Ausbildung/Studium der Kinder

Begonnen von Honigbluete, 14. Februar 2016, 19:17:16

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Bambam72

Darf ich mal eine Frage einwerfen?  :)

Ist für euch alle selbstverständlich, dass eure Kinder mal studieren werden? Aus welchem Grund?
Interessiert mich wirklich, weil ich eben darüber ganz anders denke..

Ich persönlich hoffe ja sehr, dass Noel später nicht studieren will, sondern einen Beruf erlernt bzw. eine Berufslehre macht und dann ggf. sich auf dem begleitenden Studienweg weiterbildet etc. etc.
Natürlich werden wir ihn auf keinen Fall daran hindern, wenn er doch studieren will, aber hoffen darf man ja  ;) ;)

Nachtvogel

nein. Mir ist es egal was sie mal machen, hauptsache es gefällt ihnen.

Nur mit nem ungelernten Job wäre ich ausdrücklich nicht einverstanden und nicht glücklich (aber dennoch könnte ich wohl wenig dagegen tun :P)

also Ausbildung oder Studium muss es schon sein
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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~ Oma Netti ~


Schnukki

@ Bambam: Ob Studium oder Ausbildung wäre mir *egal*.
Ich deine sogar ein Abitur - eine gute Ausbildung und dann ein Studium wäre vielleicht sogar noch besser - aber das muss man sehen.
Nur dieses *Findungsjahr* würde es bei uns nicht geben.

lotte81

Mir wäre es auch egal. Wichtig ist, dass es eine für sie passende Entscheidung ist. Allerdings passt Ausbildung halt nicht ganz in den thread, da die Kinder dann ja relativ früh eigenes Geld haben und wenn überhaupt nur wenig finanzielle Unterstützung brauchen...diejenigen, die ich kenne, die direkt nach der SChule in eine Ausbildung sind, mussten sogar daheim Kostgeld abgeben  ;D von daher besteht das Problem der Finanzierung ja nur beim Studium, was auch noch sehr lange dauert je nachdem, was man studiert oder bei schulischen Ausbildungen wie Erzieher oder Logopäde....bei normalen Ausbildungen wäre die Finanzierung kein Thema, zumal man auch da noch Beihilfen beantragen könnte, falls notwendig.
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Nachtvogel

genau. daher hab ich Ausbildung auch garnicht erwähnt, da stellt sich das Problem des Ausgangsposts ja nicht ;)
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Fliegenpilz

Kommt halt auch immer auf die Ausbildung an - immerhin zahlen Logopäden und Physiotherapeuten erst einmal bevor sie verdienen. Und beides sind gute Berufe, das würde ich auf jeden Fall unterstützen.

Da ein "Findungsjahr" sehr vielseitig ist und wenn wir es uns finanziell dann leisten können und ich es auch für eine wertvolle Erfahrung halte, würde ich dem nicht negativ gegenüber stehen.

~ Oma Netti ~

Auch als Erzieher verdient man 4 Jahre lang in der Ausbildung gar nix. Zwei Jahre Sozialassistenz und zwei Jahre Erzieherschule. Auch das würde ich, wie Logopädie und Physiotherapie auch, jederzeit unterstützen.

Nachtvogel

Logo und Physio (letzteres gibt es so hier nicht, das sind dann Kinesitherapeuten) sind bei uns Studien ;) ...letzteres sogar nicht ganz so einfach, viel medizinisches Wissen mit drin
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Solar. E

Meines Wissens nach ist auch hier die Ausbildung zur Physio nicht ohne; eine Bekannte wollte nach der Krankenschwesterausbildung die Physio draufsatteln und hat die Theorie nicht gepackt. Danach hat sie erfolgreich in einem anderen Bereich studiert.

perdita

Ich glaube bei "Findungsjahr" käme es mir darauf an wie es gestaltet ist. Also ein Jahr als Au-Pair, oder FSJ/FÖJ würde ich jederzeit unterstützen(Sofern ich kann). Ein paar Wochen/Monate Interrail, vielleicht aber da müssten sie schon vorher selbst was ansparen. Einfach nichts tun, ehr nicht. Es muss halt ein Plan dahinter stehen.
Große Schwester 09.2008*
Sternenschwester 04.2012 *+ 34 ssw
Kleine Schwester 04.2013*

Wie schön muß es erst im Himmel sein,
wenn er von außen schon so schön aussieht!
Astrid Lindgren (aus Pippi Langstrumpf)?

peter

Die mittlere hat au probiert und ein jahr war sie auf ner schule ( ohne weiteren abschluss und einkommen) und ein jahr fsj da bekam sie etwas geld und wohnte ja noch zu haus. Jetzt wohnt aie bei oma hat ausbildungsvergütung von knapp 600€ das muss reichen(plus kindergeld)

Die grosse hat abi gemacht war schwanger und dann ein paar monate zu hause
Dann auszug und ausbildung- ihr zahlen wir kfz versicherung und ab und an was fürs kind und wir babysitten
Wenn in 1,5 jahren ist sie fertig und wird gut verdienen .
Möchte sie dann wenn die kleine in die schule kommt den fachwirt oder ein diplom machen werden wir sie auch wieder unterstützen

bellami

@bambam: ich werde die maedels unterstuetzen und ermuntern zu studieren. was sie dann am ende machen? das ist ihre entscheidung!

die grosse will zahnaerztin werden. vermutlich wird sie das nicht direkt studieren koennen....sollte sie davor ne ausbildung machen, gut, schadet nicht, ist bestimmt ne gute vorbereitung! trotzdem wuerden wir ein studium danach noch unterstuetzen!

findungsjahr: unterstuetz ich, wobei es kein gammeljahr werden darf, sondern eher ein erfahrungsjahr!! ich habe es gemacht...nicht als findung, ich wusste was ich machen wollte, eher als 'auszeit' und es hat mich persoenlich wahnsinnig gepraegt!! eins meiner wichtigsten jahre!!

und wenn ich rueckblickend ueberlege: dieser erfahrung habe ich beruflich gesehen einiges zu verdanken!! 2 jobs haette ich ohne dieses jahr definitiv nicht bekommen!
mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

Jasmin

Also ich war recht früh "selbstständig" im Sinne von "nicht mehr von den Eltern unterstützt". Ich war 18 als ich meinen Mann kennenlernte und zu ihm zog. Da ich damals noch Schülerin war (Abijahr) hat mein Mann von dem Zeitpunkt an meine Lebenshaltungskosten übernommen.

Wir haben für unsere Kinder Bausparverträge laufen, die sie dann bekommen wenn sie sie brauchen (Führerschein, 1. Wohnung, etc.).

Die finanzielle Unterstützung meiner Kinder kann ich mir wohl vorstellen und möchte es zum jetzigen Zeitpunkt weder ausschließen noch absolut gutheißen. Ich weiß nicht wie es mal sein wird. Das Leben spielt nicht immer so wie man sich das vorstellt, und Einstellungen ändern sich. Daher kann ich die Frage wohl erst in ca. 8 Jahren wahrheitsgemäß beantworten.

Ich habe beruflich immer wieder mit jungen Leuten zu tun, deren Leben von den Eltern gesponsert wird. Das sind junge Leute, meist aus gutem Elternhaus, stecken mitten in einem Studium. Manchen tut das gut, das merkt man, manche schweben aber auch in Wolken, wo ich mir jetzt schon Sorgen mache, was wohl mit denen passiert, wenn sie mal "das wirkliche Leben" aushalten müssen?
2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

guest4324

Was ich schlimm finde ist Geiz. Eltern, die Geld haben und ihre Kinder als Erwachsene knapp halten, weil sie denken, das sie mit 18 auf einmal das echte, harte Leben kennenlernen müssen. Ich denke ein gesundes Maß lernt man von klein auf und nicht erst mit 18 plus.
Ich habe meine Kinder auf diesen Planeten hier geworfen und wenn ich es kann, dann unterstütze ich sie. Ich bin gerne großzügig und genauso, wie es mir jetzt Spaß macht, wenn wir mit allem drum und dran in einen Freizeitpark fahren, weiß ich, dass es mir auch Freude machen wird, wenn ich ihnen später einfach mal ohne Not einen Wunsch erfülle.
Meine Eltern hatten kein Geld. Nach dem Abi und meinem Auszug habe ich von ihnen nie wieder einen Cent gesehen, aber ich weiß genau, wenn sie es gekonnt hätten, hätten sie mich unterstützt und mir gerne auch einfach mal was geschenkt.

~ Oma Netti ~