3. Kind - wenn es an Platz mangelt

Begonnen von Cloedje, 22. Januar 2013, 10:37:18

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Nachtvogel

#25


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Eumel

Nee, also nur dieses eine fehlende Zimmer ist für mich nach wie vor kein Grund.
Was denkt man sich am Ende seines Lebens?
Oh, gut, dass wir auf Kind Nummer 3, das wir beide wollten, verzichtet haben und dass dafür jeder sein eigenes Reich hatte?
Und was würde das Kind Nummer 3 sagen? Es wäre besser gewesen, wenn ich nicht geboren wäre, denn dann hätte jedes meiner Geschwister ein Zimmer gehabt?

Weiß nicht... klar, ein eigenes Zimmer ist toll, aber irgendwo Luxus und es geht auch ohne. Vor allem denke ich, dass man Möglichkeiten finden wird, wenn man danach sucht und wenn es soweit ist.

Ich habe viele Gründe, warum ich kein 3. Kind will und warum es bei uns keine Nr. 3 geben wird. Aber nur weil wir derzeit ein Zimmer zu wenig hätten, würde ich auf so einen Wunsch nicht verzichten.

Mondlaus

Ja das stimmt wohl, es kommt darauf an, wo man Prioritäten setzt, das ist sehr verschieden. Wenn Cloedje und ihrer Familie es wichtig ist, dass jedes Kind ein eigenes Zimmer hat und es sich herauskristallisiert, dass das Haus auf dauer zu klein ist, das zu klein ist, tatsächlich ein Grund für ein weiteres Kind. Wenn ihr wirklich keine andere Option habt, in diesem Haus zu bleiben, dann lasst es lieber mit Nummer 3.

Für mich wäre z.B. der Platz und ein feheldes Zimmer kein Grund, ich würde aber niemals meine Karriere für ein weiteres Kind aufgeben, das sind meine Prioritäten, zum Beispiel.
Kind 2011
Kind 2014
...

Cloedje

Ja, wahrscheinlich hast du recht. Das Argument mit der 3 Zimmer Wohnung im Falle einer Trennung hat jetzt irgendwie gezogen.  :-*

Vielleicht können diejenigen, die betroffen sind noch schreiben, wie es ihnen mit zwei Kindern in einem Zimmer ergeht.

Solar. E

#29
Ich möchte nur hierauf kurz eingehen:


Zitat von: Eumel am 22. Januar 2013, 13:01:39


Eure Kinder hätten ja recht große Altersabstände. Der Große wäre ja sicher schon 7 Jahre alt, bis das Baby käme. Bis 2 oder 3 Jahren kann das Baby problemlos bei den Eltern schlafen, finde ich. Dann wäre euer Großer schon 10. Und es bleiben im Endeffekt vielleicht 8-10 Jahre, in denen ihr euch irgendwie arrangieren müsstet, bis der Große dann vermutlich wieder auszieht.



Meine Eltern hatten, als ich geboren wurde (ich hab einen älteren Bruder) die Wahl zwischen Haus aufstocken oder Zimmer per Raumteiler umbauen. Sie haben sich für letzteres entschieden, weil es ja auf absehbare Zeit war - irgendwann ziehen wir Kinder ja aus und dann haben sie viele leerstehende Zimmer, die geputzt werden wollen. An sich verstehe ich diese Argumentation.
Allerdings sind mein Bruder und ich dadurch in einem Dauer-Provisorium groß geworden, in dem keiner sich so richtig zurückziehen konnte. Ich musste immer bei ihm durch, im Gegenzug stand er bei mir jederzeit drin, wenn er mich ärgern wollte. Mag ein Luxusproblem sein, aber irgendwo fanden wir das beide nicht prickelnd - und ich finde, auch ein Kind hat ein Recht darauf, dass es sich zu Hause wohlfühlt und bei Bedarf auch mal für sich sein kann.  :-\

*edit* Natürlich sollte und darf das Platzangebot nicht das einzige Argument für oder wider ein weiteres Kind sein  :) aber komplett außer acht lassen würde ich das auch nicht.

Cloedje

Danke für eure vielen zahlreichen Antworten.

Das sind alles Argumente, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Die für und auch die contra-Argumente.

@zu unserem Haus : Wir haben 2 Etagen, unten Ess-und Wohnzimmer und die Küche und Bad. Unmöglich, daraus einen weiteren Raum zu schaffen. Oben 2 Kinder- und unser Schlafzimmer. Wir haben zwar einen Boden, aber der ist nicht hoch genug, um daraus einen vernünftigen Raum zu machen. Wir haben gerade in unser Haus ordentlich investiert, deshalb wird es schwierig, sich ein neues grösseres zu suchen (finanziell auch).

@Ich bin ja auch so ein Verfechter von : jedes Kind sollte, wenn es irgend möglich ist, ein eigenes Zimmer haben. Ich muss mir unsere Werkstatt nochmal ganz genau angucken, die zum Garten rausführt. Vielleicht kann man da ja noch was machen.

@Eumel: Ja, mein Mann ist der erste, der in den Startlöchern steht fürs 3. Kind  S:D Ich bin der Hemmschuh (und ganz ehrlich, der Platzmangel ist einer der Hauptgründe)

@Mondlaus: Meine Karriere würde ich für ein drittes Kind auch nicht aufgeben. Ich gehe auch jetzt voll arbeiten, seit die Kleine 3 Monate alt ist. Sowas ist hier zum Glück gut geregelt. Das könnte ich mir nämlich auch nicht anders vorstellen.

Nachtvogel

#31


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Tini

Ich finde ja, Platz ist in der kleinsten Hütte und ich glaube nicht, dass Kinder darunter leiden, wenn sie kein eigenes Kinderzimmer haben. Klar sollte man sich Kinder finanziell leisten können, aber kein 3. Kind zu bekommen, weil man eben "nur" 2 Kinderzimmer hat und nicht 3, finde ich echt nicht nachvollziehbar.

Mein Bruder hat 2 Kinder (Mädchen, 9 Jahre alt und Junge, 4 Jahre alt) und die teilen sich ein Kinderzimmer. Geht alles irgendwie und die beiden lieben sich trotz des größeren Altersunterschiedes.

Ich würde da jedenfalls die Prioritäten ganz anders setzen, nicht am Wohnraum (und bei euch ist das ja auch nicht so extrem wenig) scheitern lassen.
She *7/2006
He   *7/2014

Mondlaus

Zitat von: Nachtvogel am 22. Januar 2013, 14:44:51
ich weiiiss ich hau mich jetzt gleich VOLL in die Nesseln aber es springt mich förmlich an:


ihr seid also nicht bereit, auf EUERE Karriere zu verzichten für ein Kind (in dem Falle auch Mondlaus), sprich EUERE Bedürfnisse gehen vor.
Im Gegenzug seid ihr aber bereit aus völlig egoistischen Gründen die Lebensqualität/die Bedürfnisse euerer Kinder zu opfern bzw anzusägen?

IHR wollt noch ein Kind also müssen die Kinder sich eben mit zu wenig Platz arrangieren, letztlich ja nicht EUER Problem aber wenn es hiesst das IHR für die Kinder verzichten sollt dann heisst es *würde ich NIE machen*? :-\



Nicht falsch verstehen, ich hab für beide Aussagen irgendwo Verständnis, aber in der Kombination und in einem Satz gesprochen, hört es sich...nicht so toll...an  :-[

Das kommt darauf an, in wiefern man davon ausgeht, ob eine bestimmte Anzahl an qm  bzw. ein eigenes Zimmer zu den Grundbedürfnissen gehören, bzw. eine Voraussetzung für eine glückliche Kindheit sind. Für manche ist das der Fall, für andere nicht. Man liest ja hier, auch welche, die sich ein ZImmer mit Geschwistern geteilt haben, finden es im nachhinein nicht schlimm und hätten es nicht anders haben wollen.. Andere allerdings haben das erlebt und darunter gelitten.
Kind 2011
Kind 2014
...

Nachtvogel

#34
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Mondlaus

Für manche sind 12qm für zwei Jugendliche eben ein bisschen eng, für andere ein absolutes No-Go. Verschiedene Familien und verschiedene Lebensmodelle.
Kind 2011
Kind 2014
...

Nachtvogel

#36
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Solar. E

Zitat von: Tini am 22. Januar 2013, 14:56:14
Mein Bruder hat 2 Kinder (Mädchen, 9 Jahre alt und Junge, 4 Jahre alt) und die teilen sich ein Kinderzimmer. Geht alles irgendwie und die beiden lieben sich trotz des größeren Altersunterschiedes.

Klar geht alles "irgendwie" und mein Bruder und ich lieben uns auch sehr (Altersunterschied 7 Jahre), dennoch war "irgendwie" für uns beide nicht schön. Siehe oben.
Allerdings standen meine Eltern auch auf dem Standpunkt "Ist halt so, ihr müsst damit eben klarkommen".
Was ich damit meine ist: Natürlich kann man ausprobieren, ob die Kinder auch mit wenig Platz klarkommen. Vielleicht klappt das ja auch super, man weiß es vorher nicht. Aber man sollte grundsätzlich auch bereit sein, im Zweifel was zu ändern, wenn man feststellt, es geht nicht. Drauf zu warten, dass irgendwann einer alt genug ist um auszuziehen halte ich für die denkbar schlechteste Alternative.

~ Oma Netti ~

Interessanterweise bin ich hier sehr bei Nachti.  :)


Cloedje

Zitatich weiiiss ich hau mich jetzt gleich VOLL in die Nesseln aber es springt mich förmlich an:


ihr seid also nicht bereit, auf EUERE Karriere zu verzichten für ein Kind (in dem Falle auch Mondlaus), sprich EUERE Bedürfnisse gehen vor.
Im Gegenzug seid ihr aber bereit aus völlig egoistischen Gründen die Lebensqualität/die Bedürfnisse euerer Kinder zu opfern bzw anzusägen?

IHR wollt noch ein Kind also müssen die Kinder sich eben mit zu wenig Platz arrangieren, letztlich ja nicht EUER Problem aber wenn es hiesst das IHR für die Kinder verzichten sollt dann heisst es *würde ich NIE machen*?

Nein Nachtvogel, du setzt dich damit nicht in die Nesseln. Man kann ja diskutieren. Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun. Ob ich noch ein 3. Kind bekomme oder nicht, hängt für mich nicht unbedingt mit meinem Berufsweg zusammen, da ich meinen Beruf nicht für 2 Kinder und auch nicht für 3 Kinder aufgeben möchte, werde und kann etc.
Und ich mache mir schwer Gedanken über die Platzsituation, so sehr, dass es mich eben schon ganz schön hemmt. Das halte ich für wenig egoistisch. Ich finde die Diskussion hier mehr als interessant und sie bringt mich insgesamt im Nachdenken weiter.

Kiara

Und wie ist es wenn irgendwann zwischen jetzt und in 10 Jahren Platz für ein drittes Kinderzimmer ist, aber der Zeitpunkt nicht absehbar ist und man dann evtl. zu alt für ein drittes Kind ist?
,, Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart."

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liadan

#41
Also mal ehrlich, man weiß doch gar nicht was die Zukunft bringt, klar wäre es ideal wenn jedes Kind ein eigenes Zimmer hat. Man kann jetzt noch das schönste tollste größe Haus haben um 10 Kindern ein eigenes zimmer zu geben.

Superklasse ,-)!

Die Kinder können irgendwann mal in der Zukunft wenn sie in die Pupertät kommen dann ein Problem haben das sie kein eigenes Zimmer haben.

Die Kinder können aber auch nie ein Problem damit haben.

Man kann sich vielleicht auch in den nächsten 10 Jahren mal von seinem Mann trennen, sein Haus verlieren und und und

Vielleicht muss man dann in eine kleine drei Zimmer Wohnung ziehen und hat nur noch ein Kinderzimmer dann nützt einam auch nichts das man mal bei der Kinderplanung drei Kinderzimmer hatte und dann?

Das ist was anderes wenn man das sagt, ich weiß, aber es kann doch kein Mensch in die Zukunft gucken ob und wie ein Kind damit leben kann wenn es sich ein Zimmer mit dem Geschwisterchen teilen muss.

Was wenn es Zwillinge werden? Und man hat nur drei Kinderzimmer? Was dann? Zwillinge können in ein Zimmer? Ok, das sind alles Gespinste aber alles Dinge die passieren könnten, was wenn das Kind mit 15 selber Mama wird? Dann hat man noch ein Zimmer weniger wohin mit dem Baby?

Wer weiß denn was in 10 Jahren ist? Niemand ,-)!

Gründe mich gegen ein Kind zu entscheiden wären für mich eben das man keines mehr will, absolut nicht, das man nicht genügend Geld hat um überhaupt auch nur ansatzweise dem Kind das zu geben was es braucht damit es am Leben richtig teilnehmen kann ohne ausgegrenzt zu werden. Körperliche Gefahr für Mutter und oder Kind oder beide zusammen. Vergewaltigung, oder eine wackelige Beziehung aber nicht das man kein drittes (!) Kinderzimmer hat.

Gründe für ein Kind, ein absoluter Wunsch danach, dem Kind alles geben was es braucht (damit meine ich nicht übermässigen Konsum, massenhaftes Spiezeug, teuren Schnisckschnak), eine intakte Beziehung zu der Zeit (denn was die Zukunft bringt weiß ja keiner) des Kinderkriegens, ein stabiles gefestigtes Umfeld und sorry ein fehlendes Kinderzimmer für das Kind ganz alleine gehört für mich nicht zu einem Ausschlusskriterium für ein weiteres Kind.

@Kinderkriegen allgemein, das ist IMMER Egoistisch, immer, ob man nun bereit ist seinen Job aufzugeben oder ob man wissentlich geplant ein Kind bekommt obwohl man kein drittes Kinderzimmer hat (mein Gott was machen nur die armen Kinder von den Leuten die in einer zwei oder drei Zimmer Wohnung leben und sich ggf. das Zimmer mit ihren Geschwistern teilen müssen oder Eltern die ihr Nachtlager im Wohnzimmer aufschlagen, das muss ja ganz grausig sein. Wenn ein Kind dewegen eine schelchte miserabele Kindheit hat dann ist das Kind entweder völlig fern jeglicher Realitäten, unverschämt oder total verzogen, wenn das der einzige Knackpunkt ist im Familienleben und wenn man 100qm und mehr zur Verfügung hat findet sich immer ein Eckchen wo man sich zurückziehen kann, das liest sich ja bei einigen so als wären 100qm Mini ...!

Und selbst wenn die Kinder in der Pupertät sind und sich ein Zimmer teilen und Besuch erwarten dann kann man sich einfach auch absprechen wer wann eben das Zimmer für sich hat (besonders in Bezug auf erste Freundin oder ersten Freund und so)  ;) das sind doch dann Sachen die man ohnehin macht das man miteiner spricht in einer Familie und Lösungen findet und allen gerecht wird und wenn man einen Plan aufstellt.  ;)

@Kinderzimmergrösse nochmal, naja wenn ich mir überlege das die meisten Kinder welche ich kenne die kleinsten Räume im Haus haben, die Eltern aber ein rießiges Schlafzimmer dann frag ich mich schon. Wie gesagt ich würde wohl erst das Schlafzimmer als Kinderzimmer nehmen, als Eltern hält man sich im Schlafzimmer ja weniger auf als Kinder im Kinderzimmer.  ;)

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Zelda

Auch ich unterstütze da absolut Nachtvogels Meinung!!  :)

Klar, jeder hat Argumente für oder gegen weitere Kinder und alle diese Argumente sind für den einzelnden ausschlaggebend, wichtig und gerechtfertigt.
Argumente eines anderen kann jeder finden wie er mag, auch das ist logisch. Schwierig wird es aber meiner Meinung nach dann, wenn jemand meint, seine Argumente wären gravierender, als die der anderen  ???

ICH fände es für unser "Lebensmodell" auch nicht angebracht, 2 Kinder in ein Zimmer zu stecken und würde es, wie Nachtvogel bereits so schön schrieb, auch so nicht planen wollen.
Wer es kann und tut, bitte schön, einen psychischen Schaden nimmt da natürlich auch kein Kind von.
Auch zu sagen: ich will Karriere und keine weiteren Kinder finde ICH legitim.
Mensch, da hat doch jeder seine eigenen Maßstäbe!

Da mit Sachen wie: das Kind würde doch lieber geboren werden und sich ein Zimmer mit Geschwistern teilen, als eben für immer in der Ursuppe zu schwimmen (sinngemäß  :-*) sind doch nun wirklich  absurd.
Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist IMMER eine egoistische, immer!
Und Egoismus ist individuell sehr verschieden  ;)
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

simsalabim

So wie du das Haus beschrieben hast, könnte man das doch scheinbar ohne Probleme noch aufstocken. Muss ja nicht jetzt sein, vielleicht in ein paar Jahren. Vorausgesetzt, ihr könnt euch das finanziell leisten!
Viel Glück bei der Entscheidung!

Nachtvogel

#44
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liadan

#45
Zitat von: Nachtvogel am 22. Januar 2013, 15:35:15
es ist aber ein Unterschied in einer akuten Situation *das Beste draus zu machen* weils einfach dann nicht anders geht oder gleich im Vorfeld zu WISSEN, dass es EIGENTLICH nicht so toll ist aber die *mir doch egal, nicht mein Problem irgendwann ziehen sie eh aus-Position* einzunehmen
;)


@Cloedje
Zitat von: Cloedje am 22. Januar 2013, 15:21:36
Zitatich weiiiss ich hau mich jetzt gleich VOLL in die Nesseln aber es springt mich förmlich an:


ihr seid also nicht bereit, auf EUERE Karriere zu verzichten für ein Kind (in dem Falle auch Mondlaus), sprich EUERE Bedürfnisse gehen vor.
Im Gegenzug seid ihr aber bereit aus völlig egoistischen Gründen die Lebensqualität/die Bedürfnisse euerer Kinder zu opfern bzw anzusägen?

IHR wollt noch ein Kind also müssen die Kinder sich eben mit zu wenig Platz arrangieren, letztlich ja nicht EUER Problem aber wenn es hiesst das IHR für die Kinder verzichten sollt dann heisst es *würde ich NIE machen*?

Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun. Ob ich noch ein 3. Kind bekomme oder nicht, hängt für mich nicht unbedingt mit meinem Berufsweg zusammen

das war auch eher auf die Tatsache bezogen, dass IHR für EUCH keine Kompromisse wollt, aber sie euren Kindern abverlangt.
So meinte ich das.

Sie verlangt ihren Kindern doch gar keine Kompromisse ab, sie schreibt doch das sie sich noch nicht für ein weiteres Kind entscheiden hat, WEIL das dritte Kinderzimmer fehlt, also ich wüsste nicht wo das Kompromisse abverlangen ist, sie fragt ja ob das ginge und wie es bei denen ist wo eben nicht jedes Kind ein Zimmer hat.

Naja und wenn eine Mutter vollzeit arbeitet dann ist das ihr gutes Recht, immerhin ist die Mutter nicht nur für ihre Kinder verantwortlich sondern auch für ihr eigenes Leben, wenn ein Mann Vollzeit arbeitet ist das ok? Eine Mutter die arbeiten geht um ihren Kinder viel zu ermöglichen (eigenes Haus, eigenes Kinderzimmer und Co) ist beleibe nicht egoistisch, sondern tut das mitunter auch für ihre Kinder. Ebenso wie es ein Vater tut der sich den Buckel krumm schuftet.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Wechselflügler

Naja, sooo riesig sind 100 m² nun ja nicht...

Ich würde in ein 12 m² Zimmer auch keine 2 Kinder stecken.

Und mal ganz ehrlich, liadan - die Familien, die mit Kindern in so kleinen Wohnungen leben, da mangelt es (meistens) ja schon an mehr, als am Platz.

Streß und Streit sind doch vorprogrammiert, wenn man permanent aufeinander hocken muß, weil eben kein Platz da ist.

2Absprechen wer wann das Zimmer nutzen darf"? :o Und der Andere? Hockt einstweilen im Treppenhaus? Nein, danke!

ninakalu

Wer sagt eiegntlich das Kinder ein riesen zimmer brauchen!! Das schlafzimmer unsere Jungs ist auch nich gerad gross weiß gerad nich wie groß oder klein aber fakt ist das manche kinder ihr ganzes leben in einem kleinen Zimmer verbringen und es doch nich die Größe des Zimmers macht!!

wir wohnten vorher in einem haus mit 2 miniatur kinderzimmern und haben es verkauft weil es für 4 personen uns zu klein wirkte!! unsere Kinder haben dieses haus geliebt und hatten ziemlich probleme im neuen haus sie sind kaum in ihrem großen zimmer sondern spielen unten im wohnzimmer auf kleinster fläche das reicht denen!!

@zimmer teilen: also meine jungs sind genau 2 jahre auseinander und haben ein sehr enges bruderverhältnis keiner macht was ohne den anderen und sie haben die gleichen intressen und wünsche!! es gibt vielleicht ne halb std am tag wo jeder andere bedürfnisse hat aber bisher klappt es ganz gut das sie in einem zimmer schlafen und in dem anderen spielen!! DAS klappt aber auch nur weil es zwei jungs sind!! Denke bei mädchen und junge wäre es da auch schon anders!!

Aber wenn der wunsch eben so groß ist würde ich überlegen wo es im haus eine möglichkeit gibt in 10 jahren den bedürfnissen der kinder gerecht zu werden. Denke bis sie 10 sind brauchen sie nich unbedingt ihr eigenes reich aber danach puibertät etc sieht es denk ich anders aus!!
NILS 18.12.2006
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LUKAS 10.01.2009
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Lina 14.10.2013
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Nr.4 ?.9.2015
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Bettina

#48
Seid Thread-Eröffnung hab ich nun hin und her und wieder hin und wieder her überlegt.

Letztendlich glaube ich, dass es egal wie ihr euch entscheidet gehen wird. Entweder weil ihr aus vollem Herzen und überzeugt nein zu einem weiteren Kind sagt oder aber, dass ihr es auf euch zukommen lasst mit Kind Nr.3 und bei Bedarf wirklich eine Lösung finden werdet.

Baby ist erstmal bei den Eltern. Das geht super und ist auch Normalfall. Zwei Kleine mit Abstand von ca. 2 Jahren oder auch etwas mehr ist durchaus gut möglich und bis sie Teenager sind ist noch lange hin. Wer weiß, was bis dahin ist. Thure ist in Quinns Zimmer mit eingezogen als Quinn 4 und Thure knapp 2 war. In der ersten Zeit (vielleicht zwei Wochen) ist Quinn noch nachts wach geworden, wenn Thure gerufen oder geweint hat. Dann nicht mehr.

Auch mit drei Jahren Altersunterschied (z.B. Thure und Ronja) finde ich das noch gut machbar. Es ist immer schön, wenn man die Möglichkeit hat, dass jedes Kind ein eigenes Zimmer hat, wenn es das möchte, aber sich da jetzt für den Rest seines Lebens festzunageln, nur weil einem jetzt gerade noch keine Möglichkeit einfällt?

Wir haben mit drei Kindern auf 62m² unter dem Dach gewohnt. Zwei Jahre lang. Das war wirklich am Ende hart. So das letzte Jahr hab ich fast täglich gedacht, dass egal wohin, wir einfach nur da raus müssen. Egal wohin war es dann aber doch nicht, denn wir hätten Möglichkeiten gehabt, diese aber nicht genutzt, weil ..... das Bauchgefühl nicht gepasst hat. Und nun sind wir sogar von dem Ort weggezogen, obwohl wir die ganze Zeit gesagt haben "niemals". Es ist immer noch dieselbe Gemeinde und von Schule und Kindergarten ändert sich für die Kinder nichts (weil das hätten wir wirklich nicht gemacht), aber wir sind einen Ort weiter und noch ländlicher, aber glücklich. Es hat einfach gepasst.

Genauso weiß ich aber von einer Familie, die die Garage zum Wohnraum umgebaut hat, damit sie genug Platz für alle Kinder (Patchworkfamilie und jedes Kind hatte dann sein eigenes Zimmer) haben. Das ist etwas, was man überlegen und durchdenken kann. Vielleicht mal nen Architekten drauf schauen lassen kann. Einen Sanitär-Menschen, der sich ansieht, wie das dann mit Heizung und so aussieht.

Ich würde den Kindern ihre Zimmer lassen. Eine evtl. Nr. drei auf jeden Fall erstmal bei Junior mit rein, wenn es dem Elternschlafzimmer entwachsen ist. Und eine Lösung wird sich dann finden. Wer weiß, was sich in der Umgebung an Kaufmöglichkeiten bietet in einigen Jahren oder vielleicht sind dann auch schon ältere Leute da und wollen gegen etwas kleineres tauschen (war hier erst eine Annonce drin, dass ältere Leute ihr großes Haus gegen ein kleineres tauschen wollten).

Nicht jede Spätlösung ist ein Provisorium oder muss das bleiben. Und so manch eine Variante, wie die Zimmer aufgeteilt oder geschnitten sind, finde ich genauso blöd wie gemeinsame Zimmer. Z.B. ein Durchgangszimmer finde ich nur wenig blöder als ein gemeinsames Zimmer.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Nachtvogel

#49
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