Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen - Erwachsene&Kinder

Begonnen von Fliegenpilz, 29. Februar 2012, 09:04:10

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Fliegenpilz

Aktuell, da ich einen anderen Thread nicht zerschreddern möchte, mich das Thema aber wirklich brennend interessiert:

Stehen bei euch die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen der Kinder über eure eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen - oder - seid ihr alle gleichberechtigt in der Familie - oder - stehen eure Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen vielleicht doch ein Treppchen höher als die der Kinder einfach weil ihr die Eltern seid?


mausebause

Schöner Thread...

Erstmal ne kurze Antwort - später bestimmt mehr!

Also hier ist es schon so, dass die Bedürfnisse der Kinder zuerst kommen - meistens - aber wir versuchen schon auch selbst nicht zu kurz zu kommen - je nach finanzieller Lage auch.. - wir sparen aber lieber an uns, als an den Kindern, ja...
Auch wenns um Urlaub oder Unternehmungen geht, schauen wir erstmal, wie wir den Kindern gerecht werden können - einfach weil wir mit motzenden Kindern ja selbst keinen Spaß hätten.. ;D

Fliegenpilz

Die Fragestellung ist nicht nur auf materielle Dinge bezogen, sondern auch auf Dinge aus dem Familienalltag, Schlaf- und Essrituale, ... :)

bine mit josy

Huhu

hmm ich find die frage nicht "einfach" zu beantworten.

Also ganz klar, ich möchte meinem Kind alles ermöglichen, vorallem was die Zukunft betrifft.
Wenns schlimm wäre, bsp arge "Armut" dann natürlich bekommt mein Kind eher essen, bevor mein Mann sich Tabak für Zigaretten holen würde.

Aber sie würd jetzt nicht alle Wünsche bekommen, vom xte Barbie, oder nen Pferd oder so, nur weil sie es grade will

Ja aber auch wir müssen unsere Wünsche haben dürfen, obs ist das ich beruflich mich auch weiterentwickeln will, und eben auch arbeiten gehe, und nicht nur Mama bin.

Oder ich auch gern mit meinem Mann ein kinderfreies We habe..

und ja in der Woche gibts hier zapfenstreich, wie am WE um ne gewisse Zeit auch, ich brauch auch meine Freizeit...

lg Bine

mausebause

Okay... - dachte ich mir schon fast!
Weitläufiges Feld...

Aber auch da - ja, man versucht in vielem, den Kindern gerecht zu werden - aber bei weitem nicht immer!
Helena kommt nachts noch oft rüber zu mir - das ist okay - aber ich wollte irgendwann nicht mehr, dass sie nur bei uns schläft, also hab ich es abgeschafft...beim Essen versuche ich es nicht immer jedem gerecht zu machen, das geht auch gar nicht- jeder darf sich mal was aussuchen, aber ansonsten wird gegessen was gekocht wird! ;D

So Sachen halt..ich denk mal noch weiter nach...

mausebause

Zitat von: bine mit josy am 29. Februar 2012, 09:12:24


Oder ich auch gern mit meinem Mann ein kinderfreies We habe..

und ja in der Woche gibts hier zapfenstreich, wie am WE um ne gewisse Zeit auch, ich brauch auch meine Freizeit...

lg Bine

Das ist hier auch so!

dane_80

Das änderte sich mit dem Alter des Kindes und wird sich sicher weiter ändern.

Die Bedürfnisse des Babys gingen vor. Jetzt kucke ich schon wer von uns etwas dringlicher braucht. Das Prinzip " wer leidet mehr" finde ich da ganz gut.
Aktuell ist Zwergi krank, also geht er wieder vor.
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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Mondlaus

Dass ich ein Kind habe erfüllt schon eines meiner größten Bedürfnisse, zumal wir es so lange versucht hatten.

Sonst schaue ich, dass ich nicht zu kurz komme. Denn wenn ich unglücklich bin, färbt das auch auf das Kind.
Kind 2011
Kind 2014
...

Sweety

Ui Christiane, seeeehr interessante Frage.

Bin grad unterwegs, daher hier der Kurzabriss; da kommt bestimmt später mehr, weil das ein weiteres Feld ist als es auf den ersten Blick scheint:

Wir versuchen die Waage zu halten zwischen Eltern und Kind und den dementsprechenden Anliegen. Was richtige Bedürfnisse betrifft, also Dinge (egal ob materiell oder immateriell), die gebraucht werden, hat momentan allerdings unser Sohn den Vortritt vor uns. Was Wünsche im Sinne von "Hätt ich ganz gerne" angeht, gilt für ihn und für uns: kommt drauf an, was es ist und wann der Wunsch auftritt und die realistische Erfüllbarkeit an sich.

Er muss nicht hinter uns zurückstehen, kriegt aber auch nicht alles erfüllt. Da geht's den Menschen wie den Leuten :)

Dinge, die für bestimmte Umstände nötig sind (bestimmte Sachen für den Kiga oder so): da wird nicht debattiert, das fällt unter "Wat mutt, dat mutt."

Auf Bedürfnisse wie Nähe, Zuwendung und so gehe ich hier nicht ein, die gehören hier bei der Fragestellung nicht in die Diskussion, finde ich.

Ach ja, das alles setzt natürlich stabile Verhältnisse voraus. Würde z.B. Jetzt bei einem Familienmitglied, egal ob Eltern oder Kind, eine schwere Krankheit oder ähnliches im Raum stehen, stünden selbstverständlich dessen Bedürfnisse ohne Wenn und Aber im Vordergrund.

Sweety

Hmpf - es geht also doch um immaterielle Dinge? Args!

Okay, dann geht's wirklich schnell: Children first! Was er braucht, das kriegt er. Was er WILL, nicht immer 8)
Angenehmer Nebeneffekt: zufriedenes, selbstbewusstes Kind => zufriedene Eltern :D

mausebause

Zitat von: Sweety am 29. Februar 2012, 09:30:24
Hmpf - es geht also doch um immaterielle Dinge? Args!

Okay, dann geht's wirklich schnell: Children first! Was er braucht, das kriegt er. Was er WILL, nicht immer 8)
Angenehmer Nebeneffekt: zufriedenes, selbstbewusstes Kind => zufriedene Eltern :D

s-yes s-yes s-daumenhoch

Funkenflug

Zitat von: Nenita am 29. Februar 2012, 09:31:41
Zitat von: Sweety am 29. Februar 2012, 09:30:24
Hmpf - es geht also doch um immaterielle Dinge? Args!

Okay, dann geht's wirklich schnell: Children first! Was er braucht, das kriegt er. Was er WILL, nicht immer 8)
Angenehmer Nebeneffekt: zufriedenes, selbstbewusstes Kind => zufriedene Eltern :D

s-yes s-yes s-daumenhoch

s-daumenhoch

Ziel ist es alle familienmitglieder so gut es geht zufrieden zu stellen. :)

Bedürfnisse werden immer erfüllt, Wünsche nach Möglichkeit. ;)
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

Honey

Ein interessanter Thread (ueberhaupt, gibt es hier endlich, seit langer Zeit, nochmal richtig interessante Threads  :D, finde ich)...

Ob ich an dieser Stelle etwas beitragen werde, weiss ich noch nicht; da ich das Gefuehl habe, viele Seiten voll schreiben zu koennen, ohne auf den Punkt zu kommen, bei diesem Thema. ;D
~ The Love Inside You Take It With You. Swayze & Family Comes First. Sandler ~
 

~ Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt ~

shiri

#13
*

Bambiii

An erster Stelle kommen meine Kinder ich stecke dafür zurück.
Meine Sachen kommen wenn es mal passt und wenn es nicht passt ja denn eben nicht.

lg

scarlet_rose

Irgendjemand sagte es schon: es ändert sich mit dem Alter des Kindes.

Wir haben unseren gesamten Alltag und auch unsere Beschäftigungen usw auf Liam abgestimmt.
Wenn wir Urlaube, Ausflüge oder auch den Alltag "planen", dann immer so, das es für Liam richtig ist und passt.
Unser Leben ist sehr stark auf unser Familiendasein und Liam ausgerichtet.
Seine Bedürfnisse, Wünsche usw stehen weit über den unseren, wobei sich das auch verbindet!

Wir z.b. haben den Wunsch möglichst viel Outdoor-Aktivität zu machen um Liam die Welt zu s´zeigen, um ihm die Möglichkeit zu geben sich selbst zu erfahren, Grenzen zu spüren, sich auszupowern, Dinge erleben usw....Dieser Wunsch kommt von UNS für IHN.
Wessen Bedürfnis wird nun damit gedeckt?

Die ersten ca 2 Jahre haben sich zu 100% um Liam gedreht. Seine Bedürfnisse usw standen ganz oben und wir haben uns eigentlich nur um ihn gekümmert. Mittlerweile hat ER das Bedürfnis auch mal etwas raus zu gehen und mit Anderen etwas zu erleben. Oma, Opa, Freunde usw....Was uns natürlich Zeit und Möglichkeiten bietet uns um unsere Bedürfnisse zu kümmern.
Es geht also Hand in Hand.

Ich würde nicht sagen,dass ich zurück stecke oder wir. Weil wir genau das machen,was wir wollen. Wir wollen unserem Sohn das bieten: Um unseres oder um seines Willens!? Ich empfinde es nicht als zurückstecken, wenn unsere Aktivitäten auf ihn abgestimmt sind, sondern als Bereicherung ihm all das zeigen zu können.
Es macht uns Spass genau so vor zu gehen.

Materiell bekommt jeder von uns das,was er braucht und jeder ein kleines bisschen Luxus. Liam hat seine Eisenbahnen, ich meine Instrumente, Samuel seine Fahrräder und Kamera usw....Da hat jeder sein Hobby um das er sich kümmert und jeder nimmt auf den Anderen Rücksicht, jeder hat gleichermaßen das Recht dieses auszuleben.

Im großen und Ganzen sind wir in unserem Leben so eine feste Einheit, auch in der gewünschten Lebensgestaltung, dass ich hier gar nicht genau trennen kann wessen Bedürfnisse erfüllt werden.

Materiell leben wir bescheiden: im Großen nur das, was man braucht und dafür aber jeder.
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Purzl

Schwierig, ich könnte wohl Romane schreiben.

Die Bedürfnisse unserer Kinder stehen an erster Stelle, das heißt aber nicht, das sich das tägliche Leben nur um unsere KInder dreht.

Je älter unsere Kinder werden, desto mehr passen sich unsere gemeinsamen Bedürfnisse an. Das heißt, wir versuchen, die Bedürfnisse unserer Kinder so zu steuern, dass sie sich unseren annähern  :)

Dass die Bedürfnisse unserer Kinder an erster Stelle stehen heißt für mich nicht, dass wir ihnen alle Wünsche erfüllen. Denn dann würde unserer Erziehung in die falsche Richtung laufen.

Unsere Kinder dürfen z.B. was Freizeitplanung angeht viel entscheiden. Und dann gehen wir halt zum xten Mal in den Zoo  s-:) :)


Purzl


jewa

scarlet_rose hat das ganz gut geschrieben, ich denke nämlich auch, dass wir als Familie zusammenwachsen, so dass die Bedürfnisse (mehr oder weniger) zusammenwachsen bzw. sich angleichen.
Klar ein Säugling gibt den Ton an, ich war auch glücklich, als der Große damals dann mal ein Bäckerteilchen essen konnte und ich die "Freiheit" hatte mal  einkaufen und so ohne den Blick auf die Uhr wegen der nächsten Still/-Fläschchenmahlzeit zu machen, weil man einfach ihm was anderes für "kurz zwischendurch" geben konnte. Dieses damalige Glücks-/Freiheitsgefühl war "bombastisch". Ja, heute kann ich "milde darüber lächeln".  ;D

Heute wird hier geschaut, dass es "faire Kompromisse" sind. Die Kinder essen für ihr Leben gern Spaghetti, mein Mann kann sie fast nimmer sehen. Also gibt es die Spaghetti eher mittags als abends (wo Männe mit isst) oder er macht sein Almased und da "juckt" es ihn nicht.
Ich zieh aber notfalls die Bremse und dann gilt auch hier: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt.
Das es bei 5 Personen auch mal was gibt, was dem einen nicht so mundet ist ja ganz klar... aber Mehrfach-ganz-andere-Gerichte-kochen gibt es hier nicht. Bin ja nicht der Hansel der Familie.  :P
Wir sagen uns: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (ok, manchmal muss man suchen).
Und bislang geht es auch ganz gut.

Oder soll ich mal die Kids fragen?  ;D

Und da, wie Nenita so schön schrieb, nix schlimmer als nörgelnde Kinder sind, zumindest für den eigenen Spaß, wird auch schon viel für die und ihren Fun-Faktor getan. Schließlich sind wir die Eltern und dürfen/wollen/müssen ihnen die große, weite Welt zeigen (schon damit sie später selbständig sind und wir sie "ziehen" lassen können).

Also alles in allem würde ich sagen, wir wiegen immer die Bedürfnisse ab und es hält sich dann die Waage.
So nach Wichtigkeit, Dringlichkeit, Finanziellem Faktor und da muss jeder mal zurückstecken.
Als wir das letzte mal im KKH waren, musste dann halt alternativ der Papa mit auf den Kigaausflug. Null problemo. oder?
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Honigbluete

Ich kann bei dane unterschreiben. Und auch bei Sweetys zweitem Post...

Wir versuchen, die Balance zwischen den Bedürfnissen aller drei Familienmitglieder zu finden. Denn nur wenn wir Erwachsene "fit" sind, können wir uns entsprechend um unseren Sohn kümmern. Daher steht er nicht an erster Stelle (was ich auch nicht unbedingt als richtig empfinde), sondern gleichbereichtigt neben uns. Natürlich geht er vor, wenn er krank ist oder nachts wach wird, weil er schlecht geschlafen hat, auch wenn ich müde bin und eigentlich lieber weiterschlafen möchte. Ich habe seine Bedürfnisse auch stärker im Blick, da er sie ja nicht immer adäquat äussern kann. Aber in seinem jetzigen Alter muss er auch mal zurückstecken, wenn es nicht anders geht. Ich kann nicht sofort mit ihm auf den Spielplatz, wenn der Kühlschrank leer ist oder ich länger arbeiten muss. Er kann auch nicht einfach mal zuhause bleiben, wenn er keine Lust auf KiGa hat, denn wir sind arbeiten... Er darf aber auch mal länger aufbleiben, wenn wir z. B. Besuch haben oder das Buch mal wieder so spannend ist, dass noch ein Kapitel mehr gelesen werden muss  ;D Da sind wir recht flexibel (ohne beliebig zu werden)
Wir besprechen vor einem Urlaub, was sich jeder wünscht und finden in der Regel eine gute Lösung, mit der jeder zufrieden ist. So machen wir es auch mit vielen anderen Dingen im Zusammenleben.

Ich finde schon, dass Kinder sich an die Gegebenheiten der Eltern anpassen sollten (gilt natürlich nicht für babys, die lernen das ja danz natürlich im Laufe der Zeit), was nicht bedeutet, dass die Eltern einfach ihr Ding durchziehen ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass da jetzt ein Kind mit dabei ist... Aber das Ganze Leben nur nach den Bedürfnissen eines bereits größeren Kindes auszurichten scheint mir für eine gesunde Entwicklung ebenso ungesund zu sein...

Coney

Hallo,

also materiell gesehen kommen die Kinder an erster Stelle - das heißt jetzt nicht, dass sie mit Spielzeug überhäuft werden oder alles kriegen, was sie wollen. Ich meine die Dinge, die sie wirklich benötigen. Vor ich uns was kaufe, überlege ich, ob die Kinder alles haben, was sie brauchen. Wenn es um Luxus geht, dann spare ich gerne an mir, um meinen Lieben etwas zu ermöglichen.

Essenstechnisch dürfen sie sich regelmäßig etwas wünschen, ansonsten wird aber schon gegessen, was es gibt. Ich koche ja nichts, was sie nicht mögen, wenn die jungen Herrschaften sich dann aber am Tisch überlegen, sie hätten lieber x oder y, dann gibt es das nicht.

Grundsätzlich sollen sich unsere Kinder schon auch an bestimmte Regeln halten. Die Regeln machen bei uns die Eltern und nicht die Kinder. Natürlich auf einer liebevollen Basis, dennoch sind wir streng und konsequent. Jeder in der Familie ist gleich wichtig und wir achten auf die Bedürfnisse von allen (so kann zum Beispiel jedes Kind jederzeit bei mir im Bett schlafen, wenn ihm danach ist - ich unterscheide da aber emotionale Bedürfnisse, Gefühlswelt und andere Bedürfnisse), aber meine Kinder sind nicht meine gleichberechtigten Partner mit denen ich alles und jede Kleinigkeit ausdiskutiere (was Emma gerne macht - jede meiner Entscheidungen infrage stellen). Das ist für mich ein Teil der Erziehung, dass die Kinder lernen, dass man sich im Leben auch was sagen lassen muss, selbst wenn einem das nicht immer gefällt - das setzt sich ja später so fort...

Was die emotionalen Bedürfnisse angeht, da haben bei uns alle die gleichen "Rechte", siehe oben z. B. die Sache mit dem "im Elternbett schlafen". Emma z. B. ist mehr der Nestflüchter, sie will was erleben und ist auch kein Mamakind - klar, ich würde mich freuen, wenn sie mich mehr vermissen würde oder ein bisschen mehr Klette wäre wie ihr kleiner Bruder, aber das sind nunmal nicht ihre Bedürfnisse, daher klammere ich mich auch nicht an sie, sondern gebe ihr den Freiraum, den sie braucht.
Mein Mann ist auch so - ab und zu braucht er einfach Freiheiten, nach denen es mich nicht verlangt, also soll er dem nachgehen. Ihr versteht, was ich meine? Niemand soll sich was seine Gefühle angeht bei uns in eine Form pressen lassen müssen.

Littlebaby

cooler thread,

also ich würde mal sagen sowohl als auch ;)

es ist z.b. mit den bettgehzeiten. wir haben schon mal versucht die große von meinem freund (10) und leonie länger aufbleiben zu lassen, aber dennoch haben sie morgens nicht länger geschlafen als sonst ;). somit gehts am we zwar etw. später ins bett aber nicht zu spät, wir haben eben gemerkt, dass die kids ihren schlaf brauchen ;)

im großen und ganzen versuche ich meinen tagesablauf schon so zu planen, dass es mit den bedürfnissen der kiddies passt, wie z.b. mit dem mittagsschlaf für leticia. aber wenn der dann im auto statt findet, hab ich da auch kein schlechtes gewissen.
für bedürfnisse wie essen und trinken ist gesorgt.
brauchen die kinder gerade kuscheleinheiten bekommen sie die auch, JEDERZEIT.
ist ein kind nachts wach denke ich immer *oooooooooooooom, ich würde auch gerne mal schlafen, aber andererseits hats meistens einen grund. doof nur das das 2. kind immer mit wach ist, aber das ändert sich hoffentl. mit getrennten zimmern in der neuen wohnung ;).
meine mama meint immer, meine kleine maus wäre voll verwöhnt. sehe ich aber nicht so, sie ist sehr anhänglich, kuschelig und war eben halt viel krank etc. pp. ich finde da darf man das auch ;)
aber wie gesagt ich bestehe umgekehrt eben auch auf meinen "feierabend" am abend ;)

ansonsten denke ich auch, dass wir eine gute mischung haben und auch die ausflüge/aktivitäten sind schon so geplant das irgendwie alle was davon haben ;)
ich denke irgendwie ist es ein geben und nehmen und ganz ehrlich die kids werden sooooooo schnell groß ;)

lg littlebaby

Solar. E

Wir versuchen auf jeden Fall, die Balance zu finden, so dass alle zufrieden sind bzw. die Bedürfnisse aller möglichst erfüllt sind. Klar geht das nicht immer und für alle zu 100%, aber wir versuchen unser Bestes.

Und was die Hierarchie angeht: Das ist ganz klar so, dass im Zweifel WIR als Eltern das letzte Wort haben. Wir reden und diskutieren über vieles, die Kinder dürfen auch in den allermeisten Dingen mitentscheiden je nach Alter und Wünsche äußern sowieso, aber die  endgültige Entscheidung liegt eindeutig bei uns. Das finden wir deshalb wichtig, weil das eben für klare Strukturen sorgt und letzten Endes wir am besten überschauen können, was sinnvoll ist und was nicht (was nicht heißt, dass die Entscheidungen dann immer und überall richtig sind  :P)

:)

Pela

Ich mache es mir einfach und unterschreibe bei Scarlet Rose!

sunshine

Find ich ne ganz ganz schwere Frage. Kann ich gar nicht so genau sagen.

Im Moment ist es so, dass Niklas und meine Wünsche und Vorstellungen oft weit auseinander liegen. Seine Wünsche sind: Aufbleiben bis ihm von selber die Augen zufallen, nicht in die Schule gehen, am liebsten ein A la carte Restaurant statt ner Mutter die kocht..

Und da muss ich sagen, dass ich da schon hart bin. Es nervt mich unglaublich, zB. das mit dem Essen. Gestern zB. gabs Vollkorn-Gnocchi. Dann zieht er ein Gesicht hin: Du weißt doch, dass ich keine Vollkornsachen esse... Und lauter so Sachen. Das geht mir aufn Senkel. Das falsche Brot, der falsche Jogurth.. Natürlich versuch ich es auch ihm Recht zu machen. Aber er motzt trotzdem meistens rum.

Was Bett gehen angeht, da muss ich echt sagen, dass ich einfach mal meine Ruhe will. Da stell ich mein Bedürfnis schon über seins. Er darf unter der Woche bis halb 9 und am WE bis halb 10 aufbleiben. Danach soll er in sein Zimmer. Am WE darf er dann ruhig auch noch länger auf sein. Aber das Wohnzimmer ist auch Zimmer der Eltern und da will ich einfach, dass auch mal Ruhe ist. Und wir auch mal nen Film anschauen können, der nix für Niklas ist. Sicher wird sich das noch ändern, wenn Niklas älter wird.

Aber eigentlich kann ich das nicht sagen, welche Bedürfnisse zuerst kommen. Das ist mal so und mal so. Denke schon, dass es da ne Balance geben muss. ich denke nicht, dass man als Eltern glücklich sein kann, wenn man die wünsche der Kinder immer über seine stellt. Und umgekehrt gilt das natürlich auch.