Ausbildung/Studium der Kinder

Begonnen von Honigbluete, 14. Februar 2016, 19:17:16

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lotte81

Das mein ich ja.... Für so Dinge sind die "Reifezeiten" und das älter werden halt besser gewesen. gibt es so halt nicht mehr. Da muss man dann auch mit leben.... Und auch die freie Zeiteinteilung war da sicher ein Vorteil (B.A. ist ja schon etwas verschulter) . Und dann gibt es einfach Studiengänge da geht es schlechter als in anderen. Ich hatte da sicher mit dem Magister auch einfach Glück, weil das sehr frei war und kaum Vorgaben hatte.
Dennoch muss ich weiterhin schmunzeln, wenn jemand EINE Klausur schreibt, Semesterferien hat (und somit 24 Stunden Zeit zum lernen)  und dann mir absagt für die Arbeit (wir sprechen von 2 Stunden am Tag.) ...und die Arbeit wurde ja gesucht und aufgenommen aus irgendeinem Grund.

Wobei ich denke irgendwas nebenher kann man eigentlich immer machen, falls es sein muss . Sei es abends in der Kneipe / Restaurant (da ist ja keine Uni) , im SOmmer im Biergarten, Babysitting oder oder oder...... wenn es nicht sein muss und man klarkommt, ist es ja was anderes und absolut OK und schön, wenn man sich komplett aufs Studium konzentrieren kann. Bei dir ging es ja so....Wärest du jetzt aber rein aus Spass ausgezogen, könnte ich durchaus verstehen, wenn Eltern dann sagen, dass das eher für den Spass ist und somit selbst mitzufinanzieren in einem gewissen Rahmen .
Meine SChwester war z.b. sonntags morgens 6 Stunden beim Bäcker.... waren immerhin auch mit Sonntagszulage 250 Euro....Ich war in der Abiturzeit sonntags ganz früh putzen im Krankenhaus oder abends in Praxen / bei Anwälten/ Steuerberatern ....so was geht ja super zu Randzeiten.
Vorausgesetzt arbeiten ist notwendig.

@Netti: Ja, das ist der Sinn vom Unterhalt, sehe ich genauso. Von daher war ich acuh mit meinem Taschengeld zufrieden und hab mir den REst erarbeitet, da es , auch wenn meine Eltern es hätten zahlen müssen, einfach nur fürn Spass gewesen wäre und nicht für Notwendiges. Und so würde ich es bei meinen Kindern auch halten....
Ich muss übrigens schon immer nebenher arbeiten oder hab es gemacht... Vielleicht, weil ich teils auch Ansprüche hatte, die mit normalem Taschengeld nicht zu erfüllen waren, aber eben auch, weil meine Eltern nciht alles finanziert haben, was sie vielleicht konnten und gemusst hätten....Finde ich aber auch rückblickend OK. Das Arbeiten war immer OK und wichtig.
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Honigbluete

Ich habe BAföG bekommen und ich glaube, auch Kindergeld, war arbeiten und konnte dies auch im Praxissemester weiter tun. Ich habe zuerst in einem Seniorenwohnheim (in dem ich FSJ gemacht hatte) an der Rezeption gearbeitet und bin jeden Freitag direkt von der Uni dorthin zum Spätdienst 14 - 22 Uhr) und hab dann samstags die Frühschicht gemacht (6 - 14 Uhr) und  war dann samstags Abends noch Babysitten. So ab Mitte des Studiums habe ich dann in einer Beratungsstelle Nachhilfe gegeben (dreimal wöchentlich von 16 -20 Uhr), dort konnte ich in einer anderen Abteilung auch mein Praxissemester (in Vollzeit 8-16Uhr) absolvieren und trotzdem noch die Nachhilfe weiter machen. Und weil mich mein Studium so interessiert hat, habe ich durchgehend zwischen 36 und 48 Semesterwochenstunden gehabt. Zuhause war ich quasi nur zum Schlafen, feiern war ich nie. Dafür konnte ich in den Semesterferien immer tolle Reisen machen...

Nachtvogel

Zitat von: Nipa am 14. Februar 2016, 20:32:32


In meinen Augen ist arbeiten IMMER möglich, es ist eine Frage der Organisation und des Wollens. Leute die alles selbst finanzieren müssen, schaffen das auch.

hier nicht. ich kenne niemanden, weder früher noch heute der sich sein studium selber finanziert hat. das ist unmöglich.
wenn die eltern nicht ein mindestmaß beisteuern können dann hat man schlicht Pech gehabt.

mein Studium ohne gebühren kostete meine Eltern über 400Euro im Monat. plus gebühren.
auto hatte ich nicht.

so viel hätte ich am WE nicht verdienen können

mein studium war übrigens eins der billigeren
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Fliegenpilz

Zitat von: Nipa am 14. Februar 2016, 20:32:32
Wir werden unsere Kinder selbstverständlich unterstützen. Wie, das sehen wir dann, wenn es soweit ist. Was wir uns leisten können, was wir für angebracht halten und wie die Rahmensituation ist.

Mehr ist - von unserer Seite - zu diesem Thema nicht zu sagen.


Zitat von: Honigbluete am 14. Februar 2016, 19:17:16Und bei euch selbst? Wurdet ihr lange unterstützt oder ward ihr früh eigenständig?

Mit mir selbst werde ich unsere Kinder nicht vergleichen, wenn sie einen leichteren und ebeneren Weg haben werden als ich, dann ist es auf keinen Fall negativ.

Honigbluete

@fliegenpilz es ging mir nicht ums Vergleichen, sondern darum, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Es tut mir leid, dass du es offensichtlich schwer hattest!

Fliegenpilz

Ich hatte es nicht "schwer", ich habe meinen Weg selbst so gewählt - ich wünsche es mir für unsere Kinder nur anders, aus vielen Gründen.

Drops

Zitat von: Samika am 14. Februar 2016, 19:57:53
Wenn meine Kinder finanzielle Unterstützung brauchen, werde ich sie unterstützen. Egal ob 18, 25 oder 45 und egal ob Studium, Ausbildung, Umschulung oder sonstwas.  ;)
Abi, Studium, Ausbildung, Beziehung.... das ist mir zuviel vorgefertigtes Leben. Ich kann noch gar nicht wissen, ob und wann sie eine Schule abschließen oder heiraten oder arbeiten oder oder oder...
Sie dürfen auch gerne noch mit ü30 bei uns wohnen. Finde ich nicht grundeätzlich schlimm.

Das sehe ich genauso. 

Ich wurde von meinen eltern immer ausreichend unterstützt.  Mein vater sagte mal zu mir, das er das so an seine kinder weiter gibt und wir das so an unsere kinder weiter geben sollen.  Und die wieder an deren kinder.

Schnukki

Ich kann mich hier Nipa und Fliegenpilz anschließen.

Wir werden alles uns mögliche versuchen - natürlich in unseren Möglichkeiten - denn niemand weiß, was bis dahin ist.
Ich kenne viele, die würden gern helfen - aber sind leider von der Bilderbuchfamilie mit Haus und Hund - zur Alleinerziehenden Mama geworden. Da sind die Möglichkeiten natürlich begrenzter.
Oder Arbeitslosigkeit.

Wir haben das Thema schon durchdacht. Wir legen monatlich einen gewissen Betrag zur Seite - aber wenn man mal realistisch ist - wie viel kommt da zusammen? Wie lange würde das reichen? Natürlich könnte man da auch mehr Geld zur Seite legen. Aber hier haben wir eben beschlossen, das Geld aktuell in für die Schule, Versicherungen etc. zu nehmen.




Nachtvogel

Zitat von: Schnukki am 15. Februar 2016, 08:02:47

Wir haben das Thema schon durchdacht. Wir legen monatlich einen gewissen Betrag zur Seite - aber wenn man mal realistisch ist - wie viel kommt da zusammen? Wie lange würde das reichen? Natürlich könnte man da auch mehr Geld zur Seite legen. Aber hier haben wir eben beschlossen, das Geld aktuell in für die Schule, Versicherungen etc. zu nehmen.

eben das ist es.
Und die wenigsten stehen ja finanziell so gut da, dass sie das Geld nicht auch JETZT brauchen :-\ (und die wo das wirklich keine Rolle spielt die können das Studium in ein paar Jahren auch locker zahlen)

sagen wir mit 18 Jahren bekommen unsere Kinder aus dem Sparfond so 15.000Euro raus...klingt nach ner tollen Summe, aber ein komplettes Studium deckt das ja auch nicht ab :-\
(andererseits...es ist doch schonmal ein guter Start. Das Geld plus Wochenendverdienst plus hoffentlich doch eine kleine finanzielle Unterstützung unsererseits...ich hoffe, dass das dann doch reichen wird)
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~ Oma Netti ~

#34
Wenn die Eltern finanziell nicht voll helfen können, gibt es ja Bafög oder BAB. (Also in D ist das so)
Meine Tochter bekommt auch BAB. Ausbildungsgehalt, BAB und Kindergeld. Zusätzlich arbeitet sie am Wochenende, aber das ist für ihr bisschen Luxus, sie hat ein Auto und will auch mal weggehen.  :)
Hilfe braucht sie zb bei der KFZ Versicherung, die läuft auf mich, damit zahlt sie nur 30% Versicherungsbeitrag. Den Führerschein haben auch wir bezahlt.
Würde sie studieren bekäme sie Bafög. Käm aufs gleiche raus.

Schwierig ist es immer für diejenigen, die nur ganz knapp drüber liegen, so dass Bafög abgelehnt wird. Wer ein hohes Einkommen hat kann seine Kinder ja problemlos unterstützen. Wer aber grad mal paar Kröten über der Bemessungsgrenze liegt hat es echt sehr, sehr schwer.
Da wir noch drei Kinder zu Hause haben, liegen wir trotz zwei Verdiensten drunter. Bei den letzten beiden Kindern könnte das dann allerdings anders aussehen, oder vielleicht auch nur beim letzten.
Aber das lassen wir auf uns zukommen. Machen die eine Ausbildung in der Nähe bleiben sie eben hier wohnen bis sie fertig sind.

Bei einer Freundin von mir war es so, dass sie einen großen Kredit aufgenommen hat damit der Sohn studieren kann. Da zahlt sie heute noch dran. Durch Hausbau und drei Kinder konnte da nicht viel weggelegt werden vorher.

Mein Bruder hatte großes Glück und konnte vom ersten Studientag an bei der Firma arbeiten, wo er jetzt noch beschäftigt ist. So verdiente er seinen Lebensunterhalt während des ganzen Studiums komplett selbst. Allerdings arbeitete er als Informatikstudent von Anfang an von zu Hause aus am Pc. Daher konnte er viele Stunden machen und dementsprechend verdienen. Mit einem Kellnerjob geht sowas eher nicht.

Nachtvogel

#35
wie gesagt, das gibt es hier nicht!

Es gibt eine Unterstützung wo die Studiengebühr gezahlt wird, aber 1. muss man da schon SEHR wenig verdienen und 2. hilft das auch nix denn die Gebühr ist ein Witz verglichen mit den Kosten unterm Jahr :P
Sprich wer sich die monatlichen Unkosten leisten kann der kriegt auch die Gebühr zusammen und wer die Gebühr nicht zahlen kann, kriegt die monatlichen Kosten im Leben nicht bewältigt.
Also ziemlich sinnlos das Ganze s-:)


Es ist mittlerweile so dass immer mehr von hier der Gegend in D. studieren eben weil die Eltern es nicht schaffen das Studium zu finanzieren und man in D. doch etwas flexibler ist mit Semestern und Klausuren usw und somit einfacher nebenbei selber verdienen kann.

Bei uns ist es halt auch so dass wenn du eine Prüfung verhaust, dann bestehst du das komplette Jahr nicht, du kannst nicht das Fach alleine neu machen und beim Rest weiter machen, du musst ein komplettes JAHR neu machen- alle Kurse.
Dh du musst bestehen und zwar alles

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Schnukki

@ Netti: ich denke das ist aber auch von Fall zu Fall wieder unterschiedlich oder?
Ich weiß allerdings auch nicht wie das berechnet wird.
Stelle mir dann aber z.B. so einen Fall vor, wie bei Familien, wo der Mann vielleicht noch ein unterhaltspflichtiges Kind hat .. oder wo 2 Kinder sind, die unterstützt werden *müssen*.

Ich denke das ist schon eine Hausnummer, die gestemmt sein will.

@ Nachtvogel: 15.000 Euro ist schon eine gute Grundlage. Wenn man damit gut haushaltet und noch etwas arbeiten geht plus Kindergeld (gibt es das bei Euch dann überhaupt?) - dann geht das schon.
Aber sind wir mal realistisch. Wie viele Kinder verlassen das Elternhaus mit so einer Summe?

Allerdings muss ich auch sagen, es schaffen auch so viele durchs Studium etc. ohne Eltern und Co. Ich denke wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Und ja .. notfalls macht man eben erst eine Ausbildung und dann ein Studium! Wenn der Wille da ist!

~ Oma Netti ~

Dachte ich mir schon, dass es das bei euch nicht gibt.
Wenn du dann drei Kinder hast, die alle drei studieren wollen bist du bankrott hinterher oder es ist schlicht mal gar nicht erst möglich.

Schnukki

@ Nachtvogel: Da würde ich meine Kinder auch in Deutschland studieren lassen.

~ Oma Netti ~

#39
Ich glaub nicht, dass es da Unterschiede gibt. Bafög und BAB sind bundesweite Leistungen. Es gibt eine Bemessungsgrenze und die gilt.
Berücksichtigt wird das Einkommen der Eltern von vor zwei Jahren vor Antragstellung. (Frag mich nicht warum, ist halt so. War bei uns Krankengeld)
Und berücksichtigt wird auch wieviele unterhaltspflichtige Kinder man noch hat. (Dazu zählen ja auch Kinder, denen man Unterhalt zahlt , die beim anderen Elternteil leben) Wir haben noch drei im Haushalt, damit ist die Sache eh schon klar.
Da du nur ein Kind hast und ihr beide verdient, seid ihr per se schon mal garantiert drüber. Sind wir dann evtl beim vierten Kind halt auch. Dann sind wir praktisch in derselben Situation wie ihr von Anfang an. Beide verdienen und nur noch für ein Kind unterhaltspflichtig.

Schwierig ist es dann, wenn zb der Vater zahlen müsste, da sehr hohes Einkommen. Es aber nicht einsieht. Den Fall kenne ich such aus dem Bekanntenkreis. Eltern getrennt, Mutter krank dh nicht zahlungsfähig. Vater sehr hohes Einkommen. Bafög deswegen abgelehnt. Aber Vater zahlt halt nicht weil sieht er nicht ein. Da hätte das Kind den Vater verklagen müssen.

Schnukki

@ Netti: Ok wenn so was mit einberechnet wird wie unterhaltspflichtige Kinder etc. dann ist es ja fair.


~ Oma Netti ~

Das wird definitiv mit eingerechnet. Dafür gibt es extra ein Formular, wo man das ausfüllen muss. Unterhaltspflichtige Kinder sind unterhaltspflichtige Kinder.

Fliegenpilz

Zitat von: ~Netti~ am 15. Februar 2016, 08:17:15Wer ein hohes Einkommen hat kann seine Kinder ja problemlos unterstützen.

Das empfinde ich immer als Milchmädchenrechnung, da ja doch die meisten ihren Lebensstandard an ihrem Gehalt auch fest machen - verdiene ich 10.000€ im Monat und kaufe mir ein Haus, dann zahle ich ja keine Rate von 750€ wie vielleicht derjenige, der 2.500€ mit nach Hause bringt. Auch ist es dann eventuell nicht das Haus für 220.000€ sondern für 450.000€.
Und dann ist das "problemlose unterstützen" doch nicht mehr so einfach gegeben.
Natürlich könnte nun geschrien werden, dass diejenigen es ja selbst Schuld seien und den Lebensstandard geringer halten könnten - aber das kann ja dann auch umgekehrt bei den "Wenigerverdienern" geschrien werden.

Daher:
Jeder, der sich weiterbilden möchte, sollte dies unabhängig vom Einkommen der Eltern dürfen und können!
So sehe ich das.

15.000€ ist natürlich viel Geld und ein guter Start - aber zieht die Tochter zum Studieren aus, weil sie sonst pro Fahrt einen Weg von 1,5h zur Uni hätte, dann ist es schon wieder nicht mehr so viel.
Studentenzimmer (bzw. WG oder ggf. sogar eigenes Appartement?) ab 200€ aufwärts je nach Region, Kosten für öffentliche Verkehrsmittel oder ggf. Auto (je nach Anbindung und Möglichkeit, manchmal ist ja ein Auto auch günstiger als die Monatskarte), Lebensmittel & Hygieneartikel, notwendige Versicherungen. Und schon sind es monatlich 750€ oder mehr fixe Kosten, die gezahlt werden müssen. Da kommt die Studierende mit ihren 15.000€ gut über das erste Jahr und dann müssen die Karten neu gemischt werden.

dasmuddi

wir haben im moment 2 studierende Kinder

wir unterstützen wie wir können

vorgesorgt haben wir nicht ,sollten wir vielleicht mal für die anderen 3 anfangen 😉 wir wissen ja nun was auf uns zukommt.
angefangen mit Studiengebühren, eventuell Umzug, Materialenkauf ect.

ein Auslandssemester sieht immer gut aus ( ok kommt auf den Studiengang an, bei beiden würde es sich lohnen)


~ Oma Netti ~

#44
Das ist natürlich richtig, Fliegenpilz. Wer ein hohes Einkommen hat, hat wahrscheinlich auch einen höheren Lebensstandard.
Es wird dennoch einfacher sein seine Kinder zu unterstützen.
Wenn ich gerade mal so viel hab, dass ich über die Runden komme ist es schwieriger davon noch etwas abzuknapsen.
Also ich könnte momentan nicht monatlich 500€ an meine Tochter geben und vielleicht nochmal 500€ an die zweite Tochter. Selbst wenn ich es gerne täte.
Wenn ich allerdings ein dementsprechendes Einkommen hätte, würde ich es sehr gerne geben. Es ist besser und einfacher, wenn man nach dem Studium nicht schon gleich Bafög Schulden an den Hacken hat.

ZitatJeder, der sich weiterbilden möchte, sollte dies unabhängig vom Einkommen der Eltern dürfen und können!
So sehe ich das.
Seh ich auch so, ist aber nun mal so nicht der Fall.

Nachtvogel

@Christiane
eben.
Das mit dem Ausziehen ist ja hier definitiv so. Erste Möglichkeit zu studieren ist Lüttich. Und da kannste halt auch nicht alles studieren, also ggf Mons, Charleroi, Brüssel oder Leuven...

Von uns aus ohne Auszug nicht machbar!
Sprich bei uns ist es so: studierst du, musst du ausziehen. Nach Hause kommen geht nicht.

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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~ Oma Netti ~

Ist hier aber auch oft so. Man bekommt nicht zwangsläufig einen Studienplatz im Umkreis. Ich kenne einige deren Kinder mehrere hundert km weit weg studieren. Der Sohn meiner Freundin studierte in den NL.

Honigbluete

Ich bin nun schon mal beruhigter, dass ich nicht die einzige bin, die keine konkreten Pläne hat für später. Solange die Kinder zuhause wohnen, finde ich es auf jeden Fall machbar finanziell, denn man hat ja keine zusätzlichen Kosten. Bei einem Auszug finde ich es schon haariger, da sind 750/800€ im Monat schon realistisch. Für Miete, Lebensunterhalt etc. Uff... Unser Haus werden wir so schnell nicht ganz abgezahlt haben, und dann stehen ja wahrscheinlich auch schon die nächsten größeren Reparaturen etc. an... Und so eine Summe haben wir nicht über... Aber wie gesagt, wer weiss, was da kommt, wann es kommt und wie es uns dann finanziell geht. Unterstützen werden wir unsere Kinder, wie es geht.

Letzte Woche war ein ehemaliger Schüler von mir hier, der macht jetzt eine Ausbildung bei der Bundeswehr. Er hat sich für 9 Jahr verpflichtet und verdient 1700€ im Monat, hat wenige Kosten. Er legt jeden Monat 1200 -1300€ zur Seite, hat jetzt nach einem Jahr schon 20.000€ zusammengespart. Das ist schon krass...


MangoSine

#48
~hier stand mal Text~

Fliegenpilz

@Nachtvogel
Ok, wir haben ja den Bonus das wir AC vor der Türe haben - ein Auszug wäre nicht zwangsläufig (je nach Studienfach) von Nöten.
Aber wer weiß ob unsere Kinder überhaupt studieren. Oder einen Schulabschluss machen. Vielleicht bricht auch ein Kind die Schule ab, wird mit 15 Jahren schwanger und sieht ihre Erfüllung als Großfamilienmutter ohne Ausbildung. Vielleicht haben sie auch beide nach der Schule auch die Schnauze voll von dem Rumsitzen und lernen, Klausuren und Co, so dass sie lieber jobben, reisen und sich selbst finden.

Egal. Wird schon werden. Ich muss erst einmal das zweite Kind einschulen und die Primarschule hinter uns bringen!