Baden Württemberg wirds werden

Begonnen von Bubule, 12. Juni 2014, 22:00:30

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Peppeline

Mein Mann und ich hatten eine zeitlang eine Fernbeziehung, nun steht es wieder im Raum. Das wissen wir aber frühestens Ende des Jahres. Für eine befristete Zeit mache ich das mit.
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

Alissa16

Wir kommen ursprünglich auch aus NRW, sind vor knapp 6 Jahren wegen eines tollen Jobangebots für meinen Mann nach Bayern gezogen und haben es keine Sekunde bereut!

Für uns kam auch nicht in Frage, die Probezeit abzuwarten ... wir sind alle mit Sack und Pack umgezogen ... haben unser Haus in NRW vermietet und komplett als Familie umgezogen.

Als wir noch keine Kinder hatten, war mein Mann ein halbes Jahr in Rotterdam und wir haben beide gelitten wie die Hunde ... eine Fernbeziehung käme für uns auf Dauer nicht in Frage!


HappyMom

Hier würde es keine Frage sein. Fernbeziehung würde uns nur kaputt machen und es wären alle unglücklich dabei.
Für mich würde auch feststehen: Entweder als Familie umziehen oder nicht. Eine Fernbeziehung/-Ehe nur vorübergehend, bis alles geklärt ist, ist okay aber keine 2-3 Jahre

hugomaus

wir haben das ein Jahr gemacht, danach hats meinem Mann gereicht und ich fand es auch sehr anstrengend. Abends hatt ich oft keine Lust zum Telefonieren oder zu erzählen was die Kinder und ich alles so erlebt haben weil ich so müde war.

seit einem Jahr hat er einen Job, wo er nur 2-4 tage unter der Woche unterwegs ist und manchmal auch gar nicht. damit können wir noch einige Zeit gut leben.

Wir haben auch nicht jedes Wochenende gemeinsam frei, sondern nur jedes 2. da ich im Schichtdienst tätig bin. ich arbeite 50% - Vollzeit wäre momentan gar nicht machbar im Schichtdienst.

Angestrebtes Ziel ist aber irgendwann kaum noch unterwegs zu sein.

ich bin als Kind mit meinen Eltern nach Bayern gezogen und da war ich in der 2.Klasse - habe damals keine großen Probleme mit der Umstellung gehabt, hab alles im ersten halben Jahr aufgeholt gehabt und ich hatte eine tolle Klassenlehrerin, die dafür gesorgt hatte, dass ich super in die Klassengemeinschaft aufgenommen wurde.
Simon 26.4.2007 / Isabelle 09.01.2009

Fliegenpilz

Zitat von: Bubule am 12. Juni 2014, 22:00:30Natürlich wird jetzt erstmal mindestens 1/2 Jahr abgewartet bis die Probezeit rum ist, aber nochmal ganz neu anfangen ? von Zuhause und der kompletten Familie weggehen ? Komplett Neu anfangen ?

Ich muss darauf nochmal einsteigen:
Ihr fangt nicht ganz neu an. Ihr wählt einen neuen Wohnort als Familie, aber ihr als Konstrukt Familie bleibt bestehen. Es ist eine Standortverlegung, mehr nicht.
Und ihr geht nicht von Zuhause weg, denn euer Zuhause ist immer dort wo ihr vier als Familie zusammen lebt.

Und so wie dein Mann wöchentlich zu euch fahren würde/wird, so könnt ihr euch auch alle paar Wochen ins Auto setzen und zu euren Familien fahren. Ihr wandert ja nicht aus oder zieht ans andere Ende der Welt :)

~ Oma Netti ~

Das sehe ich jetzt aber doch bisschen anders.  :-\
Das Zuhause ist nicht immer da, wo man wohnt/hinzieht.  :-\

Ich bin zweimal mit meiner Familie weit weg gezogen und das erste mal war mein Zuhause immer am alten Ort, an dem ich aufgewachsen bin und an dem meine ganze restliche Familie war. (Also Großeltern usw) Und würde ich jetzt wieder wegziehen müssen, dann wäre das hier mein Zuhause und ich glaube nicht, dass ich das woanders nochmal finden würde.

Ich will mich hier auch auf gar keine Seite schlagen, pro und contra, es wurde sehr viel Wichtiges gesagt. Ich denke nur man soll sich das wirklich gut überlegen und man sollte sich schon gut sicher sein. Wenn man seine ganze Familie am jetzigen Ort hat und wenn man dort gut eingebunden ist, ist so ein Umzug vielleicht doch nicht ganz so einfach für alle.  :-\

Tini

Für mich wäre eine Fernbeziehung auf Dauer nichts, ich hatte das schon, allerdings bevor ich Kinder hatte. Die Fahrerei und dass man den Alltag nicht teilen kann, fand ich immer sehr anstrengend. Eine zeitlang geht das sicherlich, aber auf Dauer möchte ich das nicht mehr haben.

Mit meinem Freund hatte ich zwar keine Fernbeziehung, wir wohnten nur 50 km auseinander, aber durch seinen Job blieb unter der Woche kaum Zeit sich zu sehen. Und er telefoniert auch äußerst ungern, so dass wir unter der Woche kaum etwas voneinander mitbekamen und alles ins Wochenende packen mussten. Das macht die Wochenenden zwar nochmal besonders und man hat etwas, worauf man sich freuen kann, aber ich finde es doch schöner, den Alltag zu teilen, auch wenn der sich oft auf nur wenige Stunden am Abend beschränkt.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich Heimat inzwischen anders definiere als früher. Meine Heimat ist und bleibt die Region, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Mittlerweile bin ich dort nur noch mehrmals im Jahr zu Besuch, habe aber kein extremes Heimweh mehr und möchte eigentlich dort auch nicht mehr unbedingt leben.  Hier wo ich seit 7 Jahren lebe, werde ich wohl nie so richtig heimisch werden, aber hier sind die Menschen, die ich liebe und das ist für mich meine Heimat. Meine Tochter, mein Freund und bald unser Sohn. Das ist für mich das Wichtigste. Ohne sie wäre ich auch an jedem anderen Ort nicht glücklich, so schön der auch sein mag.
She *7/2006
He   *7/2014

zuz

Schwierig! Ich kann Dir nichts raten, denn einerseits teile ich die Bedenken der meisten hier hinsichtlich Fernbeziehung (hatte selber eine OHNE Kinder und fand es schrecklich).

Andererseits finde ich einen Umzug in dem Alter (immerhin fast schon Pubertät) auch nicht ohne, v.a., wenn Du dort noch niemanden kennst. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Umzug für Kinder eben nicht ohne ist, schon gar nicht, wenn vor Ort kein Netzwerk aus Familie/Freunden vorhanden ist.

Noch ein Punkt, den ich zu bedenken gebe: Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind Eure Eltern jetzt vor Ort? Wenn ja: Sie werden auch älter, könnten bald Eure Hilfe benötigen. Was dann? Von mehr als 50km Entfernung aus wird das schwierig  :-\

Ich fürchte, irgendeine bittere Pille wirst Du schlucken müssen, es gibt keine ideale Lösung. Du bzw. Ihr müsst/könnt entscheiden, welche es sein wird.

Alternative wäre sonst höchstens noch: Dein Mann nimmt die Stelle an, sucht aber weiter vor Ort nach einer Anstellung.

Kitiara

Hallo,

wir leben seit 3 Jahren in einer Fernbeziehung. Mein Freund ist jede Woche 600 km weit weg. WIr leben hier bei seiner Familie, die aber so anders ist als das, was ich so kenne, ich finde keinen Bezug. Für die Mädels fand ich es immer toll, dass die Großeltern und Cousins nebenan wohnen, aber nun geht das nicht mehr. Wir werden hier eine andere Wohnung suchen. Mein Freund möchte keinen Umzug nach NRW, wobei ich die Gesamtschulen dort nicht schlecht finde für meine Große und die beste Freundin meiner Kleinen in 4 Wochen sowieso nach England zieht und ihre Lieblingslehrerin nächstes Schuljahr auch nicht mehr da sein wird.

Mein Freund war nun 6 Wochen bei uns (4 Wochen auf Lehrgang und nun 2 Wochen Urlaub wegen der Geburt des Kleinen) und ich weiß, dass es für mich schwer werden wird. Als ich Vollzeit arbeiten war, war es noch ok für uns, da hatte ich tagsüber Kontakt zu anderen. Jetzt den ganzen Tag zuhause ... mir fehlen einfach Gespräche mit Erwachsenen. Wir wohnen hier zu weit ab vom Schuss.

Also ich fänd es besser, wenn wir als Familie wieder zusammen leben würden.

Sonne1978

#34
Mein Mann und ich machen das jetzt seit 9 Monaten und finden es unerträglich. Anfangs war's okay, es war eine neue Erfahrung und wir haben gedacht, das geht eh nur kurz. Aber mittlerweile hasse ich es nur noch. Mein Mann kriegt vom normalen Familienalltag gar nichts mehr mit, was am Wochenende manchmal zu Diskussionen führt, wenn unsere Erziehungsansätze auseinandergehen (was vorher NIE der Fall war). Die Fahrerei am Wochenende ist für ihn beschixxen. Die Kinder vereinnahmen ihn komplett, unsere Paarzeit klemmen wir irgendwie dazwischen. Wenn ich mal zu ihm fahre, ist die ganze Vorbereitung schon Mist und die Fahrt für die Kinder sowieso. Mir fehlt während der Woche ein erwachsener Ansprechpartner. Rund um die Uhr Kinderfragen und -antworten... Alle Fragen rund um Schule, Kindergarten, Gesundheit, sonstige Probleme muss ich am Telefon oder per Email mit ihm besprechen. Er fehlt mir aber in allererster Linie, weil ich IHN vermisse. Seine Nähe, Berührungen, Unternehmungen, Diskussionen, gemeinsames Kochen etc. Für mich wäre das also definitiv keine Lösung, dauerhaft eine Wochenend-Familie und -Partnerschaft zu führen. Für die Kinder auch nicht. Sie vermissen ihren Papa sehr.

Ich glaube, dass Kinder einen Umzug besser wegstecken, als wir uns das vorstellen können. Als Soldatenkind bin ich selbst oft umgezogen in meiner Kindheit. Fand ich nie schlimm. Ein einziges Mal habe ich wahnsinnig darunter gelitten, da war ich 12 oder 13. Lag aber daran, dass wir vom wunderschönen, idyllischen Oberbayern in die rauhe Oberpfalz gezogen sind. Kulturschock ;D Die Berge, diese kitschige Postkartenromantik - ich liebe es :)

Wo ich übrigens sofort hinziehen würde, wenn es ein Wunschziel in Bayern gäbe: Allgäu :) Berge, aber nicht so überteuert, wie in Oberbayern.

Bubule

Hallo Ihr lieben, ich danke euch vielmals für eure so offenen Worte......

Wir machen das ja nun erst seit 4 Wochen und ich muss sagen ich bin jetzt schon genervt  :-\

Egal was es ist, alles klebt an meinen Füßen. Die Telefonate abends sind nett, aber meißt denke ich nicht an alles was es zu besprechen gibt und dann liegt doch wieder alles in der Luft ......
Wir hatten gestern ein sehr aufschlußreiches Gespräch und werden in den nächsten Wochen jeder eine Pro und Contraliste führen, die besprechen wir dann und dann sehen wir weiter. Ich denke mittlerweile auch, das die kinder das kleinste Problem mit einem Umzug hätten.
Sie vermissen den Papa unheimlich  :-[

Bubule

Ich setze mich immer mehr mit dem Gedanken auseinander..... es wird wohl Baden Württemberg (eventuell Schwarzwald) werden und jetzt liegt es an mir.

Hop oder Top, erst nur er oder wir alle im nächsten Sommer ?

peter

Bw im schwarzwald ist cool da wohnen wir auch

~ Oma Netti ~

Oha, na wenn du dich da mal wohlfühlst ... die Schwaben (bitte verzeiht) stehen nicht so auf "Reing'schmeckte".
Aber ich drück euch alle Daumen!

Fliegenpilz

Ihr macht es doch jetzt seit 6 Wochen - wie waren die letzten sechs Wochen?
Ihr habt noch bis nächsten Sommer vor euch. Denkst du, dass ihr diese Zeit unbeschadet übersteht oder siehst du dem kritisch entgegen? Und denkst du, dass ihr dann noch Luft für noch mehr Fernbeziehung habt oder kommt ihr an eure Grenzen?

Nächster Sommer ist ein Jahr, das ist eine lange Zeit für eine Fernbeziehung bzw. handelt es sich hier nicht um eine Fernbeziehung in meinen Augen sondern um eine Wochenendfamilie. Es ist nicht nur die Paarebene, die aufrecht erhalten werden muss sondern auch die Bindung zu den Kindern, die gemeinsame Zeit beschränkt sich nicht nur auf zwei Personen, sondern die Termine von vier Personen müssen koordiniert werden um maximale Familienzeit zu ergattern.

maike

Netti, 1. der Schwarzwald ist groß und wird definitiv nicht nur von Schwaben bewohnt, da Baden-Württemberg bekanntlich nicht nur aus Schwaben besteht!  ;)
Und 2., was viel wichtiger ist, ich bin nun schon zwei mal in B-W umgezogen und hatte beides mal keine Probleme damit, nicht willkommen zu sein. Wir wurden überall herzlich aufgenommen, haben wunderbare Freunde gefunden und uns immer wohl gefühlt.
Es kommt immer darauf an, wie man es selbst angeht, um irgendwo aufgenommen zu werden!! :)

bubule: ich wünsche dir eine gute Entscheidung und wenn, dann einen guten Neustart!

Everything will be okay in the end--if it's not ok, it's not the end!

~ Oma Netti ~

Ich will das jetzt eigentlich nicht diskutieren, dass ihr mir meine Aussagen verzeihen sollt, hatte ich auch schon geschrieben. Meine Erfahrungen - und glaub mir, ich bin ein wirklich SEHR kontaktfreudiger Mensch, schon immer gewesen - sind eben andere.  :) (Mit einem Schwob bin i ja trotzdem verheiratet udn schwäbisch schwätz i au  s-:) :P)
Aber wie du schon ganz richtig sagst, der Schwarzwald ist groß.  ;)

Bubule

@ satti, welche Ecke ist denn Familienkompatibel ?  :) du als Schwarzwaldbewohner kennst dich doch bestimmt aus ? :D

Für uns ist wichtig :

-kein mini Dorf
-Grundschule und weiterführende Schulen vor Ort
-Einkaufen vor ort
-Vereine (Fussball, Judo etc.)
- dennoch ländlich !

und und und

@ Netti

genau nach Erfahrungswerten habe ich ja gefragt :) ich muss allerdings dazu sagen, zugezogen zu sein ist auch hier manchmal "interessant"  ;D

@ Christiane

Bei uns kommt ja im moment noch zusätzlich hinzu, dass unsere Tochter jetzt gerade eine Klasse überspringt, hier möchte ich sie jetzt nicht rausreißen.
Den Termin haben wir bewusst gewählt, zum einen wegen der laaaaaaangen Sommerferien dann und zum anderen, weil L. dann in die 4 wechselt und I. dann dort eingeschult werden würde. Ich denke, dass wir ein Jahr überstehen werden.
Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und 8 Jahre verheiratet, verschiedene Höhen und Tiefen haben wir schon gemeistert und ich glaube für meinen Mann ist wichtig, dass ich mich mit der Entscheidung auch gut fühle.
Wir möchten nichts übers Knie brechen und bis in einem Jahr können wir uns ein Polster anlegen, so dass ich dann erstmal nicht direkt arbeite, sondern wir zuerst ankommen können.
Wir können genau planen und überlegen wo es hingeht.

@ Maike     Danke :)

~ Oma Netti ~

#43
Sagen wir mal so, in ein nicht zu kleines Kaff ziehen zu wollen ist schon mal ne gute Idee.  ;)
(Ich selber habe NUR auf Käffern gewohnt.)

Wir lebten um Nagold/Altensteig herum. Haiterbach-Beihingen war das schlimmste Kaff, in dem ich jemals gelebt habe in meinem ganzen Leben.  :P Also DA nicht hinziehen.  ;D Aber das ist ein kleines Kaff, ohne Schule und bla, kommt dann eh nicht in Frage.  ;)

Was allerdings wunderschön ist, ist die Gegend. (Auch wenn ich Berge nicht so mag.) Gerade im Winter, der Wald, wenn es geschneit hat, das schaut schon hübsch aus.  :) Ich war trotzdem schon über 8 Jahre nicht mehr da unten (ganz kurze Ausnahme der Tod meines Schwiegervaters) und mich zieht dort rein gar nix mehr hin.

maike

Welche Richtung wäre denn geschickt in Bezug auf die Arbeitsstelle?
Wir wohnen hier ganz am Rand des Schwarzwalds Richtung Schweiz und Bodensee in einer Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern und hier gibt es im Grunde alles.
Mehrere Grundschulen, alles, was es an weiterführenden Schulen gibt (Werkrealschule, Realschule, verschiedene Gymnasien, Berufsschule, Wirtschaftsschule...) und jede Menge Kindergärten mit unterschiedlichen Konzepten.

Am meisten mag ich die Lage. In einer halben Stunde bin ich in der Schweiz und am Bodensee, in 45 Minuten in Freiburg, in 60 Minuten in Stuttgart...etc.

Und trotzdem muss ich nur zwei Minuten laufen und bin entweder auf den Feldern oder im Wald oder an einem See.

Viel Glück bei der Suche nach der richtigen neuen Heimat. ;)
Everything will be okay in the end--if it's not ok, it's not the end!

Nihale

Huhu bubule,
Wir sind vor einem Jahr nach bw gezogen.  Direkt an die Grenze zur Schweiz in ein kleines Dorf mitten auf dem Land.
Wir sind hier prima aufgenommen worden.
Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Maike
Magst du mir mal eine pn schicken,  wo du genau wohnst?  Klingt,  als seien wir Nachbarn. 
Lennard * 12.07.2007
Hannah * 30.06.2009
Shari * 28.11.2012

und 3 * im Herzen

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Sonne1978

Wir wohnen aktuell im Karlsruher Raum (Kraichgau, => BADEN ;)) und wir finden es toll. Mir wurde auch prophezeit, dass es schwierig ist, hier Kontakte zu knüpfen. Das hat sich aber nicht bewahrheitet. Hier gibt es einen sehr guten ÖPNV mit S-Bahn oder Bus nach Karlsruhe oder auch Heidelberg, Mannheim, Speyer. Wir wohnen zwar in der Stadt, aber selbst auf dem Land wäre es durch S-Bahn-Anschluss kein Drama.

Ein Jahr Wochenend-Familie / -Beziehung haben wir noch nicht ganz hinter uns, aber das nagt. Es ist, wie Christiane geschrieben hat. Die Wochenenden sind für denjenigen stressig, der fährt. Dann vereinnahmen die Kids meinen Mann erstmal komplett, d. h. bis wir unsere Zweisamkeit genießen können, dauert's ein wenig. Samstag ist Familientag und Sonntag ist meist schon wieder Abschiedsstimmung, da mein Mann am Nachmittag wieder fährt. Die Zeit geht immer zu schnell rum. Wenn dann noch Geburtstage anstehen oder irgendwelche anderen "Pflichttermine", ist viel Familienzeit schon verloren. Doof, doof, doof.

Bubule

#47
@ Sonne und genau so fühle ich mich auch  :-\

dieses Wochenende bzw bis heute früh sind wir in den Genuß gekommen, dass mein Mann erst eben wieer gefahren ist und nun Mo und Die von hier aus gearbeitet hat. Er musste war arbeiten, aber irgendwie war er doch da  :) mein Gefühl war ein ganz anderes :)

wie war es  denn jetzt bei euch konkrat für die kinder ? Schulwechsel ? für dich Jobtechnisch ?

Sonne1978

Ich arbeite noch nicht wieder, daher haben wir diese "Baustelle" nicht.

Den Schulwechsel hätten wir auch während des laufenden Schuljahres in Kauf genommen, wir haben aber einfach kein Haus gefunden. Wir wollten unbedingt kaufen, deshalb hat es lang gedauert. Ein Haus oder eine Wohnung zur Miete hätten wir sicher schneller gefunden.

Bei den Kindern war sehr schnell sichtbar, wie sehr sie das normale Familienleben und insbesondere den Papa vermissen. Das war so schlimm, dass ein unterjähriger Schulwechsel das geringere Übel gewesen wäre. Den Freundeskreis verlieren sie so oder so, insofern ist es völlig egal, wann man umzieht. Da das Schuljahr in BW dann eh länger geht in Eurem Fall, werden sie sich schon einfinden. Ich glaube, Kinder können sich auf ein neues Umfeld viel besser einlassen, als wir :)

Bubule

hab ich das jetzt richtig verstanden, ihr zieht auch nach BW oder ihr zieht von dort weg ?