollte, weil er keinen Bock hatte daheimbleiben zu müssen.  Auch nicht, das Wahre, ich weiß, aber irgendwie muss ich das ja entscheiden.

[schwarzesgiftal]

Ohne bislang ein Schulkind zu haben (aber Hölle - es rückt näher!! *nägelkau*)

Ich bin Elternteil D 

ich würd das Kind vorsichtshalber noch einen Tag zuhause lassen und danach wenn keine Beschwerden mehr auftauchen wieder in die Schule schicken

Ich auch

lol was is denn jetzt kaputt WIR einer Meinung 

[schwarzesgiftal]

....

Und wenn das Kind unbedingt zur Schule möchte, Sweety und giftal?   Sprecht ihr dann, euer Kind kennend, ihm/ihr diese Kompetenz ab?

..

Klares Ja ich würde mein Kind auch dann nicht in die Schule schicken.. krank is krank.. und 39,5 ist ja nicht nur erhöhte Temperatur sondern Fieber..

[A.n.j.a]

ja aber am Morgen danach war es doch fieberfrei??

[Fliegenpilz]

Kind blieb auch bis heute fieber- und Symptomfrei. Und das ist mehr als eine Woche her.

Mein Mann ist Elternteil A, Elternteil B ist ein Freund, Elternteil C seine Frau - die beiden haben seitdem auch dicke Luft Zuhause und alles nur weil mein Mann das Kind am nächsten Morgen zur Schule brachte. Er war im Übrigen Zuhause und braucht auch keine Kinderkranktage im Krankheitsfall. Es war also keine "Bequemlichkeitsentscheidung".

Ich bin A.n.j.a.

[~ Oma Netti ~]

Kommt vielleicht auch bisschen aufs Kind an, man kennt seine Kinder ja.
Bei meinen ist das so, wenn die so hohes Fieber bekommen, dann sind die sehr krank. Einfach so hatten die alle vier noch gar nie so hohes Fieber.
Ist wie bei mir. Ich bekomme ganz, ganz selten Fieber. Selbst bei recht schweren Erkrankungen habe ich fast nie Fieber. WENN ich dann aber mal ganz bisschen erhöhte Temperatur habe, dann bin ich absolut durch. Geht nix mehr. Und meine Kinder sind auch so. Hat Jared nur 38 Grad, legt er sich ins Bett und steht absolut nicht mehr auf.
Ich kenne aber auch Kinder, die haben ganz schnell mal fast 40 Fieber und sind dabei fit. Und haben oftmals gar nix Schlimmes. Da handelt man dann sicher anders.

[Rumpelstilzchen]

Gott, wie kompliziert, sich deswegen so zu streiten.

Ich kenne es von meinen Kindern so, wie manche hier schon schrieben, das Fieber ist morgens oft weg und dann steigt die Temperatur bis Abends wieder. Ein nur eintägiges Fieber hatten wir nur einmal. Insofern halte ich mich immer an die Regel, einen Tag fieberfrei Zuhause. Ich finde das meinem eigenen Kind gegenüber wichtig, da es ja nicht so fit ist wie normal, möchte aber auch nicht noch die Viren weiter streuen. Und bei meiner Tochter ist es immer Fieber wegen Virus. Mir hat auch mal ein Kita-Mama erzählt, die Tochter hätte Fieber, aber sie hätte ihr Fiebersaft gegeben und nun sei sie ja fit für die Kita - fand ich egoistisch und verantwortungslos.

[A.n.j.a]

/quote]

Huch?

Ja, wir ticken da komplett gleich.
Ich finde es eher bedenklich, dass ein Ehepaar da so total  konträr eingestellt ist - und sie ist mir mit dieser Attitüde irgendwie recht unsympathisch. Hoffe, die kriegen die Kurve.

[Sweety]

Wieso konträr? Ich finde das jetzt nicht konträr. Das sind einfach ganz verschiedene Blickwinkel, die müssen einander ja noch nichtmal widersprechen.

B guckt halt auf die eigenen Kinder und die Implikationen für jene und C schaut mehr nach außen auf die anderen Kinder. Will sagen - Elternteil Cs Meinung über die eigenen Kinder geht da ja gar nicht draus hervor.
Interessant ist halt, was sie draus machen und wie sie damit umgehen.

[A.n.j.a]

Genau das ist es ja, was mich an C so stört. Diese -aus meiner Sicht - deplazierte "Fremdsorge', die B offenbar abgeht (was ich wiederum aus seiner sonstigen  Warte schliesse).

Möglich,dass C sich auch um das tatsächlich betroffene Kind sorgt, aber das steht halt nicht im Vordergrund. Und das finde ich nicht gut und, ja, konträr zu B.