Ab wann bewerben? Und wie muss der Lebenslauf aussehen?

Begonnen von SarkanaM, 28. Januar 2014, 21:24:31

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SarkanaM

Ich muss das mal runterschreiben und meine Gedanken sortieren - oder vielleicht könnt ihr meine Gedanken sortieren.  S:D

Also ich hab momentan einen Arbeitsvertrag bis Juni, Geld vom Chef ist bis November vorhanden. Also mit ziemlicher Sicherheit wird mein Vertrag auch bis November verlängert.

D.h. irgendwann dieses Jahr muss ich anfangen, mich zu bewerben. Aber wann? Einerseits - das kann dauern, ich hätte gerne was in der Region, je nach "Leidensdruck" würden wir hier aber auch weggehen.
Aber wenn man doch schneller was findet, als gedacht?

Erstmal habe ich ja bis November einen Job, der mir mit Minibaby alle Freiheiten erlaubt, die es so gibt. Krank/Frei - egal, Arbeitszeiten völlig frei einteilbar, toller Chef, super Kollege.

Das müsste ich dann früher als nötig aufgeben. Andererseits gibt es vielleicht jetzt bald einen ortsnahen Job und die Wahrscheinlichkeit wäre höher, hier bleiben zu können.

Ich bin unentschlossen, was wirklich vernünftig ist?

Zweite Frage:

Wie weit geht man im Lebenslauf zurück, was Schule angeht? Kinder angeben ja/nein? (Glaube, das Thema hatten wir vor kurzem schon mal). Welche Qualifikationen schreibt man wirklich mit rein - Stichwort: Sprachen, Office, PC allgemein. Schreibt man irgendwelche Nebenjobs auf?
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"In the age of information, ignorance is a choice."

lotta

Lebenslauf lückenlos, je nach Seitenzahl mit
Grundschule ... ( so alt bist du ja noch nicht!)

Nebenjobs soweit sie relevant oder sonstwie dienlich sind.

Kinder gehören mE mit rein

Alissa16

Schule gibst du komplett an, brauchst halt nur keine Zeugnisse mehr von der Grundschule dazu legen.  ;)

Kinder müssen mit rein, Nebenjobs nur, wenn sie deinen jetzigen oder Wunschberuf tangieren.  ;)

Ich würd mich jetzt schon bewerben, wie schnell ist Juni!

waldfee

lebenslauf kann mit deinem Abitur beginnen. dass du in der grundschule warst, ist klar und unerheblich  8)
nebenjobs mit rein, wenn sie entweder eine lücke füllen zw. Abitur und beginn des studiums oder wenn sie relevant sind für die angestebte position. sprachen sollten rein - auch wenn es heute quasi schon voraussetzung ist, dass man englisch verhandlungssicher spricht. kinder müssen mit rein..

ich würde jetzt erstmal die paar wochen mutterschutz geniessen und mich dann bewerben. Die offenen jobs -also die, die du in den anzeigen siehst - sind in der regel immer ab sofort. trotzdem bewerben, wenn es passen könnte..der arbeitsbeginn wäre ja u.u. trotzdem verhandelbar und du müsstest nicht sofort alles zusammenraffen und in den neuen job einsteigen.
initiativbewerbungen würde ich dann nach dem mutterschutz auch schonmal auf den weg bringen.

viel erfolg!!
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Notes:

Honigbluete

Ich würde auch nur bis zum Schulabschluss zurückgehen, Zusatzqualifikationen ruhig alle mit rein nehmen, Kinder aufnehmen, aber ohne Details wie Alter etc.
Ich würde auf jeden Fall schon mal intensiver die Stellenausschreibungen durchforsten und potentielle Arbeitgeber in der Region heraussuchen und dann so langsam mit den Bewerbungen anfangen... Du weisst ja noch nicht sicher, ob du tatsächlich bis November bleiben kannst oder doch nur bis Juni... Würdest du ggfls. schon im Juni/Juli wechseln, auch wenn du die Verlängerung bis November bekommen würdest?

Cornelia x Marie Sophie

Kinder müssen nicht mit rein - im Vorstellungsgespräch habe ich natürlich unsere Tochter erwähnt, bzw. die Elternzeit im Lebenslauf erklärt natürlich einiges ohnehin...
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"Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, leuchten zu lassen" (Nelson Mandela)

~ Oma Netti ~

Ich hatte die Kinder immer mit drin, habe jetzt aber gehört, dass man sie nicht rein nehmen soll.  :-\

Ich würde es machen wie Waldfee schreibt und paar Wochen Mutterschutz genießen und mich danach anfangen zu bewerben.

lotte81

Ich glaube, dass ist so ein wenig Geschmakcsache teils und abhängig von dem,w as du bisher gemacht hast...ich hatte ja den gleichen thread, habe mich viel damit auseinander gesetzt und wenig einheitloiche Meinungen bekommen  ;D

Bei Kindern muss ich aber eindeutig sagen, dass ICH sie angebe und auch finde sie gehören dazu. Mein Mann gibt sie auch an im übrigen. Aus verschiedenen Gründen: Ich bewerbe mich "nur" teilzeit...dass muss ich ja irgendwie rechtfertigen. Ich habe irgendwann mal bei einer "Stelle" angerufen und mich wegen eines Jobs erkundigt (ich wollte wissen, ob der auch in Teilzeit geht) ...wir haben ein wenig gequatscht und irgendwann fragte mich der Chef auch ganz verwirrt, warum ich denn eigentlich nur Teilzeit arbeiten will  ??? ??? ??? Ich hatte am anfang gar nicht erwähnt , das ich Kinder habe..... Nachdem die Kinder erwähnt waren, war das Thema geklärt (gut, der Job ging trotzdem nicht in Teilzeit  ;D In Vollzeit hätte er mich wohl aber genommen  s-:) ging aber nicht)
bei dir könnte wohl das Alter des Kleinen ein Problem sein. Zumindest wenn man nicht weiss, dass du "Hauptverdiener" bist und der Papa (hab ich doch richtig in Erinnerung?) daheim..... Ich frage mich grad, ob man das Alter der Kinder einfach weglassen kann und bei den biographischen Daten nur schreibt:Verheiratet, 2 Kinder?!
Aber ich bewerbe mich ja eh in eine ganz andere Schiene und behaupte mal, dass da Kinder nicht zwingend von Nachteil sind. Immerhin habe ich Lebenserfahrung und falle nicht nächstes Jahr aus, weil ich schwanger bin (würde ich nur schreiben "verheiratet" könnte ja genau die Vermutung ein Hindernis sein, dass man mich einstellt).
Elternzeiten musst du ja auch irgendwie erklären (sind bei dir zwar nicht so lang, aber doch vorhanden?) Ich jedenfalls habe ohne ELternzeit 1X eine Lücke von 11 Monaten

Lebenslauf: Ich fange beim Abitur an. Dass ich vorher mal eingeschult wurde und in der Grundschule war, finde ich logisch. ABER ich habe auch einen recht komplizierten Lebenslauf mit vielen Schulwechseln und Umzügen.....ich glaube kaum, dass irgendein Chef Lust hat 2 Seiten zu lesen, wo ich überall in der grundschule und auf weiterfuhrenden SChulen war  ;D....Das geht einfach zu weit und wirft auch Fragen auf (ich bin z.b. vom Gymnasium zur Hauptschule, später wieder aufs Gymnasium nach der mittleren Reife)...dann habe ich 2 Stundengänge und dazwischen gearbeitet.....Ne, ich starte mit der Aussage 2001 - Abitur

Nebenjobs lasse ich alle weg. Ich habe aber auch eh für keinen mehr irgendwelche Nachweise. Und sie sind komplett vom Beruf weg (putzen, kneipe)....dass einzig interessante daran wäre wohl dazustellen, dass ich schon immer gearbeitet habe und Geld verdienen musste....

Ansonsten betone ich alles. Wurde mir hier im Forum auch so geraten und auch privat. Sprachen, PC, Führerschein....Wobei ich schon vorsichtig bin. Mein Mann hatte meinen Lebenslauf korrigiert und mir bei Sprachen neben englisch und Basis Französisch noch Latein, Altgriechisch und Spanisch dazu geschrieben, weil ich das alles mal in irgendeiner Form gelernt habe...Aber ganz ehrlich: Zum einen kann ich von allen drei Sprachen NICHTS mehr, zum anderen sind grad Latein und Altgriechisch nicht soooo sinnvoll anzuwenden  ;D ;D ;D Also grad bei Sprachen, würde ich schon drauf achten, dass man im schlimmsten fAll noch ein kurzes Gespräch führen kann....(Wobei bei dir ja sicher eh nur englisch interessant ist?)

Wann beginnen...mmhhhh......ich würde mich auf den ortsnahen Job bewerben. Ich vermute mal so viele Stellen wird es in deinem Bereich nicht geben - also wäre das schon ein "Glücksgriff", weil in deiner Region. Ansonsten würde ich in einem Bereich, der nicht soooo stark vertreten ist wohl ab Juni/Juli Initiativbewerbungen schreiben - und dann ab 2-3 Monate vorher gezielt ausgeschriebene Stellen suchen. Ich erlebe es zumindest grad so, dass Stellen eher kurzfristig ausgeschrieben werden...eher mit Arbeitsbeginn :Sofort oder zum nächsten ersten  ;)......
Wird deine Stelle nicht bis November verlängert, dass ganze natürlich entsprechend früher
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

lotte81

Zitat von: ~Netti~ am 29. Januar 2014, 08:03:57
Ich hatte die Kinder immer mit drin, habe jetzt aber gehört, dass man sie nicht rein nehmen soll.  :-\


Halte ich in deinem Fall für Unfug. Klar, wenn man nun nie in Elternzeit war etc. kann man das machen....Aber wie würdest du denn dann die jahrelangen Lücken bei dir erklären  ;D Weltreisen? Ich finde das geht auch schon wieder in eine komische Richtung. Klar, es soll im Rahmen der Emanzipation und Chancengleichheit sein. Aber ehrlich gesagt, kenne cih keinen Mann , der Kinder verschweigt...im Gegenteil: EInem Mann bescheinigen Kinder, dass er geerdet ist und ruhig...... Klar, bei einer Frau kommen Kinder ggf. eher als Störfaktor an, insofern kann ich in gewissen Bereichen verstehen, wenn man sie erst mal nicht erwähnt (andererseits wenn man nur schreibt:Verheiratet, kann halt immer die Vermutung kommen:"Die Tante fällt eh nächstes Jahr wegen Schwangerschaft aus"...ist doch genauso doof), aber bei dir wäre es wirklich nicht sinnvoll derzeit..... Oder wärest du bereit jederzeit flexibel einzuspringen und könntest die Kinder versorgen? DANN Ok....Aber was bringt es, im Schreiben zu vermitteln, man sei kinderlos und entsprechend flexibel, wenn man es nicht ist?! (ICH zumindest wäre es nicht. Ich muss schlicht uns ergreifend um 15Uhr spätestens nach HAuse aufbrechen)
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myja78

ab wann? - sofort wenn du eine Stelle siehst, die dich interessiert

Nebenjobs - nur wenn sie relevant sind für die Stelle oder über einen langen Zeitraum

Sprachen - nur wenn mind. Grundkenntnisse bestehen, und man ein paar Worte wechseln könnte, sonst nicht

Beginn einer Stelle ist meist eh Verhandlungssache, die meisten haben ja auch 3 Monate Kündigungsfrist. Evtl. in der Bewerbung vermerken, ab wann du bereit wärst dort anzufangen.

Wenn deine Stelle jetzt nur bis Juni geht, müsstest du dich 3 Monate vor Ende beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden, wenn du nicht die Verlängerung oder einen anderen neuen Vertrag schon (unterschrieben) in der Tasche hast, von daher ist es wohl sinnvoll sich wirklich schon ab jetzt zu bewerben.
Generell wirst du wohl keinen Job mehr mit deinen jetzigen Freiheiten finden, jedoch würde ich für einen wirklich interessanten Job diese Privilegien auch vorzeitig aufgeben, denn wer weiß was man sonst später noch findet, dann ist der Traumjob evtl. futsch.

~ Oma Netti ~

@Lotte  Eben, ich hab 3 mal Elternzeit im Lebenslauf.
Einmal 5 Monate, einmal 1,5 Jahre und eben jetzt mehrere Jahre.

redheart

- Kinder: Eher nicht mit rein, zumal du ja eh keine Lücken hast. Soll mir mal einer den Mann zeigen, der seine Kinder im Lebenslauf aufführt :P

- Grundschule: Neee, fang mit dem Abi an

- Sprachen: Nur solche, die du bei der Arbeit nutzen kannst, also wo du konversationssicher bist

- Nebenjobs: Wenn qualifikationsrelevant...

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

SarkanaM

Danke schonmal!  :D  Ich antworte mal nach Themen, ist einfacher.

Lücken/Elternzeit: Habe ich nicht. Ich war jedesmal nur im MuSchu, bzw. bei Haakon war ich danach noch 2 Monate zu Hause, hatte aber eine Stelle und hab auch weiterhin 1-2x die Woche gearbeitet. Also so eine richtige Lücke gibt es nicht, die man füllen müsste.

Kinder: Ich tendiere auch zu rein schreiben. Auf Basis von: die hat zwei Kinder, die ist mit höherer Wahrscheinlichkeit durch mit der Familienplanung.

Schule: Ich denke, dann mache ich das auch ab Abitur. Würde mich eigentlich auch wundern, wenn es irgendjemanden interessiert, wo ich zur Grundschule gegangen bin.

Nebenjobs: Dann fällt der Punkt weg, hab auch nur so "klassische" Nebenjobs gemacht, die irrelevant sind.

Zeit: *seufz* Das macht mir die größten Probleme. Und WENN man nun frühzeitig was bekommt? Ja gut, das wäre "vernünftig" - hieße aber wahrscheinlich auch zeitig abstillen, ich könnte Leif nicht mit zur Arbeit nehmen, ich würde (wieder) so viel im ersten Lebensjahr "verpassen". Andererseits hat man dafür halt die Vorteile: Job in der Region, wir müssten nicht aus dem gewohnten Umfeld raus, würden unsere Sozialkontakte und das Betreuungsnetzwerk (so klein es auch ist) behalten. Ach doof.
Dafür gibt es hier in der Region tatsächlich eher wenige Arbeitgeber für mein Tätigkeitsfeld. Also so richtig aus den Vollen schöpfen kann man hier nicht. Zudem ist halt alles hoch spezialisiert, d.h. nur weil "Chemiker" dran steht, heißt es nicht, dass ich auch nur ein Wort von dem verstehe, was da gesucht wird. :-P

Vertrag: Also bis November ist praktisch 99% sicher - hab gestern noch meinen Chef gesprochen. Die Finanzierung steht.

Neue Frage: Gehaltsvorstellungen? Man will sich nicht schlechter stellen - klar. Gibt man dann trotzdem nochmal ein 2-3 Tausend € mehr an als bessere Verhandlungsbasis? Gibt es da irgendeinen diplomatischen Satz a la: Ich stelle mir XX als Verhandlungsbasis vor?

Fragen über Fragen...  ???
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lotte81

Also, wenn du wirklich einen guten Job in der Nuahe bekommst, würde ich den nehmen. Auchw enn das ggf. bedeutet, dass du nur noch morgens und abends stillen kannst. Denn am Ende verpasst du sicher langfristig mehr, wenn du 3 Monate länger wartest und dann einen Job 60km entfernt findest (es sei denn ihr zieht dann um) oder einen Job mit schlechteren Arbeitszeiten oder oder oder....wenn also DER Job kommt, der langfristig in Frage kommt, würde ich es an deiner Stelle wohl machen. Einfach mit dem GEdanken, dass es langfristig sicherer ist...denn wie gesagt:Jobs für Chemiker wachsen ja nun auch nicht auf Bäumen  ;D

Gehalt: Ich weiss grad nicht, ob ich deine Frage richtig lese, aber 2000-3000Euro mehr angeben als Wunschgehalt, fände ich schon heftig  ??? Ich habe mal gelesen, dass man halt ein wenig aufschlägt zum letzten Job...Wobei das bei dir natürlich drauf ankommt, als was du angestellt warst....wenn es schon eine "richtige" Stelle nach A13 war würde ich nicht mehr viel aufschlagen...ich glaube, da ist man ja schon am Limit......Ich denke du kannst dich aber sicher gut an der normalen Eingruppierung orientieren..... Ich würde wohl, wenn ich mich aus einem Job weg bewerbe zu einem anderen Job mit schlechteren Konditionen/längeren Fahrtzeiten irgendwas zwischen 500-1000 Brutto aufschlagen (abhängig davon, was man vorher hatte....Hattest du eh schon 3500Euro ist das ja was anderes als wenn du nur 2000 Euro an der Uni hast  ;) Als Naturwissenschaftlerin eben ungefähr an der Eingruppierung orientieren, die für Uni-Absolventen vorgesehen ist...... Bei mir geht das leider nicht  :P ich hab den Eindruck, ich muss froh sein, wenn man von Pädagogen nicht noch erwartet, dass sie dafür bezahlen arbeiten zu dürfen  S:D
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10/2018 ♀️

myja78

Gehaltsvorstellung - habe ich nur reingeschrieben, wenn gefordert - mein Mann hat sie diesmal generell reingeschrieben und ja, man fordert immer mehr, als man derzeit tatsächlich bekommt und gibt es als Jahresgehalt an (also Urlaubs-/Weihnachtsgeld oder andere jährliche Zahlungen mit einrechnen).
Satz - ohne Verhandlungsbasis, sonderen einfach: "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei xxx brutto jährlich" (Da es ja nur eine "Vorstellung" ist oder ein Gehaltswunsch ist eh klar, dass Spielraum herrscht)

Zeit - dir steht bei jedem Arbeitgeber Zeit zum Stillen zu, also wenn er in der Region sitzt und dein Mann flexibel ist mit Leif da hin zu kommen, dann kannst du evtl. sogar weiterstillen. Das müsste man dann wohl je nach Job und Arbeitgeber sehen.
Generell musst du da wohl für dich, bzw. euch abwägen, was dir wichtiger ist oder wo der beste Kompromiss liegt, da hat nunmal so jeder seine eigenen Prioritäten. Und es muss auch nicht immer die Vernunft siegen um glücklich zu sein.

SarkanaM

Gehalt: Naja Lotte - aber öffentlicher Dienst ist ja idR "schlechter" bezahlt, als die Jobs in der freien Wirtschaft. Und 500€ mehr angeben - nun ja, um 20€/Monat wollte ich eigentlich nicht mit irgendeinem AG verhandeln. Daher dachte ich schon, dass das ÖD-Gehalt so das unterste Minimum ist (und man sich ja auch nicht zu vorher verschlechtern will) - und dann braucht man ja etwas Luft zum verhandeln.

Aber wenn myja schreibt, dass die angegebene Gehaltsvorstellung eh als "auf Verhandlugnsbasis" angenommen wird, denke ich, ist es schon ok, auf das vorherige Gehalt nochmal so ca. 5% draufzuschlagen. Und da liegt man dann schnell bei 2-3 Tausend €.
Oder gingst du jetzt vom Monatslohn aus? Ich rede jetzt immer vom Jahresgehalt.
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redheart

Wie siehts denn aus, wirst du weiterhin die Hauptverdiener sein oder ändert sich bei deinem Mann auch was?
Wenn nicht, dann würd ich die Kids erst Mal weglassen. Wie gesagt, von Männern die Hauptverdiener sind erwartet auch keiner, dass sie die Kinder im Lebenslauf ausbreiten.

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

SarkanaM

Ich werde weiter Hauptverdiener sein. Ich denke - daran ändert sich auch nichts mehr. Mein Mann wird höchstens mal auf TZ aufstocken.

Und falls wir doch wegziehen müssen, sieht es für ihn ja eher noch schlechter aus, büerhaupt wieder was zu finden.
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Mondlaus

Kinder: nein, jedenfalls nicht bei den Jobs, auf die du dich bewirbst. Hat weniger mit Kinder verleuugnen zu tun. Aber in einen Lebenslauf gehören eben nur relevante Skills, Erfahrungen und Qualifikationen, die für den Job relevant sind. Kinder sind in keinster weise relevant und sagen nichts über deine Fähigkeiten aus. Kinder in den Lebenslauf schreiben könnte gerade bei Akademikern so ausgelegt werden, also sei der implizite Wunsch nach Sonderbehandlung und "Mit Samthandschuhen angefasst werden" da.
Im Vostellungsgespräch kannst du die Kinder dann erwähnen, wenn du möchtest, ist ja bei dir eher eine Leistung, was du mit 1-2 Kinder geschafft hast.
Auch dass du Stillen möchtet, würde ich keinesfalls erwähnen. Rechtlich steht es dir zu, aber ein neuer Arbeitgeber wird davon wenig begeistert sein, und ob das in den ersten Wochen in einem neuen Job so gut für die Produktivität ist - würde dann wahrscheinlich eher abstillen. Das mit dem "Verpassen vom ersten Jahr" ist so eine SAche :-\ Ich kenn es ja. Aber eigentlich geht es allen Akademikern so, die weiterhin an ihrer Karriere arbeiten wollen. Und 99% der Väter geht es auch so, und es gibt bestimmt einige, die deswegen auch traurig sind.

Gehaltsvorstellung: Würde ich nur, wenn man sehr Senior ist, oder wenn es in der Stellenanzeige gefordert wird. Für Akademiker relativ frisch von der Uni, also auch Post-Doc, werden normal Standardgehälter gezahlt.

Sprachen: nur wenn konversationssicher. Also mehr als ein paar Worte, du musst sie verstehen und nutzen können im Alltag. Ein Freund wurde mal in einem Vorstellungsgespräch getestet - plötzlich war da ein spanisher Mutterspracher, dem er etwas über seinen LEbenslauf erzählen sollte, auf spanisch... seine Kenntnisse (zwei Kurse Volkshochschule) waren dann doch nicht so "verhandlungssicher"  wie angegeben ;D
Grundkenntnisse in irgendwas nutzen nix, damit kann man im Berufsleben nichts anfangen, es sei denn, man muss eine Speisekarte lesen s-:)
Kind 2011
Kind 2014
...

redheart

Weglassen. Wenn es im Gespräch oder so aufkommen sollte, kannst du immer noch erwähnen, dass dein Mann quasi von Anfang an Hausmann ist.

Gehalt würde ich wohl nicht reinschreiben, kommt ohnehin im Gespräch auf.

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

SarkanaM

Gehaltsvorstellungen waren bisher immer gefragt in den Stellenanzeigen - ich hab noch gar keine ohne gesehen.  ???

Und die Spannbreite an "Standardgehalt" ist ja groß... also ich kenne so viele mit so unterschiedlichen Gehälten, die Spannbreite liegt da bei guten 20.000€ pro Jahr.

Ach, das ist ja alles vertrackt. Vielleicht finde ich eine Stellenanzeige ohne Gehaltsvorstellungen.  S:D

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myja78

Sarkana - Also ich würde locker 5000€ mehr drauf rechnen. Alternativ überlege dir, was du monatlich haben willst und rechne es mal 13. Und es kommt ja auch immer ein Stück weit auf die Stelle an.

Mondlaus

NAja, aber du hast ja jetzt deine Promotion -da ist 10 000 mehr schon realistisch.

Es kommt wegen der Gehaltsvorstellung auf die Stelle an. wenn du dich zb bei Firmen bewirbst, die generell Absolventen mit Promotion suchen, ohne bestimmte freie Stellen, dann musst du es nicht hineinschreiben.
Kind 2011
Kind 2014
...

myja78

Mondlaus - stimmt, da sollte echt ein ordentlicher Gehaltssprung möglich sein. 3-5T€ rechne ich bei einem "normalen" Stellenwechsel ohne Veränderung in der Qualifikation.

SarkanaM

Puh, kann es sein, dass das alles sehr komplex ist und man am Ende einfach Glück hat, dass man zum VG eingeladen wird?  S:D
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