Entschädigung für Kindermörder

Begonnen von Janny, 10. Oktober 2012, 23:48:33

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Janny

Schau grad RTL und es geht um Magnus Gäfken . . Es gab vor Jahren schon einen ähnlichen Fall in dem anders entscheiden wurde . Wie steht ihr dazu ?
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Mondlaus

Die ganze Sache ist einfach unschön. Aber Grundrechte, wie zum Beispiel die Inanspruchnahme von Rechtsmitteln in diesem Fall, gelten für jeden, auch für Mörder.

Den anderen Fall kenne ich nicht, würde aber gerne wissen, auf welcher Grundlage anders entschieden wurde.
Kind 2011
Kind 2014
...

Janny

Wenn ich das richtig verstanden hab (nach müde kommt ja doof :P) passierte das beim Gäfken nach Anweisung( von einem Höheren ) und in dem älteren Fall hat der Polizist spontan ,aus der Situation raus, gehandelt .
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

zuz

Ich sehe es wie Mondlaus. Ja, Rechtsstaat ist manchmal sehr, sehr anstrengend. Aber ihn aufzuweichen wäre eben noch schlimmer.

liadan

#4
Es gibt Gesetze in unserem Land und an die hat sich jeder zu halten. Die Grundrechte gelten eben für alle.

Auch für die Menschen die sich nicht an selbige halten.

Folter und Androhung von Gewalt sind eben keine Lösungen.
Machen wir das, sind wir nicht besser als die Täter.

Was ich aber emotional davon halt in einem Fall wo man ein Kinderleben hätte retten können ist eine andere Sache. Aber die Gesetze gibt es ja nicht zu unrecht, wenn jeder machen kann was er will, da möchte ich nicht wissen wo es endet.

Ist es richtig das ein Mörder und Kinder*ch*nd*r die gleichen Rechte hat wie das Opfer auf welches der Täter auch keine Rücksicht genommen hat? Vom Bauch her würde ich sagen nein aber soll man sich in so einem Falle von Gefühlen leiten lassen? Wohl eher nicht weil da die Gefahr eben besteht das man eben unschuldige zu unrecht beschuldigt.

Das ein Kindermörder noch eine Entschädigung bekommt ist halt irgendwie schon ein wenig seltsam aber diese bekommt er ja weil nicht ordnungsgemäss mit ihm umgegangen wurde unabhängig von der Tat die er begangen hat. Für die Eltern ist das sicherlich der reinste Hohn.  :-[

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

SarkanaM

Zitat von: zuz am 11. Oktober 2012, 02:26:23
Ich sehe es wie Mondlaus. Ja, Rechtsstaat ist manchmal sehr, sehr anstrengend. Aber ihn aufzuweichen wäre eben noch schlimmer.

Sehe ich genauso. Da MUSS man Emotionen außen vor lassen, so schwer es fällt. Sonst ist unsere Exekutive nicht besser, als der Täter.
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"In the age of information, ignorance is a choice."

elmo666

Zitat von: SarkanaM am 11. Oktober 2012, 08:39:55
Zitat von: zuz am 11. Oktober 2012, 02:26:23
Ich sehe es wie Mondlaus. Ja, Rechtsstaat ist manchmal sehr, sehr anstrengend. Aber ihn aufzuweichen wäre eben noch schlimmer.

Sehe ich genauso. Da MUSS man Emotionen außen vor lassen, so schwer es fällt. Sonst ist unsere Exekutive nicht besser, als der Täter.

dem kann ich mich nur anschliessen,auch wenn mein erster Impuls gestern als ich es hörte war,so eine Scheisse,da bekommt der auch ncoh Geld,obwohl er ein Kind umgebracht hat,aber es sind nunmal Gesetze gebrochen/gebeugt worden und das ist nicht rechtens.Und es ist nicht möglich den einen Verstoss gegen ein Gesetz zu belangen und den anderen,auch wenn er gut gemeint war,eben ungesünt zulassen.

Also das Herz schreit mit allem ihm zu verfügung stehenden Mittel nein,aber das Rechtsempfinden sagt es ist so richtig

Sweety

Ich schließ mich der Einfachheit halber Mondlaus und Sarkana an.

Menschlich ist der Wunsch, dem eine auf die Fresse zu zimmern, absolut nachvollziehbar. Aber als ausführendes Staatsorgan geht das eben nicht.

Zumal das eine ganz andere Nummer war als ein spontanes "Spuck's aus, sonst setzt es was."
Ich fand das schon sehr übel, was da aufgezogen wurde.

Vor einiger Zeit hab ich mal eine Doku darüber gesehen und es kam eine Gerichtsjournalistin zu Wort, die sagte etwas, was ich wohl nie wieder vergessen werde: "Wer ja zu Daschner sagt, sagt auch ja zu Guantanamo."

Und so finde ich, dass es menschlich einen sehr faden Beigeschmack hat, einem Kindermörder eine Entschädigung zu zahlen, aber es beruhigt mich doch sehr in meinem Glauben an die Rechtsstaatlichkeit.

Jules

Ich sehe es zweigespalten.

Als Mama bin ich froh, dass der Polizist es getan hat. Klar ist es nicht "richtig", aber der Polizist dachte, der Junge würde noch leben er hätte nur noch wenig Zeit, ihn zu retten.
Es waren "nur" Worte.

Eine bewusste Aktion des Polizisten in der Hoffnung, Jacob noch lebend aus seinem Versteck retten zu können. Lebensrettung ist ein wichtiger Faktor für mich.

Der Polizist hat ja dann auch die Konsequenzen dafür in Kauf genommen und meinetwegen kann Gäfgen sein "Schmerzensgeld" dafür auch haben, um seine Rechte zu wahren.

Aber in dem Fall kann ich aus meinem Herzen keine Mördergrube machen. Wenn mein Kind entführt wäre und auf dem Spiel stünde, es noch lebend retten zu können, würde ich mir auch wünschen, dass wirklich alles getan wird.
Ich würde lügen, wenn es nicht so wäre.

Es ist diesem Monster kein Haar gekrümmt worden. Androhung ist natürlich auch schlimm genug, aber ich finde, hier war keine wahllose Polizeibrutalität im Spiel, sondern Angst um das Leben eines Kindes, von dem sie ja nicht wussten, dass er schon tot war und beführchten mussten, dass es ihm in seinem Versteck nicht mehr lange gut gehen können würde und um sein Leben fürchteten.

Gäfgken darf gern klagen gegen Gott und die Welt, das ist sein Recht.

Aber ich bin mal unpopulär und ehrlich.
Mein Mitleid ihm gegenüber ist begrenzt.
Die Motivation des Polizisten war ehrenwert. Die Mittel sicher nicht, aber im Gesamtkontext würde ich vermutlich genauso handeln, versuchen alles zu machen, was ich kann und dann auch die Konsequenzen in Kauf nehmen.

So, nun schlagt auf mich ein. ;D

Bomelo

Zitat von: Sweety am 11. Oktober 2012, 09:48:04
Ich schließ mich der Einfachheit halber Mondlaus und Sarkana an.

Menschlich ist der Wunsch, dem eine auf die Fresse zu zimmern, absolut nachvollziehbar. Aber als ausführendes Staatsorgan geht das eben nicht.


Dem schließ ich mich an.

Jedoch muss ich auch sagen, dass es an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist, dass ein verurteilter Kindermörder überhaupt noch die Stirn, Entschädigungsansprüche einzuklagen. Was geht bloß in so einem Menschen vor  :-X
der beste große Bruder der Welt :-*
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2620 Gramm, 47 cm, 100% Wunder :-*
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~ Oma Netti ~

ich brauch gar nix schreiben, ich schließe mich jedem wort von jules an.  :)

Zelda

Zitat von: Jules am 11. Oktober 2012, 10:30:48
Aber ich bin mal unpopulär und ehrlich.
Mein Mitleid ihm gegenüber ist begrenzt.
Die Motivation des Polizisten war ehrenwert. Die Mittel sicher nicht, aber im Gesamtkontext würde ich vermutlich genauso handeln, versuchen alles zu machen, was ich kann und dann auch die Konsequenzen in Kauf nehmen.

s-daumenhoch
Du schreibst mir da absolut aus der Seele!

Und Gesetze hin oder her, aber diesem "Menschen" auch noch Geld zu zahlen, passt nicht in mein Gerechtigkeitsbild!  :-[
...auch wenn es "rechtens" sein mag.
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

scarlet_rose

Ich schließe mich ebenfalls Jules an und finde sie hat es schön beschrieben.


Desweiteren schockiert mich fast mehr, dass er da drin Jura studieren darf. Hier draußen kämpft jeder Student um Studienplatz, Studienfinanzierung usw und er darf mal so fröhlich vor sich hin studieren  :-X

Es ist sicher richtig, dass er das Geld bekommt, da er geklagt hat und er eben im Recht ist. Ich würde daher das urteil keineswegs als schockierend bezeichnen oder dem Richter gegenüber misstrauen äußern (das mache ich in anderen Fällen mit Sicherheit). Hier liegt eben das schockierende nicht beim Richter und Urteil, sondern,dass dieser Mann die Dreistigkeit besitzt überhaupt diese Klage gerichtet zu haben.

Die Polizei hat wissentlich etwas getan, was nicht in Ordnung war und die Konsequenzen getragen - in der Hoffnung ein Kind zu retten.

Auch wenn er die 3000€ bekommt, so hoffe ich doch, dass die "schuldigen" Polizisten nicht zu viel Vorwürfe und Schuld bekommen.
Alleine der menschliche Druck, unter dem die Polizisten in so einer Situation stehen...den muss man erst einmal ertragen! Zu wissen, da ist ein Kind, das nur noch kurze Zeit hat zu überleben (sie wussten ja nicht,dass er ermordet war) und den Täter vor sich zu haben, die verzweifelten Eltern im Rücken....das muss man erst ein mal verkraften!

Ein bekannter von mir ist Polizist und musste mal ein Kind suchen. Und er sagte zu mir er weiß gar nicht, was ihm lieber ist: es zu finden oder nicht. Man streift die Gegend ab und hat eigentlich Angst vor Allem, was kommt: es nicht zu finden genauso, wie das tote Kind aufzufinden  :-[
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~ Oma Netti ~

Genau das hab ich mir auch gedacht, Scarlett. Gerade weil ich durch meine großen Töchter doch viel mitbekomme - wieviele müssen hart dafür kämpfen, dass sie überhaupt irgendwie studieren können?! Die Tochter meiner Freundin wartet nun schon 1 Jahr auf einen Studienplatz, der Sohn von anderen Bekannten hangelt sich von einem Semester zum nächsten, da es finanziell bei ihm und seinen Eltern sehr schwer ist usw... Und "so einer" studiert mal fröhlich einfach so vor sich hin.  :-[

redheart

Ich schliesse mich Mondlaus und Sarkana an.

Und bezüglich Studium; er hat bereits 1996 angefangen zu studieren, hatte beim Tatzeitpunkt also bereits 6 Jahre Jura-Studium absolviert, gut möglich also, dass er nur noch Prüfungen abgelegt hat. Ich glaub kaum, dass die Professoren von der Uni in die JVA gefahren sind und ihm Privatvorlesungen gehalten haben

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

zuz

Trotz allem hoffe ich sehr, dass seine Knastkollegen wissen, zu tun ist. Und dass die Aufseher da grad zur Zigarettenpause sind.

Janny

Bei dem Gäfken wurde nur Folter angedroht , der andere Fall vor 24 Jahren wurde ja sogar getreten und ihm gegenüber wurde man wohl handgreiflich . Und der Junge konnte lebend gerettet werden ....
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

zuz

Janny: Ja, natürlich. Rein emotional ist die Sache sonnenklar.

Das Problem ist, wenn man da etwas aufweicht, gibt es ja keine Grenze mehr.
Denn: Wenn man Androhen erlauben oder auch nur dulden würde, dann wüssten die Verdächtigen ja genau, dass sie nichts weiter zu befürchten haben. Damit es aber wirkungsvoll ist, müsste man weiter gehen. Aber wie weit? Bei nur einer Ohrfeige dürfte ein Täter auch noch nicht reden, wenn er dafür dann Jahre ins Gefängnis muss. "Ein bisschen Folter" gibt es eben nicht.

Und was ist, wenn es doch der Falsche war?

Zu dem Fall von vor 24 Jahren: Es gibt da noch einen juristischen Unterschied zwischen "erpresstem Geständnis" und Folter. So ganz genau weiß ich es nicht, das müssen die Juristen hier mal beantworten. Also wenn der Polizeibeamte schlicht austickt und zuschlägt, dann ist das keine Folter, sondern ein erpresstes Geständnis. Das ist dann zwar vor Gericht wertlos, kann aber eben das Kind retten. In der Grauzone sind immerhin Dinge wie: darf nicht rauchen/schlafen/Kaffe/Wasser trinken usw. Da ist eh schon einiges so halb erlaubt.

Wenn aber bewusst Folter angedroht/angewendet wird, dann ist da eben die Grenze erreicht.

Mondlaus

Also wenn ich das richtig mitbekommen habe, hatte er ja schon vor der Tat den Studienplatz, und auch hier gelten gewisse Regeln, z.b. dass man seinen Studienplatz nicht aufgrund von Straftaten verliert. Auch wenn das gerade bei einem Jura-Studium völlig verdreht erscheint. Welche Berufsaussichten  er mit dieser Vergangenheit gerade im Bereich Recht hat, steht auf einem anderen Blatt.

Also dass er einen Entschädigung bekommen MUSS, das steht außer Frage. Es wurde schon beschrieben, man kann den Rechtsstaat nicht einfach aufweichen. Ich sehe das wie Zuz. Manche Sachen müssen eben absolut sein. Gewährt man eine Ausnahme, verschiebt man eine Grenze, das wird gefährlich. Der Einspruch des Landes Hessen gegen das erste Urteil ist wohl eher symbolisch zu sehen. Auch wenn ihm , glaubt man der Berichtserstattung, erst im Nachhinein aufgefallen ist, dass er überhaupt bedroht wurde, als er Monate später die Vernehmungsakten durchgelesen hat. Was er damit erreichen möchte, ist fraglich - zieht er sich doch noch viel mehr die geballte Wut der gesamten Bevölkerung auf sich, und das für läppische 3000 Euro.

Die viel interessantere Frage bei diesem Fall ist eigentlich eher, in wiefern die Polizisten sich strafbar gemacht haben, und damit einhergehend, in welchen Situationen der Zweck die Mittel heiligt. Im besonderen eben das Folterverbot, welches im Grundgesetz verankert ist. Auch wenn das Urteil diesbezüglich schon gesprochen wurde, ganz wurde die Frage eben nicht geklärt, besonders in Hinsicht auf zukünftige Fälle.
Kind 2011
Kind 2014
...

Flower Eight Revival

Er war mitten in den Prüfungen, als er verhaftet wurde. Die Regeln besagen, dass er in einem solchen Fall die Prüfung ablegen kann. Es gibt etliche Insassen, die aus dem Gefängnis aus studieren. Im Knast zu sitzen heißt ja nicht, dass sie sich nicht bilden dürfen ;) Er wird jedoch nie als Anwalt tärig sein dürfen. Erstens: verurteilung. Zweitens: er hat nur das 1. juristische Staatsexamen. Ihm fehlt das Referandariat und das 2.juristische Staatsexamen. Aber dazu wird er aufgrund seiner Verurteilung nie zugelassen.  Auch wenns blöd klingt, er war wohl recht gut (9.Punkte, das ist wirklich nciht schlecht für einen Juristen). im Examen.  :P

Jules

Einige Mitglieder der Manson Familie in den USA haben  hochwertige Abschlüsse im Knast studiert.
Einer hat sogar promoviert. Hatten aber auch 40 Jahre jetzt Zeit dafür... s-:)

Juli+Felix

Zitat von: SarkanaM am 11. Oktober 2012, 08:39:55
Zitat von: zuz am 11. Oktober 2012, 02:26:23
Ich sehe es wie Mondlaus. Ja, Rechtsstaat ist manchmal sehr, sehr anstrengend. Aber ihn aufzuweichen wäre eben noch schlimmer.

Sehe ich genauso. Da MUSS man Emotionen außen vor lassen, so schwer es fällt. Sonst ist unsere Exekutive nicht besser, als der Täter.

Das sehe ich genauso.

Was mich allerdings ärgert und traurig macht ist, dass dieser Mensch dieses Geld überhaupt eingeklagt hat. Er hat ein Kind ermordert und erstreitet sich mit Rechtsmitteln Schmerzensgeld für die "Androhung von Gewalt". Seinem Opfer hat er diese Gewalt tatsächlich angetan! :-X

Spatzlmama

Ich sehe das viel zu emotional, ich weiß, aber ich finde, unter bestimmten Bedingungen, sollte man auch zu härteren Mitteln greifen dürfen. Und die Rettung eines (Kinder)lebens steht da wohl völlig außer Frage. Hinterher wäre das Geschrei wieder groß gewesen, wenn das Kind "nur" gestorben wäre, weil sie den Ort nicht hätten ausfindig machen können.

Wie ist das eigentlich, die Eltern haben ja nun einen schweren Verlust ihr Leben lang zu tragen, dürfen die auch Schmerzensgeld einklagen?
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...

unser Turbospatz  30.09.2006
unser Kuschelbär  10.07.2009

SarkanaM

Und dann Spatzlmama? Was ist, wenn sie einen Unschuldigen foltern?

Glaubst du auch, dass das Waterboarding in Guantanamo hilft unsere Welt sicher und besser zu machen?
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"In the age of information, ignorance is a choice."

scarlet_rose

Ich würde gerne wissen, wie die Polizisten heute zu ihrem eigenen Handeln stehen.

Wie würden sie es selbst beurteilen? Stehen sie dahinter und sagen, es war dennoch richtig, den kleinsten Funken Hoffnung auszuschöpfen? Oder halten sie selbst den Schritt im Nachhinein für falsch?

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