an alle mit 3 Kindern???

Begonnen von ninakalu, 26. Oktober 2012, 21:42:12

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Nachtvogel

#25
achja...also die kurzfristigen *Probleme* haben sich als halb so wild herausgestellt.

Auto haben wir 1 zu 1 eingetauscht, Haus war noch nicht gebaut und bekommt jetzt hat ein Zimmer mehr...
Und der Alltag läuft mit 3en eigentlich genau so wie vorher mit 2en auch ;)


der finanzielle Aspekt ist auch nicht sooo relevant im Alltag für uns weil wir mit dem 3. Kind erheblich mehr Geld zur Verfügung haben durch Kindergeld usw (in Luxemburg ist der Unterschied enorm vom 2. zum 3.!)

aber dann gehts los mit Hobbys und deren Kosten/Zeitaufwand, Urlaub-einfaches Zimmer geht nicht mehr, also wirds erheeeblich teurer (somit wahrscheinlich nicht mehr machbar :-[) ja und dann halt so Sachen wie *was wenn alle studieren* (wobei, Laura und Noé sind weit genug auseinnder, dass wohl keine 3 gleichzeitig studieren werden)


ich denke gehen tut das schon alles irgendwie...aber freiwillig hätte ich mir den komplizierten Weg voller Einschränkungen jetzt nicht gesucht :P
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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ninakalu

Ich bin denke auch das man dumm und naiv ist wenn man nich pber die Zukunft des kindes nach denkt was man in die Welt setzt! Als Eltern möchte man seinen Kindern ja auch was bieten und ob 1,2 oder 3 man möchte allen gerecht werden! Und klar weiß ich ob sie alle studieren gehen aber ausbildung je nachdem welche es ist brauchen sie auch unterstützung. Ich bin erzieherin und hab in meienr ausbildung 2 jahre keine kohle bekommen und war auf meine Eltern angewiesen!!
Und ja alle 3 werden ein führerschein machen und eine auto wollen und und und und...

Ich denke finaziell werden wir hier ohne mein gehalt über die runden kommen ohne darüber nach zu denken was im kühlschrank ist oder was ich mit den kids unternehme oder ihnen kaufe sprich klamotten!! Aber große Urlaube werden es dann sicher nich mehr geben sondern nur noch Kleine, das sind eben alles abstriche die man machen muss!!

Hinzu kommt das meine Schwiegis nich mehr die jüngsten sind sie werden auf kurz oder lang als babysitter ausfallen!!

ABER .... alles in allem würde sich jetzt ein drittes Krümelchen einschleichen wie bei Nachtvogel wüsste ich wir würden uns freuen und es würde auch klappen. Platz genug hätten wir auf alle Fälle!!
Von daher denke ich das unser herz hoffe ich entscheiden wird. Wer
weiß ob in 15- 20 jahren noch studiert wird oder sonstiges.... wir Leben jetzt aber so denke ich eben und mein mann denkt immer licht jahre komplizierter..
NILS 18.12.2006
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LUKAS 10.01.2009
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Lina 14.10.2013
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Nr.4 ?.9.2015
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Karlanda

Zitat von: Nipa am 27. Oktober 2012, 11:29:25
Zudem hatte ich 2 nicht so problemlose Schwangerschaften und Geburten und wir freuen uns über 2 gesunde Kinder, das Risiko wird nicht weniger.

Zu den finanziellen Fragen wurde schon so viel gesagt, daher möchte ich noch einmal auf diesen von Nipa angesprochenen Aspekt kommen, der mich persönlich auch sehr beschäftigt.
Grundsätzlich hätte ich gerne noch ein drittes Kind, aber mir fehlt einfach die notwendige "Gelassenheit" (Das Wort passt nicht ganz, aber mir fällt gerade kein besseres ein), um unbeschwert und optimistisch eine weiter Schwangerschaft und Geburt auf mich zu nehmen. Ich habe Angst, dass ein drittes Kind vielleicht nicht gesund zur Welt kommen könnte und dass ich dann weder diesem, noch meinen beiden schon vorhandenen Kindern noch gerecht werden kann.

Ich weiß, mit solchen diffusen Ängsten steht man sich nur selbst im Wege, und man sollte versuchen, sich möglichst nur von greifbareren Argumenten leiten zu lassen... -  Aber haben derartige Gedanken denn tatsächlich bei niemandem von Euch jemals eine Rolle gespielt?

Daniela+Kids

#28
 ;)

Fliegenpilz

Ich denke nicht, dass man sicher(!) für 20 Jahre im Vorraus planen kann. Ich finde es daher auch nicht verwerflich, wenn man die Sparkonten der Kinder führt ohne zu planen, dass sie diese zum 18.Geburtstag kommen.
Wenn man es später so kann, super - wenn nicht, dann ist es nicht schlimm, wenn das über Jahrzehnte angesparte Geld für einen Führerschein, ein kleines Auto & die Ausbildung/das Studium herangezogen wird.

Wenn es nur Vernunftskinder gäbe, dann wäre EO ziemlich leer - und es gäbe bestimmt auch keine Betreuungsplatzproblematik, man müsste kein "Herdgeld" einführen und das Kindergeld würde höher ausfallen für den einzelnen.

Samika

Man könnt meinen, man wird nur ein glücklicher Mensch, wenn man Führerschein und Studium hat s-:) s-:)

Sweety

Zitat von: Samika am 28. Oktober 2012, 06:55:51
Man könnt meinen, man wird nur ein glücklicher Mensch, wenn man Führerschein und Studium hat s-:) s-:)

Sicher nicht, aber entgegen aller Groschenheftchen-Romantik sind die ohne Geld viel häufiger unglücklich als die mit.
Ich weiß zumindest dass ich in finanziell gesicherten Verhältnissen viel zufriedener und ruhiger bin als vorher, wo ich von der Hand in den Mund gelebt habe. Warum da der Augenroller kommt, wenn man das zufällig auch seinen Kindern wünscht, ist mir unklar.

Schildi

Mein Mann hat während seines Studiums keine finanzielle Unterstützung von seinem Vater bekommen. Bafög bekam er auch nicht weil der Vater zu viel verdiente. Es war echt hart für ihn!
Deshalb ist für ihn ganz klar (und für mich auch) dass wir unsere Kinder beim Studium finanziell unterstützen wollen. Wir brauchen die Sicherheit, dass dies möglich sein wird für unser eigenes Seelenheil.

Manch einer braucht diese Sicherheit, manch einer halt nicht.

min(e)

ich finde es auch nicht naiv, an die zukunft zu denken und ein bisschen zu planen
wenn man dann für die kinder sparen kann und es önder sich doch einiges... dann hat man wenigstens doch noch etwas

btw, nicht jeder will nen führerschein machen... oder entscheidet sich erst mit 30 dazu *lalalala*
aber studiert hätte ich gerne :(
und das verfolgt mich schon...

Samika

Klar, ist es nicht verkehrt sich auch um den finanziellen Aspekt Gedanken zu machen und klar, funktioniert mit Geld im Leben einiges einfacher.
Aber diese Vorstellung vom Leben - Führerschein, Studium, (viel) Geld verdienen, Heiraten.... ja, das finde ich zum augenrollen.

Ich kenne einige Menschen ohne Studium und/oder ohne Führerschein und die wären definitiv nicht glücklicher mit. ;)

Honigbluete

Man muss nicht studiert haben, um glücklich zu sein, aber ich möchte meinen Kindern die Möglichkeit geben, es zu tun, wenn sie es möchten/müssen (meinen Beruf kann man nur über Studium ausüben, da gibt es keine Ausbildung!)!

Wir werden nicht alles zahlen können und wollen, also einen kleinen Nebenjob finde ich schon auch wichtig, wenn es machbar ist. Ich habe mein Studium auch ohne Unterstützung meiner Eltern geschafft, aber mit Höchstsatz BaföG und Nebenjobs. In meinem Studium ging das, meist hatte ich sogar Nebenjobs in meinem Bereich, so dass ich auch schon über "Berufserfahrung" verfügte, das hat sich gut getroffen. Aber ich musste auch nicht so fürchterlich viel lernen, mir ist das Studium sehr leicht gefallen.

Der gesundheitliche Aspekt ist auf jeden Fall da, bei mir auch ganz entscheidend die Frage, wie ich 2 bzw. drei Kindern so gerecht werden kann, wie ich es gerne möchte, von meiner Laune, meinen Nerven und meiner Belastbarkeit her... Meine Freundin hat 3 Mädels, da geht es oft hoch her, sie bekommt dabei noch Kleinigkeiten mit und geht auf diese ein, die ich gar nicht wahrnehme.

Nachtvogel

#36
Zitat von: Daniela + Kids am 28. Oktober 2012, 05:53:58
Ich finde es ja eher naiv und dumm (um mit Nachtvogels und ninakulus Worten zu sprechen), dass man meint, man könne heute planen, was in 20 Jahren ist, denn diese Planungen werden unter Umständen mit der Realität wenig zu tun haben. Keiner von uns weiß, wie es in 20 Jahren um seine Familie bestellt ist, wie es finanziell aussieht, wie Studium an sich dann aussehen wird. Auch heutige Gutverdiener können z.B. schicksalsbedingt schlecht dastehen.

noch ein Grund mehr, nicht wahllos Kinder in die Welt zu setzen die dann gggf alle drunter leiden müssen, wenn es so kommt!

sich Gedanken über etwas machen, heisst nicht planen!
Genau so ist es wenn ich sage, ich möchte meinen Kindern ein Studium finanzieren können...heisst ja nicht, dass sie studieren müssen aber WENN dann will ich ich nicht sagen müssen *haste Pech, hast zu viele Geschwister, ich hab kein Geld für dich!*

gerade weil man die Zukunft nicht planen kann muss man drübezr nachdenken und zwar eher in die *was wäre wenn es uns dann schlechter geht-Richtung* als zu sagen *ach wird schon werden, Augen zu, Hirn aus*  s-:)


Zitat von: Samika am 28. Oktober 2012, 06:55:51
Man könnt meinen, man wird nur ein glücklicher Mensch, wenn man Führerschein und Studium hat s-:) s-:)

das sagt keiner, aber zumindest die MÖGLICHKEIT haben, ist schon wichtig!
Ich will meinen Kindern nicht bewusst von vorne herein Steine in den Weg legen und es ihnen unnötig  schwer machen, ihnen Chancen verbauen und das mit dem Satz *ach auch ohne Studium, ohne Geld kann man glücklich werden*  mir selber dann auch noch schönreden :-X
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Daniela+Kids

#37
 ;)

Samika

Wenn ich vor 6 Jahren danach entschieden hätte, ob ich meinem Kind später ein Studium/Führerschein/Auto/whatever finanzieren könnte, dann hätte es Katharina nie gegeben. JETZT geht es uns (nicht nur finanziell) deutlich besser, aber jetzt würde ich nicht mehr mit dem ersten Kind anfangen wollen. ;)

Geld würde bei mir eben nicht an erster (und auch nicht an zweiter oder dritter) Stelle stehen bei der Entscheidung Kind ja oder nein. Das heißt ja nicht, daß ich mir um die Kosten die damit auf einen zukommen gar keine Gedanken mache. ;)

Sweety

Zitat von: Daniela + Kids am 28. Oktober 2012, 10:13:53
Ein guter selbständiger Handwerker lacht alle Studierten aus, wenn er deren Verdienst erfährt!

Dir ist aber schon klar, dass es noch andere Studienfächer als Ethnologie, Philosophie und Sozialpädagogik gibt oder? ??? ;D ;D

Im übrigen hab ich eine Berufsfachschulausbildung gemacht. Zwei Jahre von morgens bis abends Schule und Labor, danach Protokolle schreiben. Kein Studium, aber definitiv nicht daraus ausgelegt, dass das Schulgeld von den Schülern (auch den "richtig" erwachsenen) selbst erarbeitet wird. Geschweige denn der Lebensunterhalt. Dazu fehlte schlicht die Zeit :)

Schildi

Unabhängig davon was man dem Kind später mal bieten kann, ist bei der Entscheidung für ein weiteres Kind natürlich auch wichtig, wie sich durch das Kind die eigene Perspektive verändert.
Also was bedeutet es für die eigene berufliche Zukunft? Für die persönliche Freiheit? Ist man selber und die Familie bereit die Veränderungen zu tragen oder nicht?

redheart

Aber auch in eine klassische Berufsausbildung muss man heut Geld für Weiterbildungen investieren, wenn man auf einen grünen Zweig kommen will. Selbst wenn man etwas studiert hat, ist das noch lange nicht das Ende der Ausbildungsphase ;) Es gibt heut Berufe, die man nicht einfach im Betrieb im Dorf lernen kann, für die man an spezielle Schulen muss, von zu Hause wegziehen etc.
Es geht hier wohl keinem darum, dass das Kind studieren MUSS. Aber dass man als Eltern eben auch daran denkt, was man dem Kind mal alles ermöglichen kann. Nebenjobs sind ja schön und gut, aber grad wenn man ausziehen muss, wirds dann ziemlich schnell ganz schön eng. Warum also nicht bereits in frühen Jahren schauen, welche Möglichkeiten man hat, Geld so anzulegen/gewisse Dinge so zu planen, dass das Kind später nicht unnötig Steine im Weg hat?
Mal von Auslandsaufenthalt und Co. ganz abgesehen ;)

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Daniela+Kids

#42
 ;)

redheart

Eben, es kommt drauf an, was man studiert ???

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Daniela+Kids

#44
 ;)

redheart

Gegenfrage: Wenn es Ethnologie studieren will, zwinge ich es dann Handwerker zu werden, weil das bessere Gehaltsaussichten bietet?  s-:)

Es geht doch nur darum, dass man seinem Kind alle Möglichkeiten offen hält. Ob das ein BWL-Studium ist, eine Journalismus-Ausbildung, eine Lehre mit entsprechenden Weiterbildungen, whatever.

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Nachtvogel

Zitat von: redheart am 28. Oktober 2012, 10:49:23
Gegenfrage: Wenn es Ethnologie studieren will, zwinge ich es dann Handwerker zu werden, weil das bessere Gehaltsaussichten bietet?  s-:)

Es geht doch nur darum, dass man seinem Kind alle Möglichkeiten offen hält. Ob das ein BWL-Studium ist, eine Journalismus-Ausbildung, eine Lehre mit entsprechenden Weiterbildungen, whatever.

s-daumenhoch
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Daniela+Kids

#47
 ;)

redheart

Und das hab ich vorher geschrieben s-:)

Man kommt heut nirgends auf einen grünen Zweig, wenn man einfach eine Ausbildung macht und dann vor sich her dümpelt. Weiterbildungen, Sprachaufenthalte, Zusatzqualifikationen. Man muss weiter weg für die Ausbildung, muss evtl. an eine spezielle Schule, das alles kostet in der Regel was. Und dass man sich darüber als Eltern schon früh Gedanken macht halte ich für äusserst wichtig (zumal man ja heute diverse Anlagemöglichkeiten hat).

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Nachtvogel

*seufz*...manche Leute sind anstrengend  s-:)


so, jetzt zum letzten Mal, dann geb ich auf ;D:

es geht nicht darum, dass jeder studieren muss/soll... wenn mein Kind mal LKW Fahrer werden will...bitte...aber ich will ihm bis dahin einfach ALLE Türen aufhalten, meinetwegen auch das Ethologie Studium :P ;D
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