Die Anschaffung von Spielzeug

Begonnen von Fliegenpilz, 24. Juni 2012, 21:23:08

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Nachtvogel

Zitat von: Christiane am 25. Juni 2012, 08:52:28
Ich glaube, dass es daran liegt, dass es etwas ist was die Große sich erstmals bewußt gewünscht hat.

das ist auch so ne Sache die es bei Laura weniger gibt.

Sie wünscht sich Sachen aber ihr Interesse ebbt immer schnell ab. Sie ist nicht total fixiert auf ihren Kram, SPielzeug generell ist nicht SO ihr Ding.

Wahrscheinlich stellt sie genau deshalb auch keine Besitzansprüche, einfach weil die Sachen zwar von ihr mitunter gerne bespielt werden, sie ihr jetzt aber nicht SO wichtig sind.


Ausser halt ihre Plüschtiere, die sind heilig ;)

Da schenk ich dann auch mal 2x ein gleiches oder ähnliches Tier damit sie sich die Köpfe nicht einschlagen ;)




Da sie aber junge und Mädchen sind und die interesse jetzt teilweise auch auseinander gehen ist das *Problem* des Auftragens jetzt eh demnächst gelöst ;)

Kommt dann beim 2. Jungen wieder hoch ;D
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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mausebause

Das ist unser Vorteil eines kleinen Zimmers, fällt mir grad noch dazu ein - wir KÖNNEN nicht Unmengen an Spielzeug anhäufen (ganz abgesehem vom "nicht wollen"  ;D), weil einfach kein Platz dazu ist - es gibt dann halt das, was sehnlichst gewünscht wird - was aber immer geht sind Spiele, Bücher, CD´s etc.. - und das sind ja nun eben wieder Sachen, die mehrfach genutzt werden können, bzw. gemeinsam..

bellami

wir haben/hatten einiges doppelt, wie zb bobby cars, wipp-banane, kinderwagen, schaukel.

und klar hat jede ihre eigene (baby born)puppe. aber gerade bei playmobil gehoert der einen schwimmbad, klinik, schule..., der anderen EFH, schloss, reiterhof...und sie spielen zusammen mit allem. manchmal gibt es dann auch streit, aber dann muessen sie sich einigen. und das klappt eigentlich ganz gut.

zusammen haben sie eigentlich noch nichts bekommen, ausser vielleicht die kinderkueche...da war fay aber noch ein baby und wir haben sie geerbt. also ohne 'anlass' bekommen.

mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

ottili

Bei uns ist es ähnlich wie bei Nachti und es wird der Großteil des Spielzeuges geteilt. Die Sachen sind auf beide Zimmer aufgeteilt und will der eine mal alleine in seinem Zimmer sein, dann muss der andere in dem Moment akzeptieren, dass er mit den Sachen in diesem Zimmer jetzt gerade nicht spielen kann. In der Regel ist das ja eh nur kurz und dann hängen sie doch wieder zusammen...

Bei Sachen wie bspw. Gesellschaftsspielen, Küche, Kaufmannsladen, Fahrzeugen (außer Fahrrad), Playmobil und Büchern sehe ich auch nicht den Sinn doppelt zu kaufen. Wäre rausgeschmissenes Geld.

Was wir bspw. doppelt haben ist Tiptoi-Stift, Zauberstab, Puppen, Lupenbecher... aber eben eher "kleine" Sachen. Da gibt es dann auch keinen Streit und jeder darf seins beanspruchen. Oft nehme ich dann unterschiedliche Farben oder es wird beschriftet, wenn es gleich aussieht (Tiptoistift ;)), sodass die Kinder auch klar wissen wem was gehört.
Keiner verlangt, dass du zaubern kannst, nur dass du es probierst.



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Bettina

DANKE Christiane für diesen Thread  s-anbeten!

Die ganze Zeit überlege ich schon, wie ich das Problem am besten formuliere. Ich bin echt ratlos. Beide haben derzeit wirklich ganz ähnliche Interessen. Jetzt haben sie zum Beispiel auf einem Flohmarkt vor dem Playmobil-Fussball-Stadion gestanden. Beide völlig fasziniert, haben auch da schon toll mit gespielt. Bauen sich hier zu Hause aus Duplo-Platten und -Steinen Tore und ein Spielfeld und spielen Fussball.

Wir haben das Playmobil-Fussball-Stadion jetzt geholt (von den Flohmarkt-Leuten) und es steht hier. Die Kinder wissen nix, Quinn hat bald Geburtstag. Er ist der, der im Verein spielt und zuerst Geburtstag hat (Thure im September). Es wäre total albern, es im September Thure zu schenken. Und gleichzeitig steh ich immer da und hab bei Thure keinen Plan mehr, weil eigentlich alles mehr für Quinn passt. Quinn hat das TipToi bekommen, hat inzwischen drei Bücher dazu. Thure benutzt den auch und ich hab zu Weihnachten schon gezögert, ob ich Thure nochmal einen Stift schenke und halt noch was anderes dazu. Werde ich wohl auch machen. Dann haben beide einen Stift, können gleichzeitig auch was machen, bzw. wenn sie ein Spiel machen, hat jeder seinen eigenen Stift. Dennoch finde ich es irgendwie blöd, ihm etwas zu schenken, was Quinn schon hat  :-\. Ich muss es wirklich durch ein passendes Spiel (oder zwei rausreißen).

Quinn hat irgendwann die ganzen Duplo-Sachen von dem Großen von meinem Mann bekommen. Klar, kein Thema, der ist 8 Jahre älter. Quinn war 1,5/2 Jahre alt, da war dem das Wumpe, ob das gebrauchtes ist oder nicht. Er hat auch mal was Neues dazu bekommen. Fakt ist, dass Thure nichts von Duplo bekommen hat, weil so viel da ist und das Duplo eigentlich beiden gehört, bzw. so bespielt wird, als ob es beiden gehört. Wie will ich das denn wirklich trennen? Quinn weiß das so auch gar nicht mehr. Also dieses "ich hab das zum 2.Geburtstag bekommen". Da ist MEINS das, was derjenige gerade in der Hand hat.

Für uns ist doppelt kaufen eher nicht so das Problem. Viel mehr die Frage, WAS schenke ich wem, wenn eigentlich all die Dinge, die mir einfallen für beide toll wären, aber sie im Grunde IMMER eher was für Quinn wären, weil altersgerechter oder der Wunsch stärker ausgeprägt etc.!
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

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♥ іηѕαηіtу ♥

Bei uns werden viele Sachen doppelt angeschafft,da Nico natürlich nix will was ROSA ist.
Sprich wir haben ein blaues Polizei Bobbycar & ein pinkes Lillifee Bobbycar.
Genauso wie ein schwarz,weiß grünes Laufrad für Nico und ein knallpinkes für Maya *lach*
Die Beiden haben z.B. auch diesen Fisher Price MP3 Player einer in rosa einer in blau...das war eine Sache die ging garnicht. Maya wollte immer NIco´s benutzen aber is klar das er den nicht abdrückte somit hat die Patentante den nochma in Rosa geholt als der im Angebot war.
Lego gibbet immer in Set´s und da ist es Nico auch egal ob es jetzt eher Mädels-Mäßig ist...der baut sich eh seine eigenen Sachen daraus.
Nico+Maya lieben Autos beide wie verrückt..Nico bekam zu Weihnachten eine HotWheels Parkgarage..da würd ich aber zum Beispiel keine zwei kaufen...da können sie sich arrangieren...Nico spielt ja z.B. auch mit der Küche vonne Maya...da stell ich mir sicher au keine zwei hin.
...per aspera ad astra [Login or Register]

Fliegenpilz

Zitat von: Bettina am 25. Juni 2012, 12:32:18Für uns ist doppelt kaufen eher nicht so das Problem. Viel mehr die Frage, WAS schenke ich wem, wenn eigentlich all die Dinge, die mir einfallen für beide toll wären, aber sie im Grunde IMMER eher was für Quinn wären, weil altersgerechter oder der Wunsch stärker ausgeprägt etc.!

Danke, sehr treffend formuliert - ich müsste nur Namen austauschen!

Coney

Huhu,

also das Problem haben wir jetzt eher nicht so. Die Interessen sind schon ziemlich unterschiedlich.

Wir haben beschlossen, eine gemeinsame Lego-Kiste einzuführen, wo das gesamte Lego eben beiden gemeinsam gehört, egal, wer was geschenkt bekommen hat. Wobei es hier so ist, dass Emma mehr mit den Pferdesachen spielt, während für Finn die Fahrzeuge meist interessanter sind.

Das Tiptoi teilen sie sich. Klappt prima, hier hätte ich sonst noch einen zweiten Stift angeschafft.

Knetsachen werden auch gemeinsam bespielt, die Küche interessiert Finn nicht sooo und wenn, dann lässt Emma ihn auch mitspielen - umgekehrt ist Finnis Werkbank und Werkzeug jetzt bei Emma nicht der Renner, aber wenn sie Lust hat, darf sie auch mal mitspielen.

Einzig bei den Puppen gab es immer Gezanke, jetzt hat Finn eine eigene Puppe bekommen und einen Buggy dazu.

Beide haben gemeinsam gerade einen portablen DVD-Player bekommen, das wird so akzeptiert und ja auch gemeinsam genutzt. Sie dürfen dann wechselseitig auch aussuchen, was geschaut wird - Emma steht auf Lauras Stern und Biene Maja, während Finn sich mehr für Bob Baumeister begeistert. Natürlich gibt es auch Sachen, die beide gleich gut finden.

Aber meistens ist es wirklich so, dass die Interessen sehr unterschiedlich sind und auch unterschiedlich beschenkt wird.

Was die Fahrzeuge angeht: Wir haben ein Bobbycar, zwei Trecker (einen zum Treten, einen mit "Fußbetrieb", also wie Bobbycar), ein Laufrad, einen Roller. Da gibt es eigentlich nie Streit. Das Laufrad ist explizit Emmas, interessiert Finn aber auch (noch) nicht. Bei den anderen Sachen wechseln sie ab, obwohl klar ist, wem was gehört.

zuz

Also ich finde ja, "Das ist meins" bedeutet nicht, dass man es nie mal ausleihen muss. Sondern eher, dass man das Erstbestimmungsrecht hat. Also derjenige, dem das Playmo-XY nicht gehört, der muss erst fragen, ob er damit spielen darf und muss sich an bestimmte Regeln halten, die der Besitzer aufstellt. Gerade bei großen, teuren Sachen wüsste ich gar nicht, wie das anders gehen sollte, denn Playmozeugs zweimal kaufen wäre mir schlicht zu teuer.

Mag am Altersunterschied liegen, aber das war bei uns bisher nie ein Problem. Die Große teilt zum Glück aber auch gern, der Kleine ist noch zu jung für echte Besitzansprüche.

Bei kleineren Dingen (Stickerbuch, Stempelset, Malbuch), da kann ruhig jeder sein eigenes haben und das dann auch komplett für sich allein beanspruchen.

Landei

Hier war es so, daß der Große schon Duplo hatte. Die Kleine bekam dann Playmobil 123. Trotzdem hatte auch der Große das 1 oder andere Teil von Playmobil 123 und die Kleine hat auch was von Duplo geschenkt bekommen.

Jetzt haben beide einiges von Playmobil, der Große hat sich z.B. die Ritterburg gewünscht und von Schwiegis dann auch bekommen. Die Kleine hat zwar im Gegenzug dazu von ihnen das Puppenhaus bekommen, aber weil beide es bis auf die Grundplatte wieder abgebaut haben, lagert es in Einzelteilen in einer Kiste auf ihrem Schrank.
Beide haben jeweils noch reichlich Einzelsets bekommen. Nun dürfen auch Polizisten, Prinzessinnen und sonstige Figuren bei der Burg mitkämpfen. Ich weiß schon gar nicht mehr bei allen Teilen, wem was gehört.

Von Lego hat der Große schon einige Sets bekommen und die Kleine letztens auch ihr 1.Set: Lego Friends. War ein Wunsch von ihr, sie ist dauernd mit dem Prospekt hier rumgerannt.
Der Große hat das dann gleich mit seinen Sets kombiniert, so daß eine 100 %-tige Trennung auch hier nicht auf Dauer gewährleistet ist, da nicht alle Teile farblich eindeutig sind.

An Großanschaffungen haben beide z.B. ein Puppentheater. Der Große hat zum Geburtstag die Figuren geschenkt bekommen und die Kleine am nächsten Tag dann den Vorhang zum in die Tür hängen.

Der Kaufmannsladen steht beim Großen im Zimmer, die Küche bei der Kleinen. Beides gehört beiden zusammen und wird auch zusammen bespielt.
Da meine Eltern z.B. keine 2 Bobby Cars kaufen wollten, hat die Kleine halt den Bobby Scooter bekommen.

Laufrad haben (bzw. hatten) beide eins, weil die gleichzeitig genutzt wurden, bevor der Große auf Fahrrad umgestiegen ist.

TipToi-Stifte haben wir hier auch 2. Aber jedes Buch/Speil nur einmal. Blöd nur, daß beide immer gerade genau das gleiche anschauen wollen. Kaufe aber trotzdem nicht doppelt.

Bei den Babyspielsachen und Büchern ist es auch heute noch so, daß der Große behauptet, das sei sein Lieblingsstück was die Kleine gerade in dem Moment in der Hand hat. Vorher hat es ihn aber ewig nicht mehr interessiert.
Nutze aber jetzt die Abwesenheit der Kinder, da mal durchzumisten.
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Ich bin nur für das verantwortlich, was ich sage (schreibe) und tue, nicht für das, was Ihr versteht (lest) und daraus macht!!!

Purzl

Bei uns haben beide die gleichen Interessen: Schleichtiere, kleines Lego, Autos.

Naturgemäß hat Max Hendrik, knapp 3 Jahre älter die meisten Spielsachen, Linus spielt mit allem mit.

Und ich muss sagen, dass Max Hendrik nicht 100% Anspruch auf sein Eigentum hat. Ihm gehören die meisten Dinge, er muss aber auch Linus mit spielen lassen. Wir haben ihm erklärt, dass wir nicht alles doppelt kaufen können und er kann mit Linus´ Sachen ebenfalls spielen. Situation wie sie regelmäßig vorkommt: Linus holt sich etwas zu spielen (was zufällig Max Hendrik gehört) und beschäftigt sich friedlich. Wenige Minuten später kommt Max Hendrik und  nimmt es ihm weg, weil er jetzt damit spielen möchte. (Noch ist er stärker und kann sich körperlich durchsetzen - wobei sich Linus auch häufig wehrt.)

Ist es in euren Augen richtig, dass Max Hendrik sich sein Eigentum wegnimmt?
Er hat eine Schatzkiste, an die Linus nicht dran kommt. Aber überwiegend muss er seine Sachen teilen und Linus genau so.
In dem jetzigen Alter halte ich es auch nicht für zielführend, dass ein Kind das andere fragen muss, ob es sich die Sache ausleihen kann. Bei gefühlten 500 Schleichtieren (und 200 Stück davon gehören Linus) weiß zumindest Linus nicht, wem welches Tier gehört.

Und im Übrigen gebe ich BETTINA recht  :)

Purzl

zuz

Purzl: So sehe ich es auch! Das mit mein/dein können die Kleineren noch nicht, fragen geht oft noch gar nicht.
Aus-der-Hand-reißen unterbinde ich aber in jedem Fall, auch bei erklärtem Eigentum, das geht einfach nicht. Schon mal, weil der Kleine das ja nicht als Standard lernen soll.
Von daher gibt es (für die Große) 2 Strategien: Hat der Junior was, was Allgemeingut ist, sie aber grad möchte, dann muss sie ihm was zum Tauschen anbieten (das kann der Kleine auch schon oder lernt es grad). Tauscht er nicht, muss sie eben warten.

Hat er was, was verbrieft ihr gehört, dann kann sie ihm das sagen und ihn bitten, ihr das zu geben, oder auch was zum Tauschen anbieten. Klappt das nicht, darf sie mich rufen.

Nachtvogel

@Purzel

also bei uns ist es so: wers hat der darfs behalten, bzw weiter damit spielen, der Andere muss halt warten.

Ausser es sind halt die GANZ persönlichen Sachen, die müssen sie dem Anderen wiedergeben


Wenn zB Laura nur mit dem Bagger spielt weil sie weiss, dass Elias den dann haben will und sie ihn nur hochziehen will, dann sag ich *noch 2 Minütchen du und dann bekommt ihn Elias*
umgekehrt genau so...
ich weiss genau der Bagger interessiert sie Null aber sie nimmt ihn um Elias zu ärgern :P
(Elias kann das aber durchaus auch mal ganz gut s-:) ;))

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Fliegenpilz

Zitat von: zuz am 25. Juni 2012, 13:26:32
Also ich finde ja, "Das ist meins" bedeutet nicht, dass man es nie mal ausleihen muss.

Sehe ich komplett anders! :)
Wenn etwas "Meins" ist und ich das (Erst)Bestimmungsrecht habe, dann habe ich auch das Recht zu sagen, das andere es nicht nutzen sollen. Deswegen ist es ja meins - ich habe die Macht darüber, mein Eigentum, meine Rechte.

Von Erwachsenen wird auch nicht erwartet, dass sie ihr Auto verleihen - bei Kindern wird regelrecht davon ausgegangen, dass sie ihr Fahrrad teilen, wenn sie Besuch haben oder die Geschwisterkinder fahren wollen.
Ein Kratzer im Autolack gefährdet ganze Freundschaften oder Familienbande, vom Totalschaden mal abgesehen. Legt das Kind sich mit dem Fahrrad lang und es sind Kratzer im Lenkrad, der Pedale oder im Rahmen, dann kommt ein "normale Abnutzung, wäre so oder so passiert". Finde ich sehr gemein den Kindern gegenüber und doch meine Kinder haben das Recht nicht alles teilen zu müssen.

Peperlchen

Hallo,

es gibt hier genau ein Spielzeug, wo Anna-Katharina wirklich immer sagt "das ist MEINS, Finger weg" und da ist ihre heißgeliebte BabyBorn, die der Kleine neulich mal unbeaufsichtigt hatte und sie anschließend Kullistriche an den Füßen hatte - was gab es hier für ein Theater und Krokodilstränen (wo er den Kulli her hatte ist mir heute schleierhaft)  :-[ "Lena" (die BabyBorn) ist wirklich IHRE, da besteht sie drauf und wird auch "wild", wenn er nur in die Nähe kommt, ABER wenn er mit den Puppen spielen will (was wirklich selten der Fall ist, höchstens um seine Schwester zu ärgern), dann reicht sie ihm meist entweder die Weichpuppe von Haba oder Lilly (das ist noch meine Puppe von damals)... Problem geklärt, Tochter & Sohn glücklich.  :)

Sonst gibt es hier das "das habe ich bekommen" usw. nicht, sie spielen gemeinsam mit der Küche, keiner sagt es ist seine (bekommen hat sie damals die Große), genauso spielen sie beide mit der Autogarage (hat er damals bekommen). Ich sag ja auch nicht "das ist meines" - wenn sie mit dem Duplo spielen, weil dies eben noch meines von damals ist.  ;)

Und ich finde es auch nicht "unfair", dass er nur gebrauchtes Spielzeug hat, dem ist nämlich nicht so - die Interessen teilen sich hier langsam (Puppen vs. Autos) und er bekam genauso neue Sachen, wie sie (sie z.B. die Küche, er die Parkgarage). Wobei "neu" hier nicht immer neu heißt - wir kaufen auch mal gebrauchtes oder es gab eben das Duplo geschenkt, was ja noch von mir (und der Zug von meinem Mann war/ ist).


Sonne1978

#65
Unsere Mädchen bekommen nahezu nichts doppelt. Klar, Puppen, Kuscheltiere, Sonnenbrillen, Taschen, Barbies und anderen Mädchenkram haben wir zuhauf, aber doppelt?! Fällt mir nur der Puppenwagen ein. Viktoria hat bisher Bobbycar, Laufrad, Roller und Fahrrad von Kira weitergenutzt. Die Teile sind so teuer, das sehe ich einfach nicht ein, es doppelt zu kaufen. Das Gleiche gilt für Spielküche und sowas.

Aktuell ist es so, dass Kira zu ihrem Geburtstag ein riesiges Trampolin bekommen hat und sich am ersten Tag superwichtig damit gemacht hat. Sie hat bestimmt, wann und wie oft Viktoria drauf darf bzw. ob überhaupt. Das ist mir nach ein paar Stunden mächtig auf die Nerven gegangen. Auch, wenn es Kiras Geschenk ist, bestehe ich darauf, dass es beide nutzen können, genauso bekommt Kira aber auch die Chance, es alleine zu bespielen.

Abgesehen von dem Trampolin war es für die Mädchen noch nie Thema, Geschenke zu Weihnachten oder Geburtstag zu teilen. Viktoria bekommt ein kleines Schloss für ihre Playmobilteile - selbstverständlich darf Kira damit spielen. Es macht ja auch viel mehr Spaß. Sie haben auch beide ausreichend Gelegenheit, sich allein mit ihrem jeweiligen Spielzeug zu beschäftigen. 

Muse

Wirklich ein interessantes Thema - darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber mit dem fast 6-jährigen Abstand wird es wohl erstmal zu keinen Problemen kommen.
Lauras Babyspielzeug haben wir gut aufbewahrt und ihr auch gesagt dass wenn das Baby da ist es fürs Baby wieder rausgeholt wird. Sieht sie ein, sie hat mir nur gesagt falls wir ihrHaba Babyarmband mit der Knisterblume noch haben dass IHR das gehört und wirs fürs Baby neu kaufen müssen. Ich war so verdattert dass sie sich daran erinnert dass ich dem Baby dieses eine bestimmte Teil nicht geben würde sondern neu doppelt kaufen.

Bin ja gespannt wie meine Große dann wirklich teilt wenns Baby mal da ist  ;)

Selber war ich davon nie richtig betroffen - mein Bruder ist knapp 7 Jahre älter als ich und bis auf das erste Fahrrad, einige Bücher und Spielzeug (zB Lego) hab ich alles neu bekommen.

Solar. E

Bei uns wird das von Fall zu Fall entschieden. Lego und Co. kriegt zwar mal der eine, mal der andere was geschenkt, aber genutzt wird es dann doch von allen zusammen.

Bobby Car hat jeder ein eigenes bzw. der Jüngste hat, um mal Abwechslung reinzukriegen, einen Bobby Scooter. Da selbst die Großen noch Rennen damit fahren, hat sich diese Anschaffung gelohnt. Ach ja - und gezankt wird sich gelegentlich noch zu dritt um den Scooter  - und man überlege, dass meine Kinder 11, fast 8 und 5 Jahre alt sind  s-:) ;D

Sonstige Fahrzeuge wurden uns teilweise aus der Familie vererbt, die stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Fahrrad ist nunmal so, dass die Große eben dann und wann ein neues bekam, welches dann an den jüngeren Bruder weitergegeben wurde.


Es gibt nur ganz wenige Teile, bei denen jedes Kind wirklich sagt "Das ist meins und das darf keiner haben". Und es wird definitiv nicht nur vererbt, auch der Kleinste kriegt regelmäßig was neues. Die Mischung machts bei uns. 

Und es kommt wirklich selten mal vor, dass einer sagt, dass er unbedingt mal alleine was spielen will, während der andere ihn nicht lässt. Da kommts dann auch auf die Situation drauf an. Wenn sie sich dann zu arg streiten, gehe ich dazwischen und entscheide nach Situation, wie zu verfahren ist.
:)

Hubs

Das ist sicherlich mit so einem geringen Altersunterschied richtig schwierig. Ich mache mir auch schon so meine Gedanken wie das werden soll, bislang gehhört hier alles dem Moritz, sein Lego, sein Bobbycar, sein Traktro, sein Laufrad, seine Autos, seine Parkgarage. Sogar die Babyspielsachen gehören ihm, aber das weiß er nimmer :)
Noch gibt er dem Felix gern was ab, ich weiß aber, dass sich das ändern wird.

Meine Schwester und ich sind keine 1 3/4 Jahre auseinander und wir hatten ganz viel doppelt. Zu Weihnachten gab's laaaaange alles im Doppelpack. Und ich weiß meine Mama hat das von ihrer Mama übernommen, denn sie ist nur 1 Jahr jünger als ihr Bruder und schon meine Oma sagte: Kaufste zwei, die gleich aussehen, streiten sie sich nicht.
Ich glaube aber auch, dass ich das von Fall zu Fall entscheiden würde. Gäbe es z.B. mit der Puppenküche laufend ärger, würde ich versuchen ihr etwas gleichwertiges zu geben, dass sie dann machen kann, wenn sie nicht an die Puppenküche darf (oder ist das illusorisch? Ich stecke ja bzgl. Geschwisterkram noch in den Babyschuhen  ;D) Im Endeffekt würde ich eben versuchen eine Balance zu halten so dass beide Teilen müssen, jeder sein eigenes hat wo er den anderen wegscheuchen darf.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Meph

Ich finde es auc für kinder total wichtig, dass sie auch mal ihr eigenes haben wo sie komplett selbst bestimmen dürfen  :-\ 
Ich bin ehrlich etwas irritiert, dass viele das komplett anders sehen.
Klar gibt es bei uns dinge die geteilt werden müssen- aber die sind dann eben nicht IHR eigentum!
Sie dürfen doch auch nicht an MEINE persönlichen Sachen, es gibt überall im Leben Grenzen wo sie nicht randürfen- dann müssen sie doch aber im gegenzug auch grenzen setzen dürfen? Für mich zumindest logisch.
Bei uns gilt halt die Regel: Was sie von ihrem Privatkram in den Gemeinschaftsbereich schleppen muss geteilt werden, aber wenn sie nicht wollen, dass andere damit spielen ist es ok- dann kommt es eben ins Zimmer!
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
1DfyhRV3c7nRGPQuF4PdMkhJYtqE3BmSzW

Bettina

Zitat von: Christiane am 25. Juni 2012, 13:59:50
Zitat von: zuz am 25. Juni 2012, 13:26:32
Also ich finde ja, "Das ist meins" bedeutet nicht, dass man es nie mal ausleihen muss.

Sehe ich komplett anders! :)
Wenn etwas "Meins" ist und ich das (Erst)Bestimmungsrecht habe, dann habe ich auch das Recht zu sagen, das andere es nicht nutzen sollen. Deswegen ist es ja meins - ich habe die Macht darüber, mein Eigentum, meine Rechte.

Und genau da liegt eigentlich mein Problem. Denn meine Jungs haben ganz wenig Dinge für sich. Also Dinge, wo wirklich klar ist, dass es ihnen gehört und sie das Bestimmungsrecht haben, OBWOHL sie es jeweils ganz gezielt zum Geburtstag oder Weihnachten geschenkt bekommen haben  :-\. Ich glaube z.B., dass Quinn gerade deshalb im Moment so eine extreme MEINS-Phase hat und wohl oft das Gefühl hat zu kurz zu kommen (was rein zeitlich und Aufmerksamkeit, Unternehmungen usw. definitiv nicht stimmt!).

Vielleicht haben wir es nur zusätzlich schwierig, dass wir ja auch nur ein Kinderzimmer haben, aber es ist einfach Fakt, dass ich nicht gewährleisten könnte, dass einer nicht mit den Autos des anderen spielt. Und ich glaube nicht mal so sehr, dass sich Thure so extrem Interesse-mäßig an Quinn orientiert. Meine Güte, es sind halt zwei kleine Jungs, die "zufällig" im selben Haushalt wohnen. Wenn ich in die Kinderzimmer von anderen 6jährigen und auch anderen 3/4jährigen schaue, dann sieht es da genauso aus wie bei uns. Da mag es mal etwas mehr kleines Lego geben oder etwas weniger keine-Ahung-was, aber im Großen und Ganzen sieht das Kinderzimmer halt aus, wie bei Kindergartenkindern. Völlig austauschbar, was die Kinder angeht.

Und mein Problem fängt da an, weil ich den Eindruck habe, dass wir zwei Kindergeburtstage feiern, aber im Grunde immer Allgemein-Geschenke gemacht werden, bzw. es am Ende in der Praxis drauf rausläuft.

Mit Sachen, die ich wegtun kann oder muss, geht das. Z.B. der TipToi-Stift. Den hat ganz klar Quinn zum Geburtstag bekommen, aber ehrlich, ich frage nicht jedes mal Quinn, ob Thure mit dem Stift spielen darf. Allerdings muss Thure den rausrücken, wenn Quinn ihn haben will. Deshalb würde ich da auch noch einen zweiten holen, wenn ich mir sicher wäre, dass wir den Bedarf hätten. Aber bei so vielem verwischen die Grenzen einfach völlig. Und sowas wie ein Trampolin würde ich einem Kind allein gar nicht schenken, weil von vornherein klar ist, dass es für beide ist!
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Fliegenpilz

@Bettina
Ich glaube, das wir beide da sehr beieinander sind :)
Unsere Mädchen teilen sich ja auch ein Zimmer, gewährleisten das die Kleine nie mit den Dingen der Großen spielt und umgekehrt kann ich einfach nicht, aber gerade deswegen halte ich es schon für sehr wichtig, den Kindern ihr Recht zu geben, wenn sie dann mal sagen "Das ist meins!". Bei uns geht es ja explizit nur um das Playmobilhaus, wenn wir von den Lieblingspuppen und Schlafstofftieren mal absehen.

Zeitgleich zum Playmobilhaus gab es z.B. auch die Kirche. Die hatte sie sich nicht gewünscht, der Opa aber geschenkt - wer damit spielt ist meiner Großen egal, aber das gewünschte und ersehnte Traumhaus ist halt ihr Heiligtum.

Und auch wenn wir schon ein (großes) Haus haben, so bin ich gewillt noch ein weiteres Haus zu kaufen. Nicht dasselbe, aber dennoch ein Familienhaus, denn es ist kein Reiterhof, kein Bauernhof und keine Tierklinik, die hier "gebraucht" wird, sondern beide Kinder lieben das Rollenspiel im Familienalltag.

Bettina

Finde ich absolut nachvollziehbar und würde ich wohl auch machen.

Schließlich wohne ich auch in nem anderen Haus als Netti, aber wir gehen im selben Supermarkt einkaufen  ;D
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ottili

@christiane:
Ich denke in dem Fall würde ich vielleicht auch dazu tendieren ein 2. Haus zu kaufen. Da können sich ja auch nochmal ganz andere Rollenspiele (z.B. Freunde besuchen) ergeben und ich würde es nicht zwingend als "doppelt" bezeichnen.
Keiner verlangt, dass du zaubern kannst, nur dass du es probierst.



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Sonne1978

#74
Dass die Mädchen beide was von Playmobil bekommen, aber unterschiedliche Sachen, gibt's hier auch. Also, dann doch: ja, ich schaffe Playmobil doppelt an, aber unterschiedliche Figuren. Da die beiden aber eh durcheinander spielen, weiss am Ende keiner mehr, wem was gehört.

Was das Teilen betrifft: unsere Mädchen teilen ALLES miteinander und das freiwillig. Es gab zwischen den beiden noch nie Streitereien oder Gebrülle "Das ist meins, das darfst Du nicht haben!". Sie fragen sich gegenseitig "darf ich xy mal haben" und meistens wird ein "Ja" geerntet. In den Fällen, in denen verneint wird, gibt's Abmachungen, dass man ja damit spielen könnte, wenn der andere fertig ist. Sie verhandeln so, dass am Ende beide zufrieden sind.

Ich finde es auch wichtig, dass Kinder etwas Eigenes haben. Haben unsere auch. Ein eigenes Fahrrad, einen eigenen Kindergartenrucksack, einen eigenen Schulranzen, ein eigenes Osternestchen, einen eigenen, selbst gewählten Autositz, ein eigenes Bett, eigene Klamotten - alles Sachen, bei denen für beide klar ist: das gehört dem anderen, da geh' ich nicht ungefragt ran. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Kinder lernen müssen, dass teilen nicht weh tut. Im Gegenteil: man kann sich sogar freuen, weil der andere sich freut.