Angst vorm nächsten Stillen

Begonnen von Martina, 25. November 2013, 14:43:00

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Martina

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Ohne

GiGi

Oh je, da shört sich nicht gut an. Aber ich versteh nicht so ganz: was tut denn so weh? Das Andocken? Solltest du dir vielleicht ganz schnell Hilfe von einer Stillberaterin holen?
Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

dasmuddi

Stillhütchen?  das war bei mir das Zauberwort, damit hab ich mir gesagt "das tut nicht weh" 


Martina

#3
...
Ohne

Mondlaus

Du kannst ja mal weiter versuchen, wenn es dann noch einige Male gut geht, dann wird auch die Angst von ganz allein verschwinden. WEnn du glaubst, dass Rescue Tropfen dir helfen, dann kannst du die auch probieren.

Solte es sich allerdings noch hinziehen und Stillen zur Qual werden und du dich dazwischen mit den Ängsten auseinandersetzen musst, dann still einfach ab. Ja, Stillen ist sicher besser fürs Kind, aber dieser Vorteil wird aufgehoben dadurch, dass es dir an Lebensqualität nimmt.
Kind 2011
Kind 2014
...

Honigbluete

Ich hatte das bei beiden Kindern und bei Jakob hat die Hebamme mir Schmerzmittel als Dauermedikation für 2-3 Tage empfohlen. Das hat wirklich geholfen, ich konnte entspannter anlegen und dadurch heilten die Brustwarzen schneller ab. Ich meine, ich sollte Ibuprophen nehmen, es kann aber auch  Paracetamol gewesen sein, ich weiss es nicht mehr. Frag am besten die Hebamme oder FA.
Ich kann dich so gut verstehen, das Gefühl, das Baby nicht mehr stillen zu wollen, die Angst vor den Schmerzen... Ganz doof! Ich drück dir ganz feste die Daumen, dass es bald überstanden ist und dann eine schöne Stillzeit anfangen kann.

Martina

#6
...
Ohne

Honigbluete

Wichtig war wohl tatsächlich die regelmäßige Einnahme alle 8 Stunden. Bei mir war es auch die Angst vor den Schmerzen, die schlimmer war als der Schmerz an sich.
Hast du es mit Atemübungen und Visualisierung versucht? Ich hab immer tief geatmet vorm/beim Anlegen und mir vorgestellt, wie schön es ist, wenn das Stillen gut klappt, die guten Gefühle heraufbeschworen, die ich mit Stillen verbinde. So war ich zum einen abgelenkt, zum anderen entspannter und der Moment des Anliegens war schnell überstanden...
Ach Mensch, ich wünsch dir echt viel Glück und schnelle Besserung, nimm ruhig die Tabletten...

Solar. E

Ich hatte das beim ersten Kind auch massiv. Dazu musste ich sechs Tage stationär bleiben. Der KH-Betrieb war Stress pur für mich, dazu noch die Säuglingsschwestern, die alle eine andere Meinung hatten. s-:)
Ich hab anfangs mit Hütchen gestillt, aber kaum zu Hause, meinte die Hebi, probier mal ohne. Da musste ich zwar anfangs auch gut auf die Zähne beißen, aber es wurde immer besser.

Vielleicht kann deine Hebamme dir Entspannungsübungen an die Hand geben, damit du den Kopf frei bekommst?

Sorry wenn das jetzt nicht hilfreich war  :-[ s-druecken

scarlet_rose

Ich kann deine Angst nachvollziehen. Am Anfang tat mir das Anlegen auch höllisch weh! Und der einsetzende Milchspendereflex auch.

Vielleicht hilft es dir, sie anzulegen bevor sie weint? Dann bist du eventuell noch entspannter, weil Sie noch entspannt ist. Und dann zuerst tief durchatmen und die Schultern bewusst runter drücken, damit du nicht noch mehr Verkrampfst.

Die Schmerzen gehen weg  :-*
Bei manchen früher, bei manchen später, aber sie gehen weg!
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dasmuddi

ich hab mir immer kleine Belohnungen zurecht gelegt *ggg*

und mir das Mantra vorgesungen " es tut nicht weh es tut nicht weh"

wenns ganz schlimm war hab ich mich gekniffen damit es woanders weh tut*ggggggg*

oder ich hab vor mich hingeflucht wie scheiße wie dieses kack stillen doch ist und ich nie nie nie stillen wollte  und überhaupt

irgendwann wurde es dann besser


schnecke

Ich kann das auch nachvollziehen - gerade beim dritten Kind. Der Kleine hat mir blutige Brustwarzen beschert und ein paar nette tiefe Risse, die gut 4 Wochen blieben. Da war das Anlegen auch jedes Mal eine Qual, weil es einfach sauweh tat :-[ Mir hat geholfen, mich immer daran zu erinnern, dass es schnell besser wird, wenn er erst einmal richtig angedockt ist und trinkt. Und dann habe ich mir immer und immer wieder die (bequemen) Vorteile des Stillens in Erinnerung gerufen.
Gegen die geschundenen Brustwarzen hab ich dann immer mit viel Brustwarzensalbe geschmiert und Heilwolle rauf. Dann war das Gewebe weicher und es tat nicht ganz so doll weh. Stillhütchen haben es hier eher schlimmer gemacht.


~ Oma Netti ~

Bei mir war das bei allen vier Kindern so. Ich hab mich einfach vorher immer so richtig seelisch und moralisch drauf eingestellt, dass es gleich weh tut. Und mir immer wieder gesagt, dass es ja besser wird.

Liasmum

Ich hatte bei meinem Sohn auch so Schmerzen. Angst vor dem anlegen. War kurz vor dem abstillen. Dann habe ich eine Stillberaterin in meiner Nähe angerufen, sie gab mir den Tipp mit den Zinnhütchen. Jedoch gibt es die nur in der Schweiz. Zum Glück gab es eine Hebamme in der Nähe, welche diese Hütchen hätten und verlieh. Man legt sie in den BH rein und die Milch tropft immer hinein. Dadurch bildet sich ein Schutzfilm für die Warzen und es wird ganz schnell besser. Ich hatte sie nur wenige Tag und nichts Tat mehr weh. Der Gedanke an die Schmerzen und somit die Angst waren auch super schnell Weg! Somit habe ich meinen Sohn gestillt bis er es nicht mehr wollte!

Ich wünsche dir viel Kraft.

Lg
Sabrina

schnakchen

oje du Arme. Ich hatte ein Oktoberkind und hab zusätzlich zu den Schmerzen auch nachts immer erbärmlich gefroren, wenn ich aus dem warmen Bett raus musste. Geholfen hat gegen beide Probleme so ein kleiner tragbarer Heizlüfter, den mein Freund im Baumarkt besorgt hat. Von dem angepustet, war alles wohlig warm, das Brummeln war sehr beruhigend und durch die Wärme floss auch die Milch besser. Ok und zusätzlich hab ich mir kräftig in die Hand gebissen. Du solltest dich vlt auf den Tipp mit dem Heizlüfter beschränken  ;)

Halt durch, noch ein paar Tage, dann sollte es besser klappen! Und irgendwann wird es dann tatsächlich ein schönes Erlebnis, auch wenn man das anfangs nicht glauben mag.

lg schnakchen

Bettina

Ich hatte das z.T. auch schlimm, aber immer Augen zu und durch, wie Netti. Wenn du sagst, dass es schon viel besser geworden ist ..... keine Ahnung.

Richtig schlimm war es mal nur bei einem Milchstau und da hab ich das Kind verkehrt herum angelegt, so dass der Unterkiefer an einer anderen Stelle war. Wenn Wärme hilft, dann vielleicht auch mit einem Rotlicht kurz vor dem Stillen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

lotte81

Du hast mein tiefsten Mitgefühl...bei mir hat der Spass die komplette Stillzeit (also einmal 10 Wochen und einmal 15 MONATE) gedauert.....Tierische Schmerzen bei Anlegen und offene Brustwarzen und jedes Mal (vor allem rechts) Panik vorm Anlegen....
Ich bin da aber echt ein SOnnderfall. Stillberaterin(nen) und Hebamme waren echt ratlos am Ende..... Tips habe ich aber so einige bekommen, die gebe ich gern weiter  ;)

Dies Hydrogel pads sollen der knaller sein....kosten ein paar Euro (aber unter 10 Euro) und helfen in der Regel wohl flott....Frag mal deine Hebamme, ob die die kennt....

Beinwellbalsam
-Globuli (Arnica)
- bei uns im KKH kann man lasern lassen
- Mal in unterschiedlichen Positionen anlegen.
- schwarzer Tee
- Luft (wenn das geht...ich konnte ohne BH aber nicht gehen, weil ich auch noch ausgelaufen bin  ;D)

Allerdings schreibst du ja, dass jetzt eher die Panik das Problem ist...
Mich hat es z.b. irgendwann wirklich aggressiv gemacht beim Großen, wenn er dann anfing zu weinen, weil er Hunger hatte....Vielleicht hilft es wirklich möglichst zeitig anzulegen,so dass DU die Kontrolle hast und es in Ruhe angehen kannst....dabei irgendwas schönes machen....einen Tee trinken, Musik....und wirklich versuchen zu entspannen (Atemübungen)!?!?
Ich habe beim Großen übrigens dann angefangen beizufüttern.....Bei der Kleinen nicht, einfach, weil es zwar genauso weh getan hat, aber ich mich eben nicht so "wütend und panisch" gefühlt habe.....
Was es bei mir war , weiss bis heute keiner..... Hattest du das bei den anderen denn auch? Ging es da weg?
Evtl. ist es sonst ja auch ein Anlegefehler?
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

~ Oma Netti ~

Normalerweise geht das vorbei, Lotte. Ich hatte das wirklich bei jedem Kind am Anfang ganz furchtbar schlimm. Da sind mir auch schon mal Tränen gekullert vor Schmerzen beim Anlegen. Aber es war immer nur die Anfangs-/Gewöhnungszeit, dann waren die Brustwarzen abgehärtet. Ich hab immer gesagt ich brauch erst wieder meine Hornhaut auf den Brustwarzen.  ;D
Also wenn ich das so gehabt hätte wie du, Lotte, dann hätt ich abgestillt glaub ich.  :-[

nika80

Ich würde dir auch Musik empfehlen. Also jetzt keine ruhige, klassische entspannungsmusik, sondern deine Lieblingslieder, richtig laut über mp3player mit Stöpsel im Ohr. Ein paar takte hören, tief durchatmen (oder mitsingen, aber dabei das Baby nicht vergraulen) und dann anlegen. Das hilft mir zumindest immer beim Zahnarzt abzuschalten... Ich weiß nicht ob es auch beim Stillen funktioniert, aber einen anderen Tipp hab ich leider nicht und einen Versuch wäre es doch wer...

Martina

#19
...
Ohne

Martina

#20
...
Ohne

nika80

Warum wäre Rosenstolz kontraproduktiv? Du musst ja nicht gerade "es tut immer noch weh" hören  ;D
Vielleicht lieber "alles wird besser" :-*

tini235

War das bei allen drei Kinder so?
Bei mir war es nur beim 3. so schlimm und was letztendlich geholfen hat, war ein Besuch beim Osteopathen.
Kleinchen hat mir auch von Anfang an die Brustwarzen wundgenuckelt, bis hin zu blutig und die komplette Haut runtergeschrubbt, das war wirklich fies. Eine Atempause gabs erst, als ich zugefüttert hab für 2 Wochen (weil er auch abgenommen hat) und sich dann mit Salbe, Pads und frischer Luft und natürlich den Stillpausen die Situation verbessert hat.

Ich hatte immer das Gefühl, dass er "komisch" trinkt, dass das eigentlich nicht so reiben dürfte, obwohl er immer genug BW im Mund hatte usw. Kannte das von den Großen gar nicht so, da tat das nie weh.
Nach der 2. Osteo-Sitzung wars weg, es fühlte sich normal an und seither ist alles Prima.

Ablenken und visualisieren hab ich auch versucht, je nach Tagesform und Hormonstatus hats auch geholfen, denn ich hab genau wie Du auch immer schon vorher gezuckt und war dadurch sehr angespannt.
Gesegnet mit 4 tollen Jungs!

Martina

#23
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Ohne

Lalelu

#24
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