Berufswahl - Wunsch & Realität

Begonnen von Fliegenpilz, 21. Dezember 2012, 12:37:27

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Honigbluete

Als Kind hatte ich verschiedene Berufswünsche, die aber nie so richtig ernst waren... Irgendwie war aber schon immer klar, dass ich was Soziales tun werde. In der Oberstufe kristallisierte sich das dann immer mehr heraus, bis dann Sozialarbeit als Studienfach feststand. Mein Abitur war nicht besonders gut und der NC für Sozialarbeit lag bei 1,2... Also habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht, auch um sicher zu sein, die richtige Richtung gewählt zu haben. Während dem FSJ habe ich eine kirchliche FH kennengelernt und mich dort beworben, bin dann genommen worden und habe das Studium dort absolut geliebt. Nach dem Diplom habe ich das Anerkennungsjahr u.a. in einer Schule gemacht und hatte dann das riesige Glück, im Anschluss eine Stelle als Schulsozialarbeiterin in meiner Heimatstadt zu ergattern. Dort arbeite ich immer noch, mittlerweile im 10. Jahr und liebe meine Arbeit immer noch. Zum einen ist sie sehr abwechslungsreich, zum anderen super mit Kindern zu vereinbaren:-)
Gejobbt habe ich in vielen Bereichen, Putzen, babysitten, Teile montieren, in einer Restaurantküche, an einer Rezeption, in einer Beratungsstelle für türkische Jugendliche...

Mir fällt auch noch ein, dass mein Studienschwerpunkt eigentlich interkulturelle und internationale Sozialarbeit war, ich mich dann aber nach dem Studium aus praktischen Gründen für Schulsozialarbeit entschieden habe. Aus heutiger Sicht GsD!

LaIna

Als 8-jährige wollte ich Pathologin werden. Ohne Witz jetzt. Mich hat der Tod immer fasziniert und nie geekelt.
Als Teen: Pathologin. Bin dann aber beim Film gelandet. Nach dem Abschlussprojekt jetzt, inskipiere ich auf der Med und werd mir meinen Kindheitstraum wohl erfüllen :)

Schnukki

Ganz früher wollte immer Tierarzthelferin werden. Ich hatte dann das Glück und durfte mehrfach ein Praktikum bei dem Tierarzt machen, der hier in Berlin auch Tiere aus dem Tierpark behandelt hat. (Ich hab bei ihm auch damals regelmässig herrenlose Katzen angeschleppt  s-:))
Er hat mir dann ehrlich gesagt das ich für den Job zu sensibel sei. Man müsse den Job mit Herzblut machen, man müsse aber auch abschalten können und dürfe nicht bei jedem Tier mitleiden! Ich war damals auch einfach nur sehr jung.

Dann wollte ich Pathologieassistentin werden. Ich wäre damals auch gern zu der Vorstellung nach Bayern gefahren wo Herr von Hagens eine öffentliche Obduktion machen wollte. Leider ist die Ergreifung dieses Berufs in Deutschland nicht so einfach.

In der Schule wurde über das BIZ so ein Fragebogen konzipiert, woraus hervorgehen sollte, welcher Beruf der geeigneste wäre ... demnach hätte ich Beamte in der Vollzugsanstallt werden sollen  s-:) :P

Ich habe mich dann für ein Mittelding entschieden .. den öffentlichen Dienst.
Traumjob .. nein! Ich habe Fachangestellte für Bürokommunikation gelernt.
Später wurde mir klar, dass dies eben nicht meine Erfüllung ist und habe ein 2jähriges Abendstudium zur Projektmanagement Ökonomin gemacht. Leider konnte ich in dem Beruf keinen *Fuss* fassen, da meine Prinzessin sich in mein Leben geschlichen hat. Und da ist die Wahl mit dem sicheren Job im öffentlichen Dienst einfach die *bessere*.

Vielleicht habe ich später noch mal eine Chance. Im Moment habe ich auf Arbeit 2 Aufgabenfelder die mir Spaß machen, wenn sie mir auch manchmal viel abverlangen.

Peppeline

Als Kind wollte ich unbedingt Hebamme werden. Aus irgendeinem Grund bin ich davon abgekommen und wollte dann während meiner Teenie-Zeit unbedingt was mit Tieren machen.
Gelernt habe ich Gesundheit- und Krankenpflege, allerdings wegen Kind 1 nicht abgeschlossen. Meine Berufung  :)
Gearbeitet habe ich nach der Elternzeit meines ersten Kindes in einer gerontopsychiatrischen Einrichtung als Pflegehelferin. Aktuell arbeite ich als Servicekraft bei *Tch*ibo, das möchte ich aber nicht mehr lange machen, zu langweilig  :P
Ich möchte gerne eine Ausbildung als MFA machen, rechne mir aber nur sehr geringe Chancen aus  :-[
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

starlet

psychologin oder pathologin  8)

da aber nach der 9.klasse klar war, das ich "doch kein abi mehr will, dauert alles zu lange", bin ich runter auf real und habe dann meinen abschluss gemacht.

so toll ich die psychologie fand, ich fand mich auch zu doof  :-\

nach der schule arbeitete ich 2 wochen als ferienjob auf dem friedhof - gartenarbeit. cool, tolles wetter, ganzer tag frische luft...
danach dann im call-center. der schlimmste job. sehr gut bezahlt, aber menschlich kacke. habe ich nur kurz gemacht und bin dann umgezogen und in die produktion von autoteilen. als teen wollte ich ja auch automobilkauffrau werden - doch dann kam die finanzkriese und ich konnte das abhaken.
in der produktionsfirma war es auch cool. wobei, einer meinte zu mir "siehste bettina, hättest du was anständiges gelernt, müsstest du jetzt keine nachschicht schieben".  recht hat er ja gehabt..... da war ich 18,19 jahre alt.

dann kam emir und ich habe wieder aktiv nach einer ausbildung gesucht. wollte sowas wie industriekauffrau oder verwaltungsfachangestellte. und als ich dann auf der seite der stadt war hatte mich eine andere stellenanzeige nur so angelacht:

fachangestellte für medien und informationsdienste fachrichtung bibliothek


ja DAS liess mein herz höher springen :D es ist mir nieeee in den sinn gekommen an meinem "lieblingsort" zu arbeiten. erst dann. der beruf ist so vielseitig, abwechslungsreich und macht soooo viel spass.
größter nachteil:
man MUSS einfach alle tollen bücher mit nach hause schleppen ;D

im februar findet die zwischenprüfung statt.

TaLiMa

#30
schönes thema!

bis zur pubertät wollte ich vorschullehrerin/ -erzieherin werden. nur gut dass ich das nicht durchgezogen hab, der beruf starb dann ja aus  ;D (zumindest bei uns, weiß gar nicht ob es das in anderen bundesländern noch gibt?!)

dann kam die absolute planlosphase, was mich letztlich nach dem abi zu einem studium der wirtschaftswissenschaften brachte. nach dem motto, kann erstmal nicht schaden und man verdient danach ja auch nicht schlecht  s-:)

Mit kindern habe ich weiterhin immer gerne und auch viel gearbeitet, grad zu studienzeiten gabs da diverse jobs nebenbei, aber spätestens seit ich schwanger war, wurde das zum absoluten horror. der lärm, die rotznasen... nein danke, nach dem motto: schön war die zeit aber ich krieg jetzt doch lieber nen eigenes  ;D

nun ja, um auf den punkt zu kommen, ich war lange zeit planlos wo es mit mir hingehen soll aber was ich immer gesagt habe, bis ich so anfang 20 war- ich gehe niemals, absolut nie und unter keinen umständen z.b. als sekretärin ins büro. das ist das oberlangweiligste was es geben kann.
nachdem ich nach einigen semestern das studium hingeschmissen habe, weil ich totunglücklich in dem bereich war, bin ich heute- tadaaaa...
kauffrau für bürokommunikation  ;D
wer hätte das gedacht. soviel zum thema sag niemals nie. ich liebe meinen beruf und will nie wieder was anderes machen. evtl häng ich irgendwann noch nen fachwirt ran, aber mehr aus spaß an der freude bzw fürs ego   ;)

sanigirl

Bei mir war immer klar (in der Grundschule) das ich Kinderarzt werde. Irgendwann war es dann "ich geh auf jeden Fall in die Medizin)! Ich war so mit 11/12 großer baywatch Fan und mir war klar das ich mal rettungsschwimmer werde. Bin ich dann auch geworden mit 13 jahren. Und so kam nach und nach das Interesse an der notfallmedizin. Mir war klar das ich nur das machen möchte. Joa, Realschule beendet und ich war noch keine 18, konnte also keine Ausbildung zum Rettungsassistent machen. Somit bin ich erstmal in eine Klinik, 400km weit weg. Der job war toll, hatte angefangen OTA zu lernen. Dann kam das akute heimweh. Ausbildung abgebrochen.  Aber irgendwas musste man ja machen. Rettungsdienst Ausbildung war mir zu teuer. Also lernte ich was kaufmännisches.  Es war grausam. 2003 ging mein mann für 7 Monate in den kosovo. Ich war irgendwie planlos. Die kaufmännische Ausbildung gab ich erfolgreich abgeschlossen aber ich wollte einfach nicht in diesem beruf arbeiten.  Und so ging ich 2003 an die Rettungsdienstschule. 2006 war ich komplett fertig. Und so froh es gemacht zu haben. Mein traumjob. Bis heute. Seid sam 8 Monate ist arbeite ich wieder in meinem job. Erst ein jahr in einer Klinik und seid mai wieder richtig im Rettungsdienst.  Ich liebe meinen job und könnte mir niemals vorstellen was anderes zu machen.  Ich hab auch ganz klare Vorstellung wie es bis zur Rente weiter gehen soll. Und das wird immer mit Notfallmedizin zu tun haben.

Einige haben hebamme als berufswunsch geschrieben.  Ib diesen genuss kommt man als Rettungsassistent auch hin und wieder!  *lach*

Nic

#32
Ich wollte immer Archaeologin werden, diesen Wunsch hatte ich viele Jahre.

Letztendlich wurde ich Journalistin und ich liebe es!

Vor kurzem durfte ich beim Radio reinschnuppern und ganz aktuell fasse ich Fuss, um nach Jahren als Nur-Mama wieder journalistisch taetig zu werden.

Was ich aber in den letzten 10 Jahren gemacht habe, ist das Schreiben von Kurzgeschichten fuer einige Zeitschriften.

Eine eigene Kolumne waere mein Traum!

So, und nun gute Nacht, ich werde nun schlafen.

Martina

Mein Mann wollte auch Archäologe werden, aber er hat sich dann doch für die Familientischlerei entschieden (sehr zur Freude seines Vaters). :-)

Ich wollte als Kind immer Kindergärtnerin werden, dann auch mal Fotografin (habe ein Praktikum beim Fotografen gemacht und fand es doof), Moderatorin (aber ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt) und berühnmt wollte ich immer werden.  ;D Tänzerin, Sängerin und keine Ahnung was noch alles, leider bin ich absolut talentfrei und hier wiederhole ich mich, ich mag absolut nicht im Mittelpunkt stehen.

Letzten Endes bin ich über Umwege dann doch Erzieherin geworden. Ich liebe meinen Job sehr, aber ich werde das ganz sicher nicht bis zur Rente machen. Hebamme finde ich toll, aber das ist schwer vereinbar mit Familie, zumal ich glaube, dass ich mit den schrecklichen Geburten immer sehr mitleiden würde. Nachsorge fände ich super, aber ich leide auch hier schnell mit. Ich merke das ja schon bei meinen Kindern im Kindergarten und da kann ich mir die Wohnverhältnisse normalerweise nur vorstellen, sehen tue ich das nicht. Wenn so kleine Säuglinge zugequalmt werden, wenn Mütter beratungsresistent sind. Mh nö, also wohl auch nichts für "später".

Da ich Kauffrau für Bürokommunikation gelernt habe *gähn* und erst nach der kaufmännischen Ausbildung Erzieherin gelernt habe, kann ich mir gut vorstellen, dass ich in 10 Jahren mal eine Kita leite (hier fehlen Fachkräfte ohne Ende und momentan werden Erzieherinnen dahingehend auch geschult). Momentan ist die Familienplanung aber ja noch nicht abgeschlossen und solange ist es eh müßig sich darüber Gedanken zu machen.  :)
Ohne

SarkanaM

Ich hab mich schon immer im weißen Kittel in irgendeinem verranzten Labor stehen und "was tolles" erforschen sehen.

War erst auf der Realschule, dann auf dem Gymnasium. Leider wurde in dem Jahr, als ich dorthin kam die komplette Planung umgeschmissen. Keine Chance auf Chemie/Physik nach der 11ten Klasse, keine Möglichkeit wenigstens Mathe-Leistungskurs zu machen. :P

Ich hab dann trotzdem ein Chemiestudium angefangen und mich bis zum Ende durchgekämpft.

Das "was tolles" erfinden wechselte von Medikamentenentwicklung dann eher hin zu physikalischen Themen.

Jetzt promoviere ich auf einem Grundlagengebiet in Physikalischer Chemie.

Wohin mich das führt? Nun ja - in die Zukunft blicken kann ich nicht.  ;D
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"In the age of information, ignorance is a choice."

Littlebaby

tjaaaaaaaa ;)

als kind wollte ich niemals älter als 30 werden und wollte NIEMALS im Büro arbeiten.

naja zunächst wollte ich mein abi machen, dass scheiterte dann aber an der Umzieherei meiner Mutter von Bundesland zu Bundesland, dann brauchte ich in der 11. Klasse fix ne lehrstelle, weil schule absolut grausam war.
naja und dann würde ich köchin, obwohl mein traum hebamme war, aber das ging nicht.
köchin war total genial, hat mir richtig gut gefallen, ich wollte ins ausland und was erleben und ich hab echt richtig gut gekocht. leider musste ich diesen traum nach etwas über 1,5 jahren aufgeben, weil sich wg. einem gendefekt meine hände immer und immer mehr aufgelöst haben  :-[ :-X :'( dies führte zu einem berufsverbot.
tja von jetzt auf gleich brauchte ich eine neue stelle und da es bereits september war, musste ich das nehmen was übrig blieb. somit fing ich eine ausbildung als BÜROKAUFFRAU an.
jupp genau, dass was  ich NICHT wollte, trotz MOBBING und mieser ausbildung habe ich sie mit kind im 3. lehrjahr mit ner 2 abgeschlossen und danach noch weitere 3 jahre in dem beruf gearbeitet ;)
ich hatte immer den traum vom abitur, doch wusste ich NIE wofür ich abi machen will ;)
tjaaaaaaa dann kam leticia auf die welt und davor mein neuer freund und ich begann mein leben neu zu ordnen.
somit mache ich seit diesem jahr eine ausbildung als erzieherin an einem berufskolleg INKL ABITUR :D danach will ich aber nicht Erzieherin werden, jedenfalls nicht in einem kindergarten, sondern ich werde sehr wahrscheinl. noch studieren und zwar LEHRAMT für sozialpädagogik für die berufsschule und dann werde ich genau das unterrichten was ich derzeit lerne. Ziel ist ABSCHLUSS 2022 und das klingt mega weit weg, aber es ist mir egal, denn ich muss dann noch 30 jahre arbeiten und dafür lohnt sich der NEUBEGINN defintiv.
schade ist nur, dass mein partner beruflich nicht so wirkl. erfolgreich ist und da er auch älter ist lohnt sich ein neuanfang nicht wirkl. und er kann mich halt hier zu hause nicht so gut unterstützen, dass macht es manchmal schwer und traurig.
und ich habe angst vor meiner gesundheit, ob das alles so klappt.
naja wir werden sehen. nach wie vor bin ich aber richtig richtig dolle froh, den bürojob an den nagel gehangen zu haben.

lg littlebaby

min(e)

Zitat von: Christiane am 21. Dezember 2012, 12:37:27
Einige EO-Damen haben ja richtig interessante Berufe - und da kamen bei mir einige Fragen auf:

Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?

kindergärtnerin ;D

Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?

dann hab ich mich mehr fürs zeichnen interessiert. am allerliebsten wollte ich comics/manga zeichnen. weitere gedanken waren für videospiele zu zeichnen/malen.
weiterbildung in der richtung gab es nicht, da meine eltern das studium nicht finanzieren konnten/wollten und mir sagten, ich soll eine ausbildung suchen, in der ich geld verdiene...


Was macht ihr heute?
Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?
Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

nachdem ich bei diversen ausbildungsversuche (3 an der zahl) gescheitert bin, wurde ich... nach der hochzeit hausfrau und mutter. nun geschieden, aber weiter bewegt habe ich mich nicht wirklich. der wunsch nach meinen lieblingsberufen ist immer noch da... aber wirklich hoffnung, in die richtung was zu machen, hab ich nicht.
bin ich glücklich? nein, nicht ganz... ich wollte und will immer noch wie andere ganz normal arbeiten und steh mir dabei selbst im weg


In welche Berufe habt ihr während eures Lebens schon reinschnuppern können durch Praktika, Minijobs und Übergangsarbeitsstellen?
Was war der schlimmste Job und welcher der Beste?


tech. zeichnen kam meinem ursprungswunsch am nächsten und es war auch die ausbildung, die ich am längsten durchgehalten habe :D es hat spaß gemacht, sehr viel sogar... nein, teils wars auch langweilig, weil ich zu schnell fertig war

BTA war auch interessant, leider kam ich durch den 2 wochen verzug und kein anschluss an die klasse nicht wirklich mit

fleischfachverkäuferin war das schlimmste... ich kann nicht mit menschen, panik... zudem wurde ich in der ausbildung eh nicht dafür eingestezt, sondern eher zum putzen, aufräumen und besorgungen machen...

am allerschlimmsten war das praktikum als PC fachfrau... in den zwei? wochen saß ich einmal am PC und mir wurde ein text diktiert... ansonsten war ich dort ... putze und sachen besorgen/wegbringen... 


:)

Löwenmama

Zitat von: LaIna am 21. Dezember 2012, 20:09:49
Als 8-jährige wollte ich Pathologin werden. Ohne Witz jetzt. Mich hat der Tod immer fasziniert und nie geekelt.
Als Teen: Pathologin. Bin dann aber beim Film gelandet. Nach dem Abschlussprojekt jetzt, inskipiere ich auf der Med und werd mir meinen Kindheitstraum wohl erfüllen :)
Das find ich ja intressant! Mit 8 schon.. waow!

Ich wollte seit der 5. Klasse Erzieherin werden und bin es letztendlich auch geworden. Seit der Berufsschule stand aber fest, dass ich nicht in einer KiTa arbeiten möchte, sondern entweder in einem Heim mit schwer erziehbaren Kindern oder aber etwas mit Bewegung zu machen (Motopädie).

Die Schule für Motopädie war zu weit weg, dazu kamen zwei Kinder und ich bin alleine, also wäre durch den Schichtdienst dass arbeiten im Heim nicht möglich. Derzeit arbeite ich als Erzieherin, ab dem Sommersemester werde ich studieren (soziale Arbeit) und dann in die Jugendgerichtshilfe gehen.

Nur noch sporadisch hier!

Littlebaby

#38
guck guck löwenmama hast du abi um zu studieren?! machst du das in der stadt in der du wohnst ?!

Löwenmama

#39
Ja, ich hab damals Fachabi gemacht und werde an der FH studieren!

:-*
Nur noch sporadisch hier!

~ Oma Netti ~

ich wollte früher immer was mit kindern machen, schon als ich selber noch ein kind war. und wären wir in der DDR geblieben und hätte man es mir dort nicht verboten, wäre ich erzieherin in einem kinderheim geworden. dafür hatte ich mich beworben, durfte das aber als kind eines staatsfeindes nicht machen.
im westen ging ich dann zwar aufs gymnasium, aber irgendwie kam ich dann wohl doch nicht so klar wie vorher in der DDR. und habe kein abi gemacht, sondern habe in der 12. klasse abgebrochen. dann habe ich ein jahr gejobbt und gutes geld verdient und danach hab ich einzelhandel gelernt. im grunde hat mir das immer viel spaß gemacht. würde mir auch heute noch spaß machen, wenn die arbeitszeiten nicht so dermaßen beschissen wären heute und die bezahlung so mies. heute würde ich nie mehr einzelhandel lernen, sondern denke ich hätte wirklich was mit kindern machen sollen, das liegt mir einfach.

Littlebaby

ahhh cool ;-) ich war mittwoch dort ;-) aber ich will weder dort an die uni noch an die fh.
das was ich vorhabe geht eh dort nicht.

danke netti ;-)

A.n.j.a

#42
Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?

Hat sich erst spaeter, so ab der 5. Klasse  entwickelt, s.u. Ich meine aber, damals schon was mit Sprache, Schriftstellerin oder Journalistin.
Spaeter dann Uebersetzerin.

Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?


Es kristallisierte sich bei mir eine einzige Begabung heraus - fuer Fremdsprachen. Enstprechend hatte ich Deutsch und Englisch LK, spanisch und franzoesisch als Nebenfach/Grundkurs. Naturwissenschaften waren immer grottenschlecht bei mir.  Dass ich Abitur mache, war irgendwie von Anfang an klar. 

Was macht ihr heute?

Ich bin Beamtin im gehobenen Auswaertigen Dienst, also Konsularbeamtin/Diplomatin.

Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?

Ich stelle fest, es ist eine Berufung. ich habe sehr viel mit Menschen zu tun, teils in Extremsituationen (Unfall, Tod, Entfuehrung). Mein Helfersyndrom konnte ich mit meinen Sprachinteressen verbinden und dabei viele Laender kennenlernen.

Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

Ich arbeite in meinem Traumberuf. Mein naechstes Karriereziel ist eine Befoerderung nach A12 und damit Qualifikation fuer einen Verwaltungsleiter (=Kanzler)-job an einer mittelgrossen Botschaft.


EDIT: ach so, Jobs: das waren einfach  typische Taschengeld-Aufbesserjobs, von 15 - 19,  Schuhladen, Eisladen, Altenservice.

@Giraffe: oh! oh! endlich! Bittebitte Bescheid sagen, wenn es soweit ist! :D

Schnauferl1974

#43
Meine beiden Traumberufe seit der Grundschule:

MTLA (Medizinische Laboratoriumsassistentin)
Hotelfachfrau

Lange sah es  danach auch, dass ich Hotelfachfrau werde. Hatte mehrere Angebot in sehr lukrativen Häusern, aber ich wollte nicht von zu Hause weg und somit nahm ich das Angebot von Siemens an un machte eine Lehre als Chemikantin.

Nach der Ausbildung habe ich einige Zeit im physiklaischen Labor der Chipfertigung, was sehr interessant war,aber ich wollte nach wie vor Blut usw. untersuchen und nahm die Chance wahr, als man mir die Stelle der MTLA beim Betriebsarzt anbot.
Dort habe ich Blut und Urin untersucht auf Schadstoffe und Schwermetalle.
Akutvergiftungen aus ganz Deutschland nicht nur Siemens/Infineonweit kamen in mein Labor und sogar Proben aus Kanada, China,Malaysia, England, ...... Infineonweit gibt es nur inRegensburg dieses Labor.
Auchfür die Uniklinik,Toxikologie von Prof. Zilker kamen bei Akutfällen die Proben.
Hab auf den Tag geanu 16 Jahre voll gearbeitet.


Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, aber nun habe ich mein beiden Schätze und bereue es auch nach 5 Jahren nicht ganz aufgehört zuhaben. Vermisse es dennoch nicht.

Angeschaut durch Praktikas habe ich die Berufe Arzthelferin, PTA, Apothekenhelferin

Lange Zeit habe nebenbei bei meinem Onkel im Bistro als Bedienung gearbeitet.
Mein Pläne für die Zukunft..... keine.

Habe das Nähen angefangen, vielleicht mach ich in die Richtung was. Aber erst in vielen Jahren.

Und vielleicht mach ich noch irgendwann den Heilpraktiker, den macht momentan meine Sis und ich lerne fleißig mit.

Ansonsten will ich mich eher ehrenamtlich mehr betätigen, vor allem in der Tafel oder einen Hospizhelferkurs machen.  Mal sehen.

Bomelo

Genau mein Thema:

Traumberuf: vieles, immer mal wieder wechselnd. Auf jeden Fall was mit Menschen, Richtung Medizin (z. B. Hebamme) oder Psychologie.

Aus vielen verschiedenen Gründen eine Lehre durchgezogen, auf die ich keine Lust hatte. Danach zu einer großen Firma gewechselt, dort aufgestiegen, gutes Geld verdient, klasse Arbeitszeiten ..... aber nie wirklich glücklich.

Nun nach langem Hin und Her zu einem Neuanfang entschieden. Ich studiere nun Psychologie. Ok, ich werde mind. 4-5 Jahre brauchen bis ich fertig bin ... aber wenn nicht jetzt, wann dann?
der beste große Bruder der Welt :-*
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2620 Gramm, 47 cm, 100% Wunder :-*
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A.n.j.a

Bomelo, echt?? Seit wann denn und wo? Das war doch damals eine recht grosse Entscheidungsfindung? Super!!

Sweety

Bomelo, das find ich super!

Ich hab vieles falsch gemacht bisher. Hab häufig - und manchmal eigentlich aus den richtigen Gründen - die falsche Entscheidung getroffen.
Dafür steh ich jetzt in den Startlöchern. Wofür, weiß ich noch nicht genau. Ich hab noch ein paar Monate, wenn nicht ein oder zwei Jahre Zeit, mich final zu entscheiden. Jedenfalls bin ich noch nicht am Ende angelangt und prüfe grad sorgsam meine Möglichkeiten.

Meinem Mann hab ich versprochen, dass ich die nächste berufliche Entscheidung aus dem Bauch heraus treffe, denn mit Vernunftsentscheidungen hatte ich bislang kein Glück ;D

A.n.j.a

Sweety , viel Glueck und hoer auf Deinen Mann - ein Stueck weit :)

Sweety

Danke - und ich müh mich redlich.

Aber wenn mein Bauch mir raten sollte, Hochseilartistin zu werden... dann werd ich trotzdem die Vernunft hinzuziehen ;D

Schnauferl1974

Sweety willst Du was ganz neues machen?