Das Schwiegermutter-Syndrom

Begonnen von Once, 06. April 2013, 09:44:04

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dasmuddi

ohh ja ich kenne das ,meine Ex-Schwiegermutter
wenn diese Frau mein Kind auf dem Arm hatte dann hat sie einfach nach Parfüm gerochen und nicht mehr nach Baby oder nach mir sondern einfach nach 4711  s-:)   und zwar so schlimm das es nicht mal mit Baden und frische Klamotten der Duft verschwand

Dann hat sie die Kleine immer so eingeengt, ok, ging nicht anders, ihre Arme waren recht kurz aber meine Tochter mochte das garnicht und hat natürlich gemeckert und gezetert ,je mehr Gejammer desto mehr hat sie die Kleine gekuschelt und geknutscht  :o 

ich hab mir aber nie was sagen getraut  :-[  Schwiegermutter eben

im Gegenzug wenn meine Mutter die Kleine so gehalten und gedrückt hat kam von mir" das das Kind leben die wird noch gebraucht " auch konnte ich meiner Mutter sagen sie solle grad am Anfang nicht soviel Duft auftragen aus bekannten Gründen ,hab ich bei Schwiegermuttern nicht hinbekommen und mein Exmann fand das nicht so schlimm

minimuck

kann man ja sehen / handhaben wie man will - aber wozu hat man denn diese gefühle? und dann auch noch so stark? meine güte, alle reden dauernd vom "bauchgefühl" (ich mag dieses wort nicht) und keiner hört drauf.
natürlich geht es nicht darum, es sich mit allen zu verscherzen. sondern darum, seine eigenen bedürfnisse / gefühle wichtig zu nehmen und sie nicht unterhalb der bedürfnisse anderer (z.b. schwiegermamas) einzuordnen UND zu lernen, sie so zum ausdruck zu bringen, dass man selbst damit glücklich ist und die anderen es auch verstehen können.

ich habe lange dafür gebraucht, aber ich habe gelernt, dass ich (muss ja nicht für jeden gelten) krank werde, wenn ich meine gefühle / bedürfnisse immer wieder unterdrücke anstatt sie auszusprechen.

Glucke1975

#27
...
Ehem. brittchen :)
Wieder da, aber nur ein ganz kleines bißchen. ;)


Once

Zitat von: TaLiMa am 08. April 2013, 11:50:16

du schreibst, du kennst deine schwiegermutter kaum. du solltest aber bedenken, dass sie nicht nur deine schwiegermutter ist, sondern letztlich ja vor allem die mutter von deinem freund, dem vater von eurem gemeinsamen kind. und der kennt sie gut, von daher ist das irgendwie kein argument. ich finde es auch irgendwie albern, sich da hinter irgendwelchen biologisch bedingten instinkten zu verstecken. du hast dein problem erkannt, es ist an dir daran zu arbeiten. für mich hört es sich eher so an, als würdest du das als ganz normal und ok empfinden, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es das ist. dass du die gefühle hast, daran kann man im moment so schnell wohl nichts ändern. aber ich fände es wirklich schade für deine schwiegermutter, sich dahinter zu verstecken, nach dem motto: ist halt so, kann ich nicht ändern, muss sie durch. denn natürlich kannst nur du etwas an der situation ändern, niemand sonst.

Ich hab ein bisschen den Eindruck dass Du mich da falsch verstehst bzw. Dinge in mein Gesagtes interpretierst die ich gar nicht anstrebe. Zunächst einmal: freu Dich, dass Du diese Gefühle nicht hattest, denn es ist nicht leicht damit umzugehen. Mir ist das Dilemma durchaus bewusst. Sowohl die Tatsache, dass meine Schwiegermutter die Mutter meines Freundes ist, als auch das Bewusstsein darüber, dass die Höflichkeit allein es eigentlich schon voraussetzt, dass ich diese Gefühle nicht fühle. Nun sind sie aber nunmal da und es gilt damit zu arbeiten. Das ist erstmal die Basis, der Status Quo. Ich schrieb ja auch, dass ich bereits probierte diese Gefühle abzustellen, darüber hinaus aber nur eine negative Verstärkung einstellte. LEIDER! Und natürlich ist sie die Mutter meines Freundes - aber rein faktisch macht sie dies nicht direkt zu einer mir anvertrauten Person. Also in meinen Augen durchaus ein mehr oder minder passables Argument dafür mich etwas schwer zu tun.
Ich finde es zudem wenig fair zu schreiben ich würde mich hinter gewissen Umständen verstecken. Denn egal wie man es letzten Endes ergründet und herleitet: ein wenig Recherche wird Dir zeigen: es ist durchaus normal diese Gefühle zu haben. Nur eben nicht gesellschaftskonform. Und wie gesagt: ich bin eigentlich gar kein Typ für derartige Gefühle und trotzdem stellten sie sich ein. Unverhofft kommt oft. Und ich leide ja auch darunter, es ärgert mich, nervt mich. Und auch wenn das schade für meine Schwiegermutter ist (ja!), so leidet sie ja bislang nicht darunter und ich habe auch nicht vor sie zur primär Leidtragenden zu machen. Im Gegenteil: ich probiere einen Weg zu finden mit dem sich alle gut fühlen. Mir eingeschlossen.

Zitatklar, du bist die mutter. aber ich bin der meinung, auch großeltern haben ein anrecht auf ihr enkelkind, wenn sie sich kümmern wollen. nicht nur die mutter hat ein recht, ihre liebe zu dem kind auch zu leben. mir tut die frau echt leid. es ist doch schön, dass sie sich kümmert. eure tochter profitiert davon nur. ich würde mir das nicht verscherzen wollen.

sie brauch dir nicht leid tun. Denn ich lasse sie in keinster Weise auch nur irgendetwas davon spüren! Wenn einer bislang mit der Situation zu kämpfen hat, dann bin ich es. Und nirgends steht, dass ich Großeltern per se irgendwelche Rechte aberkenne. Grundgütiger!

Zitatnachtrag: ich finde es liest sich echt ganz schlimm und so negativ, wenn du schreibst, die "giert" danach, euer baby zu halten. warum siehst du das so negativ?
Na ja.. wie ich schon sagte: weil es mich so einengt und mich bedrückt. Ganz subjektiv, ganz irrational. Und ja, zugegeben. Gier ist ein sehr negativ besetzt und auch etwas unfair, da hast Du recht. Aber ich habe in ihrer Gegenwart das Gefühl nicht atmen zu können ohne ihre sehnsüchtigen (ist vielleicht netter ausgedrückt) Blicke auf uns zu spüren.

Zitatsie ist die großmutter, natürlich sehnt sie sich nach der nähe zu ihrem enkelkind. daran ist doch nichts schlimmes! würdest du das bei deinem freund oder gar dir selber auch so negativ ausdrücken? ich verstehe nicht, dass da so ein enormer unterschied gemacht wird. sie ist doch nicht irgendeine fremde person oder nachbarin. sie ist teil eurer familie, ohne sie gäbe es deine tochter gar nicht  :-\
Ich kann verstehen, dass Du es nicht verstehen kannst. So viel sei gesagt. Ich hätte - wie gesagt - ja auch nie erwartet, dass sich so was bei mir einstellt. Aber genau so kann man sich fragen warum manche Frauen eine Wochenbettdepression erleiden. Das ist auch nicht erwünscht, hormonell bedingt und "nicht gerne gesehen".

kruemel35

Ich hab nicht alles gelesen, darum sorry, falls schon gefragt und/oder gesagt. Hast du schon mal versucht in Ruhe mit ihr alleine darüber zu reden?

Once

#30
Zitat von: brittchen am 08. April 2013, 13:27:51
Ich kenne das auch nur zu gut. Ich glaube, alle meine Angehörigen haben mich damals für vollkommen bekloppt erklärt. :P ;D

Bei mir lag das Problem aber nicht an der Schwiegermutter, sondern eigentlich an allen, die nicht ich waren. s-:)
;D auch nett ausgedrückt! Ich habe das Problem nicht bei allen die nicht ich ..sind (Gott, das klingt grammatikalisch aber grotesk  ;D), nur bei denjenigen die kein Gespür dafür haben und voraussetzen, dass sie sie jeder Zeit haben können. Personen die sich zurückhalten, also mich nicht bedrängen, akzeptiere ich als Kind-Halter  ;D. Meine Mutter hat mich zunächst auch etwas genervt. Erst recht als die Kleine einst auf ihrer Brust einschlief. Nachdem ich ihr aber unverbindlich sagte, dass ich mich zur Zeit etwas schwer tue sie wegzugeben hat sie sich daran erinnert dass es ihr damals ähnlich ging. Insbesondere mit Eltern und Schwiegereltern. Seitdem hält sie sich zurück und -siehe da- nun gebe ich sie ihr gern.
Drüber sprechen hat also geholfen.

ZitatMein Gefühl, sie nicht loslassen zu wollen, paarte sich also mit ihrem Verhalten, zu niemand anderen zu wollen (nicht einmal zum Papa :'().

Ja, die Problematik ist mir ebenfalls bewusst! Danke, dass Du mich noch mal darauf aufmerksam machst! Da muss man wirklich aufpassen. Allerdings: muss ich sie auch schon mit drei Monaten loslassen können? Denn ein Säugling lebt ja in der absoluten Symbiose zur Mutter - kann noch nicht zwischen der eigenen Person und der der Mutter unterscheiden. Und ich denke solche Gefühle (wie die von mir oder Dir beschriebenen) haben die Funktion das Mutter und Kind sich nicht zu lange voneinander entfernen.

kruemel: nein, das habe ich nicht. Ich möchte ihr auch nicht vor den Kopf stoßen. Ich denke ich werde es das nächste Mal im Beisein meines Freundes machen. Und auch so diplomatisch, dass sie sich davon nicht angegriffen fühlt. Sondern eher beiläufig.

lotte81

2. Sachen noch kurz: Bei mir war es auch auf alle Menschen gemünzt, nur hatte keiner ein so schlechtes Gespür für mich, wie die Schwiegermutter  und allen anderen konnte ich auch mal sagen, wenn es mir nicht mehr gefiel oder mir mein Kind einfach "wiederholen" ohne dass es komisch wirkte...Meiner sChwiegemrutter musste ich das Kind quasi entreissen, wobei ich mir auch doof vorkam.....
Wobei ich beide Kinder wirklich äusserst wenig bei anderen Menschen hatte die ersten Monate..... Aber wie gesagt, hier war es nicht wie bei brittchen,sondern es wurde einfach im Laufe der Selbstständigkeit der Kinder für mich absolut OK und immer besser vom GEfühl her und wir sind da gemeinsam reingewachsen..... und der Krippenstart z.b. mit knapp über 1 Jahr, war für mich "OK" (natürlich nicht freudestrahlend genommen, aber das hätte ich auch nach 3 Jahren immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen)
Bei der Kleinen war es zwar so, dass sie anfangs zu niemandem ausser zu mir wollte, aber das war quasi von gEburt an und auch beim Papa und nicht von meinem Verhalten abhängig ...... UNd auch das hat sich verwachsen und gegeben. EIns nach dem anderen - Schritt für SChritt...wie auch immer

Meine Kinder waren und sind selbstständig, gehen im allgemeinen gern zu anderen, gehen gern in die Kita/Schule und haben ein sehr inniges Verhältnis zu Oma und Opa und dem REst der Familie....sie sind fröhlich und herzlich und nicht schädlich auf eine Person "Fixiert".......Auch wenn wir als Eltern anfangs gesagt haben (für uns): Das Baby gehört in erster Linie zu Mama und Papa auf den Arm.....
Ich kann nicht erkennen, dass das ganze für irgendwen schädlich war....

Ich muss ehrlich sagen, ich finde mich in jeder von once beschreibungen ziemlich gut wieder.....

ABER nichts desto trotz -und das ist mein zweiter Punkt- hat es mir und meiner Schwiegermutter geholfen, dass wir einfach auch mal über so Sachen reden .....Also, dass ich ihr einfach erkläre, was ich wieso mache....Nicht grad in der Situation,sondern wenn es sich mal ergibt...... Oder dass ich einfach auch mal mit ihre Kaffeetrinken bin oder wenn was war wegen "Aufpassen" (Arzttermin z.b.) ich bewusst sie und nicht meine Mutter gefragt habe....... Denn ja, da gebe ich TaLiMa (und noch jemand hat es geschrieben) natürlich recht: es ist die Mutter meines Mannes. und sie liebt die Kinder abgöttisch
03/2006 ♂️
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Glucke1975

#32
...
Ehem. brittchen :)
Wieder da, aber nur ein ganz kleines bißchen. ;)


Glucke1975

#33
...
Ehem. brittchen :)
Wieder da, aber nur ein ganz kleines bißchen. ;)


Nachtvogel

Zitat von: Nipa am 06. April 2013, 10:46:08
Ich kann Dir nur ein Tragetuch empfehlen. Ist zwar etwas schwierig beim Essen am Tisch, aber ansonsten absolut prima um fremdes Getatsche und ¨halten wollen¨abzuwehren...


ganz kurz und knapp auf den Punkt gebracht S:D

ich hab zwar jetzt nicht so eing roßes Problem damit, meine Kinder auf fremden Armen zu sehen

ABER nachdem mein Schwiegervater E mal nicht rausrücken wollte als er brüllte mit den Worten *ach der kann auch mal schreien, stärkt die Lungen  s-:) :-X war bei mir auch SOWAS von Ende Gelände.

Danach gabs das Tragetuch und Ende der Durchsage :P




Es war dann auch so, dass N anfangs nirgend anders sein wolle als bei mir (oder beim Papa, dar ging auch meistens), er war schnell vollkommen reizüberflutet und hat dann nurnoch geweint

Also hatte ich N konsequent im TT drin, wenn ich kein Bock hatte, ihn zu Schwiegers zu geben :P
auch da hat es mir den zickigen Kommentar vom Opa *die dürfen auch mal weinen* eingehandelt aber da steht ich sowas von drüber, amüsiert mich mittlerweile nur noch und die einzige Konsequenz ist, dass sie meine Kinder als Babys keine SEKUNDE alleine bekommen  s-:)

Mittlerweile ist N absolut aufgeschlossen, lacht und grinst mit jedem und egal in welchem Umfeld ist er völlig ausgeglichen. Jetzt hab ich auch eigentlich kein Problem mehr damit, wenn er bei schwiegers aufm Arm ist...Nur beim ersten Pieps schnapp ich ihn wieder S:D


Bei meinen Eltern hatte ich das Problem auch NIE aber da weiss ich auch, dass die bei Babys erstem Pieps gleich springen und die Hölle in Bwegung setzten das Kind wieder glücklich zu machen s-:)...und wenn das nicht umgehen funktioniert bekomm ichs ie eh gleich wieder ;D...die können Babys genau so enig weinen sehen+hören wie ich, dass beruhigt ungemein ;D ;D ;D
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Once

Bei mir war es jetzt schon zweimal umgekehrt. Sie nahm mir das weinende Kind aus dem Arm weil sie meinte eine andere Person sei vielleicht "des Rätsels Lösung". War's natürlich nicht. Und da hab ich sie mir auch beide male sehr schnell zurück geholt. Das empfand ich schon als sehr übergriffig. Gesagt hab ich allerdings nichts.

Tragetuch: nichts lieber. Nur leider will mein Rücken grad so gar nicht.

Sabrina84

Zitat von: minimuck am 08. April 2013, 11:59:23
kann man ja sehen / handhaben wie man will - aber wozu hat man denn diese gefühle? und dann auch noch so stark? meine güte, alle reden dauernd vom "bauchgefühl" (ich mag dieses wort nicht) und keiner hört drauf.
natürlich geht es nicht darum, es sich mit allen zu verscherzen. sondern darum, seine eigenen bedürfnisse / gefühle wichtig zu nehmen und sie nicht unterhalb der bedürfnisse anderer (z.b. schwiegermamas) einzuordnen UND zu lernen, sie so zum ausdruck zu bringen, dass man selbst damit glücklich ist und die anderen es auch verstehen können.

So sehe ich das auch! Wenn du (Once) das Gefühl hast dein Kind soll bei dir bleiben ist es auch das richtige! Egal was Ander oder auch dein Kopf sagen  ;)

Meine Gefühle sind nach der Geburt meiner Tochter Amok gelaufen. Ich wollte sie auf der einen Seite nicht hergeben und auf der anderen Seite gar nicht sehen. Totaler Kurzschluss!

Du musst lernen offen zu sagen, was du willst und was nicht. Jetzt geht es um das Abgeben und Halten. Später um Plätzchen, Lutscher, TV usw Und dann steht die kleine Maus daneben und sagt: Oma hat aber gesagt ich darf  s-:)
Was Oma sagt ist jedoch "egal", weil zählt was DU sagst!

lotte81

ich frage mich ja auch, ob es gesund ist, so ein GEfühl komplett zu übergehen  :-\ Ich glaube mich hätte das wahnsinnig gemacht. In Bezug auf Wochenbettdepressionen etc. sollte man schon auch ein wenig auf seinen Körper hörehn. Und eine sichere  Bindung und somit ein gesundes selbstsicheres Kind können sich sicher nicht entwickeln, wenn die Mama verunsichert und unglücklich/hilflos vor so einer Situation steht....

PLUS, dass ich ja aus allen Wolken gefallen bin,als dann auch tatsächlich der satz kam, wir können ja wohl nciht glauben, wir dürfen alleine übers Kind entscheiden  :o :o :o   Es war also nicht nur ein komisches "GEfühl",sondern sie war(en) (also Opa u Oma) wirklich der Meinung, sie haben Mitspracherecht...... Mein Mann hatte ihnen nur in einem normalen und ruhigen TOnfall in einem Moment ausserhalb der Situation erklärt, dass zum einen unser Kind das "Rumreichen" nicht gut abkann und abends weint und ich auch nicht einverstanden bin und dann kommt so ein Brüller..... Ich glaube, hätten wir uns damals nicht durchgesetzt hätten wir heute wirklich das Vergnügen , dass sie meinen, sie dürfen gleichberechtigt miterziehen  :-\

Das Problem bei uns war auch, dass , wenn wir es mal haben "einreissen" lassen gleich 87 schlaue Ratschläge kamen  s-:) Von (zu Nachtvogel schiel): Schreien stärkt die Lunge über "Meine haben schon it 4 Monaten vom Tisch gegessen" bis hin zu "Wieso kochst du denn Flaschen aus?Dreck reinigt den Magen" ......Ich war anfangs echt genervt..... Irgendwann -bzw beim zweiten hatte ich dann die Ruhe auf solche Tips einfach mit:"Vielen Dank, ich denke drüber nach."  zu reagieren....beim ersten Kind hatte ich aber die Stärke noch nicht und stand teils einfach nur sauer da, weil ich so genervt war...... Hier ging es also übers auf den Arm nehmen noch hinaus.....mir hat alles wahnsinnig gemacht, was Richtung Bevormundung ging....Sei es ein dauerhaftes "Kind auf dem Arm halten und nciht wieder rausrücken" oder eben "eigenmächtig Entscheidungen treffen" oder "ungefragte Ratschläge in ungeahnten Dimensionen" (das kann sich keiner Vorstellen wie das hier anfangs abging.....
vielleicht lag es auch an meiner eigenen Unsicherheit oder am Alter....Ich wurde in die Situation Mutter sein damals reingeschubst. Ungeplant und in einer total unpassenden Lebenssituation und war anfangs echt unsicher und leicht zu verunsichern...die ersten Tage hab ich im KKH fast noch gefragt, ob ich ihn wickeln, stillen oder auf den Arm nehmen darf ...und habe viel auch freiwillig meinem Mann überlassen im KKH weil ich Panik hatte was falsch zu machen..... Ich brauchte demnach wirklich Sicherheit und auch Sicherheit selber entscheiden zu dürfen und nicht Übergriffigkeiten in welcher Form auch immer (die ja bei jedem an anderer Stelle beginnen)
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