Haus(allein)geburt

Begonnen von Funkenflug, 30. April 2012, 19:10:58

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Funkenflug

Hatte hier jemand eine Haus(allein)geburt.
Habe da ein paar Fragen, am liebsten per PN... sonst artet hier die Diskussion wieder so aus.  :-X s-:) ;D
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

guest4811

Ich hätte das fast geschafft, aber eher unfreiwillig. Naja so 10 Minuten vor der Geburt sind wir mit dem Krankenwagen zum KH gefahren. Ich hätte ja lieber gewartet.

Aber zwei befreundete Pärchen haben zuhause alleine entbunden. Jedes Mal aber ungeplant, weil die Hebamme zu spät kam. Es war bei beiden komplikationslos.


Das nächste möchte ich aber gerne, mit einer Hausgeburtshebamme in der Hinterhand, alleine entbinden!

Bri Tta

Schreib mal Min(e) an, sie hat auf jeden Fall eine Tochter alleine zu Hause entbunden.
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ehemals Fannilein :-)

Pushy

Meinst du mit alleine ohne Hebamme oder so?

Das hatte ich nun nicht, aber eine Hausgebrut mit Hebamme...mussten allerdings (aufgrund von Wehenschwäche ;) ) am Ende ins KH...waren aber nur noch die letzen 30 Minuten :P

Schildi

Meinst du ganz alleine? Dann wend dich doch mal an Ottili.. ;)

min(e)

Zitat von: Fannilein am 30. April 2012, 19:46:26
Schreib mal Min(e) an, sie hat auf jeden Fall eine Tochter alleine zu Hause entbunden.

und einen sohn :p
beide mal hebamme zu spät, aber ich denke, das ist es nicht, was sie möchte ;)

*flüsterflüster* schreib mich trotzdem mal an, zwecks infoaustausch, für den fall der fälle, dass ich mich doch nochmal für ein kind entscheiden sollte :)
....ich weiß allerdings noch nix

Sanne73

Zwei mal JA für Hausgeburt, aber beide Male mit meiner Hebamme :)
Bei Interesse kannst Du mir gerne eine PN schreiben :)
Mäusekind: 11/2006 -  Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.
Kleiner Muck: 03/2008 -  Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.

Nicole!


Wir sind auch Hausgeburtler ;)
Mit Hebamme allerdings, immer her mit den Fragen :D
kleiner Adler 05/2010
kleiner Rabe 03/2012

guest1707

Fred war eine geplante Hausgeburt... Hebamme war gerade 20 Minuten da. ... Also her mit den Fragen. :)

simsalabim

Nur mal so aus Ineresse: hattet ihr da keine Angst, dass etwas schief laufen kann!?
Ich möchte hier keine Diskussion beginnen, aber es interessiert mich, was eure Gründe dafür waren und wie ihr mit dieser Angst umgegangen seid.
Wenn ich meine beiden zuhause entbunden hätte, ich glaube, das wäre nicht gut gegangen.

guest4811

Also ich hab ja nicht zuhause entbunden, eben nur bis kurz vor knapp gewartet. Und wenn ich ehrlich bin, war das so toll. Ich konnte tun und lassen, was ICH wollte. Kein CTG, keine Untersuchungen, ich konnte schlafen, lesen, rumlaufen. So wär das im KH nicht gelaufen. Und ich bin so froh, dass ich das machen konnte. Ich hatte deutlich weniger Schmerzen als bei der ersten KH-Geburt, weil ich eben einfach mitgemacht habe. Ich weiß, dass das im Kreißsaal wohl nicht so entspannt gewesen wäre.

Aber eigentlich hab ich keine Angst gehabt, dass etwas schief gehen könnte. Und das nächste wird geplant zuhause zur Welt kommen und wenn ich kann, mach ich das alleine. Das trau ich mir zu. Ob mein Mann uns das zutraut, weiß ich nicht. Er ist nicht so für Hausgeburten. Ich bin halt nicht fürs Krankenhaus  ;D

Voraussetzung ist allerdings, dass die Schwangerschaft problemlos verläuft.

Funkenflug

#11
:)

Meine Frage bezieht sich vorallem auf die Vorsorge. Wieviel, was und bei wem habt ihr Vorsorge machen lassen?
Wie habt ihr euch vorbereitet?
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

Bettina

Heißt denn für dich Alleingeburt auch ohne Hebamme?
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Funkenflug

Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

guest4811

ich hab letztens einen schönen geburtsbericht gelesen, die frau hat geplant alleine entbunden. ich kann dir das mal raussuchen und per pn schicken.

Mariasmama

Ich hatte eine geplante Hausgeburt, aber geplant alleine wäre mir zu riskant gewesen. Und ohne Hebammen wäre ich übrigens verblutet. (Meine Plazenta steckte fest und ich habe geblutet wie Sau, 1,5 Liter Blut verloren). Die Hebammen haben mir plazentaabstoßende Zäpfchen gegeben, mich an den Tropf gehängt und die Plazenta harausgezogen. Und ich war einer Ohnmacht schon nahe. :-\

Also ohne meine tollen geschulten Hebammen, die auch mit allem Notfallzeugs ankamen, gäbe es mich nicht mehr.

Außerdem haben sie mich massiert, wunderbar geredet und Mut gemacht, die richtigen Tipps gegeben. Sauber gemacht, die richtige Geburtsatmosphäre bereitet, mitgetönt, mich entängstigt.

In meinen Augen ist eine Hebamme ein Luxus und eine wichtige Sicherheit und ohne würde ich nicht wollen!

Funkenflug

#16
*
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

Fairydust

Alleingeburt kam für uns nie in Frage, durch meinen Schwangerschaftsdiabetes. Aber die Vorsorge hab ich beim zweiten Kind reduziert. Ich war zu den 3Ultraschals und ich hab nur zum Ende hin ein CTG machen lassen. Dafür hab ich am Ende der Schwangerschaft auf regelmäßigen Ultraschall bestanden, weil bei der ersten Schwangerschaft eine starke Plazentaverkalkung war und der damalige Arzt das nicht untersucht hat. Dadurch hatte ich bei der ersten Geburt starke Probleme.
Ich denke, das mußt du auf dich zukommen lassen und während der Schwangerschaft entscheiden.  :)

lotte81

#18
Zitat von: Funkenflug am 01. Mai 2012, 09:27:58
Mariasmama: grundsätzlich sehe ich das auch so... nur, dieser Luxus ist eben nicht mehr überall verfügbar. :-/

deswegen möchte ich mir über die Alternativen Gedanken machen. :)
Hi, ich habe mir grad mal deine alten Beiträge angeschaut um zu sehen woher du kommst (weil du ja schreibst, es gäbe keine Hebammen) und bin auf deinen Geburtsbericht gestossen. und glaube dieser spricht nicht grad für eine Hausgeburt alleine (evtl mit Hebamme? Aber die scheint es ja nicht zu geben  :-\
Sorry fürs "rumschnüffeln" ich wollte wirklich nur schauen, warum wohl keine Hebamme möglich ist)
Gibt es bei euch keine Hebammen die Hausgeburten machen oder wohnst du nicht in D. und es gibt gar keine "frei beruflichen" Hebammen?
Hier gibt es auch nur noch ganz wenige die überhaupt Hausgeburten machen, aber man könnte sich mit einer von etwas weiter weg zusammentun.....
WEgen KS - und Hausgeburt würde ich mich wirklich als allererstes erkundigen, nicht dass du am eNde enttäuscht bis, weil es nicht geht.
Ach so, ich hatte keine HG hatte aber anfangs mich mal drüber erkundigt - da mein Mann absolut dagegen ist, wäre es nicht in Frage gekommen- bei uns wäre vermutlich die Grösse des Kindes auch ein KO Kriterium gewesen im Endeffekt  (5 Wochen vor Termin mit 3,5 kg wären am Termin mit Sicherheit locker 4,5 kg gewesen  :o)....aber wie gesagt...genauer bin ich dem dann auch nicht mehr nachgegangen. Der Papa muss sich ja acuh wohl fühlen.
ich glaube bei einem dritten würde ich es allerdings machen, wenn sonst alles OK ist...schon allein,w eil es bei mir jedes Mal so fix ging, dass fraglich ist, ob ich es überhaupt ins KKH schaffen würde  :-\
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

kruemel35

Mir persönlich wäre es zu "gefährlich".

Funkenflug

#20
+
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

lotte81

Das ist ja ärgerlich  :-\ es gibt also Hebammen, aber keine, der du 100% zutraust euch zu begleiten  :-\ ich drücke dir mal die Daumen, dass alles noch wunschgemäß verläuft....
Ich hätte bei einer "Alleingeburt" nach KS wohl auch Angst, dass irgendwas mit der Narbe ist und man es selber nicht zuordnen kann und alles im Chaos endet.... Wobei meine grösste Panik bei einer dritten Schwangerschaft eh eine "Alleingeburt" wäre  ;D insofern finde ich es sehr interessant, das du so was sogar geplant und gerne machen würdest und dich bei dem GEdanken wohl fühlst.... ich würde mich da selbst nach 2 spontanen Entbindungen vollkommen überfordert fühlen - grad NACH der eigentlichen Geburt  :o ;D
Vielleicht hast du ja Glück und findest noch eine Hebamme von weiter weg, die bereit ist und dir "Zusagt" (zahlt man das nicht eh privat zum grössten Teil? Also sollte der das doch von der Anfahrt her egal sein, wenn du die Kosten trägst)....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Funkenflug

#22
*
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

guest4811

Meine Nachsorgehebamme hat mir im Nachhinein gesagt, dass ich auch sie hätte anrufen könne, wäre Fiona zuhause geboren. Dann hätten wir uns den Weg in die Klinik gespart, ich kam ja eh mit Baby im Krankenhaus an und dort kam dann "nur noch" die Plazenta zur Welt.

Ich würd das wohl nur planen, wenn ich eine Hebamme in Rufbereitschaft hätte. Obwohl ich mir das im Großen und Ganzen echt zutraue. Aber ich hab auch beide Kinder spontan geboren. Und gerade bei der Kleinen hab ich viel gelernt, auch über mich und meine Instinkte. Das fand ich klasse.

Nipa

Ganz ehrlich, ich halte Deinen Plan für absoluten Wahnsinn.
Nach einer Kaiserschnitt-Geburt eine Alleingeburt?
Ich hoffe Du machst Deinen Sohn damit nicht zum Halbwaisen.

Ich an Deiner Stelle würde mir eine Hebamme suchen, oder ein Geburtshaus.
Und was die Fahrzeit angeht: Alternativ kannst DU ja vielleicht noch wo hin fahren.
In der Regel sind Geburten ja nicht innerhalb von 30 Minuten....

Was sagt denn Dein Mann dazu? Ist er bereit das mitzutragen?
Mein Mann war bei den Geburten eine Hilfe, ja. Aber er wäre nie in der Lage gewesen zu entscheiden was kritisch ist, usw. Und wenn Du Dich vielleicht nicht 100% fit fühlst dann noch den Mist mit der Plazenta... ne, sorry.

Ich verstehe nicht wie man - wenn man all die Möglichkeiten wie hier in Deutschland hat - so ein Risiko eingehen will und ganz allein entbinden.
Da würde ich lieber die Zähne zusammenbeissen und eine Hebamme auswählen die ich nicht 100% super finde, als mein Leben und das meines Kindes zu riskieren.

Und ja... früher waren Hausgeburten normal. Aber nicht ALLEINE.
Da lebte man im Familienverbund, da gab es erfahrene Frauen und Nachbarinnen.
Wirklich allein hat man auch damals keine Kinder bekommen.